Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Nur eine Woche waren wir in Apulien und doch war jeder einzelne Tag so ereignisreich und bunt, dass ich Euch in den nächsten Blogbeiträgen gerne davon erzählen möchte.
Der Ausflug in die Felsenstadt Matera, etwa 60 Kilometer südlich von Bari, war eine Reise in die Vergangenheit. Man sagt, dass es hier im Flusstal der Gravina und an den zerklüfteten Hängen aus Tuffstein, bereits in der Jungsteinzeit Siedlungen gab. Die Höhlen Materas waren zum Teil noch bis in die 1950er Jahre bewohnt. Der historische Teil der Stadt ist heute in zwei Viertel unterteilt. Sie heißen Sasso Barisano und Sasso Caveoso – Zwei Höhlensiedlungen, die sich entlang der steilen Felshänge erstrecken. Seit 1993 gehören die Sassi zum UNESCO Welterbe.
Im Jahr 2019 wird Matera europäische Kulturhauptstadt. Dann werden Tausende Besucher aus aller Welt in die kleine süditalienische Stadt kommen und sich durch die uralten, verwinkelten Gässchen, vorbei an Felsenkirchen, bewohnten und unbewohnten Höhlen, drängen. Noch wird gebaut, saniert und die Stadt aufpoliert. Es entstehen neue Läden, Cafés, Restaurants und Hotels. Es scheint, als würde die Gemeinde behutsam an diese Aufgabe herangehen. An den Straßenlaternen wehen Fahnen mit der Aufschrift »Matera 2019 Capitale Europea Della Cultura«. Man ist stolz, auserwählt worden zu sein.
Wir verbrachten einen halben Tag in Matera. Ließen uns durch die engen Straßen der Altstadt treiben, spazierten stundenlang auf blank polierten Steinplatten bergauf und wieder bergab, spähten durch Gitter in verlassene Höhlen, besichtigten Kirchen, tranken Cappuccino mitten in den Felsen, streichelten Katzen, entdeckten schöne Unterkünfte, die noch ganz neu und schick in die Höhlen gebaut wurden. Von überall hatten wir eine spektakuläre Sicht auf die Schlucht, durch die sich seit Ewigkeiten der Fluss Garvina seinen Weg bahnt. Die dahinter aufsteigende karge Felslandschaft war nicht weniger beeindruckend.
Wie wunderschön, bezaubernd und vor allem geschichtsträchtig dieser Ort ist. Möge die Stimmung, die diese alten Sassi (deutsch: Steine) ausstrahlen, noch viele Jahrhunderte so erhalten bleiben... &hellip
Wenn der Herbst in Deutschland einzieht und die Temperaturen sinken, gibt es viele schöne Ziele in der Ferne, die uns noch lange Wärme, Sonne und Meeresglitzern bescheren. Apulien ist eine dieser Regionen, wo Ihr noch (mindestens) bis November mit Spätsommerstimmung rechnen könnt.
Heute schreibe ich Euch aus Lecce. Dort verbringen wir gerade den zweiten Tag im wunderschönen Hotel La Fiermontina, über das ich noch ausführlich berichten werde. Hinter uns liegen drei Nächte in Monopoli, einem hübschen und sehr gemütlichen alten Städtchen, das nur etwa eine Stunde (mit dem Mietauto) vom Flughafen Bari entfernt ist.
Noch sind die Erinnerungen an den pastellfarbenen Himmel über unserer Dachterrasse, der Blick auf die Kathedrale und zwei weitere Kirchen, das Schlagen der Turmuhren und den morgendlichen Kaffee aus der Cafetiere, in der Sonne genossen, so präsent, dass ich unbedingt darüber schreiben muss.
Wir wohnten in einem alten Stadthaus, nur 100 Meter weit von der Stadtmauer, der Mole bzw. des kleinen Stadtstrandes von Monopoli entfernt. Steile Stufen führen hinauf ins »Casamas«, ein Apartment im Industry Style. Ausgestattet mit einem Wohnbereich mit offener Küche, alten Fabrik- und Schiffsleuchten, Lounge-Ecke mit großen Leinenkissen, Badezimmer in (türkisblauem) Microbeton, Schlafzimmer, das durch einige Steinstufen nach unten zu erreichen ist und geschmackvoll ausgestattet mit allen Dingen, die Ihr zum guten Leben braucht. Vom Wohnraum geht es direkt auf die erste Terrasse, von der eine Metalltreppe zu einer zweiten, noch höher gelegenen Plattform führt. Liegestühle, Tische und Industrieleuchten, dazu Ausblicke über die Dächer Monopolis bis zum Meer – ein Traum.
Monopoli besitzt großartiges Flair. Die alten Gassen sind eng und abends gut beleuchtet, die Fassaden der Häuser und Kirchen strömen Behaglichkeit aus. Gebaut wird heute wie damals mit apulischem Kalkstein. Vor den Fenstern trocknet die Wäsche, Grünpflanzen, Kakteen und Palmen in Töpfen schmücken die Hauseingänge. Bei uns in Berlin würde das »urban jungle« heißen...
Zum Frühstück spazierten wir jeden Morgen (nur fünf Gehminuten) durch die kleinen Straßen zum Piazza G. Garibaldi in unmittelbarer Nähe zum alten Hafen. Dort gibt es zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants. Auch am Abend trifft man sich hier. Voll war es jedoch nie. Extrem lecker esst Ihr im Vini & Panini. Unter einem Dach aus Wein werden die köstlichsten belegten Brote und Salate serviert, die Ihr Euch vorstellen könnt. Dazu Wein, Bier und zum Aperitivo natürlich Spritz & Co.
Von Monopoli nach Polignano a Mare, Alberolbello oder Ostuni ist es nicht weit. Ob Strände, Trulli (die für Apulien typischen Rundhäuser) oder kleine Städtchen – Es gibt viel zu erkunden in dieser Region Italiens. Uralte Olivenbäume säumen die Straßen, Ruinen alter Landhäuser stehen im Nirgendwo und manchmal ist die Landschaft karg und spärlich besiedelt. Apulischer Charme.
Morgen geht es für uns weiter nach Ostuni. Dort werden wir in einem alten Turm, dem Torretta Alchimia, wohnen. Vor zwei Jahren besuchten wir bereits die Masseria Achimia. Das war so schön, dass wir nun eine weitere Unterkunft von Caroline Groszer gebucht haben. Drei ganz verschiedene Unterkünfte in einer Woche. I'll keep you posted!
Liebe Grüße aus Puglia&hellip
Nils Holger Moormann kann nicht nur Design. Er kann auch Gastgeber. Er sitzt zwar nicht selber am Empfang der 350 Jahre alten ehemaligen Bäckerei, serviert morgens in der Gemeinschaftsküche Frühstück oder liest abends am Kamin aus seinen Lieblingsbüchern vor – Doch sein kreativer Geist schwebt überall im berge, seinem Gästehaus mit Charmanz.
Charmanz, ein Wort, das ich bis zu unserem Besuch in Aschau am Chiemsee noch nie gehört hatte. Harald Bühler, einer der Geschäftsführer von Nils Holger Moormann, benutzte es zwar in einem anderen Zusammenhang, aber mir blieb es in so guter Erinnerung, dass ich es heute gleich selber anwende. Es passt so gut zur (Her)berge am Fuße der Kampenwand. Nach unserem Besuch im Firmensitz von Nils Holger Moormann spazierten wir noch hinüber zum 2009 eröffneten Gästehaus, schauten uns den wunderschönen Garten mit Kräutern, Wiesenblumen und Rosen an und entdeckten auch hier die große Detail-Liebe und Moormannsche Konsequenz, wenn es um's Gestalten geht&hellip
Aus unserem diesjährigen Sommerurlaub in Oberbayern habe ich Euch Impressionen aus Aschau am Chiemsee mitgebracht. Dort hat der international bekannte Designer und Möbelhersteller Nils Holger Moormann (s)einen idyllisch-stylischen Firmensitz.
Zwischen See und Berg, unterhalb der Burg Hohenaschau und in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn, die Euch hinauf zur Kampenwand bringt, fahrt Ihr durch einen Torbogen direkt auf den alten, ehemals zur Burg gehörigen Gebäudekomplex zu. Früher standen hier die Pferde und Kutschen der Industriellenfamilie von Cramer-Klett, heute sind es die Designmöbel von Nils Holger Moormann, die die ehemaligen Boxen bespielen und unter den alten Kappendecken des Kutschenhauses ausgestellt werden.
Nils Holger Moormann realisiert eigene Entwürfe, aber auch die Ideen externer, meist junger und noch unbekannter Designer. Wöchentlich erhält die Kreativabteilung bis zu 10 Projekte junger Kreativer zugeschickt, die dann im Team besprochen werden. Gefällt ein Möbelentwurf, wird kalkuliert, gerechnet und geprüft und anschließend vielleicht produziert. &hellip
Presseaufenthalt | Den Alltag unterbrechen und in den Flieger steigen, um innerhalb kürzester Zeit für ein paar Stunden oder Tage in einem anderen Land von Bord zu gehen – In Europa geht das besonders einfach und in allen Himmelsrichtungen gibt es Orte, die ich unbedingt bald kennenlernen möchte. Kurzreisen sind für mich nicht nur das Erkunden anderer Lebenswelten im Schnelldurchgang, sondern Inspirationsquelle und Überdentellerrandschauen.
Um den Kreativitäts-Akku aufzuladen, verbrachten wir drei Tage in Brighton, Südengland. Kurzer Morgen-Flug nach London Gatwick, noch kürzere Fahrt mit dem Zug Richtung Süden und schon spaziert man die quirlige Queens Road hinunter zum Meer, sieht die Menschen ihren Alltagsaufgaben nachgehen, beobachtet das Leben auf den Straßen und in den Coffeeshops, sieht andere Architektur, hört andere Geräusche und atmet andere Luft.
Brighton liegt am Ärmelkanal und gehört zur Grafschaft East Sussex. Das alte Seebad muss früher sehr edel und charmant gewesen sein. Hier badeten die vornehmen Leute, hatten Städter ihre Häuser und Wohnungen im feinen viktorianischen Stil. Man flanierte am Wasser, besuchte Restaurants, Theater und den berühmten West Pier. Letzterer fiel vor Jahren mehrfach Flammen und Unwettern zum Opfer und geblieben ist nur noch ein Gerippe aus Stahl. Bald wird es nur noch Archivfotos zu sehen geben. Zur Zeit wird Brightons Uferpromenade neu angelegt. Auf Schautafeln ist zu sehen, wie es hier vor 100 Jahren aussah. Es wird investiert, gebaut und verschönert. Touristen sollen kommen und das Seebad wieder zu dem machen, was es einmal war. Charme hat Brighton noch immer. Und eine Universität, bunte Viertel wie North Laine, The Lanes oder Kemptown, wo man sich zum Bummeln durch die vielen Sträußchen und Gassen treiben lassen kann. Es gibt Museen, Galerien, Parks, viele Cafés, Pubs und Ausflugsziele in unmittelbarer Nähe. Und (Kies)Strand, Meer und Himmel soweit das Auge reicht. Die Möwen kreischen und gehören zum Stadtbild. Schön.
Drei Tage in Brighton & Hove, wie ich eigentlich exakt schreiben muss – seit 1997 gehören die aneinander grenzenden Gemeinden offiziell zusammen – reichen aus, um das Seebad gut kennenzulernen. Wir legten fast 40 Kilometer zu Fuß zurück, hätten ständig irgendwo einkehren können, so einladend sahen die Cafés und Kneipen aus, nahmen nur zwei Mal den (Doppeldecker)Bus, um uns zu erholen und ließen uns ansonsten treiben. Wie immer gibt es Fotos für Euch, die ich mit Untertiteln versehen habe. So lässt sich nachvollziehen, wo wir waren und was besonders sehenswert ist.
Wir wohnten im Artist Residence, einem kleinen Boutique Hotel mit Blick auf den Regency Square, das Meer, die West Pier Ruine und den im letzten Jahr eröffneten Aussichtsturm i360. Das Hotel hat 23 Zimmer, jedes liebevoll und von Künstlern und Designern entworfen, die im Gegenzug für kurze Zeit frei dort wohnen durften. Das alte Stadthaus gehörte einst der Mutter des heutigen Eigentümers Justin Salisbury, der zusammen mit seiner Frau Charlotte nicht nur (inzwischen) fünf charmante Hotels mit Restaurants und Bars betreibt. Das Hotel in Brighton ist (literally) das Mutter-Haus. Es gibt ein In House Café, das Restaurant »The Set« und die »Cocktail Sack«, eine coole Bar – nicht nur für Hotel-Gäste. Justin und Charlotte lernten wir leider nicht kennen. Und doch kann ich mir die beiden gut vorstellen: Sie sind jung, motiviert und haben viel Spaß in ihrem Job. Sie lieben es zu planen, einzurichten, Netzwerke zu knüpfen und möchten für ihre Gäste nur das Beste. Das Hotelteam war ebenso jung wie cool, super zuvorkommend und offen. In unserem gebuchten (tiny) Zimmer mit Meerblick wurde bei unserer Ankunft gerade gemalert (mit Farrow & Ball!) und so wurden wir mit einem Upgrade ins schönste Zimmer des Hotels empfangen. Was für ein Glück. Die Farben, die Möbel, die Kleinigkeiten. Von der Kupferbadewanne bis zur Nespressomaschine hinter einer versteckten Schubladentür – alles so schön und so richtig nach unserem Geschmack. Und die Aussicht... Vor dem Balkon lag uns Brighton zu Füßen. Morgens der erste Kaffe, abends ein Weinchen aus der Hausbar – Cheers.
Im Artist Residence stimmt alles. Das Interiordesign, der Umgang mit den Gästen, das hervorragende Essen, das in der offenen Küche zubereitet wird, die Lage und überhaupt. Sehr empfehlenswert. Schaut Euch neben der Hotel-Webseite auch gerne die Seite von Salisbury & Co an. Das ist das Interior Design Label von Justin und Charlotte. Als wären fünf Hotels nicht Arbeit genug, bieten sie nebenbei noch an, sich den Style ihrer eklektischen Unterkünfte in die eigenen vier Wände zu holen. Sie betreiben sogar einen Design Store in London. Wow.
Artist Residence Boutique Hotel, 33 Regency Square, Brighton, East Sussex, BN1 2GG, tel: +44 (0) 1273 324 302 &hellip
Reisen heißt »unterwegs sein«. Das Gegenteil von sesshaft, beheimatet sein. Letzteres bezeichnen wir als »wohnen«. Der Wunsch, sich in einer fremden Stadt wie zu Hause zu fühlen, eigene, schön eingerichtete vier Wände zu haben, um sich nach einem langen Tag entweder entspannen oder vielleicht sogar Gäste empfangen zu können – zu wohnen – ist groß. Am liebsten würden wir leben wie die Einheimischen, um die Ecke zum Bäcker oder Blumenladen, in die Kneipe oder ins Kino gehen. Ja, am besten, schon beim zweiten Besuch im Supermarkt von der Kassiererin gegrüßt werden. Wie zu Hause.
Online-Plattformen wie Airbnb, Home Exchange oder Behomm sind erfolgreich, weil sie diesen Trend aufgreifen und Unterkünfte zur Miete oder zum Tausch anbieten, die weit entfernt von der Anonymität eines Hotelzimmers sind. Kleine eigentümergeführte Boutiquehotels und Design-Apartments sind auch sehr beliebt, weil sie ebenfalls diesen Hauch von Privatem und Heimeligen, oft gepaart mit schönem Design und wahrem Luxus haben.
Genau das bieten die drei neuen NOMADS Apartments in Berlin Prenzlauer Berg. Beim Pre-Opening Event in der Bernauer Straße wurden wir von der Kuratorin und Gastgeberin Alexandra Lichtenberg durch die gerade fertig gestellten Wohnungen PRETTY (55 qm), FLOW (147 qm) und SOBER (109 qm) geführt. Ab Juni können hier die Gäste einziehen. Gebucht wird pro Nacht, privat oder geschäftlich, als Paar oder Gruppe, als Honeymooner oder als Filmcrew. Alle Wohnungen sind wundervoll eingerichtet, haben unterschiedliche Interior-Konzepte. Die kleine Wohnung PRETTY mit Friseurstühlen und großen Spiegeln ausgestattet verführt zum Beauty- oder Massage Treatment, das Ihr als »Extra« hinzu buchen könnt. Die offene Küche ist klein aber fein. Besonders cool ist das Spülbecken aus Messing von SMEG.
In den größeren Apartments können 4 bis 8 Personen übernachten. Das »SOBER« besitzt als zusätzliche Gimmicks eine eigene (sehr gut ausgestattete) Bar, eine Plattform zum Tanzen oder Performen (mit integriertem Bett!) und einen großzügigen Lounge-Bereich mit herrlich gemütlichen Samtsesseln. Ideal zum Feiern. Tapeten, Wand- und Deckenfarben, Möbel und Assessoires sind in warmen Farbtönen und Materialien gehalten. Eklektischer Stil zum Wohlfühlen. Das Schlafzimmer mit Flamingotapete, frei stehender lila Nostalgie-Badewanne und Löwenmasken zum Verkleiden könnt Ihr auf den Fotos bewundern.Das »FLOW« Apartment mit einer offenen Profiküche samt Wok-Herd und Teppanyani-Grill schreit förmlich nach einem Cooking Event oder einer fröhlichen Gästeschar, die gerne kocht. Der große Esstisch mit sich anschließender japanischen Alkoven-Area und der lichtdurchflutete Wohnbereich mit Blick auf die geschichtsträchtige Bernauer Straße (Berliner Mauer-Gedenkstätte) lädt zum sich's Gutgehenlassen ein.
Für alle Apartments können »Extras« hinzu gebucht werden: Von der Massagebehandlung über Tee-Zeremonie oder Foto-Shooting (mit Fotografin Anna Wasilewski) bis hin zur Weinprobe oder einem Personal Training. Alles ist möglich. Wann zieht Ihr ein?
Für alle weiteren Informationen schaut gerne auf der Webseite von NOMADS APT vorbei. Oder auf Facebook&hellip
Wenn wir in unserer zweiten Heimat Oberbayern sind, wird es für gewöhnlich ruhig auf dem Blog. Dort stehen die Natur, radeln, wandern, das abendliche »Helle« im Biergarten und Himmel in Blau-Weiß auf dem Programm. Um so mehr freue ich mich, wenn uns etwas Schönes begegnet, das zum Blog passt. Wie etwa der Besuch beim über 80-jährigen Dorfschuster in seiner einzigartigen Werkstatt, die Interiors des Restaurants Leonrod oder der Bar Tropical in Traunstein oder der leerstehende alte Gasthof an der österreichischen Grenze. Hier findet Ihr alle Blog-Beiträge aus Oberbayern bzw. dem Chiemgau.
Letzte Woche lernten wir Florian Barmbichler kennen. Er lebt seit seiner Kindheit auf einem Hof im Waginger Ortsteil Gaden. Bayerischer geht's nicht. Dorfkirche, Bauernhäuser, Seeblick und grüne Wiesen so weit das Auge reicht. &hellip
Liebe Grüße aus Mallorca! Vor dem Balkon glitzert das Meer, die Luft ist kühl und der Himmel blau. Seit einigen Tagen bin ich mit einer Freundin auf der Insel, um ihre gerade erworbene Ferienwohnung mitzugestalten. Wir besuchen Baumärkte, bemustern Waschbecken & Co, sprechen mit den Handwerkern über den bevorstehenden Umbau und verwerfen bei dem einen oder anderen Glas Wein zum x-ten Mal die Küchenplanung. Das (Farrow & Ball)Farbkonzept steht. Dimity, Skylight & Vert de Terre für die Wände, Blazer und Lichen als Zusatzfarben, um alte Möbel umzulackieren. Die Fliesen sind ebenfalls bereits in Auftrag gegeben. Für den Boden Feinsteinzeug, für die Bäder Zementfliesen in Creme- & Grüntönen von Huguet, einer Manufaktur in Campos, von der ich Euch heute berichte.
Bei Huguet werden Zementfliesen in 36 sanften Farbtönen, uni oder gemustert, traditionell oder modern, von Hand hergestellt. Ein Familienbetrieb, der sich seit vielen Generationen der Produktion von Wand- und Bodenfliesen, Wasch- und Spülbecken, Tischen und anderen Bauelementen aus Beton verschrieben hat. Im Showroom können wir die Vielfalt und Qualität der feinen Fliesen und Möbel bestaunen. Die Spülen aus Terrazzo sind ganz besonders toll.
Ausstellungsfläche und Werkstatt sind durch große Fenster miteinander verbunden. So können wir den Handwerkern beim Arbeiten auf die Finger schauen. An den unverputzten Wänden hängen Metallformen zur Herstellung der Fliesen, auf Tischen stehen große Bottiche mit Zement, überall Werkzeug, das wir noch nie gesehen haben – wie schön, hier her gefahren zu sein, um vor Ort die Fliesen für die Bäder auszusuchen. Keine leichte Entscheidung.
Wir werden sehr nett beraten, dabei über die Herstellung und die anschließende Verarbeitung samt Versiegelung informiert und steigen nach zwei Stunden glücklich ins Auto. Mit Auftragszettel für Mosaikfliesen (5 x 5 cm) in der Hand. Verschiedene Beigetöne für das eine, Grüntöne für das andere Badezimmer, ein tiefes Meerblau für die Küche. Nur eine umlaufende Fliese im Anschluss an die Arbeitsplatte und eine 60 x 80 cm große Fliese, die als Spritzschutz hinter dem Herd angebracht wird. Huguet liefert auch international. Gerade letzte Woche ging ein Container nach Brisbane, Australien…
Schaut gerne mal auf der Webseite vorbei. Dort erfahrt Ihr mehr über den Familienbetrieb, dessen große Produktpalette und die Projekte, an denen Huguet bereits beteiligt war. Sehr schön&hellip
Wie Ihr aus dem ersten Beitrag über das Hotel SP34 heraushören konntet, hatten wir eine schöne Zeit in Dänemarks Hauptstadt. Drei Tage voller Eindrücke und Entdeckungen. Falls Ihr demnächst einen Kopenhagen-Trip plant, findet hier einige Tipps und Adressen, die ich Euch empfehlen kann. Es gibt natürlich noch viel viel mehr zu besichtigen und zu sehen..&hellip
Fünfzig Minuten dauert der Flug von Berlin nach Kopenhagen. Weitere 25 Minuten braucht Ihr, um mit der Metro ins Zentrum zu gelangen und schon seid Ihr in einer Welt, wo Kinder in großen Lastenfahrrädern transportiert werden, die Häuser bunt sind, das Meer nicht weit entfernt ist und Wasserkanäle durch die Straßen fließen. Wo Einbahnstraße »Ensrettet«, Bäckerei »Bageri« heißt und wo skandinavisches Design zum Alltag gehört...
Unsere Flugzeiten lagen günstig. Samstag Morgen früh hin und Montag Abend spät zurück. Drei Tage Kopenhagen – Zeit genug, um die hyggelige (gemütliche) Stadt zu erkunden. Zum Fahrradfahren war es uns ein bisschen zu kalt und zu windig. Laut meiner Health-App legten wir insgesamt 32 Kilometer zu Fuß zurück.
Wir übernachteten im Hotel SP34. Im Herzen Kopenhagens, im lateinischen Viertel. Nur wenige Gehminuten von der Metrostation Nørreport und den Markthallen entfernt, in einer süßen Straße mit Cafés, Restaurants und kleinen Läden und gegenüber des kleinen H.C. Ørsted Parks. Ein Hotel, das (nicht nur) die Herzen der Designliebhaber höher schlagen lässt.
Heute möchte ich Euch mit einer kleinen Fotostrecke das Hotel vorstellen. In einem zweiten Blogpost gibt es dann Fotos und Tipps für Euren nächsten Kopenhagen Trip. Schon auf den Bildern könnt Ihr sehen, dass im SP34 einfach alles schön ist. Die Lobby, die Zimmer, die Restaurants. Überall findet Ihr modernes skandinavisches Design, gepaart mit kreativen Interior-Ideen, schöne Möbel und Accessoires. Auf dem großen Sofa in der Lobby treffen sich die Gäste um 17.00 Uhr zur Wine Hour. Es gibt Weiß- und Rotwein auf's Haus. Was für eine tolle Idee. Man kommt müde vom Stadtbummel zurück und anstatt direkt im Zimmer zu verschwinden, lässt man sich nieder und genießt den Wein gleich doppelt. Es herrscht eine fröhliche, lebendige Atmosphäre. Wir waren jeden Tag dabei. Herrlich.
Gefrühstückt wird im Grünen. Im »VÄKST«, einem Restaurantbereich, der sich über zwei Stockwerke erstreckt. Durch ein Gewächshaus voller Hängepflanzen gelangt Ihr zur Treppe ins Untergeschoss, wo Euch das Frühstücksbuffet erwartet. Ein grandioses Angebot an Backwaren, Eierspeisen, Früchten, Porridge in kleinen Weck-Gläsern, Käse, Wurst, Smoothies, Säften und Champagner. Immer wieder schade, dass man nicht mehr essen kann. Tagsüber wird das VÄKST zum öffentlichen Restaurant.Auch ein Burger Restaurant gehört zum Hotel. Ebenfalls cool eingerichtet und jeden Abend voll. Wir waren dort allerdings nicht essen. Soll aber gut sein. Auch den Fitnessbereich, das hoteleigene Kino und den Fahrradverleih nutzten wir nicht. Die Dachterrasse war zu dieser Jahreszeit geschlossen. Gefreut haben wir uns über den Wasserkocher samt Tee- und Kaffeevorrat in unserem schönen Zimmer. Morgens schon mal ein Käffchen brühen und den Tag planen. Gemütlich. Was wir schließlich gesehen und entdeckt haben, erfahrt Ihr demnächst hier auf dem Blog.
Hotel SP34, Sankt Peter Stræde 34, 1453 Kopenhagen, Dänemark, Tel: 0045 33 13 300&hellip
Wenn man aus dem Fenster schaut, ist es kaum vorstellbar, dass wir vor zwei Wochen noch auf der Terrasse eines Ferienhauses bei Palermo saßen, milde, salzige Luft einatmeten und nicht genug davon bekamen, auf das Meer und den nicht enden wollenden Horizont zu schauen.Vor einigen Wochen schrieb mir meine Freundin Nicola eine E-Mail: »Liebe Anne, ich war gerade auf Sizilien, in Bagheria nahe Palermo, in einer sensationellen Location. Die Lage ist phantastisch mit direktem Zugang zum Meer, das Haus ziemlich verrückt aus den Achtzigern und entsprechend eingerichtet. Das Ganze hat einen total persönlichen Charme, weil die Familiengeschichte so präsent ist mit persönlichen Fotos, Büchern, Hausbar… « Nicola schwärmte auch von der Architektur, den vielen Designmöbeln aus den 70er bis 90er Jahren, den großen Terrassen, dem Garten und von ihrer Begegnung mit Giacomo Barraja – dem Eigentümer und Vermieter der Villa. Giacomo erzählte Nicola von seinem Großvater, der in den 1970er Jahren das über 3000 Quadratmeter große Grundstück direkt am Meer erwarb. Sein Vater, der Architekt Armando Barraja, plante für diesen Ort direkt am großen Felsen des Capo Zafferano, drei architektonisch einzigartige Häuser für die Großfamilie. Eine der Villen gehört inzwischen Giacomo. Wir lernten ihn letzte Woche ebenfalls kennen. Denn Nicolas Berichten aus Sizilien folgte unserer spontane Anfrage für die »Seaside-Villa« in den Herbstferien. Das Haus war noch frei und wir buchten Flüge von Berlin nach Palermo&hellip
Nur wenige Kilometer von Burghausen entfernt und idyllisch an der Salzach gelegen: Das neue Akademiezentrum Raitenhaslach der Technischen Universität München (TUM) öffnete diesen Sommer seine Pforten.
Das ehemalige Zisterzienserkloster, bereits die letzen 200 Jahre in privater Hand einer Brauereifamilie, wurde 2013 von der Stadt Burghausen gekauft und seither aufwendig und sehr behutsam saniert. Nun haben Studierende der TUM, internationale Wissenschaftler(innen) und ausgewählte externe Gäste die Möglichkeit, sich an diesem historischen Ort zu treffen. Zum Arbeiten, Studieren und sich Vernetzen. Es gibt hochmoderne und wunderbar gestaltete Seminar- und Tagungsräume, Studierzimmer und öffentliche Bereiche. Bei unserem Spaziergang über das Klostergelände durfte ich in einige Räume hineinschlüpfen und fotografieren. Im Garten des Klosters ging am Vorabend der erste Kultursommer mit zahlreichen Aufführungen zu Ende, die Aufräumarbeiten waren gerade im vollen Gange und die Türen glücklicherweise geöffnet.
Schaut Euch auf den Bildern an, was fünf Arichtekturlehrstühle der TUM für den ehemaligen Prälatenstock und die Außenanlagen planten. Die ursprüngliche Bausubstanz wurde dabei weitgehend bewahrt, die moderne Haustechnik möglichst unauffällig integriert und die Ausstattung gekonnt dem historischen Gemäuer angepasst. Sehr schön.
Alle weiteren Informationen zur Geschichte des Klosters und zu dessen heutiger Nutzung findet Ihr auf der Webseite des Akademiezentrums&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.