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Ein britisch-schottisches Paar benötigt Hilfe beim Einrichten eines (traumhaften) Landhauses in der Nähe von Limoges. Ein schönes Projekt, mit dem ich mich in den letzten Tagen beschäftige. Bei der Recherche nach ausgefallenen Lampen, die den vorgegebenen Landhausstil ein bisschen aufbrechen und den nötigen Twist erzeugen sollen, stolpere ich über ein kleines Label aus England. Pooky.
Wahnsinnig schöne Leuchten in unendlich vielen und ganz verschiedenen Designs. Tisch-, Pendel-, Steh- und Outdoorleuchten aus Glas, Holz, Metall und Keramik, die mit einer Vielzahl von Lampenschirmen kombiniert werden können. Von klassisch bis eklektisch, von schwarz-elegant bis kitschig-bunt, als kleines Wohndetail bis zum absoluten Hingucker einsetzbar. Es gibt sogar Lampenfüße in Little Greene-Farben.
Pooky, so ist es auf der Webseite zu lesen, stehe für wunderschöne und dekorative Leuchten, die aussehen, als würden sie ein Vermögen kosten, jedoch erschwinglich sind. Für Qualität, die man sich leisten kann, für Nachhaltigkeit bei Produktion und Vertrieb und Diversität. I like.
Pooky Lighting Ltd 25 Chelsea Wharf 15 Lots Road London & Instagram
Nachtrag 21.09.2021Ich habe mir letzte Woche zwei Lampen bestellt. Sie sind noch auf dem Weg. Leider musste ich gestern (wegen des Brexits) Zollgebühren zahlen, der sich bei zwei Leuchten mit einem Warenwert von etwa 240,00 € auf 75,00 € beläuft. Nicht ganz so schön.
Nach dem Eingang der Zahlung stellt DHL On Demand heute noch zu. Bin gespannt und freue mich trotzdem auf meine Pookys. &hellip
Presseaufenthalt | Kein Wunder verlieben sich viele Besucher Merans in die mediterran anmutende (Klein)Stadt in Südtirol. Hier scheint immer die Sonne zu scheinen, Palmen und Zitronenbäume wachsen vor beeindruckenden Bergpanoramen, die Menschen sind entspannt und weltoffen. Kultur und Lebensart, Architektur und Design, quirliges Treiben in den Einkaufsstraßen oder Ruhe in der Natur genießen können – Das alles ist Meran. Auf zahlreichen Spazier-, Rad und Wanderwegen, gleich oberhalb der Stadt, kann der Geist zur Ruhe kommen. Apfelbäume, Weinhänge und zum Teil Jahrhunderte alte Ziegeldächer soweit das Auge reicht. Hier lässt es sich schön leben. Oder den Urlaub verbringen.
Giulia und Roger, ein Designer-Paar aus Mailand, kommen vor einigen Jahren das erste Mal nach Meran. Sie buchen eine Ferienwohnung in der Villa Bergmann in Steinach, Merans ältestem Viertel. Gastgeberin Katrin Schnitzer, selbst Meranerin, heißt das Paar aufs Herzlichste willkommen. Sie weiß viel über ihre Geburtsstadt, schwärmt, gibt Tipps und trägt dazu bei, dass sich ihre Gäste gleich wie zu Hause fühlen und von nun an mehrfach im Jahr in die Villa Bergmann kommen. Giulias und Rogers Liebe zu Meran führt schließlich zu einem Zweitwohnsitz in den mittelalterlichen Lauben und zum Erwerb eines alten Stadthauses gleich gegenüber der Villa Bergmann. Eine echte Love Story&hellip
An einem dieser grauen Berliner Wintertage, an denen man sich nach Sonne, blauem Himmel und viel Licht (für schärfere Fotos) wünscht, vereinbare ich mit einer Kundin einen Termin bei den Berliner Landjungs. Wir wollen Möbel und Accessoires für ihre neue Kreuzberger Altbauwohnung aussuchen. Ein Projekt, das mir unwahrscheinlich viel Freude bereitet – stuckverzierte Decken, große helle Räume, eine Küche, die ich in das Berliner Zimmer planen darf und viele Quadratmeter, die es einzurichten und farblich zu gestalten gilt. Wir einigen uns auf einen Mix aus Alt und Neu. Es wird eine Küche von next125 in geradlinig zeitlosem Design in die Wohnung einziehen. Um den modernen Stil ein wenig zu brechen, schlage ich vor, gemeinsam nach einem alten Buffet und Vintage-Möbeln für das Berliner Zimmer zu suchen.
Was läge näher, als einen Termin im Wohnatelier der Berliner Landjungs in Köpenick zu machen. Wir treffen uns vor Weihnachten im Fabrikloft von Arne und Alex Erichsen. Ein Paradies zum Aufspüren besonderer (Möbel)Stücke. Hier gibt es nicht nur wunderschön aufgearbeitete Schränke, Truhen, Tische und Stühle in matten Kreidefarbtönen lackiert, sondern auch Wohnaccessoires aus Emaille, Glas, Leinen und Holz, alte Leuchten, Garderobenleisten oder auch mal eine geschichtsträchtige Toilettentür mit ausgesägtem Herz. Die beiden Landjungs, die vor einigen Jahren dem Leben in der Stadt und ihren ursprünglichen Professionen Adieu sagten, widmen sich heute von ganzem Herzen den schönen Dingen, die sie selber mit ihren Händen erschaffen oder besser – die sie in Unikate verwandeln können. Arne und Alex kaufen alte Möbel in Dänemark oder anderswo ein, stöbern auf Märkten und in Hofläden und finden immer wieder Dinge, die sie und ihre Kunden glücklich machen.
Mit den Kreidefarben von »Painting the Past« in über 100 Farbtönen arbeiten die beiden kreativen Köpfe Vintage-Stücke auf und hauchen ihnen ein neues, fast modernes, Leben ein. In Nicht-Corona-Zeiten öffnen die Berliner Landjungs jeweils am zweiten Samstag eines Monats das Wohnatelier und empfangen ihre Gäste mit Kaffee und Gebäck. An diesen Tagen herrscht Hochbetrieb im Fabrikloft, das jedes Mal in wenigen Sunden fast leer gekauft wird.Zur Zeit werden die Möbel und Accessoires auf Instagram vorgestellt. Click & Collect funktioniert sehr gut. Wenn man allerdings nicht schnell genug zugreift, ist der schöne Schrank oder die kleine Truhenbank schon wieder verkauft.
Vor Weihnachten können wir uns noch in Ruhe vor Ort umschauen. Mit Maske und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Wir finden an diesem Tag einen Kleiderschrank, zwei seltene alte Glasvasen, eine coole Bank für den Küchentisch, der in Wunschfarbe und auf Maß gefertigt wird und diverse Dekoartikel für die Wand. Apropos – In der Kreuzberger Wohnung werden gerade die Wände gestrichen. Das erste Mal in Farbtönen von Painting the Past. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Vielleicht darf ich, wenn alles fertig ist, fotografieren. Das ist bei meinen Projekten ja leider selten der Fall. Bis dahin schaut gerne einmal auf der Webseite der Berliner Landjungs vorbei. Dort erfahrt Ihr alles über Kreidefarben, nachhaltiges Verschönern und authentischen Vintage Look. Schön.
Berliner Landjungs Wohnatelier, Seelenbinderstraße 141, 12555 Berlin Köpenick, Tel: 0178 3060 468
Während des Lockdowns gibt es die Möglichkeit per Click & Collect (Online Shop) einzukaufen Wunschtermin per WhatsApp oder Email senden und Ware vor Ort abholen
Sehr inspirierend: Die Landjungs auf Instagram&hellip
In den Schaufenstern spiegelt sich die rosa Fassade der ältesten Kirche Schönebergs in der Hauptstraße wider. Beim Vorbeifahren sehe ich eine in kräftig warmen Blau gestrichene Wand, Vintage Möbel, Lampen, eine hellblaue Innentreppe und das neue Firmenschild an der Hauswand – NEORAUM Mid-Century Möbel. Ein neuer Laden? Da muss ich beim nächsten Mal unbedingt anhalten.
Seit dem 1. September 2020 zeigen Siglinde Tempelhoff (designklassiker berlin) und Frank Groll (icke|store) ihre Möbelschätze und Designklassiker der 1950er und 60er Jahre im gemeinsamen Schöneberger Showroom. Auf zwei Etagen finden Liebhaber dieser Ära Sideboards, Regale, Sofas und Leuchten bekannter Designer und Hersteller, wie z.B. Wilhelm Renz, Erwin Behr, Holger Georg Jensen, Kalmar oder String – auf Auktionen erstanden und in der eigenen Werkstatt (wenn möglich) nach Orignialzeichnungen restauriert.
Vor der blauen Wand im unteren Bereich des Showrooms wirken die Möbel doppelt schön. Die Glasleuchte mit schwarz-weiß gestreiftem Sockel, die fliegenden Schwäne aus Holz (eines australischen Künstlers) und das gerade neu aufgepolsterte Daybed mit seinen eleganten Lehnen – zum Verlieben. Der blaue Glaskrug mit den Trockenblumen würde bei uns auf dem Esstisch sicher auch gut aussehen... Ich konzentriere mich auf das Fotografieren und freue mich still, wieder eine neue Quelle für besondere Möbel und feine Dinge gefunden zu haben. Ich bin sicher, das eine oder andere Stück wird demnächst auf einem Mood Board meiner Kunden landen. Oder in unserem Sixties Home : )
designklassiker berlin & icke|store –> Showroom NEORAUM, Hauptstraße 120, 10827 Berlin, Siglinde Tempelhoff +49 (0)174 580 22 98 & Frank Groll +49 (0)170 506 79 87
Geöffnet Di –Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Stilbruch im Sixties Home. Nun steht der alte mit Blumen und Ranken bemalte Schrank im oberbayerischen Architektenhaus den 1960er Jahren. Passt das?
Freunde haben ihr Haus in Bayern verkauft. Während sie das ehemalige Feriendomizil räumten, durften wir vorbei kommen und schauen, ob wir noch etwas gebrauchen könnten. Neben coolen Spaghetti-Loungestühlen von Herlag verliebten wir uns in zwei alte kunstvoll verzierte Bauernschränke. Außen wunderschön, innen nicht mehr ganz so »frisch«. Jahrzehnte lang wurden die unterschiedlichsten Dinge in den Schränken aufbewahrt. Wer schon einmal alte Möbel gekauft hat, weiß, dass es schwer ist, den Muff der Vergangenheit heraus zu bekommen. Selbst lüften an der Sonne hilft da nicht viel. Würden diese Schränke zum Sixties Style unseres Familendomizils im Chiemgau passen?
Inzwischen durfte der erste Schrank in einem Schlafzimmer des Sixties Homes einziehen. Mit feinem neuen Innenleben. Dafür musste ich nur die Regalböden, Kleiderstange und die Schublade ausbauen, alles ein mal gründlich mit der Hand anschleifen und anschließend reinigen und vom Staub befreien. Für den Anstrich wählte ich den Farbton »Skimming Stone« des englischen Farbenherstellers Farrow & Ball als Lack. 750 ml reichten für eine gleichmäßige Deckung. Drei Anstriche mit Rolle und Pinsel (für die Ecken) waren notwendig.
Öffnet man heute die Türen und die Schublade des alten Möbelstücks, erstrahlt das Innenleben im neuen Glanz. Zwischen modernen Möbeln, Designklassikern und vielen Sechziger Jahre-Raritäten, die noch aus den Zeiten der Großeltern stammen, steht der alte Bauernschrank für Oberbayern. Tradition und Moderne – immer schon eine gute Mischung. Wir räumen dann mal die Kleider ein&hellip
Seit 2013 gibt es in der Schöneberger Barbarossastraße den Laden J&V Finest Vintage Industrial Furniture. Bei Jools und Vince, den beiden Inhabern, schaue ich nur zu gerne vorbei. Immer wieder dekorieren sie ihren Shop um und stellen neueste Fundstücke aus. Die die beiden »Sachensucher« treiben auf ihren Fahrten durch Berlin und Europa die tollsten Dinge auf und überarbeiten sie (wenn nötig) in der eigenen Werkstatt hinter dem Ladenraum.
Jools und Vince wohnen seit fünf Jahren zusammen in einem Kreuzberger Loft. Ein Paar sind sie schon viel länger. Da beide leidenschaftliche Sammler sind und unglaublich viele Dinge besitzen, muss das Zusammenziehen gut geplant und abgestimmt sein. Vince wohnt seit 1998 in der Kreuzberger Fabriketage. Jools zieht dazu. Eine coole Wohnung mit riesigen Fenstern, hohen Decken, weiß getünchten Backsteinwänden. Große Grünpflanzen trennen Wohnraum und Küche. Auf den meist selbst gebauten Regalen befinden sich kleine und große Kuriositäten aus den vergangenen Lebensjahrzehnten des Paares. Es gibt eine silberne Ente zwischen Gläsern in allen Formen und Größen, gleich daneben einen aufblasbaren Fisch aus den 1970er Jahren, eine Streichholzschachtelsammlung von Jools UND Vince, unzählige Sonnenbrillen und Taschen, alte Leuchtbuchstaben und Küchenborde voller Fläschchen, Dosen und witziger Dinge. An einer Wand hängt ein schwarzer Gorillakopf. Die Totenmaske, ein (nicht 100 % gelungener und somit freigegebener) Abguss des wohl ältesten Gorillas des Allwetterzoos in Münster. Ein Geschenk eines Freundes an Vince. Wow. Und ein kleines bisschen gruselig.
Vince kocht Kaffee in der offenen Loftküche. Selbstverständlich jedes Detail selbst gebaut aus »gefundenen« Materialien, die Schränke verkleidet mit alten DDR-Blechen. Wir sitzen am großen (Billard)Tisch auf Stahlbeinen. Schwer und (fast) unverrückbar. Jools hätte gerne einen anderen. Vince wohnt aber länger dort : ) Dafür stehen und hängen seit Jools Einzug überall Kunstblumen in der gemeinsamen Wohnung. Über dem Tisch leuchtet die gemeinsam entworfene Lampe aus gläsernen Lampenschirmen – einem verstaubten Kellerfund aus Gera.Eine Wand in der gemütlichen Sofaecke hängt voller Bilder und Kunstwerke. Darunter ein großes Gemälde im Goldrahmen, ein Erbstück seiner Mutter, erklärt Vince. Jools und Vince stehen auch privat auf Vintage Industrial Furniture. Im Loft gibt es Fabriklampen in allen Ausführungen, Hocker, Spinde und Stahlregale im finest J&V-Style. Eine Wunderkammer.
Danke für den Kaffee und die vielen Geschichten zu Euren Möbeln und Schätzen, Ihr Lieben!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-Schöneberg, Tel: +49 173 600 71 33 (Jools), +49 163 290 78 31 (Vince)Geöffnet Mi – Fr von 12-19 Uhr, Sa von 10-16 Uhr&hellip
Sommer in Berlin. Die schönste Zeit im Jahr, dachte sich der österreichische Möbelsammler und -händler Franz Polzhofer und lud zum Sommerfest von SellaBerlin ein. Allerdings nicht in die Firmenräume in der Zionskirchstraße, sondern an den zukünftigen Standort von SellaBerlin – in das ehemalige Feuerwehrhaus des alten DDR-Funkhauses in der Nalepastraße.
Eine Ruine aus Backstein, mit viel Gestaltungs- und Improvisationstalent verwandelt in eine Ausstellungsfläche, umgeben von einer wilden Wiese. Weiße Design-Liegen aus Corian stehen im Gras zwischen lila Blumen. Leckere Speisen und Getränke werden auf langen Tischen angerichtet, ein befreundeter Tenor singt ein Ständchen zu Ehren des Gastgebers, der zuvor herzlich seine Gäste begrüßt. Schön.
Franz Polzhofer ist möbelverrückt, wie er selber sagt. Seine private Sammlung ist immens. Viele Designer und Hersteller zählen inzwischen zu seinen Freunden. Oder sind im Produkt-Portfolio von SellaBerlin zu finden. Große, aber auch kleine Unternehmen. Sie alle zeichnen sich durch die gleichen Merkmale aus. Sie sind international tätig, arbeiten innovativ, erzeugen qualitativ hochwertige Produkte und sind zuverlässige Partner, sagt Franz im Gespräch. Darunter Hussl, Fantoni, Moroso oder Engelsrechts.
Im Feuerwehrhaus zeigt Franz Polzhofer besondere Exponate aus der SellaBerlin Möbelkollektion. Entwürfe von Eileen Gray, Mies van der Rohe, Frank Gehry, Kengo Kuma und Patricia Urquiola sind dabei, aber auch mundgeblasene Leuchten von Jan Plecháč and Henry Wielgus, die sich von der Formgebung der Kronleuchter großer Opernhäuser inspirieren ließen.
Was für eine kunstvolle Inszenierung. Das alte Gemäuer als Bühne für all die schönen Exponate – grandios. Überall tun sich unerwartete Räume und Sichtachsen auf. Licht, Farbe und Wiesenblumen vom Grundstück werden gekonnt und sehr dekorativ eingesetzt und Fensteröffnungen geschickt mit Wellblech (oder ist es Kunststoff?) verschlossen. Nur das Fenster mit der schönsten Aussicht hinunter zu den Feiernden bleibt offen. Immer wieder schauen Gäste mit einem Weinglas in der Hand hinaus in die Abendsonne und genießen die Stimmung.
Als weiteres Highlight werden in einem Teil des Gebäudes „Hidden Treasures“, Stühle aus der Polzhofer Möbelsammlung, gezeigt. Kuratiert von Ulrich Müller, Leiter der Architekturgalerie Berlin. Ebenfalls großartig in Szene gesetzt. Das Perfekte trifft auf das Unperfekte.Vielen Dank, lieber Franz, für den inspirierenden Abend! Das Sommerfest war einmalig.Wer sich jedoch für die Sammlung oder die Möbelkollektion von SellaBerlin interessiert, kann sich sehr gerne zu einer Besichtigung der »Feuerwehr« anmelden. Das Team von SellaBerlin freut sich.
SellaBerlin GmbH, Zionskirchstr. 36, 10119 Berlin, Tel: +49 (0)30 517 333 80
Ausstellung »Hidden Treasures« & SellaBerlin Möbelausstellung in der ehemaligen Feuerwehr, Nalepastraße 19-25, 12459 Berlin, Termine nach Vereinbarung&hellip
Presseaufenthalt | Wenn in Südtirol die Apfelbäume blühen und ihren betörenden Duft im norditalienischen Paradies verströmen, dann ist endlich der Frühling angekommen. Viele Hotels öffnen die Türen nach der Winterpause zur neuen Saison und begrüßen ihre Gäste mit neuem Schwung und großer Gastfreundlichkeit.
Unsere Familie liebt Südtirol. So sehr, dass sogar zwei unserer Kinder an der Uni Bozen studier(t)en. Wir nutzen daher jede Möglichkeit, einen Besuch mit einem Kurzurlaub zu verbinden. Rund um Bozen und Meran gibt es die tollsten Unterkünfte in schönster Natur und Lage. Der Südtiroler Wein schmeckt genauso gut wie das köstliche Essen, das hier auf die Tische kommt.
Kurz vor Ostern verbrachten wir vier Tage in Südtirol. Zwei Übernachtungen im Seehotel Ambach direkt am Kalterer See und anschließend zwei Nächte im Gasthaus Reichhalter in Lana. Zwei unglaublich schöne Hotels, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Seehotel erbaut 1973, das Haus am Dorfplatz im Jahr 1477. Letzteres stelle ich im nächsten Beitrag vor.
Am Nordostufer des Kalterer Sees, inmitten von Weinbergen, liegt das Seehotel Ambach direkt am Wasser. Ein Lakeside Hotel, eine architektonisches Juwel, ein Ort, an dem ab der ersten Minute reinstes Urlaubsgefühl eintritt. Erbaut 1973 nach den Plänen des Architekten Othmar Barth (1927-2010) für Anna Ambach (1926-2014), die das Hotel anschließend 40 Jahre führte, fügt sich das Gebäude gekonnt in die Landschaft. Dem Architekten, der als Vorreiter der Südtiroler Moderne gilt, gelang es, ein Bauwerk zu erschaffen, das bis in die Gegenwart hinein (neben den Urlaubsgästen) ein Anlaufpunkt für zahlreiche Architektur-Exkursionen geblieben ist. Architekten und Studenten aus aller Welt kommen nach Kaltern, um sich Othmar Barth Architektur anzuschauen – Bauen in Verbindung mit der Natur und dem Design.
Anna Ambach verehrte den Architekten, der bald zu einem guten Freund wurde. Nicht zuletzt weil das Hotelprojekt bereits das zweite Bauvorhaben war, das von Othmar Barth für sie durchgeführt wurde. Der Bade- und Restaurantbetrieb Gretl am See, nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt, gehört ebenfalls bis heute der Familie. Anna verließ sich voll und ganz auf den Stil des Baumeisters. Sogar einige Möbel des Hotels durfte er entwerfen. Da Anna in den folgenden vier Jahrzehnten fast nichts am und im Haus veränderte, und wenn, immer den Rat Othmars befolgte, vererbte sie ihrem Neffen Klaus Maran 2014 schließlich eine architektonische Perle. Ein Original mit einzigartigem Baukörper und schönsten Möbeln aus den Seventies.
Klaus Maran führt das Seehotel Ambach heute zusammen mit seiner Frau Manuela. Beim Gespräch in der Lounge des Hauses, plaudert er ein wenig aus dem Nähkästchen. So hätte seine Tante das Hotel 40 Jahre lang ohne Betreiberlizenz geführt. Heute eine Unmöglichkeit. Anna bewohnte bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 die Suite 1973 im ersten Stock des Hotels. Dass das Hotel quasi im Original erhalten blieb, verdanke man im Grunde der Tatsache, dass Anna ein wenig geizig war, verrät Klaus Maran und lächelt dabei. In der heutigen mit Sofas und Sesseln (Design Patricia Urquiola) eingerichteten Lounge, standen früher nur vier Holztische mit Stühlen. Es ging eher spartanisch zu. Die Gäste liebten das Hotel trotzdem, kamen immer wieder und verbrachten herrliche Zeiten am Kalterer See.
So auch heute. Die insgesamt 34 Zimmer und die Suite 1973 sind fast immer ausgebucht. Nicht nur, weil Klaus Maran nach dem Tode Annas das Hotel gründlich aber behutsam (unter der Leitung des Architekten Walter Angonese) sanieren, Möbel restaurieren und neue Stücke anschaffen ließ und das Hotel auf dem »neuesten Stand« brachte, sondern weil dem Seehotel Ambach ein guter Geist innewohnt. Ist es Anna, deren Seele noch im Haus am See herumgeistert oder einfach nur die herzliche Gastfreundschaft, das hilfsbereite Personal und die ausgezeichnete Lage am Wasser, die den Gästen Erholung und Entspannung von der ersten Minute an zukommen lassen?
Ins Schwärmen gerät, wer sich für Architektur begeistern kann und gutes Design liebt. Wer in einem Hotelzimmer mit Seeblick wohnen, auf einer Hotel-Terrasse am Wasser einen Aperitivo trinken und sich im Restaurant mit gutem Essen und süffigen Wein verwöhnen lassen möchte. Wer gerne in einem 20 Meter langen Pool seine Bahnen ziehen und gleichzeitig Berge und See im Blick haben möchte. Oder wer gerne sauniert, Yoga macht, Tretboot fährt, einen guten Kaffee trinkt oder Ausflüge in die bezaubernden Städte Südtirols macht. Wir schwärmen immer noch.
Seehotel Ambach, Klughammer 3, 39052 Kaltern, Italien, Tel:+39 0471 96 00 9&hellip
Die Bühnenbildnerin Julia Hattstein lebt mit ihrer Familie in einer Schöneberger Altbauwohung. Urban zwischen S-Bahngleisen, schönen Cafés, netten Läden und Restaurants liegt das Haus aus der Jahrhundertwende. Julia wohnt weit oben, die Zimmer sind hell und der Balkon geht zum Hinterhof hinaus. Neulich lud mich Julia zum Frühstück ein. Wir kennen uns zwar schon lange über eine liebe Freundin, aber in ihrer neuen Wohnung war ich noch nicht.
Bei Kaffee, Croissants und selbst gemachter Marmelade überlegen wir, warum es Menschen gibt, die einfach niemals auf ihren Balkonen zu sehen sind, und andere wiederum ihr Leben auf eben diesem verbringen. Julia liebt die 3,5 Quadratmeter, die sich an die Küche anschließen. Hier verbringt sie und ihre Familie möglichst viel Zeit. Sommer auf dem Balkon. Schon morgens den ersten Kaffee unter freiem Himmel (zwischen Blumen und sich am Balkongitter entlang hangelnden blauen Winden) trinken und bis spät nachts draußen sein – herrlich.
Nicht nur Julias Balkon ist gemütlich und schön gestaltet. Die Wohnung ist es ebenfalls. Man merkt, dass hier jemand lebt, der Freude am Ausstatten und ein (großes) Händchen dafür hat. Julia ist gelernte Theaterplastikern und erfolgreiche Bühnenbildnerin. Mehr als 25 Jahre lang arbeitet sie für Schauspielhäuser in ganz Deutschland, wohnt immer wieder vorübergehend in anderen Städten, um Ausstattungsarbeiten an kleinen und großen Theatern zu leiten und durchzuführen. Julias Wohnung als ein weiteres Bühnenbild zu bezeichnen, läge jetzt nahe. Damit tue ich mich aber schwer und möchte sie daher weniger thea(ter)tralisch beschreiben und vorstellen. Wie wohnt eine Bühnenbildnerin?
Julia sammelt gerne. Zum Beispiel Stempel. Sie lagern in mehreren Fächern im Regal. Oder Holzpferde. Ein schwedisches Dalapferd machte den Anfang. Jetzt reihen sich viele bunte Pferde auf dem Fensterbrett aneinander und ein großes altes Spielzeugpferd gehört auch zur Sammlung. Jedes Pferdchen ein Geschenk von Freunden. Im Schlafzimmer gibt es ein Regal voller Kuriositäten: Bühne frei für Schnee-Schüttelkugeln neben getrockneter Rose, handbemalten Fächer neben Kosmetikfläschchen, Schmuckschatulle, Steiff-Teddybär oder zum Himmel blickender Porzellanbüste. In der Küche hängt (gemalte) Kunst auf Karton an der Wand. Gefunden an einem Straßenstand im Urlaub. Geschirr aus Irland stapelt sich in offenen Regalen, schöne Dinge überall. Selbst der alte Küchentisch aus rostigen Metall bietet Platz für ein Stilleben. Oder sollte ich »Setting« schreiben? Altes Feuerzeug, Kerzenständer, altes Camping-Lämpchen, Blumenvase. Alles fotografiert und für Euch festgehalten.
Julias Flur ist blau gestrichen, das Badezimmer im Fifties-Grün neu gefliest. 20 x 20-Format wie damals. Sieht super aus. Dazu silberfarbene alte Wandleuchten und ein großer Spiegel, in dem sich ein Ausstellungsplakat von Alex Katz spiegelt. Auf dem Boden Zementfliesen. Ein schöner Bruch zu den Fünfziger Jahren.
Eine große Bücherwand, ein alter Sessel von Marcel Breuer, Aluflex-Stapelstühle von 1951 (Design Armin Wirth) am großen Holztisch aus recyceltem Holz des Berliner Labels Geyersbach, Lichtkunst von Christian Hiemenz und noch viel mehr Schönes »versammelt« sich im Wohnzimmer. Große Altbaufenster belichten den Raum und setzen damit Möbel, Kunst und Design in Szene. Frische Blumen gehören ebenfalls zum Setting: Rosafarbene Lilien im alten Apothekerglas, weiße Fresien in einer Vintage-Glasvase mit Silberfuß...
Vielen Dank, liebe Julia, dass ich Deine Wohnung auf AnneLiWest|Berlin vorstellen darf. Frühstück war lecker & das Fotografieren (mir) ein Vergnügen&hellip
{Pressereise} Letztes Wochenende lernte ich Flora Steiger-Crawford kennen. Nicht persönlich, denn leider lebt sie schon lange nicht mehr. Flora war die erste Frau, die 1923 an der ETH Zürich ein Diplom als Architektin erlangte und in der Schweiz zu den Pionieren des Neuen Bauens, der Schweizer Moderne, gehörte. Zusammen mit ihrem Mann Rudolf Steiger eröffnete sie 1924 ein Architekturbüro, das 1928 für den Bau des Sanatoriums im Walliser Kurort Montana beauftragt wurde. Dort, auf einer sonnigen Hochebene in 1500 Meter Höhe, entstand in den darauf folgenden Jahren ein Gebäude, das (erst) 2002 zum Baudenkmal erklärt wurde, ein exemplarisches Zeugnis der Architektur der Moderne. Eine Ferienunterkunft nicht nur für Architektur- und Design-Interessierte, sondern für Jung und Alt, Familien, Erholungsuchende und Sportbegeisterte: Die Jugendherberge Bella Lui.
Als mich die Einladung zu einer Pressereise in eine Jugendherberge nach Crans-Montana erreichte, musste ich nicht lange zögern. Ich war noch nie im Schweizer Kanton Wallis. Die Aussicht, zwei Nächte in einer architektonischen Perle von 1930 verbringen zu dürfen und in restaurierten Original-Möbeln aus der Zeit des Neuen Bauens auf die Schweizer Alpen schauen zu können, freute mich so sehr, dass ich sofort zusagte. Urlaub in einer Schweizer Jugendherberge, die in einem ehemaligen Sanatorium untergebracht ist, gehörte bisher noch nicht zu meinen Empfehlungen auf AnneLiWest|Berlin.
Inzwischen bin ich zurück, die Reise war zwar kurz aber dafür reich an Eindrücken und schönen Erlebnissen. Unsere kleine Presse-Gruppe wohnte fantastisch, wurde bestens verköstigt, machte einen Yoga-Spaziergang mit Catherine Lude, sammelte Wildkräuter mit Pascale Haegler auf 1800 Metern im nahe gelegenen Colombire, stellte eigenes Pesto her und wurde im Eco-Museum mit der Geschichte des Schweizer Kantons Wallis vertraut gemacht. An einem der beiden Abende durften wir auf der großen Panorama-Terrasse des Bella Lui die Weiß- und Rotweine des Weinguts Cordonier & Lamon SA kosten und fanden es herrlich, leicht berauscht in den coolen Spaghetti-Lounge-Chairs abzuhängen.
Wobei wir beim Thema wären. Und bei Flora. Zu gerne hätte ich letztes Wochenende die Zeit zurück gedreht und auf den (von ihr entworfenen) stylischen Sesseln in der Lounge des Sanatoriums mit ihr über viele Dinge geplaudert und Fragen gestellt. Wie es ihr erging, als erste Frau in einer Männerdomäne zu arbeiten, über die Prinzipien des neuen Bauens, über das (schöne) Wohnen, über Möbeldesign, das Muttersein und die damit einhergehende Problematik, Privatleben und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Flora muss eine Power-Frau gewesen sein. In der Jugendherberge lag ein Bildband vom gta-Verlag über sie aus. Mit vielen privaten Fotos und Abbildungen ihrer Bauwerke und Möbeldesigns.
Es heißt, Flora wäre im Bella Lui für das Interieur zuständig gewesen. Wer weiß, was sie mir im Gespräch verraten hätte – Vielleicht war sie auch am architektonischen Entwurf (klare horizontale Linienführung der Fassade, einfache Formensprache, erster Wohnbau mit geschweisstem Eisenskelett) des Gebäudes, den Zeichnungen und der Bauleitung beteiligt? Ihre Möbel, die sie 1928 bis 1930 für das Sanatorium entwarf, stehen nicht nur (frisch restauriert und als einige wenige Original) in der heutigen Jugendherberge, sondern auch im Museum für Gestaltung in Zürich.
Das Bella Lui zu entdecken, zu (er)leben und auf den Fluren, Zimmern und Aufenthaltsräumen die Geschichte des Hauses zu spüren, war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Architektur und Interieur, beides zeitlos, funktional, geradlinig, schnörkellos und doch wohnlich, lichtdurchflutet und bis ins Detail wohl durchdacht und hochwertig umgesetzt. Dunkelroter Linoleumboden, restaurierte Einbauschränke in der Lounge (gefüllt mit Brettspielen), Möbelklassiker der Schweizer Traditionsfirmen Horgenglarus und Embru (die bis heute hergestellt werden), einfache aber zweckmäßige Zimmereinrichtungen, hochwertige Gemeinschaftsbäder der Mehrbettzimmer und wo man hinschaut große Fenster, Terrassen, Balkone... &hellip
Wer sich ab und zu auf AnneLiWest|Berlin inspirieren lässt oder sogar regelmäßig hier vorbei schaut, kennt Chris Glass aus meinen Berichten über das Berliner Event Space aptm. Vor einem Jahr eröffnete Chris das ehemalige Industrie-Loft, das er mit (sehr) viel Geschmack und Sinn für das Schöne saniert und eingerichtet hat. Ich habe hier und hier begeistert darüber geschrieben. Das aptm ist nicht nur eine Event Location, die man mieten kann, sondern dort steckt(e) Chris Herzblut und Liebe hinein. Bis heute verändert er regelmäßig das Interieur, streicht die Wände um und präsentiert die Räume unter einem neuen Motto. Im Spätsommer, verriet mir Chris, wird erneut umgestaltet. Er hätte wieder viele außergewöhnliche Dinge in Berlin und auf seinen Reisen durch die Welt gefunden und das neue Setting stehe – zumindest in seinem Kopf.
Chris ist ständig unterwegs. Ich liebe sein Hashtag #whereintheworldischris auf Instagram. Wo auch immer er sich aufhält, eins ist sicher. Er findet irre tolle Sachen und bringt sie mit nach Berlin. Nicht nur für sein Baby, das Weddinger Loft. Sondern auch für sein Zuhause in Berlin Mitte, seinen heiß geliebten Rückzugsort. Hier kommt er zur Ruhe, kann sich vom aufregenden und trubeligen Leben erholen. Umgeben von Dingen, die er Jahrzehnte lang gesammelt hat, von Möbeln und Accessoires, deren Design er schätzt. Chris möchte sehen, was er besitzt. Deshalb entschied er sich in seinem Wohnzimmer für deckenhohe, grau lackierte Lagerregale, in denen kleine und große Fundstücke neben Büchern, Bildbänden und Pflanzen Platz finden und gut zur Wirkung kommen. Chris' Wohnung gleicht einer Wunderkammer. Überall gibt es Dinge, die Geschichten erzählen oder ihn an Orte und Stationen seines Lebens erinnern. Chris lebte z.B. in Istanbul, New York, Barcelona und reiste durch fast alle Kontinente. Ein Design Traveller mit dem Talent, überall das Besondere zu entdecken.
Chris lud mich in seine Wohnung ein. Sie sei umgestylt und gerade fertig geworden. Wenn ich Lust hätte, könne ich sehr gerne auf einen Kaffee vorbei kommen und Fotos für eine Homestory machen. Inzwischen habe ich Chris besucht (war natürlich super nett) und hier die schönsten Bilder für Euch zusammen gestellt. Willkommen bei Chris Glass&hellip
Ein Wochenende kann so inspirierend sein. Gerade zurück aus Wien, schwirrt es in meinem Kopf – Prunkvolle Fassaden, Häuserzeilen, Staatsoper, Hofburg, blauer Himmel, schöne Plätze, Donaukanal, Stephansdom, Naschmarkt und buntes Herbstlaub mischen sich mit Bildern von Fiakern, hohen Caféhausfenstern und den engen Gassen des Spittelbergs mit seinen kleinen Läden, Ateliers und Kneipen. Burggasse, Café Ulrich, um die Ecke das Erich, Hotel, Design, Kunst und beeindruckende Menschen. Für mich war es die perfekte Wiener Melange. Zurück in Berlin, setzt sich schon gleich Gesehenes und Erlebtes zu neuen Ideen zusammen. Reisen ist Inspiration und eine der wichtigsten Quellen für mich, um kreativ arbeiten zu können.
Noch vor dem Beziehen des Hotelzimmers im Altstadt Vienna, einem hochherrschaftlichen Patrizierhaus im 7. Bezirk, über das ich im nächsten Beitrag ausführlich berichten werde, machten wir eine ersten Spaziergang durch das Viertel. Gleich um die Ecke in der Burggasse entdeckten wir den grandiosen Laden von Christoph Resinger. Bei Irenaneus Kraus – Ephemere des 20. Jahrhunderts gibt es alte Schulwandbilder und Lehrtafeln zu den Themen Zoologie, Biologie, Anatomie, Gesundheit oder Wissenschaft. Die Sammlung Resingers besteht aus etwa 4000 Vintage-Stücken. An den Wänden hängen Weltkarten, Plakate und Rollbilder mit seltenen und manchmal auch skurrilen Motiven. Von der Anatomie einer Schildkröte über Quallen in den dunklen Tiefen des Ozeans bis zum menschlichen Skelett, findet Ihr alles, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts für die Lehre in Schulen und Universitäten produziert wurde.
Wahre Schätze, wie z.B. der anatomisch-physiologische Atlas der Botanik, bestehend aus 42 lithographierten Tafeln, herausgegeben1878-1883 von Arnold Dodel-Port und illustriert von seiner Frau Carolina oder die seltene Reihe der antiken Wandtafeln von Rudolf Leuckart, könnt Ihr in der Burggasse finden. Ganz besonders sind auch die Photochromdrucke aus dem Mappenwerk »Photographische Naturaufnahmen für den Anschauungsunterricht«, fotografiert im Wiener Tiergarten Schönbrunn – Elefant, Flamingos, Giraffe & Co.
Vintage Wandbilder oder Reproduktionen alte Motive sind seit einiger Zeit sehr im Trend. Viele Läden, Concept Stores und Online-Händler bieten die dekorativen Rollbilder an. Meinen Kakadu kennt Ihr sicher. Leider kein altes Bild, aber eine gelungene Neuauflage von »Erstwhile« aus Australien.Bei Irenaneus Kraus habe ich diverse Motive gesehen, die ich sofort aufhängen oder meinen Kunden ans Herz legen würde. Schaut doch mal auf der Webseite vorbei. Eine beeindruckende Sammlung.
Irenaneus Kraus – Ephemera des 20. Jahrhunderts, Burggasse 28-32, 7. Bezirk, A-1070 Wien, Tel: +43 (0)699 1924 8504 und auf FacebookGeöffnet Di – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr und Sa vom 11.00 bis 16.00 Uhr&hellip
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