Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
»Mich faszinieren die natürlichen Prozesse, die eine Umgebung gestalten«, sagt Anna Badur. »Wie verhält sich Wasser während der Gezeiten? Wie schön sind die Wellen, die im wiederkehrenden Rhythmus an Land gehen?«. Die Natur, das Passierenlassen, als Inspirationsquelle – Porzellandesignerin Anna Badur bringt mit ihren Kollektionen TIDE, EBBE, POOL oder AQUA ihre Liebe zur Natur zum Ausdruck. Auf Porzellanvasen, Bechern, Platten und Schalen scheint es, als würden sanft Wellen angespült, sich Wasser kräuseln oder der Wind die pastelligen Farben ineinander wehen. Sind es die Erinnerungen an Ostfriesland, wo Anna Badur bis zum Beginn ihrer Studienzeit in Braunschweig und Eindhoven aufwuchs&hellip
Wer einmal ein ganz besonderes Fest ausrichten möchte, vielleicht im Freien mit vielen Gästen an einer langen Tafel, gedeckt mit feinem Geschirr, Silberbesteck und üppigem Blumenschmuck in antiken Schalen auf schneeweißen Tischtüchern, Messerbänkchen und Karaffen aus Kristall, wendet sich am besten an Verena Holthaus. Seit Jahren sammelt die Wahl-Münchnerin altes und neues Geschirr, Besteck und Silberwaren. Von alten Suppenterrinen ihrer Großmutter bis hin zu seltenen (Fund)Stücken aus längst vergangenen Zeiten oder aus der Gegenwart.
In ihrem Schwabinger Concept Store zeigt Verena Holthaus ausgewählte Stücke rund um das Thema »Moderne Tischkultur«, verleiht und verkauft aus ihrem Fundus und möchte Kunst-, Kultur- und Designinteressierte bei kleinen Dinner Events, Happenings oder anderen von ihr initiierten Veranstaltungen, zusammenbringen.
Verena Holthaus kommt ursprünglich aus der Mode, arbeitet aber seit vielen Jahren als freiberufliche Unternehmensberaterin. Als Ausgleich zum eher anstrengendem Consultant Job (und weil sie sehr gerne netzwerkt und Menschen miteinander verbindet), gründet sie den SALON c/o, einen kreativen Ort, an dem nicht nur Tischkultur, sondern auch immer wieder Konversation zu kulturbezogenen Themen zelebriert wird. &hellip
Die Sonne wirft gestreiften Schatten durch die Hölzer auf den Betonfußboden des Familienhauses von Emma Day. Die Schiebetüren sind zur Seite geschoben um Luft, Licht und eine leichte Brise hinein zu lassen. Wir trinken Kaffee aus Porzellantassen und schauen vom langen Küchentresen in den Garten hinaus. Dort bewegen sich Gräser und Sträucher leicht im Wind. &hellip
Zehn Jahre ist es her, dass Designer und Architekt Gisbert Pöppler den leerstehenden Saal eines Hauses in der Wallstraße für kurze Zeit in einen kunstvollen Designort verwandelte. Das Projekt Between Time war eine Hommage an längst vergangene Zeiten, an die Seele des historischen Gebäudes, das kurz vor seiner Sanierung stand. Grandios war die Inszenierung, die zusammen mit der vorhandenen Patina der Räumlichkeiten, wunderschön kuratierten Möbeln, Accessoires, Textilien und (Wand)Farben entstand. Damals entwarf Gisbert Pöppler (zusammen mit Erik Hofstetter ) ein Interieurkonzept aus sorgfältig ausgesuchten, hochwertigen Dingen und Brands.
Heute würde der Kreative an deren Stelle sicher seine eigenen Entwürfe mit einbringen und damit ein fantastisches und farbintensives Gesamtkunstwerk erschaffen. Etwa so, wie es im (vor einem Jahr bezogenen) Showroom in der Karl-Marx-Allee zu bestaunen ist&hellip
MATTER of COURSE – Das sind elf unabhängig arbeitende Designerinnen, die als Gemeinschaft etwas Größeres erschaffen, Position beziehen, Synergie erzeugen und aufzeigen möchten, dass Zusammenarbeit und ein großer Schatz an Erfahrung zu mehr Nachhaltigkeit, einem Wertewandel und neuem Selbstverständnis in der Designszene führen kann.
2021, mitten in der Coronakrise, gründen die kreativen Frauen in Berlin ein Kollektiv, das sich als Schnittmenge aus Design, Kunst und Handwerk begreift. Sie arbeiten alle erfolgreich in eigenen Studios oder Werkstätten und sind mit viel Herzblut in ganz unterschiedlichen Gestaltungsbereichen tätig. Ob mit Glas, Holz, Stoff, Metall oder Ton – die Wertschätzung für das verwendete Material, die Erhaltung traditioneller Handwerkstechniken und das verantwortungsvolle Produzieren einzigartiger und langlebiger Produkte stehen bei MATTER of COURSE ganz oben. Wenn sich also elf mal geballte Designpower zusammentut, wird ganz sicher positive Energie frei gesetzt. Durch Erfahrungsaustausch und das Vernetzen entstehen neue Ideen, die aus dem Kollektiv hinaus in die große weite Welt des Designs und der Handwerkskunst getragen werden. &hellip
Zwei Brotzeitbrettl, so schön, dass sie einen Food Design Award gewinnen könnten, warten auf dem Tresen darauf, serviert zu werden – Fermentiertes oder geschmortes Gemüse und Sprossen in knalligen Farben, Schinken, Bresaola und Salami (aus Südtirol), gerollt und mit Saaten bestreut, Ziegenkäse, dreierlei hausgemachte Aufstriche, knusprige Backwaren aus dem Holzofen von Mathias Wolter aus Rosenheim. On top feingrünes Erbsenkraut, das nicht nur toll aussieht, sondern auch verzehrt werden kann. Noch muss der Kaffee in die schwarzen Porzellantassen (Design Angelika Lipp) hineinlaufen und Wasser aus dem Felsstein gezapft werden. Dann kann alles zum Tisch gebracht und die Gäste des neu eröffneten Wiggerl Siebzehn in Amerang glücklich gemacht werden.
Schon einmal habe ich hier über Brotzeit, Aperitivo und Gastlichkeit geschrieben. Über mein liebstes Café im Chiemgau – das Wiggerl Siebzehn in Traunstein. Im Spätsommer eröffneten die beiden Inhaber Hannes Semmler und Boris Rüther ihre zweite Kaffee- und Brotzeitbar in der Nähe von Wasserburg. Erneut ein Wohlfühlort mit besten Speisen, Kaffee und leckeren Getränken in schön designten Räumen an einem historischen Ort, an dem bereits seit 1561 Gastwirtschaft betrieben wird – der altehrwürdigen Bäckerei Freiberger.
Nun hauchen Boris und Hannes dem alten Stammhaus der Freibergers, zentral gelegen und weit über die Dorfgrenzen bekannt, neues Leben ein. Nach bewährtem Konzept und gekonnter Ästhetik à la Wiggerl Siebzehn und voller Freude am Gastgebersein.
Schon jetzt ist das neue Kaffeehaus Treffpunkt von Einheimischen und Freunden guten Kaffees, die auch von weiter her kommen. Die alte Freiberger Bäckerei liegt zudem an der Fahrradroute Wasserburg –Traunstein. Der ideale Ort, um Rast zu machen und sich verwöhnen zu lassen. Schön.
Wiggerl Siebzehn in der Bäckerei Freiberger, Wasserburger Straße 6, 83123 Amerang, Tel: +49 8075 2229988
Geöffnet Mo-Di von 8.00 bis 18.00 Uhr, Do & Fr von 8.00 bis 18.00 Uhr, Samstag & Sonntag & Feiertage von 9.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch Ruhetag&hellip
Gestern wurde große Eröffnung am Kurfürstendamm 32 gefeiert. Schön, dass es die sozialen Medien gibt. So konnte ich, vom Chiemgau aus, wenigstens ein bisschen am rauschenden Fest der drei Berliner Manufakturen Sawade, KPM und Einstein Kaffee teilhaben.
Nun ist es offiziell. Der Pavillon des 1955/56 von Hans Geber und Otto Risse erbauten Gebäudekomplexes an der Kreuzung Grolmann- Ecke Uhlandstraße, beheimatet jetzt gleich drei Berliner Traditionsunternehmen unter einem (stylischen) Dach. Der Pralinenhersteller Sawade und die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) teilen sich den Vorbau des Gebäudes aus den 1950er Jahren, Kaffee wird im rechten Flügel des Pavillons ausgeschenkt.
Was für ein schönes Konzept. Berliner Unternehmen mit langer Geschichte tun sich am Kurfürstendamm zusammen, um gemeinsam auf 500 Quadratmetern die Stadt zu repräsentieren. Handwerk, Tradition, (Life)Style, Kaffeekultur und Architektur an einem Ort. Fotografiert habe ich vor zwei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt war das Einstein Kaffeehaus noch nicht geöffnet und die wunderschöne (bewegte) Fensterdekoration von Tim John für Sawade nicht installiert. Schaut gerne vorbei. Schön da.
Herzlichen Glückwunsch und ganz viel Erfolg für das neue »Flagship«!
Sawade, Königliche Porzellan Manufaktur Berlin & Einstein Kaffee, Kurfürstendamm 32, 10719 Berlin&hellip
Wer schon mal im Traunsteiner Wiggerl 17 war, weiß, wie wunderbar es sich anfühlt, dort den Kaffee aus den feinen weißen Tassen zu trinken – außen Bisquit-Porzellan, innen glasiert und mit einer leichten Rundung im Boden versehen. »Damit der Kaffee perfekt hinein fließen kann«, sagt Boris Rüther, einer der beiden Besitzer des Wiggerl 17. Auch der polierte Tassenrand ist glasiert und liegt angenehm an den Lippen.
Im Südtiroler Miramonti Boutique Hotel oberhalb von Meran, flackert Kerzenschein durch dünnwandige Porzellan-Windlichter. Auffallend schön und von Hand mit dem Miramonti-Logo bemalt – – – Beide Orte gehören zu unseren Lieblingsorten. Gemeinsam haben sie die Leidenschaft für handgemachtes, nachhaltiges und zeitloses Design, hochwertige Materialien und die Liebe zu den Produkten von Feinkeramikerin Angelika Lipp.
Katze Lotti räkelt sich auf dem Kiesweg, der zum Garten führt und leckt sich die Pfoten. Der Tisch ist gedeckt mit weißem Porzellan, welch Überraschung, und duftenden Hyazinthen. Konrad Lipp serviert Kaffee in »Wiggerl-Tassen«. Ein herrlicher Frühlingstag. Wir sind alle frisch getestet und sitzen mit Abstand auf der Terrasse. Angelika Lipp erzählt über den Jahrhunderte alten Weinhuber Hof, das Geburtshaus ihres Mannes Konrad. Drei Generationen leben hier seit zwanzig Jahren zusammen. Seither wird das Anwesen nach und nach saniert und auch zum Lebens- und Arbeitsmittelpunkt von Angelika Lipps kreativen Familie. Ihre Söhne, ausgebildete Metall- und Instrumentenbauer, haben hier ihre Werkstätten, ihr Mann Konrad auch. Er baut, als Ausgleich zu seinem Beruf, grandiose massive Bänke, Hocker und Tische aus Holzstämmen&hellip
Viel Platz bedarf es nicht, um schöne Dinge hervorzubringen. Zweiundzwanzig Quadratmeter misst die Berliner Werkstatt von Andrea Degener. In einer kleinen Seitenstraße nur wenige Gehminuten vom S-Bahnhofs Schöneberg entfernt, stellt die Produktdesignerin feine zeitlose Kleinserien und Unikate aus Porzellan her. Geschirr, Vasen, Teelichter, Übertöpfe und Schmuck werden von Hand gefertigt und direkt im integrierten Laden(Regal) ausgestellt und verkauft.
Nach dem abgeschlossenen Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle und einem vorangegangenen Auslandsemester an der britischen Staffortshire University, zieht es Andrea Degener zunächst nach Bremen. Sie gründet eine Familie und verbringt dort die Elternzeit. Mit Mann und zwei kleinen Töchtern kommt die Designerin 2018 nach Berlin und startet mit ihrem eigenen Design Label Thea Porzellan in die Selbständigkeit.
Wer mag, kann der Designerin beim Arbeiten auf die Hände schauen und beim Entstehen der dünnwandigen Produkte aus »weißem Gold« zuschauen. Faszinierend zu sehen, wie etwa ein »Bubbelbecher« entsteht, Glasuren aufgetragen oder Rohlinge im Ofen verstaut werden. Fertige Porzellanstücke können gleich mitgenommen werden – als Geschenk oder für den eigenen Gebrauch. Schön.
Nachtrag: Inzwischen ist Thea Porzellan nach Lichterfelde West umgezogen.Thea Porzellan, Andrea Degener, Baseler Str. 12, 12205 Berlin Lichterfelde West, Tel: 0176/6250881&hellip
Support von Herzen | Ostern naht und nahezu alle kleinen und besonders schönen Geschäfte müssen wegen der Coronakrise geschlossen bleiben. Wie gut, dass es die social Mediakanäle gibt, die im Moment so sozial wie noch nie genutzt werden können. Unter dem Hashtag #supportsmallbusinesses hilft die Community einander so gut es geht, postet, verlinkt und empfiehlt.
Kleine Unternehmen und Läden stellen nun vermehrt ihre Produkte auf Instagram vor, um wenigstens ein kleines bisschen am Ostergeschäft teilhaben zu können. Die Lager sind voll und der Laden ist zu. Beim Scrollen durch die schier endlose Instagramwelt stieß ich auf ein Foto, das der Concept Store Feine Dinge Gütersloh dort postete – Osterbunte Salatbestecke der französischen Besteckmanufaktur Sabre Paris. Wie cool! Und die Farben!
Nur wenige Minuten später war meine Bestellung eines Salatbestecks »Old Fashion« in Gartengrün im virtuellen Postkasten des feinen Ladens. Gestern kam bereits das Päckchen an. Liebevoll verpackt und mit lieben Grüßen. Ein Ostergeschenk an mich selbst. Denn ob der Berliner Osterhase Feine Dinge Gütersloh kennt – leider eher nicht. Die beiden Ladeninhaberinnen Cira Bödecker und Sabine Flöttmann betreiben zwar keinen Online-Store, können aber alle feinen Dinge, die auf Instagram zu sehen sind, verschicken. Wer keinen Instagramaccount hat, kann sich auch auf der Webseite umschauen.
Das barocke Salatbesteck aus Acryl ist mein feinster Favorit. Barockes Design modern interpretiert. Schön. Am liebsten hätte ich gerne alle Farben : ) Frohe Ostern, Ihr Lieben&hellip
Äffchen hüpfen zwischen Weinreben umher und stehlen die süßen Trauben. Eine Szenerie, die vor unseren Augen auf einer großen Meissener Porzellanvase Gestalt annimmt. Feine Pinselstriche in einem warmen Blau aus dem hauseigenen Farblabor, werden mit ruhiger Hand der Kunsthandwerkerin auf das »weiße Gold« gebracht, während wir dabei über die Schultern schauen dürfen...
Ein ganz normaler Arbeitstag in der staatlichen Porzellan-Manufaktur MEISSEN im Triebischtal. Seit Beginn der 1860er Jahre entstehen hier in den Werkstätten edelste Porzellane in Handarbeit. Unglaublich zu sehen, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind, um einen Teller, eine Vase, eine filigrane Figur oder Plastik herzustellen. In den Räumen der altehrwürdigen Manufakturgebäude wird gedreht, gegossen, geformt, gebrannt, modelliert, gezeichnet und wieder gebrannt. Und das seit über 300 Jahren.
Zunächst hatte die Manufaktur ihren Sitz auf der Albrechtsburg etwas oberhalb von Meißen gelegen. Erst 150 Jahre später zog die Produktionsstätte vom Hügel hinunter in die Stadt. Die Qualität des Meissener Porzellans beginnt im manufaktureigenen Bergwerk unweit von Meißen, in dem tagtäglich reinstes Kaolin abgebaut wird. Die weiße Tonerde, gemischt mit Feldspat und Quarz, ist der Schlüssel zu Qualität und Stahlkraft des Meissener Porzellans. Die Porzellanmasse an sich ergibt jedoch noch kein Kunstwerk. Erst durch die Arbeit der begnadeten Maler und Modelleure (oder Bossieret) wird jedes einzelne Stück zum Unikat und zur Rarität. Zum Teil sitzen die Kunsthandwerker mehrere Wochen an einer Arbeit, zeichnen Blumen, Muster oder ganze Szenen in einer Präzision auf das Porzellan, dass uns bereits beim Zuschauen ganz schwindelig wird.
Als erstes Markenzeichen Europas stehen die Gekreuzten Schwerter des kursächsischen Wappens seit 1722 für die Echtheit und Qualität Meissener Porzellans. Wir dürfen beim Signieren des Porzellans zuschauen. Im Haus gibt es nur zwei Damen, sogenannte Schwerterer, die befugt sind, das Logo (mit scheinbarer Leichtigkeit und beherztem Schwung) aufzubringen. Wir haben nicht gefragt, aber es müssen sehr viele Schwerter sein, die während eines Arbeitstages auf diese Weise ihren Weg auf das Porzellan finden.
MEISSEN verfügt über das weltweit größte Formenarchiv. Hier lagern rund 700.000 Formen. Es ist der weltweit älteste und größte Bestand an Modellformen für Porzellanplastiken und Tafelservice. Bis zur Decke reichen die alten Holzregale, auf denen sich die nummerierten und beschrifteten Gipsformen türmen. Ehrfürchtig schreiten wir während der Führung durch die schmalen Gänge. Es gibt sogar eine Gipsform für eine kleine Ananas, die in damaligen Zeiten eine Rarität darstellte und bis heute als Abdruckform genutzt wird.
Meissener Porzellan besticht durch kunsthandwerkliche Traditionen, kombiniert mit der Innovationskraft der Gegenwart. Künstler und Designer verschiedener Disziplinen erarbeiten gemeinsam mit den Kunsthandwerkern des Hauses immer wieder neue Konzepte und schaffen es so, die Marke MEISSEN erfolgreich in der heutigen Zeit zu etablieren. Spannend ist es zu beobachten, dass Jahrhunderte alte Formen, gepaart mit neuen (Gestaltungs)Ideen, zu etwas völlig Neuem werden können. Nicht zuletzt durch die wunderbare Arbeit der beiden Kreativdirektoren Otto Drögsler und Jörg Ehrlich, die seit 2017 für die zukünftige Ausrichtung der einzelnen Produktwelten sowie die visuelle Darstellung der Marke MEISSEN verantwortlich sind. Die beiden Designer kommen ursprünglich aus der Modebranche. Sie führen seit fast 10 Jahren das erfolgreiche Label ODEEH. Die Kooperation der Porzellan-Manufaktur mit den Gestaltern aus der Modebranche stellt ein Novum dar und bringt viel frischen und kreativen Wind nach Meißen.
Die Welt Meissens, die Marke MEISSEN, Geschichte, Tradition, Handwerk, Kunst und die vielen kreativen Geister, die an der Entstehung jedes einzelnen Stücks Porzellans beteiligt sind, könnt Ihr in der Erlebniswelt HAUS MEISSEN – Schauwerkstatt, Museum und Showroom in einem – bestaunen. Ein Besuch lohnt sich. Vielen Dank, liebe Claudia Gulden und lieber Otto Drögsler für die wundervolle Führung durch die Manufaktur und den Blick behind the scenes.
Staatliche Porzellan-Manufaktur MEISSEN GmbH, Erlebniswelt HAUS MEISSEN, Talstraße 9, 01662 Meißen, 49 (0)35 21 468 – 206/208
Täglich geöffnet von 9.00 bis 18.00 Uhr (01.05 – 31.10.) 9.00 bis 17.00 Uhr (01.11.– 30.04.)10.00 bis 16.00 Uhr (31.12. und 01.01.)&hellip
Zwei Architekten und eine Interior Designerin tun sich zusammen, konzipieren einen hellen Raum mit großen Schaufenstern und vielen Designprodukten und arbeiten gemeinsam im Hinterzimmer. So könnt Ihr Euch den Showroom von Irina Jurasic, ihrem Mann Francesco Apuzzo (linea1) und Katja Söchting vorstellen.
Die feinen linea1-Regale aus Stahlblech gibt es schon seit 13 Jahren. Irina und Francesco entwarfen sie damals selbst, weil es einfach keine (für sie) schönen Regale gab, verrät Irina neulich bei einem (Schnellst)Besuch in der Ackerstraße. 2005 gründeten sie linea1, ließen seither ausschließlich in Berlin produzieren und entwickelten in den darauf folgenden Jahren ein Regalmodell für Aktenordner, eine Tischleuchte, den Zeitschriftenhalter linea mr, Wandgarderobe linea cr und den everyday table. Das Material Stahlblech wird bei jedem Produkt aus seinem zweidimensionalen Ursprung zu einem Körper gebogen. Ökonomisch funktionales Design. Im Showroom sind alle Mitglieder der Stahlblech-Familie versammelt.
Eigentlich wollte ich neulich ganz kurz zu Katja Söchting hinein springen. Sie teilt sich die Räumlichkeiten mit linea1. Im Zusammenspiel mit ihrer Arbeit als Interior Designerin, stellt sie Möbel und Accessoires von z.B. e15, Gelderland, Schaffner, Anna Badur, Jörg Söchting, Marset oder Anais Brizon im Showroom vor. Ihre Kunden haben so die Möglichkeit, sich vor Ort inspirieren zu lassen und können bei Gefallen auch gleich bestellen.
Katja war leider nicht da, als ich spontan vorbei schaute. Gerne hätte ich sie persönlich kennen gelernt. Möchte ich doch in Zukunft meine Kunden zu ihr schicken, um ihnen die Produkte von Nils Holger Moormann ans Herz zu legen und gegebenenfalls bei ihr ordern. Seit ich in Aschau war, empfehle ich bei Wohnberatungen immer wieder gerne Möbel von Moormann und freue mich, dass es in Berlin einen Showroom (neben den großen Designläden) gibt, wo FNP-Regal, Pressed Chair & Co. präsentiert werden. Die anderen von Katja kuratierten Designstücke gefallen mir ebenfalls sehr. Einige sind auf den nachfolgenden Bildern zu sehen. Bisschen unscharf hier und da. Fragt Irina, der Besuch war wirklich kurz...
linea1 Showroom & Katja Söchting Interior Design, Ackerstr. 165, 10115 BerlinGeöffnet Di – Fr von 12.00 bis 18.00 Uhr und nach VereinbarungIn den Berliner Sommerferien nur Do von 12.00 bis 18.00 Uhr und Fr von 12.00 - 18.00 Uhr geöffnet&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.