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Wenn sich so viele gute und sympathische Menschen zusammentun, um einen besonderen Ort zu erschaffen, dann kann nur etwas Schönes dabei herauskommen.
Masuda Becker ist Geschäftsfrau, Marketingexpertin, Kaffeeliebhaberin, ausgesprochener Familienmensch, unglaubliche Netzwerkerin und lebt in Berlins grünem Stadtteil Lichterfelde West. Ich treffe sie im neu eröffneten Café Fuchs Curtis auf ein Käsetörtchen und einen Cappuccino.
Zusammen mit Mann, Schwester und Schwager wagt sich Masuda noch während des letzten Lockdowns an ein Projekt, das für alle Beteilgten Neuland ist – Sie möchten ein Café ins Leben rufen, einen Wohlfühlort und Treffpunkt für Familie und Gäste aus dem Kiez und »aus der Stadt«. Inspiriert von Coffeeshops, wie sie es in Kapstadt und anderen Metropolen gibt, soll es eine Art ConceptCafé mit Selbstbedienung werden, wo man den besten Kaffee der Stadt und köstliche Leckereien aus »guten« Lebensmitteln erhält&hellip
Einer der upcoming Begriffe in Zeiten der Pandemie heißt »Außengastronomie«. Ein bisher unbeachteter und ausdrucksloser Begriff, der es weit gebracht hat. Er impliziert die fast nicht mehr vorstellbare Freude, endlich nicht nur draußen bei einem Spaziergang einen Coffee to go zu genießen oder sich mit einem Freund (oder Freundin) und einem Spritz im Plastikbecher irgendwo auf der Straße oder Grünfläche herum zu drücken. Außengastronomie heißt Freiheit und ist gleichzusetzen mit dem Beginn eines neuen Post-Lockdown-Lebens in Verbindung mit den drei Gs – geimpft (2x), getestet oder genesen (dr)außen Gast zu sein, in einer Tasse einen Kaffee, einen Drink im Glas oder Kulinarisches auf einem echten Teller genießen zu dürfen.
Unseren ersten Cappuccino am Tag der Wiedereröffnung der Gastro-Außenbereiche, trinken wir im neuen frank Café in Prenzlauer Berg. Marc Oliver Mansaray und Daniel Scheppan, die bereits mit ihrem Kink (Restaurant & Bar) den Berliner Pfefferberg um einen schönen Berliner Gastro-Ort bereichern, betreiben seit einem Monat auch ein Kaffeehaus – gleich nebenan und im kinkbekannten Stil. Räume aus dem 19. Jahrhundert, cooles Interiordesign, kreative Küche und viel Grün drinnen wie draußen. Wo früher im Auftrag von Herrn Pfeffer Bier gebraut wurde (um 1840) und seit vielen Jahren die Stiftung Pfefferwerk für soziale Stadtkultur sorgt, lässt es sich im großen Stadtgarten des Kink und des frank Cafés herrlich sitzen.
Treppen führen von der Schönhauser Allee quasi hinauf ins Grüne. Von der Terrasse des frank Cafés schaut man hinunter in die Stadt, hier oben sitzt man im Urlaub. Also in der Außengastronomie. Heute fast dasselbe.In die Keramiktassen kommt Kaffee von der Röststätte Berlin, in die Gläser frische Säfte mit oder ohne Alkohol, es gibt selbst gemachtes Eis, Mittagstisch und feine Dinge aus der Pâtisserie – Köstlichkeiten, die wir noch probieren müssen. Wir haben an diesem historische Tag (verständlicherweise) nicht viel Zeit. Endlich dürfen wir vor allen unseren Lieblingsorten sitzen, trinken, essen, quatschen, Berlin (er)leben. Wir kommen wieder und werden uns dann durch die vielversprechende Karte essen und trinken und Fotos von der Flotten Lotte oder dem Octopus Burger machen. Bis bald und herzlichen Glückwunsch zur Eröffnung Eures schönen Cafés, liebes frank-Team!
frank Café, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin, Tel: +49 30 412 073 45 und auf InstagramGeöffnet Mo – So von 8.30 bis 18.00 Uhr&hellip
Eine Woche Südtirol in diesen Zeiten. Dass wir so etwas (Schönes) in diesem Jahr noch erleben durften – ein Geschenk. Es waren Tage voller Licht, guter Luft, herrlicher Natur und feinster Kulinarik. Eindrücke, die uns während der nächsten Wochen gedanklich begleiten und helfen werden, durch den düsteren Coronawinter zu kommen. Lock- und Shutdowns weltweit, kurze Tage, die wir fast ausschließlich zu Hause verbringen werden und wenige bis gar keine Sozialkontakte, verheißen nichts Gutes für unser aller Seelenheil. Wir Menschen brauchen Gesellschaft, Freiheit, Ausgleich zum Alltag, Reisen, Inspiration und unsere Arbeit.Die Kulturschaffenden, die Gastronomen, Hoteliers, die vielen kleinen Familienbetriebe und Soloselbständigen trifft diese Krise besonders hart. Im Frühjahr mussten sie, auch die Einzelhändler, wir alle, in den ersten Lockdown. Die meisten haben sich bis heute finanziell nicht erholen können. Und nun drohen erneut wochenlange Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Nicht weitsichtig, überlegt, lokal, mit Rücksicht und vor allem verhältnismäßig, sondern eher ein pauschaler Knockdown.
Während unserer Reise mit dem eigenen Auto, in Unterkünften und Gastronomiebetrieben mit wohl durchdachten Hygienekonzepten und genug Platz für den nötigen Abstand, Ausflügen in die Natur und Wandern auf dem Berg, fühlten wir uns immer sicher und gut geschützt. Maskentragen, Desinfektionsmittel, nur zu zweit in einer Gondel, höfliches Miteinander und Vorbeilassen auf etwas mehr frequentierten Spazierwegen, Plexiglasscheiben zwischen Restauranttischen – Vorsichtsmaßnahmen, die inzwischen selbstverständlich zum (Reise)Alltag gehören – mach(t)en Urlaub trotz Corona möglich. Auch das – vorbei&hellip
Support von Herzen | Ostern naht und nahezu alle kleinen und besonders schönen Geschäfte müssen wegen der Coronakrise geschlossen bleiben. Wie gut, dass es die social Mediakanäle gibt, die im Moment so sozial wie noch nie genutzt werden können. Unter dem Hashtag #supportsmallbusinesses hilft die Community einander so gut es geht, postet, verlinkt und empfiehlt.
Kleine Unternehmen und Läden stellen nun vermehrt ihre Produkte auf Instagram vor, um wenigstens ein kleines bisschen am Ostergeschäft teilhaben zu können. Die Lager sind voll und der Laden ist zu. Beim Scrollen durch die schier endlose Instagramwelt stieß ich auf ein Foto, das der Concept Store Feine Dinge Gütersloh dort postete – Osterbunte Salatbestecke der französischen Besteckmanufaktur Sabre Paris. Wie cool! Und die Farben!
Nur wenige Minuten später war meine Bestellung eines Salatbestecks »Old Fashion« in Gartengrün im virtuellen Postkasten des feinen Ladens. Gestern kam bereits das Päckchen an. Liebevoll verpackt und mit lieben Grüßen. Ein Ostergeschenk an mich selbst. Denn ob der Berliner Osterhase Feine Dinge Gütersloh kennt – leider eher nicht. Die beiden Ladeninhaberinnen Cira Bödecker und Sabine Flöttmann betreiben zwar keinen Online-Store, können aber alle feinen Dinge, die auf Instagram zu sehen sind, verschicken. Wer keinen Instagramaccount hat, kann sich auch auf der Webseite umschauen.
Das barocke Salatbesteck aus Acryl ist mein feinster Favorit. Barockes Design modern interpretiert. Schön. Am liebsten hätte ich gerne alle Farben : ) Frohe Ostern, Ihr Lieben&hellip
Wie schön zu erleben, was erreicht werden kann, wenn Engel am Werk sind. Während sich in diesen Tagen sieben Trucks, vollgeladen mit Isomatten, Schlafsäcken und Winterkleidung, auf den Weg zu den 7000 auf der griechischen Insel Samos ausharrenden geflüchteten Menschen machen, kümmert sich der Berliner Verein Be an Angel e.V. in Berlin weiterhin um Asylanträge, Wohnraumvermittlung, Ausbildung, Wohlergehen und Integration Geflüchteter.
Andreas Toelke, Gründer und Vorstand von be an Angel e.V., kann auf turbulente und erfolgreiche Jahre zurückblicken. Seit der Vereinsgründung 2015 hat er und sein Team aus Kultur, Marketing und Journalismus, zusammen mit vielen Unterstützern, Helfern und gut vernetzten Engeln, unendlich viel Zeit investiert, Projekte initiiert, entwickelt, Menschen zusammengebracht und ehrenamtlich gearbeitet – Hier bei Interesse im Detail nachzulesen&hellip
Außen knusprig und innen fluffig – So schmeckt das Brot von Bäcker Alfredo Sironi. Seit vielen Jahren knetet der Norditaliener täglich den Teig für sein berühmtes »Pane di Milano« in der gläsernen Backstube der Berliner Markthalle IX in Kreuzberg. Dort stellt er und sein Team auch Ciabatta, Focaccia, Pizza und süße Backwaren nach traditionellen Rezepten und mit Mehl aus Italien her.
Seit Mitte Oktober gibt es nun auch die Sironi Backstube mit Café in Schöneberg. Auch dort kann man den Bäckern zuschauen, wie sie den Teig zu Brotlaiben formen, Focaccia mit reichlich Gorgonzolakäse oder Pizza mit Schinken (von Kumpel & Keule aus der Markthalle IX) bedecken. Aus den Öfen duftet es stets so betörend, dass es schwer fällt, nicht schon morgens um 10.00 Uhr Pizza zu bestellen. Da ordert man lieber ein frisch gebackenes Croissant oder ein Hefeteilchen (Maritozzi) zum Kaffee. Lecker.
PS: Noch ist dort Baustelle, aber gleich nebenan eröffnet demnächst die Pizzeria Sironi. Lasst Euch überraschen und freut Euch auf Pizza, Negroni & Spritz in der Goltzstraße!
Sironi Schöneberg, Goltzstr. 36, 10781 Berlin
Geöffnet Mo – Fr von 7.00 bis 20.00 Uhr, Sa & So von 8.00 bis 20.00 Uhr
Die gläserne Bäckerei Sironi – Il Pane di Milano, Markthalle IX, Eisenbahnstraße 42, 10997 Berlin
Geöffnet Mo bis Sa von 8.00 bis 20.00 Uhr, Do von 8.00 bis 22.00 Uhr&hellip
Presseaufenthalt | Unsere letzte Reise nach Südtirol ist noch gar nicht so lange her. Das war im Mai, die Apfelbäume standen in voller Blüte und die Sonne verwöhnte bereits mit wärmenden Strahlen. Inzwischen haben wir Herbst, die goldene Jahreszeit, die erstes buntes Laub an die Bäume zaubert. In Südtirol sind die Äpfel und Weintrauben reif, die Kühe werden von den Almen hinunter in die Täler gebracht und auf den Stadtplätzen wird Erntedank gefeiert. Der Himmel ist wie fast immer blau und die Dolomiten allgegenwärtig und zum Greifen nahe. Wie gut, wieder hier zu sein.
So vielseitig das Land, die Natur und die Möglichkeiten, Südtirol zu erleben und dort Urlaub zu machen, so umwerfend und unterschiedlich sind die Unterkünfte. Es gibt sie überall, die schönen Hotels. Aber hier, hinter den Bergen, in den sieben, ach was, zig Herbergen, ist es besonders schön. Ob mitten im Dorf im Wirtshaus Reichhalter, direkt am Wasser im Seehotel Ambach oder auf dem Berg im Vigilius Mountain Resort, oder einfach im Campervan (auf unserer bucket list), jede Unterkunft hat ihren ganz eigenen Charme. Häufig werden die Hotels und Gasthöfe seit Generationen von Südtiroler Familien geführt, die ihre Gäste mit Herz und Leidenschaft verwöhnen.
Unsere Herbstreise beginnt im Eggental. Etwa 20 Minuten von Bozen mit dem Auto oder etwas länger mit dem öffentlichen Bus vom Bahnhof Bozen, liegt das Hotel Pfösl auf einem Hochplateau in 1375 Meter Höhe. Eine Traumlage mit Weitblick, Ruhe und Aussicht auf die Dolomiten. Bei guter Sicht könnte man meinen, Latemar, Rosengarten und Schlern gehören noch zum Grundstück. Es ist ein Kraftplatz, an dem Familie Zelger-Mahlknecht ihre Gäste mit echter Gastfreundschaft begrüßen. Die Schwestern Eva und Brigitte Zelger leiten das (Natur)Hotel Pfösl, das auch zu den Vitalpina Hotels gehört, bereits in der dritten Generation. Eva Zelgers Mann, Daniel Mahlknecht, gehört seit 2017 zu den »Chefitäten«, wie ich im Gespräch mit Eva erfahre. &hellip
Josephine Boesser bereitet Cappuccino an der edelstahlglänzenden Handhebelmaschine zu und erzählt dabei von den turbulenten letzten Tagen ihres neuen Lebens. Seit letzter Woche betreibt sie ein eigenes Café – das Schöngrau Coffee & Interior in der Eisenacherstraße in Schöneberg.
Ihr Alltag sei ganz schön (im wahrsten Sinne) umgekrempelt, erzählt Josephine. Sie steht nicht nur morgens früh auf, bereitet schon um 8.00 Uhr morgens den ersten Espresso für ihre Gäste, serviert, lächelt (viel) und schließt abends wieder die alte Holztür – Nein, nach Geschäftsschluss muss die Espressomaschine gereinigt, der Laden geputzt, eingekauft, gebacken, Speisen vorbereitet und Buchhaltung erledigt werden. Sie nimmt es gelassen, freut sich auf jeden neuen Tag und ist gespannt auf die Dinge (und Gäste), die da kommen werden.
Josephine hat sogar schon Stammgäste. Seit dem Eröffnungstag schauen sie täglich auf einen Espresso vorbei. Der Kaffee schmecke ihnen richtig gut, die Atmosphäre sei schön. Trotz grauer Wände, sagen sie, und freuen sich über die Kombination aus Kaffeehaus und Interiorshop. Dass Grau nicht kühl oder ungemütlich sein muss, zeigt das Interiorkonzept, das Josephine zusammen mit ihrer Mutter entwickelte und umsetzte. Verschiedene Grautöne an den Wänden, feine Zusatzfarben auf Möbeln und Accessoires, viel Holz, ein gekachelter Tresen und viele Blumen. So wird ein Schöngrau daraus. Gemütlich, unique, einladend. Den Tresen und einzelne Möbel baute Josephines Schwester Zora zusammen mit ihrem Freund. Die beiden leben und arbeiten als Tischler in München. Die Hocker am Fenster können bei Zora bestellt werden, verrät Josephine und zeigt auf die Unikate, die gerade von der Abendsonne beschienen werden. Diese seien allerdings unverkäuflich.
Der Cappuccino schmeckt wirklich köstlich. Die Bohnen kommen von der Berliner Rösterei Flying Roasters aus dem Wedding. Auch den leckeren Kuchen haben wir bereits probiert. Zum Frühstück oder mittags müssen wir noch mal wieder kommen. Auch zum Shoppen. Denn neben leckeren kleinen Speisen wie Bagels mit hausgemachten Aufstrichen, Salaten und Eierspeisen, Getränken und Smoothies, gibt es wunderbar ausgewählte Dinge zum Verschenken oder selber behalten. Gläser, Keramikvasen, Textilien, Körbe, Kerzen und sogar Möbel und Leuchten. Auch die Blumen- und Pflanzendekoration darf gekauft werden. Regelmäßig führe sie zum Blumengroßmarkt und später auch wieder nach Holland, um Accessoires und Kleinmöbel zu kaufen, sagt Josephine und lacht. Jetzt müsse sie aber erst mal einen neuen Gast bedienen...
Herzlichen Glückwunsch zur Neueröffnung, viel Glück, Power und ganz viel Erfolg, liebe Josie!
Café Schöngrau, Eisenacher Straße 79, 10823 Berlin, Tel. +49 (0)30 984 10940Täglich geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Der Ludwig wird in Bayern liebevoll Wiggerl genannt. Boris Rüther und Johannes Semmler hätten ihre neue Kaffee- und Brotzeitbar in der Traunsteiner Ludwigstraße 17 nicht passender nennen können – Das Wiggerl Siebzehn (17) ist ihr Herzensprojekt. Hier geht's um Gastlichkeit, guten Kaffee, köstlich kreative Semmeln und schönes Interior.
Brotzeit, Kaffeegenuss (und Drinks zur Aperitivozeit) direkt am Stadtpark. Wie wäre es mit einer Sauerteigsemmel, üppig belegt mit Gorgonzola-Walnuss-Frischkäse und Parmaschinken oder Preiselbeer-Merrettich-Frischkäse, Ziegenkäse und Petersilienöl, serviert auf einem (schönen) Holzbrett? Dazu Kaffee, frisch gebrüht und herrlichen Duft verströmend, mit Blick auf die Kirche mit Holzschindeldach?
Wir freuen uns sehr, dass es seit Mai diesen Jahres das Wiggerl 17 in Traunstein gibt. Verbringen wir doch immer mehr Zeit hier im Chiemgau, unserem offiziellen Zweitwohnsitz und Rückzugsort. Berlin und Oberbayern. Zwei Welten. Für uns die beste Kombination aus Stadt und Land, Moderne und Tradition, Häusermeer und grünen Wiesen. Arbeiten geht an beiden Orten. Schreiben, beraten, einrichten, netzwerken. Kreative Menschen mit Ideen und Visionen gibt's überall. Genau wie die schönen Dinge... Schaut mal hier, wen oder was wir in den letzten Jahren kennengelernt haben.
Das Wiggerl 17 gehört nun auch zu unseren oberbayerischen Entdeckungen. Kaffee, Brotzeit und Interiordesign aus Traunstein. Wer weiß, vielleicht verschlägt es Euch einmal in den Chiemgau. Dann kehrt unbedingt bei Boris und Johannes ein. Die beiden kommen aus der Gastronomie, haben ein großartiges Gespür für gute Küche, kennen die besten Kaffeeröstereien und haben es geschafft, zusammen mit dem Münchner Interior Designer Felix Pöttinger einen richtigen Wohlfühlort zu schaffen. Warme Farbtöne von Farrow & Ball an den Wänden, selbst entworfene und gut designte Möbel aus Ahornholz, ein paar wenige Vintage-Stücke und Rattanleuchten von ay Illuminate ergeben ein harmonisches, geerdetes Raumgefühl. Hier lässt es sich gut sitzen, genießen, Freunde treffen oder arbeiten.
Immer wieder wechseln Speisekarte und die Kaffeebohnen. Röstereien wie Mr. Hoban's, Supremo oder Wild Kaffee sind nur einige Namen, die mir Boris im Gespräch nennt. Da die beiden Inhaber selber jeden Tag hinter dem Tresen stehen, möchten sie auch mal in den Genuss anderer Kaffeebohnen und unterschiedlich zubereiteter Semmeln kommen. Sagt Boris.
Die beiden Inhaber kennen sich seit vielen Jahren, haben gemeinsam in Rosenheim bei der Kaffeehauskette Aran gearbeitet und wissen, wie man Gäste verköstigt und verwöhnt. Nur die besten und möglichst regionale Zutaten kommen ihnen auf die Semmeln. Brot und Kuchen werden vom Chiemsee, der Schinken aus Südtirol bezogen und auf einer silber glänzenden »Berkel« hauchdünn geschnitten. Ein Traum von einer Schneidemaschine. Genau wie die klassische Espressomaschine von La Marzocco, die Boris und Johannes selber in mattem Schwarz gepulvert haben, geht's im Wiggerl 17 um Qualität und Ästhetik. Und natürlich um Gastlichkeit. Mei, so schee.
Wiggerl 17, Ludwigstraße 17, 83278 Traunstein, Tel. +49 173 5257441Geöffnet Mo - Fr von 8.30 - 17.00 Uhr, Sa von 8.30 - 14.00 Uhr, Espresso ab 8.00 Uhr Sommer-Öffnungszeiten Do & Fr von 8.30 - 19.00 Uhr&hellip
Presseaufenthalt | Hoch oben auf dem Wildstrudel liegt noch Schnee, der Himmel ist blau und der Spritz funkelt dunkelorange in unseren Gläsern. Es ist Apéro-Zeit im Parkhotel Bellevue. Die Sonne steht noch recht hoch und wieder steht uns ein lauer Sommerabend bevor. Wer hätte gedacht, dass es in den Schweizer Bergen so mild und warm werden könnte wie irgendwo am Meer in Süditalien? Wir sitzen in 1400 m Höhe, oberhalb von Adelboden, einem kleinen Bergdorf im Berner Oberland, und genießen das Klima und die gute Luft samt spektakulärer Aussicht. Ein bisschen sieht es so aus, als hätte Hotelchefin Franziska Richard am Ende der Hotelterrasse eine Fototapete mit Bergpanorama hochgezogen. Hat sie nicht. Es ist tatsächlich so schön hier.
Die sonnenverwöhnte Lage des Parkhotels Bellevue zieht seit 1901 Besucher und Erholungsuchende aus der ganzen Welt an. Einst als Türmchenbau aus Holz gebaut, brannte das ursprüngliche Gebäude 1931 vollständig ab. »Nie wieder Holz«, sagten sich die damaligen Besitzer Hans und Elisabeth Richard und beauftragten das Architekturbüro Urfer und Stähli aus Interlaken, ein Hotel im Bauhausstil zu realisieren.
Das ist viele Jahrzehnte her. Inzwischen leitet Franziska Richard das Bellevue und möchte das Familienunternehmen in die vierte Generation bringen. Ihre 5-jährige Nichte stellte vor Kurzem bereits in Aussicht, die Arbeit ihrer Tante fortführen zu wollen und sagte: »Du bleibst so lange bis ich groß bin, ja?« Einen Tag später jedoch: »Ich muss aber noch überlegen.« Wie schön, wenn sich das Gastgeber-Gen über mehrere Generationen durchzusetzen scheint. Franziska ist jedoch noch recht neu im aktiven Hotelbetrieb. Erst seit Herbst letzten Jahres führt sie das Bellevue und verabschiedete sich dafür von ihrem Beruf als Journalistin und Gastrokritikerin, vom Reisen, vom Schreiben. Wobei – nicht ganz, denn zwei Mal im Jahr erscheint die Hauszeitung »Gazette« unter ihrer redaktionellen und konzeptionellen Leitung. Ein von den Gästen gerne gelesenes und geschätztes Magazin, schön illustriert und mit Artikeln über Design, Architektur, Tourismus und lokalen Nachrichten bestückt.
Es sei ein großes Geschenk, das Bellevue leiten zu dürfen, aber auch ein großer Job, verrät mir Franziska im Gespräch. Wir sitzen am großen runden Tisch, einem Design-Klassiker, entworfen von Eero Saarinen, in der Lobby. Sie deutet auf die vielen schönen Möbel hier im Raum, nennt Namen von Designern und erzählt vom Einrichtungskonzept im Midcentury-Stil. Dabei zwinkert die Hotelchefin und lacht charmant. Letzten Endes ginge es doch um etwas Anderes..&hellip
Presseaufenthalt | Seit einem halben Jahrtausend steht es am Gries, dem alten Dorfplatz von Lana, ist Kleinod, Herberge, Genussort, Treffpunkt und Place to be mit Herz und Charme – das Gasthaus Reichhalter, erbaut im Jahr 1477.
Lana liegt zwischen Bozen und Meran im Etschtal. Ein kleiner Ort in beschaulicher Umgebung, ideal gelegen, um von dort aus auf Wander,- Rad- und Erkundungstouren in das Meraner Land zu unternehmen. Die Ferienregion Lana hat einiges zu bieten. Auf den Hausberg Lanas, das Vigiljoch, geht's gemütlich per Seilbahn hinauf. Oben lässt es sich schön wandern oder auch nur spazieren, irgendwo einkehren, essen, die Aussicht genießen. Die zahlreichen Weingüter der Umgebung laden zu Verkostungen, Besichtigungen und zum Einkaufen ein. Empfehlenswert ist der große Garten des Kränzelhofs in Tscherms. Das Gelände ist wunderschön angelegt und das Weingut unbedingt einen Besuch wert.
Letztes Jahr eröffnete auf dem alten Dorfplatz, dem Zentrum Lanas, das kleine Boutiquehotel 1477 Reichhalter. Die ortsansässige Hoteliersfamilie Dissertori, die im selben Ort seit 1981 erfolgreich das Hotel Schwarzschmied führt, kaufte 2017 das 10 Jahre leer stehende ehemalige Wirtshaus, sanierte es mit Hilfe des Architekten Zeno Bampi und erarbeitete zusammen mit der Innenarchitektin Christina von Berg ein Einrichtungs- und Gestaltungskonzept für das 500 Jahre alte Haus. Es galt, so vorsichtig wie möglich heran zu gehen, Altes zu erhalten und mit unserem heutigen Anspruch an das Wohnen und Leben zu verbinden. Mit viel Gespür für Raum, Licht, feinen Materialien, hochwertiger Handwerksarbeit und Liebe zum Detail wurden die Pläne erfolgreich umgesetzt und ein ganz besonderer Ort geschaffen. Das 1477 Reichhalter. Hier begrüßt Hotelchef Klaus Dissertori und sein Team seit Juli 2018 seine Gäste. Und viel mehr noch. Das Reichhalter ist seitdem zu einem Herzstück des Platzes geworden..&hellip
Stahlbeton in Treppenform, lichtdurchflutete Ateliers mit sechs Meter tiefen Terrassen, silbrig schimmernde Outdoorvorhänge und zwei Treppen, die seitlich am Gebäude direkt in den Berliner Himmel führen – Über den Lobe Block im Berliner Stadtteil Wedding, den brutalistischen Bau mit den hängenden Gärten, konzipiert von den Berliner Architekten Brandlhuber + Emde, Burlon für die Kuratorin Olivia Reynolds, ist schon viel diskutiert worden. Die einen halten das Ausstellungs- und Atelierhaus in der Böttgerstraße schlicht für hässlich, klotzig und unpassend für den Wedding (Gentrifizieung), die anderen nehmen begeistert an Architekturführungen über das Grundstück und bis hinauf auf das flache Dach teil, um mehr über die außergewöhnliche Planung und Bauweise des neuen Ortes der Begegnung zu erfahren.
Von Weitem sieht der Lobe Block aus wie ein grauer, in geometrische Form gebrachter Felsen mit Geländer. Eine Gruppe von Studenten erklimmt gerade eine der langen Treppen, als wir auf das Gebäude zugehen. Im Gegenlicht ein schönes Bild. Kommt man näher heran, wirkt das Gebäude gar nicht mehr so riesig und brutal. Sein Eingang liegt einige Meter von der Straße zurück versetzt. Davor bleibt viel Platz für Kunst oder Events. Im Erdgeschoss befindet sich die Kantine/Bar Baldon, wo wir lecker zu Mittag essen und ich mich über das Interior Design freue: Luftig und großzügig, mit eingehängter Stahlbetondecke für extra viel Platz, offene Küche, lange Bar, Ledersofa vor Betonwand, Glasleuchten von Bocci, Grünpflanzen in recyceltem Waschbeton und schöne Möbel im Innen- und Außenbereich. Im Pahr sollen zukünftig Köche aus der ganzen Welt zu Gast sein und für die Bewohner und Gäste des Lobe Blocks Speisen zubereiten. Schöne Idee.
Der Lobe Block in Kürze: Architektur, Kunst, Mode (bisher HundHund), Design, Musik, Restaurant/Bar, Yoga-Atelier, Urban Gardening, Coworking Space, Event Location, Ausstellung, Bienen, Haustiere und viel Freifläche. Licht, Sonne und Weitblick nicht zu vergessen. Private und öffentliche Bereiche stehen für einen Ort der Begegnung. Hier soll als »creative community« gemeinsam gearbeitet, Ideen entwickelt und performed werden. Die nach Süden ausgerichteten Ateliers sind von Licht durchflutet. Die vorgelagerten Terrassen sorgen dafür, dass Außen und Innen miteinander zu verschwimmen scheinen. Nachhaltig ist der Bau weil baubiologisch, materiell und ästhetisch langlebig, robust und flexibel für etwaige Nutzungsänderungen in der Zukunft.
Die großen Terrassenflächen entsprechen der versiegelten Fläche, auf der das Gebäude steht. Somit entsteht viel Platz zum Arbeiten und Leben im Freien. Bei schönem Wetter und besonders im Sommer ein Traum für die Hausbewohner. Die Dank der S-Bahn-Trasse unverbaute Sicht über die Stadt ist grandios. Zum Haus gehört ein großer Garten. Dort finden die Bewohner und Gäste Ruhe und Erholung, können Beete bepflanzen, sich um die (hauseigenen) Bienen kümmern. Im Handbuch auf der Webseite des Lobe Blocks habe ich gelesen, dass jeder Bewohner Anspruch auf ein Huhn im Garten hat...
Lobe Block, Böttgerstr. 16, 13357 Berlin, Tel: +49 (0)30 555 27 644Baldon, Kantine & Bar im Erdgeschoss des Lobe Blocks Tel: +49 176 7016 4533Geöffnet: Mo–Fr von 12:00 – 14:30 Uhr&hellip
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