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Paris im Advent. Es herrscht fast besinnliche Stimmung. Die »Christo«-Touristen sind längst wieder zu Hause, der Arc de Triumphe ist enthüllt. Wir genießen die Stadt, ihre Lichter und Fassaden, lassen und treiben durch die vielen schönen Straßen und an den Ufern entlang. Am Canal Saint-Martin bleiben wir lange in (und sogar vor) den Bars sitzen, in die uns unser Sohn führt. Er studiert für ein Semester in Paris und freut sich, uns »seine« Stadt zeigen zu können.
Wir fahren mit der Bahn von Berlin in die Hauptstadt Frankreichs. Über Köln, wo wir in den Hochgeschwindigkeitszug Thalys wechseln, in seinen roten Samtsesseln versinken und es (trotz Masken) herrlich »comfortable« finden, auf diese Art zu reisen. Wir steigen am Gare du Nord aus, überqueren die Straße und packen nach wenigen Minuten bereits unsere Koffer aus. Geniál&hellip
Zwei Brotzeitbrettl, so schön, dass sie einen Food Design Award gewinnen könnten, warten auf dem Tresen darauf, serviert zu werden – Fermentiertes oder geschmortes Gemüse und Sprossen in knalligen Farben, Schinken, Bresaola und Salami (aus Südtirol), gerollt und mit Saaten bestreut, Ziegenkäse, dreierlei hausgemachte Aufstriche, knusprige Backwaren aus dem Holzofen von Mathias Wolter aus Rosenheim. On top feingrünes Erbsenkraut, das nicht nur toll aussieht, sondern auch verzehrt werden kann. Noch muss der Kaffee in die schwarzen Porzellantassen (Design Angelika Lipp) hineinlaufen und Wasser aus dem Felsstein gezapft werden. Dann kann alles zum Tisch gebracht und die Gäste des neu eröffneten Wiggerl Siebzehn in Amerang glücklich gemacht werden.
Schon einmal habe ich hier über Brotzeit, Aperitivo und Gastlichkeit geschrieben. Über mein liebstes Café im Chiemgau – das Wiggerl Siebzehn in Traunstein. Im Spätsommer eröffneten die beiden Inhaber Hannes Semmler und Boris Rüther ihre zweite Kaffee- und Brotzeitbar in der Nähe von Wasserburg. Erneut ein Wohlfühlort mit besten Speisen, Kaffee und leckeren Getränken in schön designten Räumen an einem historischen Ort, an dem bereits seit 1561 Gastwirtschaft betrieben wird – der altehrwürdigen Bäckerei Freiberger.
Nun hauchen Boris und Hannes dem alten Stammhaus der Freibergers, zentral gelegen und weit über die Dorfgrenzen bekannt, neues Leben ein. Nach bewährtem Konzept und gekonnter Ästhetik à la Wiggerl Siebzehn und voller Freude am Gastgebersein.
Schon jetzt ist das neue Kaffeehaus Treffpunkt von Einheimischen und Freunden guten Kaffees, die auch von weiter her kommen. Die alte Freiberger Bäckerei liegt zudem an der Fahrradroute Wasserburg –Traunstein. Der ideale Ort, um Rast zu machen und sich verwöhnen zu lassen. Schön.
Wiggerl Siebzehn in der Bäckerei Freiberger, Wasserburger Straße 6, 83123 Amerang, Tel: +49 8075 2229988
Geöffnet Mo-Di von 8.00 bis 18.00 Uhr, Do & Fr von 8.00 bis 18.00 Uhr, Samstag & Sonntag & Feiertage von 9.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch Ruhetag&hellip
Wenn sich so viele gute und sympathische Menschen zusammentun, um einen besonderen Ort zu erschaffen, dann kann nur etwas Schönes dabei herauskommen.
Masuda Becker ist Geschäftsfrau, Marketingexpertin, Kaffeeliebhaberin, ausgesprochener Familienmensch, unglaubliche Netzwerkerin und lebt in Berlins grünem Stadtteil Lichterfelde West. Ich treffe sie im neu eröffneten Café Fuchs Curtis auf ein Käsetörtchen und einen Cappuccino.
Zusammen mit Mann, Schwester und Schwager wagt sich Masuda noch während des letzten Lockdowns an ein Projekt, das für alle Beteilgten Neuland ist – Sie möchten ein Café ins Leben rufen, einen Wohlfühlort und Treffpunkt für Familie und Gäste aus dem Kiez und »aus der Stadt«. Inspiriert von Coffeeshops, wie sie es in Kapstadt und anderen Metropolen gibt, soll es eine Art ConceptCafé mit Selbstbedienung werden, wo man den besten Kaffee der Stadt und köstliche Leckereien aus »guten« Lebensmitteln erhält&hellip
Einer der upcoming Begriffe in Zeiten der Pandemie heißt »Außengastronomie«. Ein bisher unbeachteter und ausdrucksloser Begriff, der es weit gebracht hat. Er impliziert die fast nicht mehr vorstellbare Freude, endlich nicht nur draußen bei einem Spaziergang einen Coffee to go zu genießen oder sich mit einem Freund (oder Freundin) und einem Spritz im Plastikbecher irgendwo auf der Straße oder Grünfläche herum zu drücken. Außengastronomie heißt Freiheit und ist gleichzusetzen mit dem Beginn eines neuen Post-Lockdown-Lebens in Verbindung mit den drei Gs – geimpft (2x), getestet oder genesen (dr)außen Gast zu sein, in einer Tasse einen Kaffee, einen Drink im Glas oder Kulinarisches auf einem echten Teller genießen zu dürfen.
Unseren ersten Cappuccino am Tag der Wiedereröffnung der Gastro-Außenbereiche, trinken wir im neuen frank Café in Prenzlauer Berg. Marc Oliver Mansaray und Daniel Scheppan, die bereits mit ihrem Kink (Restaurant & Bar) den Berliner Pfefferberg um einen schönen Berliner Gastro-Ort bereichern, betreiben seit einem Monat auch ein Kaffeehaus – gleich nebenan und im kinkbekannten Stil. Räume aus dem 19. Jahrhundert, cooles Interiordesign, kreative Küche und viel Grün drinnen wie draußen. Wo früher im Auftrag von Herrn Pfeffer Bier gebraut wurde (um 1840) und seit vielen Jahren die Stiftung Pfefferwerk für soziale Stadtkultur sorgt, lässt es sich im großen Stadtgarten des Kink und des frank Cafés herrlich sitzen.
Treppen führen von der Schönhauser Allee quasi hinauf ins Grüne. Von der Terrasse des frank Cafés schaut man hinunter in die Stadt, hier oben sitzt man im Urlaub. Also in der Außengastronomie. Heute fast dasselbe.In die Keramiktassen kommt Kaffee von der Röststätte Berlin, in die Gläser frische Säfte mit oder ohne Alkohol, es gibt selbst gemachtes Eis, Mittagstisch und feine Dinge aus der Pâtisserie – Köstlichkeiten, die wir noch probieren müssen. Wir haben an diesem historische Tag (verständlicherweise) nicht viel Zeit. Endlich dürfen wir vor allen unseren Lieblingsorten sitzen, trinken, essen, quatschen, Berlin (er)leben. Wir kommen wieder und werden uns dann durch die vielversprechende Karte essen und trinken und Fotos von der Flotten Lotte oder dem Octopus Burger machen. Bis bald und herzlichen Glückwunsch zur Eröffnung Eures schönen Cafés, liebes frank-Team!
frank Café, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin, Tel: +49 30 412 073 45 und auf InstagramGeöffnet Mo – So von 8.30 bis 18.00 Uhr&hellip
Eine Woche Südtirol in diesen Zeiten. Dass wir so etwas (Schönes) in diesem Jahr noch erleben durften – ein Geschenk. Es waren Tage voller Licht, guter Luft, herrlicher Natur und feinster Kulinarik. Eindrücke, die uns während der nächsten Wochen gedanklich begleiten und helfen werden, durch den düsteren Coronawinter zu kommen. Lock- und Shutdowns weltweit, kurze Tage, die wir fast ausschließlich zu Hause verbringen werden und wenige bis gar keine Sozialkontakte, verheißen nichts Gutes für unser aller Seelenheil. Wir Menschen brauchen Gesellschaft, Freiheit, Ausgleich zum Alltag, Reisen, Inspiration und unsere Arbeit.Die Kulturschaffenden, die Gastronomen, Hoteliers, die vielen kleinen Familienbetriebe und Soloselbständigen trifft diese Krise besonders hart. Im Frühjahr mussten sie, auch die Einzelhändler, wir alle, in den ersten Lockdown. Die meisten haben sich bis heute finanziell nicht erholen können. Und nun drohen erneut wochenlange Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Nicht weitsichtig, überlegt, lokal, mit Rücksicht und vor allem verhältnismäßig, sondern eher ein pauschaler Knockdown.
Während unserer Reise mit dem eigenen Auto, in Unterkünften und Gastronomiebetrieben mit wohl durchdachten Hygienekonzepten und genug Platz für den nötigen Abstand, Ausflügen in die Natur und Wandern auf dem Berg, fühlten wir uns immer sicher und gut geschützt. Maskentragen, Desinfektionsmittel, nur zu zweit in einer Gondel, höfliches Miteinander und Vorbeilassen auf etwas mehr frequentierten Spazierwegen, Plexiglasscheiben zwischen Restauranttischen – Vorsichtsmaßnahmen, die inzwischen selbstverständlich zum (Reise)Alltag gehören – mach(t)en Urlaub trotz Corona möglich. Auch das – vorbei&hellip
Wie schön zu erleben, was erreicht werden kann, wenn Engel am Werk sind. Während sich in diesen Tagen sieben Trucks, vollgeladen mit Isomatten, Schlafsäcken und Winterkleidung, auf den Weg zu den 7000 auf der griechischen Insel Samos ausharrenden geflüchteten Menschen machen, kümmert sich der Berliner Verein Be an Angel e.V. in Berlin weiterhin um Asylanträge, Wohnraumvermittlung, Ausbildung, Wohlergehen und Integration Geflüchteter.
Andreas Toelke, Gründer und Vorstand von be an Angel e.V., kann auf turbulente und erfolgreiche Jahre zurückblicken. Seit der Vereinsgründung 2015 hat er und sein Team aus Kultur, Marketing und Journalismus, zusammen mit vielen Unterstützern, Helfern und gut vernetzten Engeln, unendlich viel Zeit investiert, Projekte initiiert, entwickelt, Menschen zusammengebracht und ehrenamtlich gearbeitet – Hier bei Interesse im Detail nachzulesen&hellip
Soft Opening im neuen Coffeeshop PORTIER in Berlin Schöneberg – Anfang Dezember ist zwar noch nicht alles fertig eingerichtet, die Marzocco steht aber schon an ihrem Platz im Fenster des ehemaligen Pförtnerhäuschens und der Duft frisch gebrühten Kaffees zieht aus dem blauen Schiebefensters bis hinaus auf die Belziger Straße.
Was für eine besonders schöne Location für ein Café. Das kleine denkmalgeschützte Empfangsgebäude des ehemaligen Postfuhramts West bietet sich geradezu an, um dort Gäste zu bewirten. Es gehört zum neu entstandenen Quartier Bricks Berlin, einem modernen Ensemble aus historischen und neu errichteten Gebäuden zwischen Hauptstraße und Belziger Straße – Mit Wohnungen, Büros, Gastronomie und schön gestaltete Höfen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.Ein Neubau spannt sich neuerdings über das alte Pförtnerhaus, das sich durch seine gerundete Backsteinfassade und die blauen Metallfenster dennoch gelungen in den Vordergrund spielt. Ein (kleines) Denkmal, erbaut Anfang der 1930er Jahre.
Seit Ende November betreiben Ayhan Yilmaz und Vytas Caim hier das Café PORTIER. Es ist ein Herzensprojekt der beiden Inhaber. Sie möchten richtig guten Kaffee und besten Service anbieten. Zur Straße hin durch das Schiebefenster ideal mit den Passanten verbunden, können Espresso & Co direkt hinaus gereicht werden. PORTIER Coffee to go oder wer mehr Zeit hat, kann es sich drinnen gemütlich machen. Es gibt genug Platz, um sich niederzulassen, mit den Barristas zu quatschen oder einen kleinen Snack zu sich zu nehmen. Die Barhocker (von HAY) stehen bereit, es leuchten skandinavisch schicke Lampen von Frama aus Kopenhagen und vor den Wänden und Fenstern zieht sich ein schmaler Tresen aus Holz entlang. Die leckeren Backwaren kommen unter anderem von Sironi aus der Goltzstraße. Die Kaffeebohnen werden von den Berliner Röstereien Zazza und 19grams geliefert. Außerdem gibt es Kombucha und andere fermentierte Drinks von Gut.Gut. aus Berlin Mitte. Lecker.
Wenn die Temperaturen wieder steigen, werden Ayhan und Vytas auch draußen Kaffee servieren. Bänke und Hocker stehen schon in den Startlöchern... Schön.
PORTIER Coffee, Belziger Str. 33, 10823 BerlinGeöffnet Mo – Fr von 8.00 bis 18.00 Uhr, Sa von 9.00 bis 17.00 Uhr, Sonntags geschlossen&hellip
Außen knusprig und innen fluffig – So schmeckt das Brot von Bäcker Alfredo Sironi. Seit vielen Jahren knetet der Norditaliener täglich den Teig für sein berühmtes »Pane di Milano« in der gläsernen Backstube der Berliner Markthalle IX in Kreuzberg. Dort stellt er und sein Team auch Ciabatta, Focaccia, Pizza und süße Backwaren nach traditionellen Rezepten und mit Mehl aus Italien her.
Seit Mitte Oktober gibt es nun auch die Sironi Backstube mit Café in Schöneberg. Auch dort kann man den Bäckern zuschauen, wie sie den Teig zu Brotlaiben formen, Focaccia mit reichlich Gorgonzolakäse oder Pizza mit Schinken (von Kumpel & Keule aus der Markthalle IX) bedecken. Aus den Öfen duftet es stets so betörend, dass es schwer fällt, nicht schon morgens um 10.00 Uhr Pizza zu bestellen. Da ordert man lieber ein frisch gebackenes Croissant oder ein Hefeteilchen (Maritozzi) zum Kaffee. Lecker.
PS: Noch ist dort Baustelle, aber gleich nebenan eröffnet demnächst die Pizzeria Sironi. Lasst Euch überraschen und freut Euch auf Pizza, Negroni & Spritz in der Goltzstraße!
Sironi Schöneberg, Goltzstr. 36, 10781 Berlin
Geöffnet Mo – Fr von 7.00 bis 20.00 Uhr, Sa & So von 8.00 bis 20.00 Uhr
Die gläserne Bäckerei Sironi – Il Pane di Milano, Markthalle IX, Eisenbahnstraße 42, 10997 Berlin
Geöffnet Mo bis Sa von 8.00 bis 20.00 Uhr, Do von 8.00 bis 22.00 Uhr&hellip
Josephine Boesser bereitet Cappuccino an der edelstahlglänzenden Handhebelmaschine zu und erzählt dabei von den turbulenten letzten Tagen ihres neuen Lebens. Seit letzter Woche betreibt sie ein eigenes Café – das Schöngrau Coffee & Interior in der Eisenacherstraße in Schöneberg.
Ihr Alltag sei ganz schön (im wahrsten Sinne) umgekrempelt, erzählt Josephine. Sie steht nicht nur morgens früh auf, bereitet schon um 8.00 Uhr morgens den ersten Espresso für ihre Gäste, serviert, lächelt (viel) und schließt abends wieder die alte Holztür – Nein, nach Geschäftsschluss muss die Espressomaschine gereinigt, der Laden geputzt, eingekauft, gebacken, Speisen vorbereitet und Buchhaltung erledigt werden. Sie nimmt es gelassen, freut sich auf jeden neuen Tag und ist gespannt auf die Dinge (und Gäste), die da kommen werden.
Josephine hat sogar schon Stammgäste. Seit dem Eröffnungstag schauen sie täglich auf einen Espresso vorbei. Der Kaffee schmecke ihnen richtig gut, die Atmosphäre sei schön. Trotz grauer Wände, sagen sie, und freuen sich über die Kombination aus Kaffeehaus und Interiorshop. Dass Grau nicht kühl oder ungemütlich sein muss, zeigt das Interiorkonzept, das Josephine zusammen mit ihrer Mutter entwickelte und umsetzte. Verschiedene Grautöne an den Wänden, feine Zusatzfarben auf Möbeln und Accessoires, viel Holz, ein gekachelter Tresen und viele Blumen. So wird ein Schöngrau daraus. Gemütlich, unique, einladend. Den Tresen und einzelne Möbel baute Josephines Schwester Zora zusammen mit ihrem Freund. Die beiden leben und arbeiten als Tischler in München. Die Hocker am Fenster können bei Zora bestellt werden, verrät Josephine und zeigt auf die Unikate, die gerade von der Abendsonne beschienen werden. Diese seien allerdings unverkäuflich.
Der Cappuccino schmeckt wirklich köstlich. Die Bohnen kommen von der Berliner Rösterei Flying Roasters aus dem Wedding. Auch den leckeren Kuchen haben wir bereits probiert. Zum Frühstück oder mittags müssen wir noch mal wieder kommen. Auch zum Shoppen. Denn neben leckeren kleinen Speisen wie Bagels mit hausgemachten Aufstrichen, Salaten und Eierspeisen, Getränken und Smoothies, gibt es wunderbar ausgewählte Dinge zum Verschenken oder selber behalten. Gläser, Keramikvasen, Textilien, Körbe, Kerzen und sogar Möbel und Leuchten. Auch die Blumen- und Pflanzendekoration darf gekauft werden. Regelmäßig führe sie zum Blumengroßmarkt und später auch wieder nach Holland, um Accessoires und Kleinmöbel zu kaufen, sagt Josephine und lacht. Jetzt müsse sie aber erst mal einen neuen Gast bedienen...
Herzlichen Glückwunsch zur Neueröffnung, viel Glück, Power und ganz viel Erfolg, liebe Josie!
Café Schöngrau, Eisenacher Straße 79, 10823 Berlin, Tel. +49 (0)30 984 10940Täglich geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Der Ludwig wird in Bayern liebevoll Wiggerl genannt. Boris Rüther und Johannes Semmler hätten ihre neue Kaffee- und Brotzeitbar in der Traunsteiner Ludwigstraße 17 nicht passender nennen können – Das Wiggerl Siebzehn (17) ist ihr Herzensprojekt. Hier geht's um Gastlichkeit, guten Kaffee, köstlich kreative Semmeln und schönes Interior.
Brotzeit, Kaffeegenuss (und Drinks zur Aperitivozeit) direkt am Stadtpark. Wie wäre es mit einer Sauerteigsemmel, üppig belegt mit Gorgonzola-Walnuss-Frischkäse und Parmaschinken oder Preiselbeer-Merrettich-Frischkäse, Ziegenkäse und Petersilienöl, serviert auf einem (schönen) Holzbrett? Dazu Kaffee, frisch gebrüht und herrlichen Duft verströmend, mit Blick auf die Kirche mit Holzschindeldach?
Wir freuen uns sehr, dass es seit Mai diesen Jahres das Wiggerl 17 in Traunstein gibt. Verbringen wir doch immer mehr Zeit hier im Chiemgau, unserem offiziellen Zweitwohnsitz und Rückzugsort. Berlin und Oberbayern. Zwei Welten. Für uns die beste Kombination aus Stadt und Land, Moderne und Tradition, Häusermeer und grünen Wiesen. Arbeiten geht an beiden Orten. Schreiben, beraten, einrichten, netzwerken. Kreative Menschen mit Ideen und Visionen gibt's überall. Genau wie die schönen Dinge... Schaut mal hier, wen oder was wir in den letzten Jahren kennengelernt haben.
Das Wiggerl 17 gehört nun auch zu unseren oberbayerischen Entdeckungen. Kaffee, Brotzeit und Interiordesign aus Traunstein. Wer weiß, vielleicht verschlägt es Euch einmal in den Chiemgau. Dann kehrt unbedingt bei Boris und Johannes ein. Die beiden kommen aus der Gastronomie, haben ein großartiges Gespür für gute Küche, kennen die besten Kaffeeröstereien und haben es geschafft, zusammen mit dem Münchner Interior Designer Felix Pöttinger einen richtigen Wohlfühlort zu schaffen. Warme Farbtöne von Farrow & Ball an den Wänden, selbst entworfene und gut designte Möbel aus Ahornholz, ein paar wenige Vintage-Stücke und Rattanleuchten von ay Illuminate ergeben ein harmonisches, geerdetes Raumgefühl. Hier lässt es sich gut sitzen, genießen, Freunde treffen oder arbeiten.
Immer wieder wechseln Speisekarte und die Kaffeebohnen. Röstereien wie Mr. Hoban's, Supremo oder Wild Kaffee sind nur einige Namen, die mir Boris im Gespräch nennt. Da die beiden Inhaber selber jeden Tag hinter dem Tresen stehen, möchten sie auch mal in den Genuss anderer Kaffeebohnen und unterschiedlich zubereiteter Semmeln kommen. Sagt Boris.
Die beiden Inhaber kennen sich seit vielen Jahren, haben gemeinsam in Rosenheim bei der Kaffeehauskette Aran gearbeitet und wissen, wie man Gäste verköstigt und verwöhnt. Nur die besten und möglichst regionale Zutaten kommen ihnen auf die Semmeln. Brot und Kuchen werden vom Chiemsee, der Schinken aus Südtirol bezogen und auf einer silber glänzenden »Berkel« hauchdünn geschnitten. Ein Traum von einer Schneidemaschine. Genau wie die klassische Espressomaschine von La Marzocco, die Boris und Johannes selber in mattem Schwarz gepulvert haben, geht's im Wiggerl 17 um Qualität und Ästhetik. Und natürlich um Gastlichkeit. Mei, so schee.
Wiggerl 17, Ludwigstraße 17, 83278 Traunstein, Tel. +49 173 5257441Geöffnet Mo - Fr von 8.30 - 17.00 Uhr, Sa von 8.30 - 14.00 Uhr, Espresso ab 8.00 Uhr Sommer-Öffnungszeiten Do & Fr von 8.30 - 19.00 Uhr&hellip
Berlin ist seit diesen Tagen um eine architektonische Perle reicher. Am 13. Juli 2019 eröffnete die von David Chipperfield Architects geplante James-Simon-Galerie. Über eine breite Freitreppe gelangen die Besucher künftig in das neu entstandene Herzstück der Museumsinsel. Hell und leicht fügt sich das moderne Gebäude in das Ensemble von Stüler, Schinkel und anderen großen Baumeistern ein und bereitet seinen Gästen einen groß(artig)en Empfang..&hellip
Auf dem Weg ins Berner Oberland sind wir zu Gast im Hotel Krone in Weil am Rhein. Eine Unterkunft so schön, dass man sie am liebsten gar nicht verlassen möchte. Wären da nicht die reizvollen Ziele in der Umgebung. Mit den hoteleigenen Fahrrädern sind es nur wenige Minuten bis zum Vitra Campus oder zur Fondation Beyeler im benachbarten Riehen, einer Gemeinde des Kantons Basel-Stadt. Wir entscheiden uns für einen Besuch der Fondation Beyeler und radeln hinüber in die Schweiz. Am Naturschwimmbad Riehen (Gebäude von Herzog & de Meuron) vorbei, über die Wiese (einen Seitenarm des Rheins) und entlang mohnroter Wiesen und Felder bis zum Berower Park.
Die im englischen Stil angelegte Parkanlage gehört zum historischen Berower Gut und beheimatet seit über 20 Jahren die Fondation Beyeler. Der von Stararchitekt Renzo Piano für die Kunstsammlung und 1982 ins Leben gerufene Stiftung Ernst und Hildy Beyelers konzipierte moderne Museumsbau liegt leicht und unaufdringlich inmitten einer großen Wiese, etwas tiefer gelegt, umgeben von Seerosenteichen und altem Baumbestand. Ein Gebäude aus rötlichbraunem vulkanischem Gestein (Porphyr), bodentiefen Fenstern und gläsernem Flachdach – Natur, Kunst und Architektur, vereint zu einem der schönsten Museen weltweit. Und Herberge der etwa 300 Werke umfassenden Sammlung (großer Künstler der letzten 100 Jahre) des Stifterehepaars Ernst und Hildy Beyeler. Neben wechselnden Präsentationen aus diesem Fundus, zeigt das Museum mehrere Ausstellungen großer Meister moderner Kunst im Jahr.
Die diesjährige Sommerausstellung ist dem zeitgenössischen Maler Rudolf Stingel gewidmet. Welch' ein (Kunst)Genuss für unseren ersten Besuch in der Fondation Beyeler. Die großen lichtdurchfluteten Räume, gefüllt und bespielt mit den Werken Stingels, zu begehen, ist wundervoll und faszinierend zugleich. Tun sich doch immer wieder unvorhergesehene Sichtachsen auf, unsere Blicke wandern von außen nach innen, von innen nach außen. Die Übergänge von Park und Teich, Wiesen und Kornfeldern vor den Fenstern verschmelzen mit den großformatigen Gemälden oder Installationen des Künstlers, die (fast alle) ohne Titel auskommen. Farben, Materialien, Kunsttechniken, von bis zur Decke mit Teppich ausgekleideten Räumen, über mit Silberfolie bespannte Schaumstoffplatten, bis zum fotorealistisch gemalten Rotfuchs an der Wand... Schön.
An dieser Stelle verweise ich auf die Webseite des Museums, auf der ausführlich und sehr informativ über die Geschichte, das Leitbild, den Status Quo und die Zukunftspläne der Fondation Beyeler und Wissenswertes über Rudolf Stingel und seine Arbeit berichtet wird.
Fondation Beyeler, Baselstrasse 101 , CH-4125 Riehen/Basel, Tel. +41 61 645 97 00365 Tage im Jahr geöffnet, Mo – So von 10 bis 18 Uhr, Mi von 10 bis 20 Uhr&hellip
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