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Während der diesjährigen Design Week in Mailand ermöglichte die Design-Plattform Alcova Milano Kreativen aus aller Welt, ihre Produkte in zwei außergewöhnlichen Locations außerhalb der Stadt auszustellen. Beides geschichtsträchtige Architekturjuwelen, umgeben von großen Gärten in Varedo, etwa 15 Kilometer nördlich von Mailand: die Villa Borsani, geplant, erbaut und eingerichtet in den 1940er-Jahren von Osvaldo Borsani im modernen italienischen Stil und Villa Bagatti Valsecchi, ein opulentes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Der Ansturm auf die Villen war enorm. Es bildeten sich lange Schlangen vor den Eingängen. Um so glücklicher die Gäste, als sie schließlich durch die Räume der Häuser gehen und die Ausstellung(en) genießen konnten.
Die in Kolumbien geborene und in Mailand lebende Designerin Natalia Criado inszenierte ihre kunstvollen Produkte aus Glas, Metall und Edelstein in der im Original erhaltenen Küche der Villa Borsani. &hellip
Schöner ging's nicht. Für die Präsentation seiner Möbel- und Leuchtenkollektionen anlässlich des Mailänder Salones 2023, lud das dänische Designlabel GUBI die Besucher auf das Kulturareal Bagni Misteriosi del Teatro Franco Parenti in Porta Nova: Architektonisches Juwel aus den 1930er Jahren mit Palazzina, Theater und zwei großen Wasserbecken, die im Winter zur Eisbahn und im Sommer zum Freibad werden. Umsäumt von Kräuter- und Rosenbeeten, flachen Betontreppen, Gebäuden und Terrassen, finden hier regelmäßig Theatervorstellungen und andere Veranstaltungen statt. Eine schwimmende Insel im kleineren Becken wird dann als Bühne genutzt. Ein Ort, der in Erinnerung bleibt&hellip
18.30 Uhr. Gleich schließen die Türen des ehemaligen Schlachthofgeländes in der Mailänder Via Molise. Es ist Design Week und noch streifen Hunderte Besucher durch die Hallen und Häuser der von der Design-Plattform Alcova inszenierten Ausstellung junger, aufstrebender Kreativer. Wir möchten unbedingt noch das »Stone Archive« des mexikanisch-österreichischen Designers David Pompa sehen.Die Installation mit den deckenhohen, hellroten Regalwänden, gefüllt mit Ordnern und Steinexponaten und die neue Leuchten-Kollektion des Designstudios sollen besonders sehenswert sein. Schließlich finden wir das Gebäude, in dem mehrere Designer ihre Werke zeigen, und möchten eintreten. Zwei Security Guards verwehren uns den Zutritt. »It's closed«. Wir sind wohl ein paar Minuten zu spät und wahnsinnig enttäuscht.
Plötzlich spricht uns ein junger Mann an und sagt, er würde uns gerne mit hinein nehmen. Wohin genau wir denn wollten? »Zu David Pompa«, sagen wir wie aus einem Mund. »I am David Pompa. Nice meeting you. Please follow me«&hellip
Pressereise | Früh am Morgen, wenn die Hotelgäste noch schlafen, färbt sich der Himmel über dem Naturschutzgebiet Riserva Torre Salsa langsam zu einer pastelligen Bühne. Sanft und weich umspielen die hellen Lichtstreifen am Horizont das Meer, den langen weißen Sandstrand und die Pinienhaine, die sich bis hinauf zum Hotel Adler Spa Resort Sicilia ziehen. Dort spiegeln sich Hellblau, Rosa und Gelb in den Wasserbecken der Pools und es ist still. Sehr still. Vorhang auf für einen neuen Tag an der Südwestküste Siziliens&hellip
Presseaufenthalt | Ya Ria (Miriam Pern) steht hinter dem Mischpult und kreiert elektronische Beats, einen atmosphärischen Klangteppich. Downtempo – Das Musik-Genre ist wie geschaffen für diesen entspannten Ort mitten in Bozen. Es beschreibt perfekt, wie es sich anfühlt, an einem lauen Sommerabend im Schatten einer Palme zu sitzen (oder zu liegen) und relaxed einen Sundowner zu trinken: Langsames Zeitmaß, entschleunigter Rhythmus. DJ'n'Drinks im Parkhotel Mondschein&hellip
Presseaufenthalt | Südtiroler Naturspektakel. Die Farben des Himmels, der Zug der Wolken, die Konturen der eindrucksvollen Geislerspitzen, Wälder, die abhängig von der Tageszeit mal grün, mal schwarz erscheinen – So nah und doch so fern.
Am liebsten nur dasitzen. Nur beobachten, zwischendurch die Augen schließen, wieder aufmachen und feststellen, dass sie noch da sind, die gewaltigen »bleichen Berge«, wie die Felsformation im Volksmund genannt werden. Ein Glas Wein bestellen, mal aufstehen und zum Ende der Terrasse laufen und von dort die Weite genießen. Wenn wir doch fliegen könnten. Wir setzen uns wieder, atmen die frische Bergluft der Plose ein und genießen den Augenblick. Entspannung und Ruhe folgen der Aufgeregtheit der malerischen Anreise, der Autofahrt von Brixen über St. Andrä hinauf in 1850 Meter Höhe, in die Anders Mountain Suites&hellip
An diesem Ort, inmitten der gewaltigen Bergmassive der Dolomiten, darf sich die Sonne ruhig einmal im dichten Nebel verstecken. Wer braucht schon blauen Himmel, wenn der Blick über 31 Hektar grünblau schillerndes Wasser schweifen kann?
Im Herbst ist es ruhig am Pragser Wildsee. Auf den Gipfeln des Naturparks Tannes-Sennes-Prags liegt bereits frischer Schnee, am Ufer in fast 1500 Meter Höhe, tragen die wenigen Laubbäume zwischen den grünen Kiefern, Lärchen und Fichten, goldenes Laub. Im glasklaren, opalfarbenen Wasser spiegeln sich die Berge und einzelne Ruderboote sind zu sehen. Die Luft ist feucht und riecht gut. Die Touristenflut des Sommers ist abgeebbt und nur wenige Spaziergänger und Wanderer sind auf dem etwa 3,5 Kilometer langen Rundweg um den See unterwegs. In den Sommermonaten ist das leider anders. Da zieht es so viele Menschen hierher, dass der Bergsee für den Individualverkehr gesperrt wird und eine Anreise nur mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Der Natur zuliebe. Ab Mitte September ist die Zufahrt zu den Parkplätzen wieder möglich.
Fast unwirklich hebt sich die Holzhütte des Bootsverleihs an der Nordseite des Sees vor der imposanten Bergkulisse ab. Die nostalgischen Ruderboote schaukeln auf dem Wasser. Kaum eine Menschenseele ist zu sehen. Die Natur zeigt sich pur, gewaltig und romantisch. An der Farbe des Bergsees kann man sich nicht satt sehen. An den majestätisch thronenden Felswänden im Hintergrund auch nicht. Kein Wunder gehört der Pragser Wildsee zu den schönsten Ausflugszielen Südtirols. Und das möchte in einem Land, in dem es fast überall umwerfend schön ist, etwas heißen. Wie gut, dass wir nicht allzu weit weg wohnen. Von unserer Unterkunft, dem alten gräflichen Ansitz Maurn bei Bruneck, sind es nur 30 Kilometer.
Am Bootsverleih vorbei, führt der Rundgang um den See an Strand- und Waldstücken und grandiosen Aussichtspunkten vorbei. Bleibt man wie wir, ständig stehen um den Blick zu genießen, kann aus den für den Weg veranschlagten 1,5 Stunden schnell zwei Stunden werden. Der Weg ist schließlich das Ziel.
Ganz am Ende lässt sich sogar die Sonne blicken – wenn auch nur sehr zaghaft. Schön. &hellip
Pressereise | Wie es hier im gräflichen Adelssitz Maurn (in Südtirol kurz Ansitz genannt) wohl im Jahre 990 zuging? Wer lebte hier und unter welchen Umständen? Gab es damals schon den Brunnen im Keller, aus dem heute unermüdlich frisches Quellwasser fließt? Wer saß an den Erkerfenstern und genoss die Aussicht auf Berge und Wälder ringsum? Wie wohnte es sich inmitten der Natur ohne Heizung und ohne Strom? Wer waren die Künstler und Handwerker der bezaubernden Malereien, Fresken und Holzvertäfelungen, die überall im Haus an Wänden und Decken zu sehen sind? Wie gerne würde ich für einen Moment die Zeit zurückdrehen&hellip
Presseaufenthalt | Inzwischen ist auf dem Rittner Hochplateau oberhalb Bozens der Winter eingekehrt. Schnee bedeckt Wiesen und Wipfel der Lärchen in den Wäldern und verwandelt die Dörfer von Oberbozen bis Klobenstein in ein Winter-Wunderland. Wie romantisch muss es sein, unten im Tal, in Bozen, die Gondel zu besteigen, um in wenigen Minuten hinauf in den Schnee zu schweben. Im Hintergrund die weißen Gipfel von Schlern, Rosengarten, Geislerspitzen und all' den anderen mächtigen Bergen. Oben angekommen, wartet schon die kleine elektrisch betriebene Eisenbahn auf die Ankommenden. Bereits seit über 100 Jahren verbindet die Rittner Bahn die Ortschaften Oberbozens miteinander, fährt Einheimische und Gäste auf dem Hochplateau innerhalb von 18 Minuten mit 30km/h bis nach Klobenstein. Durch Wald, über Wiesen, vorbei an Höfen und Landhäusern. Das gewaltige Bergpanorama ist im Fahrschein inbegriffen.
Nur wenige Fahrminuten sind es bis zur Bahnstation Rappersbichl. Wer hier aussteigt, hat es nur noch wenige hundert Meter weit durch den Wald, um in eine andere Welt ein- bzw. abzutauchen. Ob Frühling, Sommer Herbst oder Winter. In der ADLER Lodge RITTEN gibt die Natur den Ton an. &hellip
Presseaufenthalt | Leonard Cohens sanftraue Stimme erfüllt das Wohnzimmer der alten Villa. Draußen ist es bereits dunkel. Eingesunken in tiefe Sessel, mit Rotweingläsern in der Hand, lassen wir die Grandezza dieses Ortes auf uns wirken. »Waiting for the Miracle« singt Cohen und wir prosten uns zu. Stoßen an auf das Leben, auf Südtirol und die Villa Arnica.
Lange stand das Anwesen in Lana leer. Die verlassene Villa von 1925 und den parkähnlichen Garten kannte jeder im Dorf. Vor Jahrzehnten erbaut und bewohnt von einem Weinhändler, später dann für einige Zeit als Pension genutzt, war es an der Zeit, das Haus aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Ein Projekt, wie gemacht für die Hoteliersfamilie Dissertori, die auf dem Nachbargrundstück seit den 1980er Jahren das Hotel Schwarzschmied betreibt. Nach der erfolgreichen Verwandlung eines alten Wirtshauses im Dorfkern von Lana in das charmante Boutiquehotel 1477 Reichhalter im letzten Jahr, würde es den Dissertoris mit Sicherheit gelingen, aus der Villa und dem Garten eine dritte Hotelperle zu erschaffen. Die Familie erhielt schließlich den Zuschlag. Dann ging alles sehr schnell. Zusammen mit dem Studio Biquadra wurde ein innenarchitektonisches Konzept für die Villa erstellt, Bauarbeiten veranlasst und innerhalb von einem halben Jahr die Renovierung und Einrichtung durchgeführt. Samt Gartengestaltung und dem Instandsetzen von Pool und dem dazugehörigen Haus von 1967. &hellip
Im Concept Store Hallesches Haus in Berlin gehört neuerdings eine kleine Auswahl Möbel zum Sortiment. Darunter der Küchenblock EVA des Labels Das ganze Leben aus Südtirol. Wie schön, dass das Start-Up, das wir bereits im letzten Jahr in Mailand beim Salone entdeckten, jetzt in Berlin vertreten wird. Und noch schöner – dass wir unsere Südtirolreise mit einem Besuch bei Firmengründer Lorenz Sternbach in Bruneck verbinden konnten.
In einem ehemaligen Pferdestall mitten in der Altstadt von Bruneck erstellt Lorenz Sternbach und sein Kreativteam Einrichtungskonzepte, die er als Interiorgeschichten begreift&hellip
Presseaufenthalt| Kastelruth – klein, beschaulich, mit Kirche, Dorfplatz und schmalen Gassen, liegt unweit der Seiser Alm im Südtiroler Grödnertal. Wer sich dem Ort von der Landstraße aus nähert, sieht bereits von Weitem seine Häuser, errichtet im traditionellen Südtiroler Baustil. Satteldächer, viel Holz, Balkone mit Geranien. Mit einer Ausnahme. Seit letztem Sommer zieht die moderne helle Fassade des Hotel Schgaguler alle Blicke auf sich. Sticht heraus, ohne aufdringlich zu sein. Drei Gebäudeteile, die alle die gleiche Dachform und -neigung wie die umliegende Bebauung aufweisen. Klassisch hellgrau verputzt, wie es für Kastelruth typisch ist, aber mit viel Glas und großen Loggias, die gestalterisch ganz ohne Holz auskommen. Gelungene »Urlaubsarchitektur«, konzipiert von Peter Pichler Architecture für die Hoteliersfamilie Schgaguler&hellip
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