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In ihren Atelier- und Ladenräumen in der Tucholskystraße in Berlin-Mitte entwirft und realisiert die Textildesignerin Sabine Dittmer individuelle Stoffkollektionen. Seit über zehn Jahren stellt sie im Siebdruckverfahren Stoffe her, gestaltet Bilder, Tapeten, Accessoires oder Kissenbezüge nach Wünschen und Vorstellungen der Kunden. Materialien und Farben kann man vor Ort auswählen. Am großen Arbeitstisch entstehen anschließend Unikate in vielen Farben, Formen und Größen…
Mehr zu Panama Berlin, der Werkstatt für handbedruckte Stoffe, erfahrt Ihr hier&hellip
Berliner Straßenlaternen ranken sich als Großstadtpflanzen auf Kissen, Gardinen oder Kleidern. Das Kino International, Plattenbauten, Oberleitungen der Tram oder das Sony-Center – reduziert auf graphische Formen und doch sofort erkennbar. Sandra Siewert und Dirk Berger, die Designer von s.wert, lieben Berlin. Sie setzen ihre »urban stories« behutsam und kreativ um. So entstehen Motive, die den Namen Farbbeutel, U-Bahn oder Wohnmaschine heißen. Im Laden nahe dem Rosenthaler Platz könnt Ihr (fast) alle Produkte sehen, fühlen oder anprobieren. Sandra erklärt Euch gerne, wie und wann die Ideen zu den einzelnen urban styles entstanden.
Und für die Tatort-Fans unter Euch gibt es eine ganz besondere Kissen-Kollektion: »Sonntag 20.15«. Mehr dazu erfahrt Ihr hier.
s.wert Design, Brunnenstraße 191, 10119 Berlin Geöffnet Mo bis Fr 11.00 – 19.00 Uhr, Sa 11.00 – 18.00 Uhr&hellip
Vor 250 Jahren gründete Friedrich der Große die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin. Das 250-jährige Bestehen der KPM wird in diesem Jahr mit drei großen Sonderausstellungen gefeiert. Im KPM Quartier in der Berliner Wegelystraße werden vom 20. September bis zum 5. Januar 2014 Porzellankunst aus privaten Sammlungen gezeigt. 300 Exponate zeigen einen Querschnitt durch sämtliche Schaffensperioden der Manufaktur. Von 1936 bis 1970 arbeitete der Bildhauer Siegmund Schütz (1906-1998) als künstlerischer Mitarbeiter für die KPM, nachdem er bereits vier Jahre lang als »Freier« dort tätig war. 1938 brachte die Manufaktur das Teeservice »Arkadia« heraus, das für mich bis heute eines der schönsten Service ist: Eine Zusammenarbeit von Trude Petri, die für die Formgebung verantwortlich war und Siegmund Schütz, der das Dekor – die Medaillons – schuf. Siegmund Schütz studierte in Dessau Bildhauerei und Holzgestaltung. Er reiste viel, füllte seine Skizzenbücher mit den schönsten Zeichnungen aus Natur und Stadt. Die Kunst half ihm über die Kriegsjahre hinweg. Militärdienst und Kriegsgefangenschaft ertrug er, indem er stets versuchte, künstlerisch tätig zu sein. Mit einem Stückchen Holzkohle zeichnete er auf Packpapier, ließ die Gestalten kommen, die sich zwischen Kohle und Papier entfalten wollten. Einfachheit und plastische Rundung der Erscheinung war ihm ein Bedürfnis… In den Jahren bei der KPM entwarf Siegmund Schütz neben vier weiteren Servicen, zahlreiche Formen für Blumengefäße, Zigaretten- und Teedosen, Aschenbecher, Schalen, Wandreliefs, Leuchter, Portrait-Plaketten und viele andere wunderbare Kunstwerke, die bis heute weltweit große Beachtung finden. Für mich war er Onkel Siegmund, der Bruder meines Großvaters. In der Wohnung meiner Großeltern hing eine Wolfsmaske über der Tür, vor der ich mich immer fürchtete. Man erzählte mir, die hätte 'Onkel Siegmund’ gemacht. Das Porzellan, von dem wir Kuchen aßen, das hätte ‘Onkel Siegmund’ gemacht... Und meinen Kindern erzähle ich heute: Die Vasen, in denen die Rosen blühen, die Teller, von denen wir Kuchen essen, die Schale, in der die Schlüssel liegen, das Relief an der Wand – hat alles... Vielen Dank für die vielen schönen Dinge, Onkel Siegmund!
Informationen zum Jubiläumsjahr der Königlichen Porzellan-Manufaktur findet Ihr hier&hellip
Seit dem Sommer 2010 arbeitet die Modedesignerin Ann-Kathrin Carstensen mit türkischen Frauen aus Berlin zusammen, die über herausragende handwerkliche Fähigkeiten verfügen. Von Generation zu Generation weitergegebenes Wissen fliest in die handgefertigten Accessoires und Kleidungsstücke des High Fashion Modelabels RITA IN PALMA ein. Nach den Entwürfen der Designerin entstehen einzigartige Schmuckstücke wie die luftig leichten Krägen, Colliers, Smokingfliegen oder Seidentücher, die so hochwertig und wunderschön sind, dass sich die Marke unglaublich gut entwickelt. Die Idee, High-Fashion-Design mit integrativer Arbeit, Luxusmode mit sozialem Engagement zu verbinden, wurde bereits mit dem Sonderpreis des Startsocial-Wettbewerbes durch Angela Merkel prämiert. Im Januar 2012 wurde RITA IN PALMA der Premium Young Designer Award verliehen. Die deutsche Vogue berichtete über das Modelabel, Zeitschriften und Magazine melden sich seither ununterbrochen, um über die neue Marke am Fashion-Himmel zu schreiben.
Ann-Kathrin Carstensen steckt voller neuer Pläne. Die Modemessen warten auf sie, der internationale Markt ist neugierig, was im Berliner Showroom in Neukölln in Zukunft entstehen wird. Der schöne Laden, dessen Interiordesign ebenfalls von Ann-Kathrin Carstensen selbst entworfen wurde, ist zugleich Atelier und Treffpunkt für die türkischen 'Häkelköniginnen', wie sie von der Designerin liebevoll genannt werden. Hier können sie arbeiten, sich austauschen, sind mitten im 'Herz' des Unternehmens. Einige der Frauen kommen mit auf Modenschauen, Fotoshootings oder zu anderen offiziellen Terminen. Sie sind Teil des Unternehmens, ihre Funktion für die Erstellung der Kollektionen ist wichtig und dies vermittelt ihnen Ann-Kathrin Carstensen täglich aus vollem Herzen und viel Engagement.
Die Designerin gründete im letzten Jahr einen vom Modelabel unabhängigen Verein:
Durch Spendengelder soll geholfen werden, den türkischen Frauen den Weg in die Selbständigkeit zu ermöglichen, die Kosten für deren Ausbildung, die Miete für das Atelier und die Materialien zu decken: Spendenkonto Ritas Häkelclub e.V., GLS Bank, BLZ 430 609 67, KTO 113 764 1700. Schön.
Rita in Palma, Kienitzer Str. 101, 12049 Berlin&hellip
Dieser Beitrag ist dem alten Dorf-Schuster gewidmet, der in einem oberbayerischen Ort bis heute seinem Handwerk nachgeht. Bereits sein Vater fertigte hier Leisten an, schnitt Leder zu, nähte, presste oder schliff an den selben Maschinen. Der Schuster lebt und arbeitet in einem alten Haus, die Werkstatt gleicht einer Wunderkammer von vor 100 Jahren. Dass die Zeit nicht stillstand, sieht man nur an den modernen Schuhen, die hier von den Dorfbewohnern zur Reparatur gebracht werden. Alles andere ist museumsreif. Der Schustermeister zeigt mir voller Begeisterung die verschiedenen Lederarten oder Holz- und Metallnägel, die er zum Besohlen der selbst gemachten Schuhe verwendet. Die dazu gehörigen Leisten liegen gut sortiert in den Wandregalen. Der kleinste Leisten in Größe 21, der größte in 46. In den alten Blechdosen befindet sich der Nagel-Vorrat. Der Schuster fertigt zudem noch per Hand die Schuhe für die dortigen Trachtenvereine – inklusive Leder-Stickereien. Besonders stolz ist er auf seine alten Maschinen, die alle noch per Handkurbel oder Fußpedale angetrieben werden. Aber schaut selbst hinter den geblümten Vorhang: Eine besonders schöne Handwerks-Kunst, die ich dort fotografieren durfte&hellip&hellip
Bei THE BARN, Roastery und Coffeebar in der Berliner Schönhauser Allee 8, wird Kaffee aus Leidenschaft gebrüht und verkauft. Hier werden demnächst sogar die eigenen Kaffeebohnen geröstet. Seit letztem Samstag kann man an der Brewbar Espresso Macchiato, Flat White oder Latte bestellen, auf den kleinen Hockern drinnen und draußen Platz nehmen und sich dann nur noch auf das Aroma und den Geschmack des Kaffees konzentrieren und dabei entspannen. Die Qualität der Bohnen steht über allem, der direkte Kontakt zu kleinen Kaffeebauern in aller Welt, der Weg der Bohne bis in die Tasse. Bei THE BARN wird kein Zucker gereicht, der Geschmack soll sich unverfälscht entfalten können, Milch kommt von einem Bauern in der Nähe Berlins. Die Temperatur beim Erhitzen der Milch übersteigt niemals 60 Grad, der Milchzucker karamellisiert. Lecker. Etwas ist allerdings anders hier – das Team des BARN wünscht sich, dass an diesem Ort Menschen zusammen kommen, die guten Kaffee lieben und die sich gerne austauschen möchten. Laptops mögen bitte nur an dem dafür vorgesehenen Medientisch benutzt werden, es wird keine Musik gespielt und Ralf Rüller ist der Meinung , dass Kinder nicht unbedingt hier ihre ersten Erfahrungen machen müssen – auf die kleinen Hocker klettern und damit umfallen, den Carrot Cake an die Wände schmieren oder schreiend umher rennen weil es hier so viel Platz gibt. Es liegt nicht an den Kindern, sagt er, es sind die Eltern, die glauben, ihre Kleinen dürften alles tun, während die Erwachsenen ihren Kaffee trinken. Deshalb spricht er offen darüber, dass dies ein Ort sein soll, wo Kinderwagen und Tobekinder draußen bleiben mögen. Eine klare Ansage, die bestimmt bei einigen Gästen schlecht ankommen, vielen aber gefallen wird…
THE BARN Coffee Roasters, Schönhauser Allee 8, 10119 Berlin&hellip
TICK – So heißt das Tischfuß-System, das dieses Jahr für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert wurde. Ich habe es beim DMY in Berlin gesehen und fand es einfach genial! Man kann TICK an verschiedenen Platten und Materialien befestigen. Ob ein altes Türblatt, ein altes Regalbrett oder eine schicke Tischplatte – Eine gebogene Metallkonstruktion heftet sich an jede Platte und verwandelt diese ohne Schrauben und Werkzeug in einen einzigartigen Tisch. Durch Drücken der Fußenden nach innen öffnet sich TICK entsprechend dem Pressdruck und kann an Platten verschiedener Dicke angebracht werden.
Mit einem »Tick« habt Ihr ein individuelles Möbelstück&hellip
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