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(Buch-Rezension und Verlinkung nach Presseveranstaltung)Vor einigen Tagen kam das Buch »Tischkultur« von Björn Kroner im Callwey Verlag heraus. Ein wunderschöner Bildband und Ratgeber mit Ideen zu 20 unterschiedlichen Tischdekorationen für jeden Anlass und jedes Budget.
Im Vorwort beschreibt der international gefeierte Florist, wie er einmal zu einem Dinner in einer klassischen Berliner Beletage eingeladen war. Die Einrichtung vom Feinsten, alle großen Möbelmarken waren vorhanden, die Küche strahlend weiß und ausgestattet mit den neuesten Hightech-Geräten. 500 Kochbücher füllten ein Wandregal und sorgten für wenigsten einen Hauch von Leben. Die Speisen standen in einem Nebenzimmer zum Anrichten bereit. Alles sehr beeindruckend, findet Björn. Sie setzten sich zu Tisch und vielleicht ahnt Ihr ja schon, was er dann beschreibt? Björn ist zutiefst enttäuscht über den ohne jeglichen Charme und Stil gedeckten Tisch. Es mangelte an allem, was einen schön gedeckten Tisch ausmacht. Es gab weder Tischwäsche, noch einheitliches Porzellan, die Gläser wirkten zusammen gestoppelt. Auf dem Tisch brannten einzelne Teelichter ohne Gefäße und Blumenschmuck gab es auch keinen...
Björn, der sich seit er 16 Jahre alt ist mit der Kunst des Blumenbindens beschäftigt und heute einer der angesagtesten Stars der internationalen Floristikszene ist, möchte uns mit dieser kleinen Anekdote über die völlige Abwesenheit von Tischkultur mitteilen, dass es auch anders geht. Freunde und andere geschätzte Mitmenschen zum Essen an einen schön gedeckten Tisch einzuladen und unvergessliche Stunden zu verbringen, ist für ihn wichtig, geradezu unerlässlich&hellip
Aus unserem diesjährigen Sommerurlaub in Oberbayern habe ich Euch Impressionen aus Aschau am Chiemsee mitgebracht. Dort hat der international bekannte Designer und Möbelhersteller Nils Holger Moormann (s)einen idyllisch-stylischen Firmensitz.
Zwischen See und Berg, unterhalb der Burg Hohenaschau und in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn, die Euch hinauf zur Kampenwand bringt, fahrt Ihr durch einen Torbogen direkt auf den alten, ehemals zur Burg gehörigen Gebäudekomplex zu. Früher standen hier die Pferde und Kutschen der Industriellenfamilie von Cramer-Klett, heute sind es die Designmöbel von Nils Holger Moormann, die die ehemaligen Boxen bespielen und unter den alten Kappendecken des Kutschenhauses ausgestellt werden.
Nils Holger Moormann realisiert eigene Entwürfe, aber auch die Ideen externer, meist junger und noch unbekannter Designer. Wöchentlich erhält die Kreativabteilung bis zu 10 Projekte junger Kreativer zugeschickt, die dann im Team besprochen werden. Gefällt ein Möbelentwurf, wird kalkuliert, gerechnet und geprüft und anschließend vielleicht produziert. &hellip
Es ist Sommer. Welcher Sommer?
Obwohl doch hier und da mal die Sonne zum Vorschein kam und die Temperaturen in den letzten Tagen recht ordentlich waren, möchte ich heute – weil's ja in Berlin mal wieder regnet – von (m)einem Kleidungsstück des Sommers 2017 erzählen.
Über Klamotten habe ich bisher nie geschrieben. Das Thema will nicht so richtig zum übrigen Inhalt passen. Aber nach den zurückliegenden Wochen und der immer wiederkehrenden Wetterlage muss ich einfach über den cremefarbenen Regenmantel berichten, der mir im April per Post zugeschickt wurde. Vom schwedischen Label Stutterheim. Sozusagen als Teststück zum eventuellen Posten.
Seit ich den Regenmantel besitze, regnet es. Ist das Zufall? Oder die Strafe dafür, dass ich das Geschenk damals dankend annahm ohne Euch von dem Mantel zu berichten?
Ja, ich habe den Mantel »getestet«. Monatelang. Ich hatte fast nichts anderes an und wurde ständig auf das gute Stück angesprochen und nach der Firma gefragt. Auf der Straße, auf Events und letztens bei Alnatura an der Kasse. Mein halber Pilateskurs trägt nun Stutterheim...
Ich kann mich nicht erinnern, je solch eine positive Resonanz auf ein Kleidungsstück bekommen zu haben. Lag es am Regen? Sehnten sich nur alle danach, trocken zu bleiben und trotzdem gut angezogen zu sein? War es die Farbe? Ich muss zugeben, ich hätte mir das helle Creme nicht ausgesucht. Und nun war es (und ist es noch immer) der Bringer. Da ich viel Schwarz trage, fällt der helle Mantel fällt auf. Seine samtige Oberfläche ist besonders fein, der Schnitt ist klassisch und einfach schön. Auf der Webseite von Stutterheim ist zu lesen, dass alle Regenmäntel von Hand gemacht werden. Ein Manufakturstück. Wunderbar. Das passt doch gut auf den Blog.
Trotz des coolen Regenmantels und meiner echten Dankbarkeit dafür, dass er mich trocken durch die letzten Monate gebracht hat, hoffe ich für uns alle, dass es noch einen warmen und trockenen Restsommer geben wird. Und mein Stutterheim ein Weilchen am Garderobenhaken hängen bleiben kann. Im Herbst ist ja schließlich auch noch Zeit für Regenmäntel..&hellip
Rot leuchtet Tosa, die Federleuchte von »Pluma Cubic« vor der blau gestrichenen Wand und reckt sich mit ihren fast drei Metern Richtung Showroom-Decke. Heike Buchfelder führt mich durch den Laden in der Berliner Brunnenstraße und erzählt von ihrer Arbeit als Designerin, von der Idee, gemeinsam mit anderen Kreativen einen Shop für zeitgenössisches Design zu eröffnen und führt mich durch den großen, schönen Raum: Brunnen 190.
Heike Buchfelder gründete bereits 2005 das Label Pluma Cubic. Ihre Leuchten aus Federn sind weit über Berlin hinaus bekannt. 2000 bis 4000 Federn von Gänsen und Hähnen stecken in einer Lampe. Jedes Produkt ist ein Unikat. Beeindruckend.Heute arbeitet Heike im Laden, den sie zusammen mit Martin Holzapfel, Elisa Strotzyk, Zascho Petkow, Daniel Becker, Robert Hoffmann und Verena Hennig betreibt. Die Berliner Designer wechseln sich täglich ab. So ist jeder mal an der Reihe, kann vor Ort Kunden beraten und über seine Arbeit berichten.
Im Showroom findet Ihr eine beeindruckende Auswahl an Möbeln, Leuchten, Accessoires und Kunst. Neben den Produkten der Shop-Gründer, gibt es zudem Porzellan von Maria Volokhova und Claudia Schoemig, Leuchten aus Seidenkimonostoffen von Tom Kühne, Bilder von Jürgen Eisenacher und Glasdesign von Milena Kling.
Ich mag die großartige Zusammenstellung der Design-Objekte. Die Materialien und Farben harmonieren miteinander, Möbel sind thematisch angeordnet. So stehen Bett, Stummer Diener, Schrank und gemütliche Leuchten zusammen oder Tische werden mit Bänken und Hockern und passender Pendelleuchte darüber kombiniert. Hier und da ein Stück Kunst an der Wand, Vasen auf Sideboards und kleine Dinge in Regalen. Vieles könntet Ihr eins zu eins bei Euch zu Hause so arrangieren... Was haltet Ihr von einem rosa Daybed und einem Teppich aus Holz davor?
Schaut doch mal in der Brunnenstraße 190 vorbei. Sehr inspirierend dort. Die Designer freuen sich auf Euren Besuch.
Brunnen 190, Brunnenstr. 190, 10119 Berlin, Tel. 01577 597 49 59Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Lies kommt gerade vom gegenüberliegenden Spielplatz in der Mulackstraße zurück. Dort wurde es ihr zu langweilig. Kaum Spielgeräte gibt es dort und sie findet es spannender, mit uns im Laden zu sein. Ihr Papa Mike Raaijmakers betreibt seit März 2017 zusammen mit seiner Lebensgefährtin Coco Prange den großen hellen Showroom JOHANENLIES in Berlin Mitte. Die Kinder Johan und (en) Lies sind die süßen Namensgeber des Designstudios. Die Schreibweise ist auf Mikes Herkunft zurück zu führen. Er stammt aus den Niederlanden.
JOHANENLIES steht für niederländisch-inspiriertes Möbeldesign aus recyceltem Bauholz. Auf dem Bau überflüssig gewordene Holzbohlen erhalten durch Upcycling ein zweites Leben. Sie werden in einer Schreinerei in Mecklenburg-Vorpommern in Tische, Bänke, Regalbretter oder Bettgestelle verwandelt. Jedes Möbel-Unikat wird in Handarbeit und nachhaltig produziert.
Minimalistisches Design durch klare Formsprache und Farben und schöne Materialkontraste – die Kollektion von JOHANENLIES umfasst Möbel zum Schlafen, Wohnen, Essen, Arbeiten und sogar für den Outdoorbereich. Außerdem könnt Ihr im Showroom ausgesuchte Accessoire für Eure Wohnung kaufen. Wie zum Beispiel die Leuchten aus gebrauchten Thermoskannen-Inlets des Designer-Duos Klaas Kuiken & Dieter Volkers aus den Niederlanden oder Vasen und Kerzenleuchter aus Dänemark.Gerade haben Mike & Coco das LOK6 in Schöneberg mit ihren zeitlos-eleganten Möbeln ausgestattet. Im letzten Beitrag habe ich über das neue Restaurant und dessen schönes Interior Design geschrieben.
Schaut gerne mal bei Mike & Coco vorbei. Am Tresen des In-Shop-Cafés brüht Euch das Team von »Fenster Coffee« leckeren Kaffee. Die wechselnden kleinen Kunstausstellungen im Showroom sind ebenfalls sehenswert...
Nachtrag: Mittlerweile befindet sich in den Räumen von JOHANENLIES der Showroom des Onlineshops für coole internationale Kinderkleidung Walking the Cat. Die Kleider werden jedoch in den Möbeln von JOHANENLIES präsentiert und Mike Raaijkmakers ist dort zu den Geschäftszeiten ebenfalls anzutreffen.
JOHANENLIES/Walking the Cat, Mulackstr. 32, 10119 Berlin, Tel: +49 030 20658458, (0)151 407 911 41 (Mike) Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Der Kaffee ist fertig! Frisch gebrühter Filterkaffee wie bei meiner Tante Gitta. Bei ihr kommt nix anderes auf den Tisch. Nächstens feiert sie ihren 85. Geburtstag und dann versammelt sich wieder die ganze Familie bei ihr zu Hause. Es gab Jahre, da haben sich alle lustig darüber gemacht, dass Tante Gitta keine Kaffeemaschine besitzt. Sie musste deshalb immer wieder in die Küche, um Wasser aufzusetzen, um den Filter neu zu befüllen und zu übergießen. Und das mit einer Muße, die für uns unverständlich war. Es ging bzw. geht doch wirklich einfacher...
Heute gibt's Tante Grittas Kaffee fast in jedem hippen Coffee Shop. Ob heiß oder kalt – Brühen ist angesagt. Ich habe jetzt auch einen Kaffeefilter. Unser altes Familiengeschirr (lest gerne hier mehr dazu) wurde um ein wundervolles Stück erweitert. Dass ich auf das weiße Porzellan der Königlichen Porzellanmanufaktur stehe, habe ich schon in mehreren Beiträgen verraten. Nun freue ich mich, dass die KPM auf den Zug der traditionellen Kaffeezubereitung à la Tante Gritta aufgesprungen ist und diese formschönen Filter herausgebracht hat. Der neue Kaffeefilter hat nicht nur ein tolles Design, sondern auch eine doppelte Wand. Das Wasser kühlt beim Brühen nicht so schnell ab und anfassen kann man ihn auch, ohne sich die Finger zu verbrennen.
Der Filter passt sogar auf meine Vintage Kaffeekannen (Serie Arkadia) aus den 1960er und 70er Jahren. Letztens habe ich den Tisch mit dem Familiengeschirr gedeckt, den Kaffee für meine Gäste frisch aufgegossen und versucht, diesen Moment mit der Kamera einzufangen. Der Wasserkocher mit dem hässlichen Verlängerungskabel hat's (in echt) ein bisschen verrissen, doch Ihr wisst ja – soll ja immer alles schön aussehen : )
Ach, und wenn' s mit der Tischdeko mal schnell gehen soll – nehmt doch einfach ein paar Erdbeeren&hellip
Wenn mir jemand vor Jahren gesagt hätte, dass man einen alten Staubsauger oder einen Heizlüfter mit (m)einem iPhone verbinden kann und dann kommt aus den Geräten Musik – haha, niemals. Funktioniert aber. Der Produktdesigner Bernhard Zarneckow hat mit seinem Weddinger Upcycling Label »Urmurks« großen Erfolg.
Bereits Vorhandenem neues Leben einhauchen und eine neue Funktion zu geben – Das macht Bernhard, wenn er einen Radiator vom Flohmarkt mit Boxen, Verstärker und An- und Ausschalter versieht und ihn damit zum Unikat werden lässt. Bei »room capacity« in der Linienstraße habe ich letzte Woche gerade wieder einige Sound-Exemplare aus der Weddinger Werkstatt gesehen und dachte, Urmurks muss ich unbedingt mal auf dem Blog vorstellen. Ich mag die Idee, ausrangierte und doch immer noch schön und ganz besonders designte Geräte so umzugestalten, dass sie in jeder Wohnung zum Hingucker werden. Oder wenn sich im Park die Leute von der benachbarten Decke erstaunt umdrehen, wenn man mit einem altern schwarzen Staubsauger unterm Arm daher kommt, anschaltet und (dank des starken Akkus) lässig Musik hört…
Alles weitere lest bitte auf der Webseite von Urmurks oder schaut mal hier, wo die guten Stücke verkauft werden&hellip
Nachtrag 23.03.2020: Aus VLO Design wurde diesen Monat »objet vague« Den Text lasse ich im Original, die Kontaktdaten werden geändert.*Gestern schrieb mich Clémence Grieco von VLO Design in Berlin an. Auf HOUZZ, der Plattform rund um's Wohnen. Dort bin ich seit zwei Jahren als »Experte« aktiv. Clémence ist dort ebenfalls gelistet. Netzwerken ist großartig. Und den kleinen Manufakturen zu helfen auch. Deshalb stelle ich die kleine Leuchtenwerkstatt aus Kreuzberg heute spontan auf dem Blog vor.
Clémence ist gebürtige Kanadierin, lebt seit sechs Jahren in Berlin und gründet dort ihre eigene Manufaktur. Sie experimentiert am liebsten mit gebrauchten Materialien – lässt so aus Altem Neues entstehen. Beeinflusst von der US-amerikanischen Kunst und der industriellen Architektur der 1960er Jahre entstehen Unikate, die sie in ihrem Showroom und über einen Onlineshop verkauft. Am liebsten wäre ich sofort in die Werkstatt gefahren und hätte dort vor Ort fotografiert. Aber mir fehlt die Zeit, um wirklich alle schönen Dinge selber abzulichten. So gibt's auf die Schnelle einige Leuchten, die ich von der VLO-Webseite genommen habe… Schön.
Objet Vague, Showroom, Schlesische Str. 42, Klingel Voltage, 3. OG, 10997 BerlinTermine nach Vereinbarung unter 0176 9791 298&hellip
Dies erklärt Jan Ryde, Besitzer und Firmenchef der schwedischen Bettenmanufaktur, beim Presse-Lunch auf dem Fabrikgelände in Köping. Jan Ryde führt seit Ende der 1980er Jahre das schwedische Familienunternehmen, das sich bereits seit 1852 für besten Schlaf in besten Betten einsetzt. Demnächst werden seine beiden Söhne die Unternehmensleitung in der sechsten Generation übernehmen.
Jan Ryde ist uns auf Anhieb symphatisch. In Jeans und schwarzem T-Shirt heißt er unsere kleine Journalisten- und Fotografenrunde herzlich willkommen und erzählt mit Stolz die beeindruckende Firmengeschichte, die Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Herstellung von Sätteln beginnt. »Häst« bedeutet auf schwedisch »Pferd«. So wird mit dem Markennamen und Logo heute Bezug auf die Anfangszeit der Manufaktur genommen. Heute produziert Hästens im eigenen Werk in Köping (120 Kilometer von Stockholm entfernt) maßgefertigte Betten aus reinsten Naturmaterialien und beliefert über 200 Partner in mehr als 40 Ländern weltweit. Von einem kleinen Familienunternehmen zum globalen Hersteller und Händler, der Tradition, Handwerkskunst, Qualität und Design vereint.
Die Presse-Reise nach Stockholm liegt nun schon wieder fast drei Wochen zurück. Ganz frisch sind aber die Erinnerungen an eine wunderschöne Stadt, eine sehr nette Gruppe von Journalisten, Fotografen und Mitarbeitern der PR-Agentur Mandel und Citybeam Kommunikation, lustige gemeinsame Essen und Unternehmungen und den großartigen Ausflug im Kleinbus nach Köping zum Firmensitz der Bettenmanufaktur. Nach einer Hotelnacht im Hästensbett, besichtigen wir die Fabrik. Drei beeindruckende Stunden, die zeigen, warum ein Hästensbett etwas ganz Besonderes, ja vielleicht sogar das beste Bett der Welt ist…
In der großen, hellen Fabrikhalle arbeiten zeitgleich etwa 80 Handwerker, die mit echter Hingabe und Überzeugtheit aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Rosshaar, Leinen, Wolle und schwedischem Kiefernholz verschiedene Bettenmodelle anfertigen. In Handarbeit. Unterstützt von der einen oder anderen Maschine, doch überwiegend wird mit Ruhe und Konzentration mit langen Nadeln genäht und gesteppt, geknotet und mit den Händen Materialien geschichtet, verteilt und zusammengeführt. Hästens ist eine große »Familie«, die sich dem gesunden Schlaf verschrieben hat und gemeinsam daran arbeitet, die Betten immer noch perfekter zu machen. Ich bin überzeugt, dass es den Schweden gelingen wird. Noch nie hat mich Handwerk so beeindruckt wie in Köping.
Ich habe heute viele Fotos für Euch. Schaut Euch an, wie das Bett entsteht, in dem auch die Mitglieder des schwedischen Königshaus nächtigen. In schwedischen Familien werden die Betten sogar von Generation zu Generation weitervererbt. Hästens gibt 25 Jahre Garantie beim Kauf, doch ein Bett, das mit solchen Materialien, viel Liebe zum Detail, mit Passion und Überzeugung gefertigt wird, hält eine Ewigkeit. So wunderbar gemütlich und schön...
Alle weiteren Informationen findet Ihr auf der Webseite von Hästens.
In Berlin gibt es zwei Hästens Showrooms:
Hästens Store Berlin Mitte, A ckerstr. 29, 10115 BerlinGeöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 – 16.00 Uhr
Hästens Store Berlin, Fasanenstr. 29, 10719 BerlinGeöffnet: Mo – Fr von 10.30 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.30 – 16.00 Uhr
Die Presse-Reise nach Stockholm wurde von Hästens ermöglicht. Vielen Dank an Mandel PR (Stockholm) und Citybeam Kommunikation (München)&hellip
Alle zwei bis drei Monate zieht ein anderer Kreativschaffender in das von den Designerinnen Ines Kaag und Desirée Heiss geschaffene BLESS HOME in Berlin. Zur Zeit wohnen dort Designer Philip Arhelger und seine Frau, um in der Produktwelt von Bless zu leben. Ein außergewöhnliches Konzept. BLESS HOME ist kein Laden im herkömmlichen Sinne. Es ist eine voll eingerichtete Wohnung, in der jeder Gegenstand gekauft werden kann. Zu den Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung können die Kunden – oder sind es Gäste? – vorbei kommen, gemeinsam mit den BLESS HOME-Bewohnern einen Kaffee trinken oder sich nur in Ruhe umschauen. Zu sehen gibt es viel. Drei Serien bringen die Designerinnen pro Jahr heraus. Alle Objekte sind nummeriert. Viele sind skurril. Multifunktionale Holzperlenschnüre, die auch mal als Verlängerungskabel dienen, witzige Brillen, Hängematten aus Kunstfell, die ich zum ersten Mal im Berliner 25hours Hotel sah oder die beim Wort genommene Hairbrush – faszinierend. Übrigens: Samstags könnt Ihr Euch zur Zeit von Hair Stylist »Hiro« die Haare schneiden lassen. Bitte einen Termin vereinbaren.
BLESS HOME BERLIN , Oderberger Straße 60, Hinterhaus 3. Stock, 10435 Berlin, Tel: +49 30 27 59 65 66 Mi – Fr von 17.00 bis 20.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung
Bless Home ist einer der 50 inspirierenden Designläden meines Berlin's Finest Buches&hellip
Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken führt mich mein Weg immer wieder in Küchenläden. Besondere Dinge rund um Küche und Kochen gibt es viele und besonders bei »Küchenliebe« in Friedrichshain und in der Markthalle IX in Kreuzberg. Hier gibt es ausschließlich hochwertige Produkte. Klassiker, die vielleicht schon unsere Großeltern benutzt haben und die (immer noch) schön und zeitgemäß sind. Inhaberin Ellen Teschendorf liebt die Turk-Pfannen, die schon seit 1857 hergestellt werden, Messer von Güde oder Windmühle, Töpfe und Wasserkessel von Le Creuset oder die Spülbürsten aus der Manufaktur Redecker aus Schleswig-Holstein. Bei Küchenliebe könnt Ihr Euch Inspirationen für die Weihnachtstafel holen und wunderbar einkaufen…
Küchenliebe, Gärtnerstr. 28, 10245 Berlin, Tel: 030 – 77 90 11 83 Mo – Fr von 11.00 bis 20.00 Uhr, Sa von 10.30 bis 19.00 UhrKüchenliebe ist einer der 50 inspirierenden Designläden des Berlin's FinestBuchs. Vielleicht auch eine Geschenkidee&hellip
Die schönsten Dinge entdeckt man so ganz nebenbei… So auch kürzlich. Wir fuhren zum Stuttgarter Platz in Charlottenburg, bummelten durch die Leonhard- und Windscheidstraße, um dann über ein eher unattraktives Stück Kantstraße zurück zu spazieren. Ein grauer Samstag, neblig und trüb. Die Fensterausschnitte der Häuser waren dunkel. Bis auf die der Nummer 79. Wir blieben stehen, waren fasziniert von den vielen Lampen und Lichtern in den verschiedenen Stockwerken, die bis zu uns auf die gegenüberliegende Straßenseite strahlten...
Glücklicherweise führte uns die Neugierde hinüber zum ehemaligen Westberliner Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1896. Von 1897 bis 1945 befand sich hier die Strafabteilung de Amtsgerichts Charlottenburg mit einem Gefängnistrakt für weibliche Jugendliche. Später Landesanstalt für Chemie, dann Grundbuchamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Ab 2010 stand das Gebäude leer. Bis jetzt.Auf 2200 Quadratmetern – im sechsstöckigen Atrium, im Treppenhaus und zahlreichen Räumen zeigt seit dem 6. November die Designfirma BOCCI neue Arbeiten, Prototypen und Ideen, sowie sämtliche von Kreativdirektor und Gründer Omer Arbel gestalteten Entwürfe. Ein Jahrzehnt des Schaffens – Bocci wurde 2006 in Vancouver gegründet – das sich von Architektur, über Industriedesign und Materialrecherche bis hin zu Skulptur und Handwerk erstreckt.
Euch erwartet ein Lichtermeer. Vom Eingang bis hoch hinauf zu den oberen Etagen leuchten Hunderte Lampen aus klarem oder farbigem Glas und anderen Materialien. Jeder Raum wird anders inszeniert. Wie viele Stunden, Tage, ja Wochen muss es gedauert haben, um die Leuchten bzw. Installationen so anzubringen, dass die Besucher beim Durchstreifen des alten Gemäuers immer wieder aufs Neue überrascht werden.
Wie wunderschön und sehenswert ist das Projekt »BOCCI 79«. Omer Arbel begreift die einem Material innewohnenden Eigenschaften als Ausgangspunkt für jegliche Form kreativen Schaffens. Die Idee, das ehemalige Gerichtsgebäude für die nächsten zehn Jahre in einen Ort zu verwandeln, an dem gleichzeitig Arbeitslabor, Produktionsstätte und Archiv Platz finden, ist großartig. Selten habe ich so ein stimmiges und »Wunder-volles« Konzept gesehen. Und wie bestellt kam dann zum Fotografieren noch kurz die Sonne heraus...
Mehr über BOCCI und Omer Arbel könnt Ihr auf der Webseite der Designfirma erfahren.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 Berlin Nachtrag: Bocci gibt es leider nicht mehr an diesem Ort&hellip
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