Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Seit genau zwei Jahren wird das ehemalige Charlottenburger Gerichtsgebäude in der Berliner Kantstraße von den Leuchten des Design Labels Bocci erhellt. Anlass genug, um im deutschen Showroom des kanadischen Unternehmens mal kräftig umzudekorieren. Drei Wochen blieb Bocci 79 geschlossen, um nun in neuem (Lichter)Glanz wieder zu eröffnen.
Über sechs Etagen, in Fluren, Treppenaufgängen und über 20 Räumen, werden, wie bereits in der Vergangenheit, Leuchten aus Glas präsentiert. Gezeigt werden neben den Klassikern Boccis, Produkte der aktuellen Kollektion in neuen spektakulären Installationen, darunter Prototypen und innovative Gestaltungsperspektiven des Gründers und Kreativdirektors Omer Arbel. Die neuen Farben und Formen der Glasleuchten, die in diesem Jahr schon auf dem Salone del Mobile in Mailand ausgestellt wurden, erfüllen die 2200 Quadratmeter des Showrooms mit Glanz und Licht, inspirieren und machen Lust auf mehr Helligkeit in der dunklen Jahreszeit. Schön.
Alle weiteren Informationen über Bocci, die Kollektion und den Berliner Showroom, findet Ihr auf der Webseite des Unternehmens.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 BerlinGeöffnet: Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Heute möchte ich Euch Berlins älteste Pralinenmanufaktur Sawade vorstellen. Vielleicht kennt Ihr bereits die köstlichen Pralinen und Trüffel, die in wunderschönen Verpackungen in immer mehr kleinen und großen Läden Berlins die Verkaufsflächen schmücken. Ich entdeckte sie zum ersten Mal bei »of/Berlin« und war sofort vom Design der Pralinenschachteln angetan, das modern und gleichzeitig elegant daher kommt. Gefüllt sind die unterschiedlich großen Kartonagen mit feinsten (und sehr leckeren) Schokoladen-Spezialitäten aus Berliner Herstellung.
Im Jahr 1880 eröffnete Ladislaus Maximilianus Ziemkiewicz »Unter den Linden« sein erstes Geschäft für feine, handgemachte Pralinen, Konfekt und Bonbons und avancierte bald darauf zum königlichen Hoflieferanten von Prinz Georg von Preußen und Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Heute führen Melanie und Benno Hübel die Manufaktur. Nach einem Relaunch der Marke vor einigen Jahren, tritt das traditionsreiche Unternehmen verjüngt und zeitgemäß auf. Der Name Sawade steht wie schon 1880 für sorgfältige Handarbeit und exquisite Qualität made in Berlin – für köstliches Konfekt aus der aufregendsten Stadt der Welt&hellip
Es gibt sie noch, die guten Lebensmittel. Salami & Schinken aus Italien und Spanien, Merguez, Rillettes und Geflügelpastete aus Frankreich, abgehangene Landjäger, kräftig geräucherter Speck und Schinken, Maultaschen aus dem Schwabenland, Biokäse aus Schafs- und Ziegenmilch von kleinen Molkereien, Klassiker wie Appenzeller und Greyerzer, Peccorino und Parmesan Regiano, Essig & Öl, Wein, Bier, Kaffee und so vieles mehr, was in einen Satz nicht hinein passen will.
Zu Lebensmittel Hillmann in der Kreuzberger Oranienstraße hat mich meine Freundin Nicola geschickt. Sie kauft dort regelmäßig und super gerne ein. Wie oft haben wir schon in ihrer schönen Wohnküche gesessen und Leckereien aus Kreuzberg gegessen, die sie nach der Arbeit einkaufte. Frisches Brot, Ziegenkäsetaler, eingelegtes Gemüse, Käse und luftgetrocknete Salami. Dazu Wein aus Italien und zum Nachtisch süße Biscotti. Was braucht man mehr?
Seit 1984 verkauft das Team um Hans Jürgen Hillmann feine Lebensmittel. Der gebürtige Schwarzwälder lebt seit über 30 Jahren in Kreuzberg und in seinen ersten Jahren in der Stadt verkaufte er Schinken, Speck und Schnaps aus seiner Heimat an Freunde und Bekannte, um sein Studium zu finanzieren. Er verguckte sich in den kleinen leer stehenden Laden in seiner Nachbarschaft und eröffnete wenig später Lebensmittel Hillmann, auch »Der Schwarzwälder« genannt.
Hillmann hat viele Stammkunden, die nicht nur das Angebot des kleinen Ladens lieben, sondern auch das offene Konzept, die Möglichkeit, Anregungen und Wünsche äußern zu können, die gerne entgegengenommen werden. Qualität und dennoch bezahlbar – das versucht »Hille« bis heute durchzusetzen. Ein wunderbares Kiezgeschäft. Möge es uns noch lange erhalten bleiben.
Lebensmittel Hillmann, Oranienstr. 20, 10999 Berlin-Kreuzberg, Tel: 030 614 56 44Geöffnet Mo – Fr von 10.00 bis 20.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 15.00 Uhr&hellip
Vom oberbayerischen Biergarten direkt in die skandinavische Bierbar. Letzten Samstag gegen 14.00 Uhr in der Torstraße in Berlin – Nach dem Urlaub das erste Mal wieder in Mitte unterwegs, kam ich an der Bar Mikkeller vorbei. Da wollte ich schon immer mal auf ein Bier hin und Fotos für den Blog machen. Eine Craft Beer Bar, eingerichtet im skandinavischen Stil. Sehr cool.
Vor dem Laden saßen bereits ein paar Gäste, drinnen war's noch leer. Mit der Kamera in der Hand fragte ich den Barmann, ob er was dagegen hätte, wenn ich kurz... Sure, go ahead, anything to drink? Some water? Klar, Wasser wäre super, ist schließlich heiß heute draußen. Er muss mir angesehen haben, dass gerade 14 Tage Biergenuss hinter mir lagen. Bei Mikkeller gibt's zwar kein »Helles«, aber prompt stand ein Bierchen auf dem Tresen. Oh thanks, voll nett, seit wann gibt's die Bar und was bedeutet Mikkeller, fragte ich den Barkeeper, der aus Texas stammt und mir bereitwillig alle meine Fragen beantwortete.
Mikkeller, die Bierbar mit dänischen Wurzeln, gibt es in Berlin seit April 2017. Die Erfolgsstory des ehemaligen Mathe- und Physiklehrers Mikkel Borg Bjergsø, der als Quereinsteiger in Kopenhagen anfing, Bier brauen zu lassen, begann 2006. Seine (Craft)Beer-Spezialitäten, die in Kalifornien, Belgien und einigen anderen Ländern gebraut werden (Man nennt das Gipsy Brewing. Mikkeller ist selbst keine Brauerei, sondern nutzt andere Brauhäuser für die seine Rezepte) werden heute in fast 40 Länder exportiert.
Die Mikkeler Bar in Berlin hat 24 Sorten Bier im Angebot. Vom Mitte Pils über das IPA Glutenfree und Stone Double Bastard bis zum Cow On The Ice. Mal intensiv, säuerlich oder sanft im Geschmack. Immer wieder stehen andere Biere auf der schwarzen Tafel über dem Tresen, um den Gästen die Vielfalt des Biergenusses nahezubringen.
Eingerichtet ist das Mikkeller im skandinavischen Design. Helle Wände, Holzmöbel in Natur und warmen Rot, Vintage-Vasen und -Leuchten in und auf Regalen und an den Wänden große gerahmte Bilder des Mixkeller-Hausgrafikers. Das Corporate Design gefällt mir. Im Sommer könnt Ihr auch draußen Euer Bier trinken, wenn Euch der Verkehr der Torstraße nicht stört. In der Bar ist es sehr gemütlich, schönes Licht und wirklich hygge, wie der Däne sagt. Es gibt Kleinigkeiten zum Essen und auch der Kaffee (von Five Elephant) ist sehr gut. Eine super sympathische Bar. Skål!
Mikkeller Berlin, Torstraße 102, 10119 Berlin, Tel: +49 (0)176 831 411 03 und auf FacebookGeöffnet So – Do von 15.00 bis 24.00 Uhr, Fr & Sa von 13.00 bis 2.00 Uhr&hellip
Rot leuchtet Tosa, die Federleuchte von »Pluma Cubic« vor der blau gestrichenen Wand und reckt sich mit ihren fast drei Metern Richtung Showroom-Decke. Heike Buchfelder führt mich durch den Laden in der Berliner Brunnenstraße und erzählt von ihrer Arbeit als Designerin, von der Idee, gemeinsam mit anderen Kreativen einen Shop für zeitgenössisches Design zu eröffnen und führt mich durch den großen, schönen Raum: Brunnen 190.
Heike Buchfelder gründete bereits 2005 das Label Pluma Cubic. Ihre Leuchten aus Federn sind weit über Berlin hinaus bekannt. 2000 bis 4000 Federn von Gänsen und Hähnen stecken in einer Lampe. Jedes Produkt ist ein Unikat. Beeindruckend.Heute arbeitet Heike im Laden, den sie zusammen mit Martin Holzapfel, Elisa Strotzyk, Zascho Petkow, Daniel Becker, Robert Hoffmann und Verena Hennig betreibt. Die Berliner Designer wechseln sich täglich ab. So ist jeder mal an der Reihe, kann vor Ort Kunden beraten und über seine Arbeit berichten.
Im Showroom findet Ihr eine beeindruckende Auswahl an Möbeln, Leuchten, Accessoires und Kunst. Neben den Produkten der Shop-Gründer, gibt es zudem Porzellan von Maria Volokhova und Claudia Schoemig, Leuchten aus Seidenkimonostoffen von Tom Kühne, Bilder von Jürgen Eisenacher und Glasdesign von Milena Kling.
Ich mag die großartige Zusammenstellung der Design-Objekte. Die Materialien und Farben harmonieren miteinander, Möbel sind thematisch angeordnet. So stehen Bett, Stummer Diener, Schrank und gemütliche Leuchten zusammen oder Tische werden mit Bänken und Hockern und passender Pendelleuchte darüber kombiniert. Hier und da ein Stück Kunst an der Wand, Vasen auf Sideboards und kleine Dinge in Regalen. Vieles könntet Ihr eins zu eins bei Euch zu Hause so arrangieren... Was haltet Ihr von einem rosa Daybed und einem Teppich aus Holz davor?
Schaut doch mal in der Brunnenstraße 190 vorbei. Sehr inspirierend dort. Die Designer freuen sich auf Euren Besuch.
Brunnen 190, Brunnenstr. 190, 10119 Berlin, Tel. 01577 597 49 59Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Lies kommt gerade vom gegenüberliegenden Spielplatz in der Mulackstraße zurück. Dort wurde es ihr zu langweilig. Kaum Spielgeräte gibt es dort und sie findet es spannender, mit uns im Laden zu sein. Ihr Papa Mike Raaijmakers betreibt seit März 2017 zusammen mit seiner Lebensgefährtin Coco Prange den großen hellen Showroom JOHANENLIES in Berlin Mitte. Die Kinder Johan und (en) Lies sind die süßen Namensgeber des Designstudios. Die Schreibweise ist auf Mikes Herkunft zurück zu führen. Er stammt aus den Niederlanden.
JOHANENLIES steht für niederländisch-inspiriertes Möbeldesign aus recyceltem Bauholz. Auf dem Bau überflüssig gewordene Holzbohlen erhalten durch Upcycling ein zweites Leben. Sie werden in einer Schreinerei in Mecklenburg-Vorpommern in Tische, Bänke, Regalbretter oder Bettgestelle verwandelt. Jedes Möbel-Unikat wird in Handarbeit und nachhaltig produziert.
Minimalistisches Design durch klare Formsprache und Farben und schöne Materialkontraste – die Kollektion von JOHANENLIES umfasst Möbel zum Schlafen, Wohnen, Essen, Arbeiten und sogar für den Outdoorbereich. Außerdem könnt Ihr im Showroom ausgesuchte Accessoire für Eure Wohnung kaufen. Wie zum Beispiel die Leuchten aus gebrauchten Thermoskannen-Inlets des Designer-Duos Klaas Kuiken & Dieter Volkers aus den Niederlanden oder Vasen und Kerzenleuchter aus Dänemark.Gerade haben Mike & Coco das LOK6 in Schöneberg mit ihren zeitlos-eleganten Möbeln ausgestattet. Im letzten Beitrag habe ich über das neue Restaurant und dessen schönes Interior Design geschrieben.
Schaut gerne mal bei Mike & Coco vorbei. Am Tresen des In-Shop-Cafés brüht Euch das Team von »Fenster Coffee« leckeren Kaffee. Die wechselnden kleinen Kunstausstellungen im Showroom sind ebenfalls sehenswert...
Nachtrag: Mittlerweile befindet sich in den Räumen von JOHANENLIES der Showroom des Onlineshops für coole internationale Kinderkleidung Walking the Cat. Die Kleider werden jedoch in den Möbeln von JOHANENLIES präsentiert und Mike Raaijkmakers ist dort zu den Geschäftszeiten ebenfalls anzutreffen.
JOHANENLIES/Walking the Cat, Mulackstr. 32, 10119 Berlin, Tel: +49 030 20658458, (0)151 407 911 41 (Mike) Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Von der Monumentenbrücke in Schöneberg könnt Ihr hinüber zum neu gebauten, roten Häuserriegel am südlichen Ende des Parks am Gleisdreieck sehen. Unglaublich, was sich dort, zwischen Viktoriapark und dem breiten Gleisbett von S-Bahn und ICE gerade alles entwickelt. Grünflächen, Spielplätze, Radwege, neuer Wohnraum und Gewerbe. Die roten Häuser »Am Lokdepot« sind auffällig und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich die Architektur gut finden soll oder nicht. Vielleicht geht es Euch genauso? Es heißt, die neuen Bewohner der bis 2016 errichteten Wohnungen mit Aussicht seien begeistert und genössen den freien Blick über die Stadt sehr. Den hatten früher die Häuser in der Eylauer Straße.
Am Lokdepot 6 hat ein neues Restaurant eröffnet. Eine Oase zwischen Bahntrasse und Park – das LOK6. Hier könnt Ihr nicht nur köstlich speisen, sondern am Abend auch ein echtes Sundowner-Bier trinken. Die Sonne geht im Westen unter und sorgt für herrliches Licht, das durch die bodentiefen Fenster fällt und die Sitzplätze vor dem LOK6 in ein sanftes Orange taucht.
Julia Heifer und Tobias Wallenstein haben sich hier in Schöneberg den Traum eines eigenen Restaurants erfüllt. Julia, gelernte Modedesignerin, liebt es zu kochen, Gäste zu bewirten und hat bereits jahrelange Erfahrung in der Gastronomie gemacht. Tobias kommt aus dem Event-Management, reiste um die halbe Welt und sammelte Eindrücke, Rezepte und Ideen für ein schönes Leben. Nun managt er seinen eigenen Laden. Seine Schwester Maria gehört mit zum dreiköpfigen LOK6-Team. Sie kümmert sich um Kommunikation und Marketing.
Im LOK6 könnt Ihr von einer wöchentlich wechselnden Karte wählen. Diese Woche gibt es griechischen Salat mit Ruthje Tomaten, Gurke, Feta & Oliven, Sandwich mit Brot von der Bread Station mit Bio-Hühnchen, Büffelmozzarella, Pesto & Paprikacreme oder eine Lunch Bowl mit Glen Douglas Lachs, Bio-Ei, Spinatsalat und rotem Reis. Zum Nachtisch eine leckere Pavlova mit Sommerbeeren. Ab 17.00 Uhr kommt eine Pre-Dinner-Karte auf die Tische. Kleine Gerichte zum Sonnenuntergang, zum Bierchen oder Vino.
Kaffee wird in wunderschönen rötlich-braunen Keramikbechern der Designerin Iris Roth serviert. Absolut stimmig zum Interior des LOK6, dessen rosarot eingefärbte Betonwände und Stahlelemente einen außergewöhnlichen Stil vorgeben. Vom Berliner Designlabel Johanenlies, über das ich demnächst hier auf dem Blog berichten werde, stammen die Tische aus recyceltem Bauholz und blauen Stahlbeinen (Tisch Valkenburg), das gelbgraue Regal und die Pendelleuchten aus alten Thermoskannen-Innenleben. Im Regal stehen schwarze Dosen von OEL Berlin, Craft Beer von BRLO und bayerisches Helles aus München. Sieht nicht nur schön aus, sondern kann auch alles gekauft werden.Die geniale Hängeleuchte »Tubular Light« aus Leuchtstoffröhren und Messing und die dreibeinigen Hocker sind Entwürfe von Sebastian Summa. An der Wand hinter der Treppe zur offenen Koch-Etage hängt ein Holzschnitt von Martina Geist. Die im LOK6 entstandene Fotoreihe von Marlen Mueller ist super dekorativ und schmückt die hintere Wand des Restaurants. Wie schön das alles.
Auch wenn die Architektur des Häuserblocks (und das viele Rot) vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein sollte – das Restaurant von Julia, Tobias und Maria wird schnell kein Geheimtipp mehr bleiben. Schon jetzt kommen die Gäste von überall her, genießen Julias Köstlichkeiten, bleiben bis die Sonne untergegangen ist und freuen sich des Lebens in Berlin.Herzlichen Glückwunsch, Ihr Drei! Gefällt mir gut, was Ihr macht.
LOK6, Am Lokdepot 6, 10965 Berlin, Tel: +49 (0)30 577 927 79Geöffnet: Di – Sa von 12.00 bis 21.00 Uhr
Das LOK6 könnt Ihr für Events mieten: hello@lok6.de&hellip
Das unter Denkmalschutz stehende, ehemalige Krematorium (erbaut 1909/10) in Berlin Wedding ist seit 2014 Kreativzentrum, Veranstaltungs- und Rückzugsort zugleich. Im silent green Kulturquartier wird gedacht, geforscht und experimentiert. Auf 6000 qm führt der Kulturcampus etwa 100 kreativ Arbeitende zusammen, stellt Räume und Infrastruktur zur Verfügung und beherbergt das MARS|Küche & Bar, das Herzstück des Kulturquartiers. Für die Mieter ein Ort des Austauschs, eine Schnittstelle zur Weddinger Nachbarschaft und für die Öffentlichkeit ein ruhiges Plätzchen mitten in der Stadt. Wissenswertes zur Geschichte des Krematoriums findet Ihr hier. Informationen zum vielfältigen Kulturprogramm auf dem Außengelände und in der Kumpelhalle des ehemaligen Krematoriums findet Ihr hier.
Es ist schon ein Weilchen her, dass wir im MARS am Fenster saßen, Kaffee tranken und auf die alten Bäume und moosbewachsenen Urnengräber schauten. Was für ein friedvoller Anblick. Auf der einen Seite des Zauns reihen sich die Sitzgelegenheiten des Cafés aneinander, hängen Lichterketten in den Ästen, lädt ein bestimmt 5 Meter langer Holztisch mit ebenso langen Bänken zum gemeinsamen Essen und Trinken ein, während auf der anderen Seite des Grundstücks hundert Jahre alte Grabsteine und Friedhofsbäume eine Ruhe ausstrahlen, die wohltuend ist für die Großstadtseele(n).
Die Küche des MARS bietet Salate, Suppen, saisonale und vegane Gerichte, sowie Risotto und Pasta. Im Sommer wird im Garten auch gerne mal gegrillt. Online gibt's die aktuelle Speisekarte. Zum Essen müssen wir unbedingt bald wiederkommen. Schön ruhig und grün dort...
MARS Küche & Bar, silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin, Tel: +49 (0)30 460 612 05 und auf Facebook
Geöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 18.00 Uhr, Sa & So von 10.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Urban Story à la »s.wert Design«: Man nehme den Wandteller »Berliner Fernsehturm«, die neueste Kreation des Berliner Designlabels, Masking Tape, Schere, Nagel, Hammer und bastelt sich in wenigen Schritten ein Stück Berlin an die Wand...
Ostern naht, kleine Geschenke müssen her. Wie wär's mit dem Wandteller von Sandra Siewert, den ich auf Facebook entdeckte und der jetzt bei uns die Stadtalm schmückt? Erst hing er monochrom an der Wand. Sah auch gut aus. Aber jetzt haben wir Berlins größte Discokugel mit rotem und weißen Tape zur Wall Art werden lassen. Kleines DIY Projekt, das nicht viel künstlerischen Können voraussetzt und ruckzuck umgesetzt ist. Vorausgesetzt, Ihr liebt den Berliner Fernsehturm genauso sehr wie wir. Die schwarz-weiße Grafik ist ein absoluter Hingucker. Durch die Wölbung des Tellers entsteht eine verblüffend räumliche Wirkung.
Über s.wert Design habe ich hier schon berichtet. Außer dem »Souvenirteller reloaded« gibt es noch viele andere schöne Dinge mit Berlinbezug im Laden in der Brunnenstraße oder im Onlineshop zu entdecken.
s.wert Design, Brunnenstraße 191, 10119 Berlin Geöffnet Mo bis Fr 11.00 – 19.00 Uhr, Sa 11.00 – 18.00 Uhr&hellip
Heute Abend bin ich bei einer Geburtstagsfeier eingeladen. Was ich mitbringe? Ein »peace of soap«. Ein bisschen Frieden. Den kann die Welt gerade wirklich gut gebrauchen. Auch wenn es nur ein Stück wohlriechende Seife ist – die Symbolkraft ist stark. Das dachte sicher auch Sylvia Woelki, die in ihrer Berliner Seifenmanufaktur »dearsoap« Seife in Form eines Peace-Zeichens entwickelte und seit einiger Zeit produziert. Eine liebevoll von Hand hergestellte Pflanzenseife, deren Bestandteile aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, die wundervoll duftet und cremig fein schäumt. Frieden für die Hände, für die Haut und für uns alle.
Schaut gerne mal auf der Webseite von dearsoap vorbei. Neben dem »Berliner Showertower«, über den ich hier schon berichtet habe, gibt es auch noch viele andere schöne Produkte im Angebot.
dearsoap Store, Suarezstraße 53, 14057 Berlin, Tel: 0170-1888824Geöffnet Montag – Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung &hellip
Fröhliche Weihnachten, Ihr Lieben! Während die Gans im Ofen (ganz langsam) vor sich hin gart und der Bratenduft durch's Haus strömt, brennt auf dem Tisch ein Teelicht in einer leeren Sardinenbüchse der Marke Saint Georges. Die habe ich von Thomas Vetter geschenkt bekommen. Als Andenken an meinen Besuch in seiner sensationellen Sardinen.bar in Berlin Schöneberg. Dort kredenzt Thomas seinen Gästen Fisch, frisch aus der Dose. Allein 70 verschiedene Sardinensorten stehen auf der Speisekarte. Außerdem Makrelen, Thunfisch, Bacalao, Miesmuscheln und viele andere Konserven aus der Bretagne, Portugal oder Spanien. Serviert wird auf einem speziell designten und angefertigten Holzbrett. Dazu gibt's bunten Salat, frisches Baguette und den passenden Wein. Gefiltertes und auf Wunsch mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser wird in schönen Glasflaschen gereicht. Das schmeckt gut und geht auf's Haus. Thomas kennt sich super gut aus im Reich des Dosenfischs, erzählt mir von den Jahrgangssardinen, die er nur empfehlen kann und zeigt begeistert auf die vielen bunten Blechdosen an den Wänden. Grafische Glanzstücke sind dabei, sehr dekorativ sind sie ohnehin. Während meines Besuchs in der Sardinen.bar kommen immer wieder Kunden herein, um einzelne Dosen für den Opa, den Onkel oder den besten Freund zu kaufen. Perfekte Geschenke für Sardinen-Liebhaber oder einfach nur, um die Beschenkten in Urabstimmung zu versetzen. Denn in Portugal oder Frankreich ist das Konzept, Fisch-Spezialitäten aus der Dose im Bar-Ambiente anzubieten, schon lange.
Während ich mit der Kamera das Interieur ablichte, öffnet mir Thomas eine Dose Sardinen, die ganz klassisch nur in Olivenöl eingelegt sind. Es gibt aber auch Varianten mit Chili, mit Tomaten oder nur mit Weißwein. Das Angebot ist groß, die Qualität ist ausgezeichnet und sitzen könnt Ihr hier auch wunderbar. An einem langen Holztisch stehen viele alte Stühle, die Thomas bei Julia und Vincent in der Barbarossastraße gefunden hat. J&V Finest Vintage Furniture gehört zu meinen Lieblingsläden. Sie sind auch in meinem Buch zu finden. Ich habe mich richtig gefreut, als Thomas erzählte, er hätte dort eingekauft. Alle anderen Möbel wurden von befreundeten Tischlern (Arnd Seibert/Ovaso und Peter Witucki) ) aus Eichenholz gebaut. Die Stuckdecke hat Thomas selber von einer dicken schwarzen Bitumenschicht befreit. Er musste lange kratzen und spachteln, bis sie so aussah. Auf den Fotos könnt Ihr das Ergebnis bewundern. Die Bar besteht aus einem stilistisch zweigeteilten Gastraum. Die eine Seite kommt fein und elegant, mit glatten Wänden und abgehängter Decke, die andere eher rauh, mit opulentem Stuck, daher.
Sollte Euch nach der üppigen Feiertags-Schlemmerei nach einer einfachen Mahlzeit sein, dann besucht Thomas Vetter in der Sardinen.bar und lasst Euch verwöhnen. Schön da.
SARDINEN.BAR, Grunewaldstr. 79, 10823 Berlin, Tel: 030 588 441 70Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 23.00 Uhr&hellip
Eigentlich hatte ich schon ewig vor, Julia und Lido in ihrer schönen Kreuzberger Wohnung zu besuchen. Dort muss es herrlich gemütlich sein. Teppiche in allen Farben liegen und stapeln sich in jeder freien Ecke, Söhnchen Junes spielt auf flauschigen Berbern oder tobt über Sitz-Poufs. Das weiß ich von Instagram, wo Julia als Mitinhaberin des Familienunternehmens BERBERLIN, Mama und Ehefrau immer viele inspirierende Fotos postet. Genial ist der Name BERBERLIN – Sagt ja schon alles. Lido stammt aus einer alten Berber-Familie und betreibt mit Julia ein kleines Unternehmen, das sich (bisher) auf Teppiche, Kissen, Poufs und Wandbehänge aus Tunesien und Marokko spezialisiert.
Julia kommt ursprünglich aus Hamburg, lebte 13 Jahre in Sydney, wo sie sich als Fotografin einen Namen machte und entschied sich für Berlin, um etwas ganz anderes zu machen und schließlich eine Familie zu gründen. Mit Lido, ihrem Mann und Vater ihres Sohnes, lebt Julia jetzt in Kreuzberg. Sie haben ihre Liebe zu den Teppichen aus Lidos Heimat Tunesien zu ihrem Job gemacht. Von ihren gemeinsamen Reisen brachten sie jedes Mal Teppiche im (Über)Gepäck mit. Erst für die Familie, dann für Freunde und schließlich für die Freunde der Freunde. Die Entscheidung lag nahe, das Ganze zu professionalisieren. Noch haben Julia und Lido keinen Laden, sondern bitten in ihr Kreuzberger Wohnzimmer. Oder wie letzte Woche in einen Pop-Up Store am Moritzplatz, den sie fünf Tage in einen BERBERLIN Showroom verwandelten.
DIE Gelegenheit, spontan vorbei zu schauen, um Julia und Lido und ihre wunderbaren Produkte kennenzulernen. So ungefähr sieht es wahrscheinlich im BERBERLIN-Zuhause aus. Teppiche in mehreren Lagen auf dem Fußboden, hängend an den Wänden, gefaltet, gestapelt oder gerollt, in leuchtenden Farben oder nur schwarz-weiß. Ich habe auf die Schnelle ein paar Fotos für Euch geschossen. Falls Euch in dieser eher tristen Jahreszeit nach Farbe ist, Ihr ein bisschen (mehr) Gemütlichkeit in die Bude bringen oder von den beiden (sehr sympathischen) Berberlinern hören möchtet, wo und wie sie ihre Teppiche akquirieren, welche Preise sie dafür aufrufen und wie Ihr an die guten Stücke rankommt – dann nehmt über Instagram Kontakt auf oder schreibt Julia und Lido eine Mail an contact@berberlin.com.
Auch am nächsten Wochenende, vom 16. bis 18. Dezember, wird der Pop-Up Shop noch einmal seine Türen öffnen.
BERBERLIN Pop-Up, Salon am Moritzplatz, Oranienstr. 58, 10969 BerlinGeöffnet von 11.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.