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Presseaufenthalt | Leonard Cohens sanftraue Stimme erfüllt das Wohnzimmer der alten Villa. Draußen ist es bereits dunkel. Eingesunken in tiefe Sessel, mit Rotweingläsern in der Hand, lassen wir die Grandezza dieses Ortes auf uns wirken. »Waiting for the Miracle« singt Cohen und wir prosten uns zu. Stoßen an auf das Leben, auf Südtirol und die Villa Arnica.
Lange stand das Anwesen in Lana leer. Die verlassene Villa von 1925 und den parkähnlichen Garten kannte jeder im Dorf. Vor Jahrzehnten erbaut und bewohnt von einem Weinhändler, später dann für einige Zeit als Pension genutzt, war es an der Zeit, das Haus aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Ein Projekt, wie gemacht für die Hoteliersfamilie Dissertori, die auf dem Nachbargrundstück seit den 1980er Jahren das Hotel Schwarzschmied betreibt. Nach der erfolgreichen Verwandlung eines alten Wirtshauses im Dorfkern von Lana in das charmante Boutiquehotel 1477 Reichhalter im letzten Jahr, würde es den Dissertoris mit Sicherheit gelingen, aus der Villa und dem Garten eine dritte Hotelperle zu erschaffen. Die Familie erhielt schließlich den Zuschlag. Dann ging alles sehr schnell. Zusammen mit dem Studio Biquadra wurde ein innenarchitektonisches Konzept für die Villa erstellt, Bauarbeiten veranlasst und innerhalb von einem halben Jahr die Renovierung und Einrichtung durchgeführt. Samt Gartengestaltung und dem Instandsetzen von Pool und dem dazugehörigen Haus von 1967. &hellip
Welch ein schöner Zufall. Nur wenige Tage nach unserer zweimonatigen Neuseelandreise, fand das Berlin Travel Festival in der Arena Treptow statt.»Travel Different« hieß das Motto der etwas anderen Reisemesse, die drei Tage, vom 8. bis 10. März und parallel zur großen Reisemesse ITB, 11.000 Besucher anlockte. 130 Aussteller begrüßten Reisefans, Abenteurer, junge und alte Traveler, Familien mit Kindern und Professionelle aus der Reisebranche. Insgesamt 150 Programmpunkte, Vorträge auf verschiedenen Bühnen, Workshops, Networking & Entertainment Events, sorgten für Begeisterung und viele strahlende Gesichter.
Auffallend war die entspannte und fröhliche Stimmung in der Halle am Spreeufer. Für die Kinder gab es ein großes Areal zum Spielen, die Zwergenstadt (super!), DJs sorgten für gute Musik, es wurde live gekocht und am Stand von Hendrick's gab es Gin mit Gurken- und Rosenblatt-Essenzen gratis. Es lag bestimmt nicht am Gin, dass die Festivalvibes so gut waren. Reisen ist eines der schönsten und inspirativsten Dinge überhaupt. Abenteuer, Neues entdecken, die Welt erkunden, Menschen und andere Kulturen kennenlernen, Natur erleben, Städte auskundschaften, alleine oder in einer Gruppe reisen, Entspannung oder Nervenkitzel, Yoga oder Sportreise, aufblasbares Zelt oder High Tech Camper... Jeder erwartet etwas anderes vom Reisen. Glücklich macht es auf jeden Fall. So auch die drei Tage in der Arena&hellip
Nur sieben Minuten benötigt die Autofähre, um von Pounta auf der Kykladen-Insel Paros zu der kleinen vorgelagerten Insel Antiparos zu fahren – unsere Lieblingsstrecke während des vergangenen Griechenlandaufenthalts. Mit dem Betreten des Schiffes kommt sofort Urlaubsstimmung auf. Dieses Gefühl, der Fahrtwind, die salzige Luft, das kristallklare und türkisfarbene Wasser, die hübschen weißen Häuser und Kirchen mit blauen Kuppeln, die unzähligen Sundowner an den schönsten Plätzen der Insel(n) und das leckere griechische Essen – Noch ist alles ganz präsent. Wir sind erst seit wenigen Tagen zurück in Berlin.
Freunde von uns haben vor drei Jahren ein Haus auf Paros gekauft, das sie auch an Feriengäste (meist Kite-Sportler) vermieten. Nur wenige Gehminuten von der Fährstation nach Antiparos und etwa 400 Meter zum bekannten Kite-Strand der Insel entfernt: Die Beach Lodge Paros. Ein Haus im typischen Stil der Kykladen gebaut, strahlend weiß getüncht und mit blauen Fensterläden versehen. Von den beiden Dachterrassen schaut man bis hinüber nach Antiparos. Wenn es windstill ist, hört man in der Ferne das beruhigende Tuckern der Fähre, die bis spät in der Nacht unterwegs ist.
Es war unsere erste Reise auf die Kykladen. Über Athen flogen wir mit einer Propellermaschine direkt nach Paros. Die Insel besitzt seit drei Jahren einen eigenen kleinen Flughafen. Bisher ist nicht Flugverkehr. Hoffentlich bleibt das so. Die Insel, sowie ihre kleine Schwester Antiparos, gehört zu den Reisezielen in der Ägäis, wo es ein bisschen gemächlicher zugeht. Die Insel(n) sind dünn besiedelt, es gibt keine Bettenburgen und der einheitliche Baustil der höchstens zweistöckigen Häuser sorgt für ein schönes Erscheinungsbild der Dörfer und kleinen Städte am Meer und in den Hügeln. Die Kirchen und Klöster haben blaue Kuppeln (wie es sich für unsere Vorstellung von einer griechischen Insel gehört), das Meer ist unverschämt türkisblau und so klar, dass man metertief bis zum Grund hinunter schauen kann. Die Strände und Buchten der beiden Inseln könnten schöner und vielfältiger nicht sein. Mal sind es hohe Felsen, die einsame Buchten umgeben, mal breite Sandstrände, die zum Baden einladen. Oder zum Kiten.
Bei Wind verwandelt sich der Himmel von Pounta in ein farbenfrohes Kiteschirm-Meer. Und Wind gibt's hier fast täglich. Deshalb kommen Kiter aus aller Welt nach Paros. Sie wohnen gerne in der Beach Lodge unserer Freunde, die sich nur wenige Meter von der Kitestation befindet. Wir buchten uns ebenfalls für 2 Wochen dort ein. Wir sind zwar keine Kitesportler, genossen aber trotzdem das Haus, die Nähe zum Strand und vor allem zur Fährstation nach Antiparos. Die kleine Insel war unser Ferienmittelpunkt. Dort gingen wir gleich am ersten Abend essen. Dabei blieb es nicht. Wir fuhren zum Schwimmen an den Sifneikos Beach, saßen zum Sundowner in der Bar Deseo nebenan, freuten uns auf die milden Abende in den Gassen von Antiparos Town (Mein Lieblingsladen: Der Concept Store morethanthis) und buchten sogar eine Bootstour, die von einem dort ansässigen Familienbetrieb angeboten wird. Captain Ben, das sind Vater, Mutter, Söhne, Onkel, Tante, Neffen, die sich abwechseln und damit jeden Tag eine Fahrt rund um die Inseln anbieten. Sie fahren in entlegene Buchten zum Schnorcheln und Klippenspringen, bekochen ihre Gäste und schenken Wein und Ouzo aus. Die Stimmung auf dem Boot wird von Stunde zu Stunde ausgelassener und zum Schluss sogar zu Mamma Mia-Songs getanzt. Die bunten Fähnchen des Schiffes wehen im Wind dazu. Unsere (großen) Kinder hatten ihren Spaß, wir (Alten) auch.
Ein Mietauto lohnte sich auf jeden Fall. An einem Tag nahmen wir unseren kleinen Panda mit auf die Fähre und entdeckten Antiparos für uns. Es gibt dort eigentlich nur zwei Straßen. Könnte man auch mit dem Fahrrad erkunden. Wir waren im Urlaubsmodus und fuhren lieber gemütlich von Bucht zu Bucht. Auch auf Paros waren wir unterwegs. Drios, Aliki, Parikia, Lefkes und Kostos in den Bergen und das wunderschöne Nauosa sind nur einige Orte, die sich lohnen, besucht zu werden. Meist fuhren wir gegen Abend zu einem der vielen Strände, um dann in einem der Hafenstädtchen zu Abend zu essen. Einen der schönsten Plätze für den Sundowner war das Come Back in Naousa, die Taverna Laris am Irini Beach in der Nähe von Pounta und wie bereits erwähnt die Bar Sunset Deseo auf Antiparos. Auf unserer Dachterrasse schmeckte das Mythos (Bier) allerdings auch richtig gut... Was für eine schöne Reise&hellip
{Pressereise} Letztes Wochenende lernte ich Flora Steiger-Crawford kennen. Nicht persönlich, denn leider lebt sie schon lange nicht mehr. Flora war die erste Frau, die 1923 an der ETH Zürich ein Diplom als Architektin erlangte und in der Schweiz zu den Pionieren des Neuen Bauens, der Schweizer Moderne, gehörte. Zusammen mit ihrem Mann Rudolf Steiger eröffnete sie 1924 ein Architekturbüro, das 1928 für den Bau des Sanatoriums im Walliser Kurort Montana beauftragt wurde. Dort, auf einer sonnigen Hochebene in 1500 Meter Höhe, entstand in den darauf folgenden Jahren ein Gebäude, das (erst) 2002 zum Baudenkmal erklärt wurde, ein exemplarisches Zeugnis der Architektur der Moderne. Eine Ferienunterkunft nicht nur für Architektur- und Design-Interessierte, sondern für Jung und Alt, Familien, Erholungsuchende und Sportbegeisterte: Die Jugendherberge Bella Lui.
Als mich die Einladung zu einer Pressereise in eine Jugendherberge nach Crans-Montana erreichte, musste ich nicht lange zögern. Ich war noch nie im Schweizer Kanton Wallis. Die Aussicht, zwei Nächte in einer architektonischen Perle von 1930 verbringen zu dürfen und in restaurierten Original-Möbeln aus der Zeit des Neuen Bauens auf die Schweizer Alpen schauen zu können, freute mich so sehr, dass ich sofort zusagte. Urlaub in einer Schweizer Jugendherberge, die in einem ehemaligen Sanatorium untergebracht ist, gehörte bisher noch nicht zu meinen Empfehlungen auf AnneLiWest|Berlin.
Inzwischen bin ich zurück, die Reise war zwar kurz aber dafür reich an Eindrücken und schönen Erlebnissen. Unsere kleine Presse-Gruppe wohnte fantastisch, wurde bestens verköstigt, machte einen Yoga-Spaziergang mit Catherine Lude, sammelte Wildkräuter mit Pascale Haegler auf 1800 Metern im nahe gelegenen Colombire, stellte eigenes Pesto her und wurde im Eco-Museum mit der Geschichte des Schweizer Kantons Wallis vertraut gemacht. An einem der beiden Abende durften wir auf der großen Panorama-Terrasse des Bella Lui die Weiß- und Rotweine des Weinguts Cordonier & Lamon SA kosten und fanden es herrlich, leicht berauscht in den coolen Spaghetti-Lounge-Chairs abzuhängen.
Wobei wir beim Thema wären. Und bei Flora. Zu gerne hätte ich letztes Wochenende die Zeit zurück gedreht und auf den (von ihr entworfenen) stylischen Sesseln in der Lounge des Sanatoriums mit ihr über viele Dinge geplaudert und Fragen gestellt. Wie es ihr erging, als erste Frau in einer Männerdomäne zu arbeiten, über die Prinzipien des neuen Bauens, über das (schöne) Wohnen, über Möbeldesign, das Muttersein und die damit einhergehende Problematik, Privatleben und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Flora muss eine Power-Frau gewesen sein. In der Jugendherberge lag ein Bildband vom gta-Verlag über sie aus. Mit vielen privaten Fotos und Abbildungen ihrer Bauwerke und Möbeldesigns.
Es heißt, Flora wäre im Bella Lui für das Interieur zuständig gewesen. Wer weiß, was sie mir im Gespräch verraten hätte – Vielleicht war sie auch am architektonischen Entwurf (klare horizontale Linienführung der Fassade, einfache Formensprache, erster Wohnbau mit geschweisstem Eisenskelett) des Gebäudes, den Zeichnungen und der Bauleitung beteiligt? Ihre Möbel, die sie 1928 bis 1930 für das Sanatorium entwarf, stehen nicht nur (frisch restauriert und als einige wenige Original) in der heutigen Jugendherberge, sondern auch im Museum für Gestaltung in Zürich.
Das Bella Lui zu entdecken, zu (er)leben und auf den Fluren, Zimmern und Aufenthaltsräumen die Geschichte des Hauses zu spüren, war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Architektur und Interieur, beides zeitlos, funktional, geradlinig, schnörkellos und doch wohnlich, lichtdurchflutet und bis ins Detail wohl durchdacht und hochwertig umgesetzt. Dunkelroter Linoleumboden, restaurierte Einbauschränke in der Lounge (gefüllt mit Brettspielen), Möbelklassiker der Schweizer Traditionsfirmen Horgenglarus und Embru (die bis heute hergestellt werden), einfache aber zweckmäßige Zimmereinrichtungen, hochwertige Gemeinschaftsbäder der Mehrbettzimmer und wo man hinschaut große Fenster, Terrassen, Balkone... &hellip
(Empfehlung und Verlinkung nach Pressereise)Wünscht Ihr Euch manchmal an einem Ort, an dem Ihr zur Ruhe kommen und einfach »sein« könnt? Ein Refugium mitten in der Natur, wo Ihr nur den Geräuschen der Natur, den Vögeln im Wald zuhören und Euch vom täglichen Tun, Stress und Lärm erholen dürft und wieder Muße erlangt, Dinge zu tun, die sonst in Vergessenheit geraten?
Es gibt diese Ruhe-Insel in den Bergen Südtirols, wo Ihr die unmittelbare und ursprüngliche Nähe zur Natur (er)leben und Euch ganz und gar auf Euch selbst besinnen könnt – das vigilius mountain resort auf dem Vigiljoch in Lana.Nur 7 Minuten dauert die Fahrt mit der Gondel hinauf in 1500 Meter Höhe. Ihr steigt an der Talstation in Lana ein und entschwebt dem Alltag. Die Häuser und Autos im Tal werden immer kleiner, die Luft immer klarer und dann steigt Ihr aus und seid im Urlaub.
Das vigilius mountain resort schmiegt sich unmittelbar neben der Seilbahnstation in die Landschaft. Einfach, ästhetisch und klar inmitten von Wiesen und Wäldern. Der gebürtige Südtiroler Stararchitekt Matteo Thun erschuf im Auftrag des Hotelbesitzers Ulrich Ladurner ein Gebäude, das mit der Natur zu verschmelzen scheint. Unter Lärchenbäumen liegt es, selber wie ein Baum anmutend, auf der Wiese. Das Dach begrünt und somit von Weitem und von oben schauend, kaum zu sehen&hellip
Das Etikett unseres Rotweins, den wir während unseres Aufenthalts im Hotel Miramonti tranken, führte uns in der letzten Woche zu einem der ältesten Weingüter Südtirols. Wir wollten uns unbedingt einige Flaschen des leckeren Lagreins mit nach Hause nehmen.
Etwa zwanzig Minuten fährt man von Hafling nach Tscherms in der Region Lana. Dort wird bereits seit über 400 Jahren Wein angebaut. Im Gewölbekeller des Kränzelhof, einer mittelalterlichen Hofanlage, die von 6 Hektar eigener und gepachteter Reb- und 20.000 Quadratmeter Gartenfläche umgeben ist, steht eine alte Weinpresse (Torggl), die auf eine sehr alte Weinbautradition schließen lässt. Dort aufgefundene Weinrechnungsbelege und Korrespondenzen aus dem Jahre 1577 belegen dies ebenfalls.Weiße und rote Rebsorten wachsen auf den 300 bis 600 Meter hoch gelegenen Süd-Ost-Hängen des Meraner Beckens. Viel Sonne, mildes Klima und lockere Böden sorgen für beste Qualität der Trauben und reiche Ernten.
Franz Graf Pfeil, Winzer und Eigentümer des Kränzelhof, lebt mit seiner Familie auf dem Landsitz. Der Wunsch, etwas zu schaffen, was ihm und seiner Familie nachhaltig Freude bereitet und seine Tätigkeit als Weinbauer und Kellermeister sinnvoll ergänzt, führte zu der Idee, eine 20.000 Quadratmeter große Gartenanlage zu erschaffen. Eine lebendige Skulptur, die 2006 ins Leben gerufen wurde und seitdem wächst, blüht, ständig in Veränderung ist und eine wahre Wonne für die Sinne ist.
Sieben Gärten, darunter die Gärten der Liebe, der Sinne, des Vertrauens, ein Labyrinthgarten, ein Freilufttheater, ein Ying & Yang Garten und eine Festwiese. Es gibt Wasser, Hügel, eine Höhle, gemauerte Durchgänge, die immer wieder neue Sichtachsen und Ausblicke auf die Gartenanlage und das Meraner Land bescheren. Rosen, Stauden, Hecken, viele Blumen, die Bienen und andere Insekten anziehen und ihnen Lebensraum geben, eine Holzschaukel unter einem alten Ahornbaum – ein Traum. Für Gartenliebhaber wie mich, gibt es nichts Schöneres, als eine Anlage wie hier im Kränzelhof, die über Jahre mit viel Liebe und Herzblut des Grafen geplant und angelegt wurde, zu durchstreifen und immer wieder Neues zu entdecken. Junge Triebe, Setzlinge, blühende Blumen zu verschiedenen Jahreszeiten und diese wahnsinnig schöne Weitsicht ins Land hinein.
Falls Ihr demnächst in Südtirol Urlaub machen oder auf der Durchreise sein solltet, ein Besuch in den 7 Gärten und in der Vinothek des Kränzelhof ist wirklich empfehlenswert. Es heißt, im dazugehörigen Restaurant Miil solle es ausgezeichnet schmecken. Da gehen wir dann das nächste Mal hin...
Erlebnis Kränzelhof, Rampenstraße 1, I-39010 Tscherms Südtirol, Italien, Tel. +39 0473 56 45 49 und auf FacebookGeöffnet: Montag – Sonntag von 09.30 bis 20.00 Uhr&hellip
Die Pyramiden von Meroe sehen wir schon Weitem. Sie liegen auf den Hügeln etwas abseits der Hauptstraße. Unser Fahrer nimmt ganz plötzlich einen für uns kaum sichtbaren Abzweig und fährt über eine Sandpiste bis zu Meroe Camp mit seinen 22 fest installierten Zelten und einem großen Restaurant mit Panoramaterrasse. Zur Begrüßung gibt es den für den Sudan typischen Karkadeh, einen Tee aus Hibiskusblüten. Nach der heißen staubigen Fahrt sehr wohltuend. Wir genießen die Ruhe, die uns plötzlich umgibt, während wir in Bambussesseln sitzen und in die Ferne schauen – auf Sand, ein wenig Gestrüpp und die »Skyline« der Pyramiden von Meroe am Horizont.
Erfrischt beziehen wir unser Zelt, inspizieren das kleine Bad, das jeder Unterkunft zugeordnet und separat zu erreichen ist und machen uns bereit für einen ersten Besuch bei den Grabstätten der nubischen Könige und Königinnen (etwa 300 v. Chr. bis 300 n. Chr.), der sogenannten »schwarzen Pharaonen«. Unser Fahrer bringt uns. Wir fahren etwa 10 Minuten bis zum Eingang des Areals. Dort erwartet uns eine kleine Gruppe von Händlern, die Kunsthandwerk verkaufen. Viele Kunden gibt es an diesem Ort nicht. Es gibt nur wenige Touristen im Sudan.
Um zu reisen bedarf es einer speziellen Erlaubnis und einer formellen Anerkennung des Visums. Ein bürokratischer Akt, der meist einige Stunden kostet. Ein in Khartum ansässiges italienisches Reiseunternehmen, I.T.C. Sudan, bietet organisierte Touren durch das Land an, das die Formalitäten gleich mit erledigt. Auch unsere Route wird dort angeboten, doch wir sind privat unterwegs. Die Unterkünfte, so auch das »Meroe Camp«, stehen ebenfalls unter italienischer Leitung. Ein Gewinn für das Land, das so viel Schönes und Unerwartetes zu bieten hat. Sogar Pyramiden!
Der Brauch, sich in Pyramiden bestatten zu lassen, die Toten mit Beigaben (bei den Nubiern meist Alltagsgegenstände) zu begraben und noch nach dem Tod mit Opfern zu ehren, der Glaube an ein Leben nach dem Tod – bis hin zur Architektur der Grabbauten – Dies alles wurde von der herrschenden Schicht Nubiens von den Ägyptern übernommen. Die meroischen Pyramiden sind jedoch kleiner als die ihrer Nachbarn. Sie sind nicht glatt verkleidet, sondern getreppt, insgesamt etwas steiler, etwa 10 bis 30 Meter hoch und aus Sandstein gebaut. Die eigentlichen Grabkammern liegen unter der Pyramide, niemals im eigentlichen Baukörper. Vor den Pyramiden befinden sich kleine und reich verzierte Totentempel, Pylone genannt, die den Eingang zur Grabstätte bilden. Wer mehr über Sudans »vergessene Pyramiden« lesen möchte, empfehle ich den Artikel im Berliner Tagesspiegel vom 06. März 2018. Er erschien genau zu der Zeit, als wir in Meroe waren.
Die Pyramiden werfen lange Schatten, die Farbe des Sands wechselt zu einem satten Orange, während wir das weitläufige Gelände erkunden. Eine friedliche Stimmung, die nur von den Rufen der Reiter auf ihren Dromedaren unterbrochen wird. Ob wir nicht lieber reiten wollen statt zu laufen? Wir danken, verabreden uns aber für den nächsten Morgen. Gerne könnten sie uns um 7.00 Uhr am Camp abholen. Dann würden wir die Pyramiden ein zweites Mal besuchen. Dieses Mal bei Morgenlicht, angenehmer Temperatur und klarem Himmel. Die Männer freuen sich auf das zu erwartende Geschäft und reiten in der Abendsonne davon.
Wir kehren mit unserem Fahrer zurück zum Camp, ruhen ein wenig und nehmen dann ein leckeres Abendessen im Restaurant ein. Es wird Wasser und Tee zum Essen gereicht. Alkohol wird im Sudan nicht ausgeschenkt. Etwas schade, aber Dank des wahnsinnig schönen Vollmonds, der sogar einen Schatten wirft, verbringen wir mit unseren Freunden einen unvergesslichen Abend in der Wüste von Meroe..&hellip
Mit Sonne und Wärme im Herzen, unvergesslichen Bildern im Kopf und viel Staub im Gepäck sind wir wieder zurück aus dem Sudan. Heiß war's. Bis zu 43°Grad im Schatten. Die Hitze sei trocken, halb so schlimm, wir könnten uns auf viel Neues, Aufregendes und noch nie Erlebtes freuen, so unsere Gastgeber am Telefon vor unserer Abreise. Unsere Freunde leben für drei Jahre in Khartum und luden uns ein, sie in ihrer Wahlheimat zu besuchen. Sie waren, wie schon im Mosambik und Simbabwe, die besten Gastgeber, die man sich nur wünschen kann.
In Khartum treffen sich der weiße und der blaue Nil. Auf den Sandbänken der Tuti-Insel wird zu dieser Zeit im Jahr Fußball gespielt und gepicknickt. Einige Sudanesen gehen baden. Der Wasserstand des Nil ist sehr niedrig, 8 Meter tiefer als im Herbst, wenn das Wasser aus den Gebirgen Äthiopiens kommt und den Pegel wieder steigen lässt. Es ist eine große Stadt – friedlich, staubig, quirlig. Minibusse und Rishkas prägen das Straßenbild, der Muezzin ruft über Lautsprecher mehrmals täglich zum Gebet. Der Staub, der aus der Wüste mal schwächer, mal stärker in die Stadt hinüber geweht wird, ist allgegenwärtig und überzieht Khartum mit einem erdigen Farbton. Auf den Straßen sieht man (erstaunlich) weiß gekleidete Männer in Galabijas, den landestypischen, hemdartigen Baumwollgewändern und gewickelten Turbanen und Frauen in farbenfrohen Thoben, langen und weiten farbenfrohen Schals, die sie um den ganzen Körper wickeln. Auf den staubigen Straßen ergeben die sudanesischen Frauen in ihren bunten Gewändern ein schönes Bild. In der Wüste haben wir viele Frauen, die oft in Gruppen unterwegs sind, gesehen. Um sie herum nur Sand und ewige Weite, fast schienen sie zu schweben...
»Frauen in der Wüste« – ein Motiv, inzwischen international bekannt durch den sudanesischen Künstler Dr. Rashid Diab. Geboren Im Sudan, studiert, promoviert und verheiratet in Madrid und nach 20 Jahren in seine Heimat zurückgekehrt, gehört Rashid zu den bekanntesten Künstlern des Landes. 2006 eröffnete er das erste und einzige Kunst- und Kulturzentrum des Landes. Unser Besuch bei Rashid war rückblickend eines der beeindruckendsten Erlebnisse während unseres Aufenthalts im Sudan. Rashid empfing uns im schattigen Innenhof seines Kunstzentrums und schenkte erst einmal Tee zur Begrüßung ein. Es folgte ein Rundgang über das Gelände und durch die Häuser, begleitet von vielen interessanten Geschichten aus seinem Leben als Maler, Architekt, Designer und Schriftsteller, der bereits auf der ganzen Welt ausstellen durfte.
Das Rashid Diab Arts Centre (RDAC) ist ein Ort der Begegnung, des Lehren und Lernens. Es spiegelt die Weltoffenheit des Künstlers unter Wahrung seiner sudanesischen Wurzeln und sein Engagement für den künstlerischen Nachwuchs des Landes wider. Fünf Häuser mit herrlichen Dachterrassen, mit Werkräumen, Ateliers, je einer Küche, Wohn- und Schlafräumen, bieten Platz für Workshops, Kunstkurse, Vorträge und regelmäßig stattfindende Artist-In-Residence-Programme. Zusammen mit dem großen Garten und einen Innenhof ist das Ensemble ein einziges Kunstwerk. Das Kunstzentrum trägt bis in den letzten Winkel die Handschrift Rashids. Hier wurde oder besser wird nichts dem Zufall überlassen. Von der Architektur über das Möbeldesign bis zur Gestaltung der Außenbereiche. Die kunstvollen Bodenmosaike, Skulpturen aus gebrauchten Materialien, selbstgebauten Sitzgelegenheiten, die Einrichtung und farbliche Gestaltung der Räume – alles Ideen und Umsetzungen Rashids.
In der zum Zentrum gehörigen Galerie gibt es immer wieder Ausstellungen bekannter und weniger bekannter Künstler. Im Shop auf dem Grundstück gibt es Kunst(Gewerbe) und Rashids eigene Mode-Kollektion zu kaufen – wunderbar bestickte Galabijas und Schals für den Turban.
Die farbigen Wände der Häuser, die vielen Gestaltungsdetails und vor allem die Gemälde Rashids, die die Räume zusätzlich schmücken, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. »Frauen in der Wüste« auf Leinwand, auf Papier, auf Passepartouts oder auf Holz. In den Farben des Sudans. Sehr sehr schön&hellip
Über den ersten Schnee dieses Winters freuten wir uns Ende November in Innsbruck. Fein und pulverig verwandelte er den Hotelgarten des Nala Boutiquehotels über Nacht in ein Winter Wonderland mit Springbrunnen und bunten Design-Gartenmöbeln. Ein Ort der Ruhe auch zu dieser Jahreszeit. Und das mitten in der Stadt.
Auf dem Weg nach Turin machten wir für zwei Tage Halt in Tirols Hauptstadt. Für uns war es der erste Besuch in Innsbruck. Wie oft fuhren wir schon daran vorbei, ließen es rechts liegen, unterwegs auf dem Weg Richtung Süden. Immer wenn wir die berühmte Skisprungschanze mit dem Auto passierten, zeigten wir den Kindern den von Stararchitektin Zaha Hadid geplanten und 2003 fertig gestellten Turm auf dem Bergisel.
Die Schanze sieht man auch von der Terrasse des Nala Hotels im Innsbrucker Stadtteil Wilten. Das Boutiquehotel wurde 2014 eröffnet. Eigentümer Dr. Martin Baldauf und sein Kreativteam verwandelten den in die Jahre gekommenen 50er-Jahre (Hotel)Bau in ein schönes Stadthotel mit 57 Zimmern. Alle individuell geplant und eingerichtet. Mal romantisch exzentrisch, mal modern funktional. Immer mit einem besonderen Twist und für eine Überraschung gut. Jeder Gast hat einen anderen Geschmack, einen anderen Anspruch an ein Hotelzimmer. Darauf geht das Nala ein und bietet entsprechende Lösungen&hellip
Presseaufenthalt | Wohnen unter Wienern, aufwachen mit Josef Frank. Das Porträt des österreich-schwedischen Architekten und Designers schaut von der Wand direkt auf unser Bett, die etwas wilde Mischung bunt und mutig gemusterter Stoffe und wunderbarer Möbel, die Josef Frank seit den 1930er Jahren für Svenskt Tenn in Stockholm erschuf, sorgt für Wohlfühlstimmung während unseres Wochenendes im Hotel Altstadt Vienna am Spittelberg im siebten Wiener Bezirk.
Im 1902 erbauten Patrizierhaus in der Kirchgasse wohnen Wiener und Gäste aus aller Welt auf fünf Stockwerken Tür an Tür. Vor 25 Jahren erfüllte sich der Unternehmer und Kunstsammler Otto E. Wiesenthal den Traum von einem Haus, das zugleich Hotel, Wohnung und Galerie für seine etwa 300 Werke umfassende Sammlung sein sollte. Zunächst startete Wiesenthal mit nur wenigen Einheiten. Über die Jahre wurden immer wieder Wohnungen frei, so dass sich das Hotel auf heute 58 Zimmer und Suiten vergrößern konnte.
Kunst, Design, enorm viel Kreativität und Wiener Lebensgefühl stecken in den Räumen, die alle individuell gestaltet sind. Regelmäßig lädt das Hotel Künstler, Designer und Architekten ein, die Kunst der Gastfreundschaft neu zu interpretieren, die Botschaft »Fühlt Euch wie zu Hause« umzusetzen. Kreative, wie die Modeschöpferin Lena Hoschek, Stararchitekt Matteo Thun, das Designduo Polka oder die Innenarchitekten von Svenskt Tenn – um nur einige zu nennen – durften sich bereits künstlerisch austoben. Es entstanden wunderbare und zum Teil unkonventionelle Zimmer und Suiten. Jede Einheit anders, nur Qualität und Standard müssen immer hervorragend sein.
Angenehm ungezwungen geht es im Hotel Altstadt Vienna zu – Die Aufschrift Hotel sucht man vergebens an der Hausfassade. Ein prächtiges Treppenhaus führt hinauf zur Rezeption in der ersten Etage und verbindet die Stockwerke miteinander. Frühstück wird im Salon eingenommen. Im gemütlichen Sofa oder auch gerne am Tisch wird köstlicher Kaffe und Tee serviert, das Buffet ist reichhaltig und die Gäste werden mit regionalen Spezialitäten verwöhnt. Am Nachmittag lädt das Hotel zu leckeren Kuchen auf's Haus ein. Tee wird den ganzen Tag über kredenzt. Schön.
Im Hotel Altstadt Vienna gibt es keine Plastikkarten mit Chip zum Öffnen der Türen. Jeder Gast bekommt stattdessen noch einen echten Schlüssel für seine Wohnungstür. Wie zu Hause. Kunstwerke wie z.B. von Niki de Saint Phalle, Markus Prachensky oder Alex Ruthner verteilen sich über die Räume des Hotels und bringen viel Farbe in Korridore und Zimmer. Die Wände sind bunt gestrichen oder tapeziert, unterschiedliche (Wohn)Stile werden gemischt und immer wieder tun sich hinter den hohen Wohnungstüren weite Flure auf, von denen weitere Zimmertüren abgehen. Ein einzigartiges Hotel.
Bevor ich diesen Beitrag mit dem Hinweis beende, Ihr möget doch bitte für weitere Informationen und Bilder die Webseite des Altstadt Vienna besuchen, noch ein paar (wenige) Worte zur Lage des Hotels: Großartig. Urban. Mitten im siebten Bezirk. Umgeben von kleinen Läden, Ateliers, Kneipen, Cafés. Genau nach unserem Geschmack. Wien mal anders. Künstlerviertel. Gemütlich und hip. Und nur wenige Gehminuten zum Museumsquartier. Josef Frank hätte es auch geliebt.
Hotel Altstadt Vienna, Kirchengasse 41, A-1070 Wien, Tel: +43 (0)152266 6&hellip
Presseaufenthalt | 42 steile Stufen führen hinauf in die oberste Etage des alten Turmhauses Torretta Alchimia aus dem 17. Jahrhundert, unsere Unterkunft in Ostuni.
Schon aus der Ferne sehen wir die Stadt mit ihren weiß getünchten Befestigungsmauern, Häusern, prunkvollen Kirchtürmen und Kuppeldächern auf den Hügeln liegen. Nur acht Kilometer von der Küste entfernt, inmitten von Olivenhainen, thront die mittelalterliche Stadt, die zu den schönsten Apuliens gehört auf einer Anhöhe. In den verwinkelten Gassen könnt Ihr Euch leicht verirren. Es gibt viele kleine Durchgänge, Torbögen und Treppen, seit Jahrhunderten so angelegt. Ursprünglich wurden die Häuser und sogar die Treppenstufen weiß gestrichen, um die engen Gassen zu erhellen. Bis heute strahlt Ostuni in Weiß und trägt deshalb den Namen La Città Bianca.
Das Turmhaus von Caroline Groszer steht in unmittelbarer Nähe der beeindruckenden Kathedrale und der meisten Sehenswürdigkeiten, inmitten der Fußgängerzone und auf dem höchsten Punkt der Stadt. Erst in diesem Jahr wurden die Bau- und Renovierungsarbeiten am Torretta beendet. Es ist neben dem Boutiquehotel Masseria Alchimia und dem Palazzina Alchimia bereits das dritte Feriendomizil, das unter Carolines Regie entstand. Wieder hat die seit vielen Jahren in Apulien lebende Schweizerin einen Ort geschaffen, der, einmal unabhängig von seiner sensationellen Lage, an Stilsicherheit, Kreativität und Geschmack kaum zu übertreffen ist. Schön bis ins Detail. Es fällt mir schwer, die besten Fotos für Euch zusammenzustellen. Es sind so viele schöne dabei. Während unserer zweienhalb Tage habe ich ständig unser Gepäck umher- und das Torretta aufgeräumt, um es immer wieder aus einem anderen Winkel zu fotografieren.
Das Turmapartment besteht aus einer Küche und einem Schlaf-Wohnbereich mit Ensuite-Bad. Eine Treppe führt hinauf zur Dachterrasse. Von hier oben habt Ihr einen gigantischen 360° Grad Rundumblick auf die Stadt, die mit Olivenbäumen bewachsene Ebene unterhalb Ostunis und auf das 8 Kilometer entfernte Meer. Von Ostuni aus fahrt Ihr nur wenige Minuten mit dem Auto bis zu den schönsten Stränden..&hellip
Nur eine Woche waren wir in Apulien und doch war jeder einzelne Tag so ereignisreich und bunt, dass ich Euch in den nächsten Blogbeiträgen gerne davon erzählen möchte.
Der Ausflug in die Felsenstadt Matera, etwa 60 Kilometer südlich von Bari, war eine Reise in die Vergangenheit. Man sagt, dass es hier im Flusstal der Gravina und an den zerklüfteten Hängen aus Tuffstein, bereits in der Jungsteinzeit Siedlungen gab. Die Höhlen Materas waren zum Teil noch bis in die 1950er Jahre bewohnt. Der historische Teil der Stadt ist heute in zwei Viertel unterteilt. Sie heißen Sasso Barisano und Sasso Caveoso – Zwei Höhlensiedlungen, die sich entlang der steilen Felshänge erstrecken. Seit 1993 gehören die Sassi zum UNESCO Welterbe.
Im Jahr 2019 wird Matera europäische Kulturhauptstadt. Dann werden Tausende Besucher aus aller Welt in die kleine süditalienische Stadt kommen und sich durch die uralten, verwinkelten Gässchen, vorbei an Felsenkirchen, bewohnten und unbewohnten Höhlen, drängen. Noch wird gebaut, saniert und die Stadt aufpoliert. Es entstehen neue Läden, Cafés, Restaurants und Hotels. Es scheint, als würde die Gemeinde behutsam an diese Aufgabe herangehen. An den Straßenlaternen wehen Fahnen mit der Aufschrift »Matera 2019 Capitale Europea Della Cultura«. Man ist stolz, auserwählt worden zu sein.
Wir verbrachten einen halben Tag in Matera. Ließen uns durch die engen Straßen der Altstadt treiben, spazierten stundenlang auf blank polierten Steinplatten bergauf und wieder bergab, spähten durch Gitter in verlassene Höhlen, besichtigten Kirchen, tranken Cappuccino mitten in den Felsen, streichelten Katzen, entdeckten schöne Unterkünfte, die noch ganz neu und schick in die Höhlen gebaut wurden. Von überall hatten wir eine spektakuläre Sicht auf die Schlucht, durch die sich seit Ewigkeiten der Fluss Garvina seinen Weg bahnt. Die dahinter aufsteigende karge Felslandschaft war nicht weniger beeindruckend.
Wie wunderschön, bezaubernd und vor allem geschichtsträchtig dieser Ort ist. Möge die Stimmung, die diese alten Sassi (deutsch: Steine) ausstrahlen, noch viele Jahrhunderte so erhalten bleiben... &hellip
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