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Seit September 2017 hat Berlin ein Museum, das es (laut eigener Aussage) gar nicht geben dürfte. Im URBAN NATION MUSEUM FOR CONTEMPORARY URBAN ART in der Berliner Bülowstraße werden Werke von renommierten und noch unbekannten Streetart-Künstlern gezeigt. Die Straße wird hier kurzerhand in ein Gebäude verlegt. &hellip
(Buch-Rezension und Verlinkung nach Presseveranstaltung)Vor einigen Tagen kam das Buch »Tischkultur« von Björn Kroner im Callwey Verlag heraus. Ein wunderschöner Bildband und Ratgeber mit Ideen zu 20 unterschiedlichen Tischdekorationen für jeden Anlass und jedes Budget.
Im Vorwort beschreibt der international gefeierte Florist, wie er einmal zu einem Dinner in einer klassischen Berliner Beletage eingeladen war. Die Einrichtung vom Feinsten, alle großen Möbelmarken waren vorhanden, die Küche strahlend weiß und ausgestattet mit den neuesten Hightech-Geräten. 500 Kochbücher füllten ein Wandregal und sorgten für wenigsten einen Hauch von Leben. Die Speisen standen in einem Nebenzimmer zum Anrichten bereit. Alles sehr beeindruckend, findet Björn. Sie setzten sich zu Tisch und vielleicht ahnt Ihr ja schon, was er dann beschreibt? Björn ist zutiefst enttäuscht über den ohne jeglichen Charme und Stil gedeckten Tisch. Es mangelte an allem, was einen schön gedeckten Tisch ausmacht. Es gab weder Tischwäsche, noch einheitliches Porzellan, die Gläser wirkten zusammen gestoppelt. Auf dem Tisch brannten einzelne Teelichter ohne Gefäße und Blumenschmuck gab es auch keinen...
Björn, der sich seit er 16 Jahre alt ist mit der Kunst des Blumenbindens beschäftigt und heute einer der angesagtesten Stars der internationalen Floristikszene ist, möchte uns mit dieser kleinen Anekdote über die völlige Abwesenheit von Tischkultur mitteilen, dass es auch anders geht. Freunde und andere geschätzte Mitmenschen zum Essen an einen schön gedeckten Tisch einzuladen und unvergessliche Stunden zu verbringen, ist für ihn wichtig, geradezu unerlässlich&hellip
Fröhliche Weihnachten, Ihr Lieben! Während die Gans im Ofen (ganz langsam) vor sich hin gart und der Bratenduft durch's Haus strömt, brennt auf dem Tisch ein Teelicht in einer leeren Sardinenbüchse der Marke Saint Georges. Die habe ich von Thomas Vetter geschenkt bekommen. Als Andenken an meinen Besuch in seiner sensationellen Sardinen.bar in Berlin Schöneberg. Dort kredenzt Thomas seinen Gästen Fisch, frisch aus der Dose. Allein 70 verschiedene Sardinensorten stehen auf der Speisekarte. Außerdem Makrelen, Thunfisch, Bacalao, Miesmuscheln und viele andere Konserven aus der Bretagne, Portugal oder Spanien. Serviert wird auf einem speziell designten und angefertigten Holzbrett. Dazu gibt's bunten Salat, frisches Baguette und den passenden Wein. Gefiltertes und auf Wunsch mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser wird in schönen Glasflaschen gereicht. Das schmeckt gut und geht auf's Haus. Thomas kennt sich super gut aus im Reich des Dosenfischs, erzählt mir von den Jahrgangssardinen, die er nur empfehlen kann und zeigt begeistert auf die vielen bunten Blechdosen an den Wänden. Grafische Glanzstücke sind dabei, sehr dekorativ sind sie ohnehin. Während meines Besuchs in der Sardinen.bar kommen immer wieder Kunden herein, um einzelne Dosen für den Opa, den Onkel oder den besten Freund zu kaufen. Perfekte Geschenke für Sardinen-Liebhaber oder einfach nur, um die Beschenkten in Urabstimmung zu versetzen. Denn in Portugal oder Frankreich ist das Konzept, Fisch-Spezialitäten aus der Dose im Bar-Ambiente anzubieten, schon lange.
Während ich mit der Kamera das Interieur ablichte, öffnet mir Thomas eine Dose Sardinen, die ganz klassisch nur in Olivenöl eingelegt sind. Es gibt aber auch Varianten mit Chili, mit Tomaten oder nur mit Weißwein. Das Angebot ist groß, die Qualität ist ausgezeichnet und sitzen könnt Ihr hier auch wunderbar. An einem langen Holztisch stehen viele alte Stühle, die Thomas bei Julia und Vincent in der Barbarossastraße gefunden hat. J&V Finest Vintage Furniture gehört zu meinen Lieblingsläden. Sie sind auch in meinem Buch zu finden. Ich habe mich richtig gefreut, als Thomas erzählte, er hätte dort eingekauft. Alle anderen Möbel wurden von befreundeten Tischlern (Arnd Seibert/Ovaso und Peter Witucki) ) aus Eichenholz gebaut. Die Stuckdecke hat Thomas selber von einer dicken schwarzen Bitumenschicht befreit. Er musste lange kratzen und spachteln, bis sie so aussah. Auf den Fotos könnt Ihr das Ergebnis bewundern. Die Bar besteht aus einem stilistisch zweigeteilten Gastraum. Die eine Seite kommt fein und elegant, mit glatten Wänden und abgehängter Decke, die andere eher rauh, mit opulentem Stuck, daher.
Sollte Euch nach der üppigen Feiertags-Schlemmerei nach einer einfachen Mahlzeit sein, dann besucht Thomas Vetter in der Sardinen.bar und lasst Euch verwöhnen. Schön da.
SARDINEN.BAR, Grunewaldstr. 79, 10823 Berlin, Tel: 030 588 441 70Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 23.00 Uhr&hellip
Das war ein rundum gelungenes Event… Am 3. September feierten wir die Veröffentlichung des dritten Bandes der Berlin's Finest Buchreihe: 50 inspirierende Designläden im GILKA. Etwa 350 Gäste kamen nach Schöneberg, um in der ehemaligen Desinfektionsanstalt die kleine, aber feine Designausstellung mit Akteuren aus dem Buch zu besuchen. Mit dabei waren Orterfinder, J&V Finest Vintage Furniture, kultpur, Loupiotte, Popstahl, s.wert Design, boxoffberlin, Komat und Panama Berlin. Für das leibliche Wohl sorgten drei Food Spezialisten aus dem zweiten Band der Reihe, »50 exquisite Lebensmittelgeschäfte«: Kebe Living, Makrönchen und die Brezel Company. Den Wein lieferte Viniculture und das Bier kam aus einer kleinen Privatbrauerei in Friedrichshain – Schankbier und Pilsener von Flessa Bräu. Beides Lieferanten, die auch im Lebensmittelbuch zu finden sind.
Es war ein tolles Fest. Für mich das erste, das ich in so einem Rahmen mit Hilfe aller Mitwirkenden organisiert habe. Für einen Abend wurde aus dem GILKA ein Ausstellungsraum mit Marktständen und Bar. Nachts um 23.30 Uhr war fast alles wieder leer geräumt. Als sei nichts gewesen.Bis zum Nachmittag hatte ich noch Gelegenheit, ein wenig beim »Making-of« zu fotografieren. Dann musste ich hinein ins schwarze Kleid, um ab 18.00 Uhr die ersten Gäste begrüßen zu können...
Vielen Dank, lieber Arndt! Du hast keine Mühen gescheut, den Raumplan perfekt umzusetzen und hattest für alle Fragen die passende Lösung. Dein GILKA ist wunderbar. Mögen dort noch viele Feste, Partys und Events stattfinden. Und deine Fotos, die du während des Events geschossen hast, sind toll geworden.Vielen Dank an Peter Delius. Der Verlag hat mit seiner finanziellen Unterstützung diesen Abend möglich gemacht und zudem den Begrüßungs-Sekt ausgegeben. Viniculture sponserte den Birnencidre, der ebenfalls zu Beginn ausgeschenkt wurde.Und natürlich ein großes Dankeschön an alle Aussteller, Foodies, David & Frieder an der Bar und Carlotta, Tilla & Henry am Verlagsstand. Und danke an Euch, das Berlin's Finest Publikum. Ihr wart alle fantastisch.
GILKA, Kärntener Straße 20, 10827 Berlin, Tel: 030/80 58 26 0&hellip
J&V Finest Industrial Furniture. Jedes Mal, wenn ich den Laden von Jools und Vince betrete, sieht es dort anders aus. Ich befinde mich gerade verstärkt im Fürkundenwasaußergewöhnlichessuchen-Modus und treibe mich viel in der Stadt herum. Fündig werde ich unter anderem hier in Schöneberg bei den beiden Sammlern und Findern, die ihre Räume ständig neu in Szene setzen und eindeutig zu meinen Favoriten in Sachen Einrichten gehören. Ich habe schon mal im Frühling über J&V geschrieben (klick) und im Berlin's Finest Buch werden sie auch dabei sein.
Zur Weihnachtszeit stehen zwischen alten Turngeräten und Ledermatten Vasen mit Tannen- und Beerenzweigen gefüllt, rote Amaryllis bilden einen farbigen Kontrast zum Industriecharme. Die Leuchtschrift »TABAC«, in Frankreich aufgespürt, taucht alles in rötlich schimmernden Buchstabenglanz. Statt Kerzenschein. Das weihnachtliche Setting wird durch die pinkfarbene Krabbe aus Glas so schön herrlich perfektioniert. Wo Jools und Vince die wohl wieder entdeckt haben… Merry Crabmas!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Sich individuell einrichten, einen eigenen Wohnstil entwickeln, wenn das so einfach wäre. Wie kombiniere ich »richtig«, was ist gerade modern und sollte ich mich davon beeinflussen lassen? Stöbern in Wohnmagazinen, Blogs oder auf Pinterest hilft, um inspiriert zu werden. Schön ist es auch, die Wohnung oder das Haus mit Dingen zu bestücken, die bereits eine Geschichte erzählen können. Fundstücke vom Flohmarkt, Möbel vom Dachboden der Großeltern, Dinge vom Straßenrand, die jemand zur Abholung heraus gestellt hat, alte Lampen, die ihren Dienst in der ehemaligen Fabrik beendet haben. Ich mag eine Kombination von Alt und Neu, von Klassikern und Ausgefallenem, von verschieden Werkstoffen, wie Holz oder Metall. Dinge von Qualität und am besten Handgemachtes, statt in Massen Produziertes. Hier und da ein kleines bisschen Kitsch, eine ausgefallene Vase, ein altes Glas mit Blumen zur Dekoration darunter gemischt – schön.
Wenn Ihr gerade am Einrichten oder Umräumen und auf der Suche nach Einrichtungsideen seid, dann macht einen Besuch bei J&V in Schöneberg. In ihrem Laden J&V Finest Vintage Industrial Furniture verkaufen Jools und Vince Möbel, Objekte und Lampen, die sie im Laufe der letzten 20 Jahre gefunden, erworben und gesammelt haben. In ihre Wohnungen wollte nun nichts mehr hinein passen. So beschlossen die beiden im letzten Jahr, zusammen diesen wundervollen Shop zu eröffnen. Mit eigener Werkstatt im Hinterzimmer. Dort werden alte Stühle abgeschliffen, Lampen und Uhren repariert oder klemmende Schubladen wieder gängig gemacht.Neben zahlreichen Hockern, Tischen, alten Turngeräten oder Schlüsseln, habe ich einen Fernsehturm aus Messing entdeckt, in den ich mich gleich verliebt habe. Der ist aber leider unverkäuflich. Die Plastik-Kakerlake (zum Zurückziehen und Fahren lassen), nicht »vintage«, aber ein witziges Fundstück…
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Keine fünf Minuten zu Fuß vom S-Bahnhof Schöneberg, in einer gerade frisch sanierten Halle eines Industriebaus der Jahrhundertwende, befindet sich die Feier- und Event Location GILKA in der Kärntner Straße. Rote Backsteinfassade, anthrazitfarbene große, hohe Fenster und Türen zum Hof, der Schriftzug GILKA aus Eisen darüber. Der Architekt Arndt Müller-Zantop erwarb das Areal, zu dem noch ein Bürohaus und eine Werkstatt gehören und entwickelte ein Konzept für die Räumlichkeiten. Inzwischen sind die Büros vermietet, die ehemalige »Desinfektionshalle«, mit kleinem Garten zu den Gleisen der S-Bahn, ein Schmuckstück geworden. Nur der Hof und wenige Kleinigkeiten sind noch nicht ganz so perfekt, wie es Arndt gerne hätte. Gute Dinge brauchen eben viel Zeit und gerade das Improvisierte hat seinen Charme.
Die Halle: Hell und großzügig geschnitten und mit Parkettboden ausgestattet. Platz für etwa 200+ Personen. Das Interior von Arndt entworfen, inklusive aller Möbel, die der Architekt selbst gebaut hat. Klare Formen, Metall, Holz und Leder, Stahlregale und Garderoben und eine gut geschnittene Bar mit integrierter Küchenzeile. Ihr seht von dort die S-Bahn vorbei rauschen, was besonders am Abend schön aussieht. Wenn es das Wetter zulässt, können alle Türen geöffnet werden. Der kleine Kiesgarten und der Hof vor der Halle bietet zusätzlichen Platz zum Feiern. Ein Modelabel mietete vor kurzem das GILKA und verwandelte die Halle innerhalb von 20 Minuten in einen Pop-up-Store. Accessoires lagen im Weinregal, Taschen und Schuhe auf den stählernen Boarden, Kleider hingen auf den Bügeln… Das sah super aus. Das gut durchdachte Lichtkonzept sieht vor, dass die Location bei Bedarf taghell ausgeleuchtet aber auch in gemütliches Licht getaucht werden kann.
Wie groß, wie teuer, mit wie vielen Gästen Ihr im GILKA samt Außenbereich feiern könnt und wie das mit dem Caterina läuft, das erfragt Ihr bitte über die unten stehende Telefonnummer. Eins kann ich schon verraten – es gibt den GILKA Kaiser Kümmel an der Bar.
GILKA, Kärntener Straße 20, 10827 Berlin, Tel: 030/80 58 26 01, hallo@gilkaremise.de&hellip
Am 24. Mai 2013 wird die LSD Galerie Berlin die erste Einzelausstellung der Künstlerin Sabine Dehnel in ihren Räumen eröffnen. In »Drop The Thought« wird die Rauminstallation »Simone« und Werke aus der bereits international beachteten Serie »Mona« zu sehen sein. Für Sabine Dehnel ist es ein Schritt in die nächste Ebene, die über Fotografie und Malerei hinaus geht. Die aus zahlreichen Häkeldeckchen bestehende Rauminstallation ist zum Zeitpunkt meines Atelierbesuches noch im Entstehen. Auf dem Boden liegen die filigranen, von Frauenhänden in unendlichen Stunden gefertigten, Rosetten neben einander und warten darauf, zu einem Kunstwerk zusammen gefügt zu werden…
Sabine Dehnels Augen leuchten, wenn sie von ihren Projekten und Ideen erzählt. Oft besteht eine Beziehung zwischen den Werken. In der Fotoarbeit »Mona V«, ist das Bustier ebenfalls aus Häkeldeckchen genäht – der Inbegriff biederer, häuslicher traditionalistischer Tätigkeit. Die Brüste, jedoch betont und freizügig inszeniert, interpretieren Simone de Beauvoir, die Feministin und Intellektuelle.
Sabine Dehnel sprüht vor Kreativität. Sie ist Malerin, Fotografin und Choreographin – und vor allem »bastelt« sie für ihr Leben gerne. In stundenlanger Fleißarbeit näht sie bestimmt hundert Knöpfe an ein Bustier. Für ein anderes Oberteil werden Pusteblumensamen aufgeklebt. Mühsam ist das, aber genial das Ergebnis. Das Model, eingerieben mit Theaterschminke, bekleidet mit einem der ausgefallenen Bustiers, trägt zudem ein Medaillon, das die zu interpretierende Person abbildet. Diese Installation fotografiert Sabine Dehnel schließlich. Es entsteht eine Fotoarbeit, die von einem Gemälde kaum zu unterscheiden ist. Nur wer genau hinschaut, erkennt, dass das Oberteil aus einem blauen Müllsack gefertigt oder der abgebildete Rock aus Papier gefaltet ist.
Sabine Dehnel lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten werden weltweit ausgestellt. Wer mehr über die Künstlerin lesen oder sie kennen lernen möchte, besucht bitte ihre Webseite oder kommt am 24. Mai zur Vernissage in die LSD Galerie in der Potsdamer Straße 65, Berlin Schöneberg&hellip
Dass Berlins großartigster Flughafen für den Flugbetrieb geschlossen wurde, ist ein Jammer. Als Baudenkmal und Event-Location bleibt er uns glücklicherweise erhalten. Die Hangars werden für Mode, Kunst, Design oder Sportveranstaltungen genutzt – immerhin. Das ehemalige Flugfeld, das Tempelhofer Feld, ist ein echter Gewinn und wird von allen geliebt. Hier kann man sich unter einem riesigen, weiten Himmel austoben, spazieren, Sport treiben, abhängen oder nur die große Freiheit genießen. Ich möchte Euch heute Fotos von diesem spannenden Ort zeigen. Wie wär's mal wieder mit einem Ausflug nach Tempelhof?
Ich hoffe, dass dem Senat nicht demnächst einfällt, die Leuchtbuchstaben ZENTRALFLUGHAFEN abzumontieren – vielleicht um Strom zu sparen&hellip&hellip
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