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Bauwerke, Fassaden und Wohnungen ohne Zauber – Werden sie geliebt? Möchte man sie malen und als Bild an die Wand hängen? Und würde ich sie fotografieren wollen? Fragen, die ich von meinem Besuch bei dem Architekten Philipp Mohr mit nach Hause genommen habe.
Viele Stunden sprachen wir über das Leben, Wohnen und die Architektur im Allgemeinen, während ich am stählernen Küchentresen saß, die offen (um)gestaltete Neuköllner Altbauwohnung im Blick und Philipp immer wieder Kaffee nachgoss. Er erzählte vom Großwerden in einem Einfamilienhaus ohne Seele. Von seiner Suche nach dem Zauber, der auch dann nicht zum Vorschein kommen wollte, als er die Tapeten seines (Kinder)Zimmers abriss, der blanke Beton zu sehen war und die Eltern dafür kein Verständnis hatten. Immer wieder stylte Philipp sein Zimmer um, der Drang war da. Doch statt goldenen Schnitts, wohltuender Proportionen und malerischen Eindrucks war das Ergebnis doch nur wieder Spanplatte und damit verbundenes westdeutsches Kleinstadtwohlgefühl. Philipp betonte zugleich, dass seine Kindheit trotzdem gut war. Er vermisste eben nur das schöne Wohnen. Seine Tante lebte bereits damals in einem alten Haus voller Wunder, schwärmte Philipp. Auch der Onkel, Manfred Mohr, beschäftigte sich seit Jahrzehnten mit Computerkunst und Ästhetik à la Peter Eisenman und lebte in einem coolen Künstlerloft in New York. Nur er, Philipp, wohnte zu Hause in einer Enge, die er nicht beschreiben konnte. Es war zum Verzweifeln, gestand er&hellip
Schirme gibt es in dem kleinen Ladengeschäft in der Kreuzköllner Sanderstraße schon lange nicht mehr. Die großen Lettern über dem Schaufenster sind nur noch Zierde und erinnern an frühere Zeiten. Heute werden hier italienische Produkte vom Feinsten und Schönsten verkauft.
Kerstin Fingers Leidenschaft für Italien brachte sie vor drei Jahren dazu, einen eigenen Laden zu eröffnen. Il negozio di Kreuzkölln ist kein Alimentari, wie man ihn sonst kennt, sondern eine Neuinterpretation des Tante Emma Ladens, in dem außer Wurst, Käse und Wein auch italienische Küchenutensilien, Textilien und Wohnaccessoires angeboten und mit viel Liebe der Inhaberin verkauft werden. Von der knallroten Parmesanmühle bis zu mundgeblasenen Gläsern, von Lampen aus Pappmaché bis zu pink verpackten Tartufi, Essigflaschen mit gestreiften Etiketten und Schürzen aus unverwüstlichem Leinen. Das Angebot an schönen Dingen ist groß, beste Inhaltsstoffe und Qualität der Lebensmittel sind Kerstin wichtig. Genau wie gutes Verpackungsdesign, originelle und klassische Firmenlogos und gute Produktgestaltung.
Als gelernte Grafikdesignerin achtet Kerstin besonders auf Ästhetik ihrer italienischen Waren. Sie liebt gutes funktionales Design bei Alltagsgegenständen, ansprechende Verpackungen und Etiketten. Der kleine Laden birgt wahre Schätze, die man in anderen Feinkostläden oder Designstores vergeblich sucht. Schaut mal in der Sanderstraße vorbei. Auf Euch wartet außer Kerstin sogar ein Kerzenhai!
Amore Store, Il negozio di Kreuzkölln, Sanderstr. 12, 12047 Berlin und auf FacebookGeöffnet: Di –Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa 12.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Berlin hat einen neuen Ort, an dem man am liebsten den ganzen Tag bleiben und es sich gut gehen lassen möchte. Und das direkt an der Herrmannstraße in Neukölln: Das 21 gramm Café & Restaurant im historischen Kapellengebäude am Rande des St- Thomas Friedhofs.
Ein ungenutztes Seitengebäude der alten Friedhofskapelle, Entdeckung und sich Verlieben, Planungs- und Antragsphase, Denkmalschutzauflagen, sieben Monate Umbau, enorm viel Selberhandanlegen und noch viel mehr Dreck, Schweiß und Herzblut – So oder so ähnlich müsst Ihr Euch die (etwas verkürzte) Entstehungsgeschichte des 21 gramm vorstellen. Jeremias Stüer, einer der drei Betreiber, klingt ganz beseelt, als er mir letzte Woche beim Kaffee im Hof des Backsteingebäudes von den vergangenen Wochen und Monaten erzählt.
Jetzt ist (fast) alles fertig. Die Gäste sind begeistert. Von der Location, von der Stimmung, vom Essen und überhaupt. Kaum vorstellbar, wie es hier noch vor kurzer Zeit aussah. Oder ganz früher? Immerhin handelt es ich um ein Kapellengebäude auf einem Friedhof von 1865. In der sanierten Kapelle finden bis heute regelmäßig Beisetzungen statt. Davon bekommen die Gäste aber nichts mit, da sich der Kapelleneingang auf dem Friedhof befindet. Das 21 gramm befindet sich im Nebengelass. Dort, wo damals die Leichname für die Beerdigung fein gemacht wurden. Danach standen die Räumlichkeiten lange leer. Die Vorstellung, in diesem ebenfalls kapellenartigen Raum mit hohen Gewölbedecken, reich verzierten Säulen, Bibeltexten an den Wänden und farbigen Fenstergläsern gewaschen und in den Sarg gelegt zu werden, finde ich irgendwie anmutend. Keineswegs negativ. Ich denke, man darf sich das ruhig vorstellen, wenn man heute diesen wunderschön gestalteten Raum betritt und sich auf einem der polnischen Schulstühle, den selbst entworfenen Bänken oder an den Tischen niederlässt und sich ein Frühstück auf'm Blech bestellt. Oder?Unter (gefühlt) Tonnen alter Leimfarbe, die über Wochen von Wänden, Decken und Säulen entfernt wurde, kamen die Original-Farbtöne zum Vorschein. Zartes Rosa, Gelb, Weiß & Grau. An zwei Wänden wurden die zum Teil gut erhaltenen Zitate aus der Bibel frei gelegt. Einige Säulenschäfte mussten ausgebessert, die alten Holztüren aufgearbeitet und lasiert (mit Bier!) werden. Jeremias, für das Interior-Design und die Einrichtung des 21 gramm verantwortlich, erzählt mir bei unserem Treffen, wie viel Spaß es ihm gemacht hat (und immer noch macht), diesen besonderen Raum gestalten zu können. Und wie schwer es war, dem ehrwürdigen Denkmal gerecht zu werden. So entschied er sich zusammen mit seinem Team für Eichenholz, Stahl und viel Grün. Die Einrichtung wurde behutsam und stilvoll an die Umgebung angepasst. Die bepflanzten Leuchten an den Gewölbedecken waren Jeremias' Idee. Auch der Hof mit der großen Holzbank und den vielen Kissen ist schön geworden. Lichterketten, wilder Wein, Blümchen in Glasflaschen und vor allem die alten Backsteinmauern erschaffen Wohlfahl-Atmosphäre. Das Essen soll super lecker sein, habe ich gehört: Gut gefüllte Frühstücks-Bleche, Flammkuchen, auch auf'm Blech serviert, und viele kleine und große Köstlichkeiten, Desserts, Getränke und Kaffeespezialitäten. Die Köche mussten sich schnell einarbeiten. Täglich kommen mehr Gäste, schwärmt Jeremias, und schaut in den Himmel. Was er dort sieht weiß ich nicht, doch plötzlich sagt er: »Es heißt, das Gewicht der Seele beträgt etwa 21 Gramm«. Und dann verabschieden wir uns.
21 gramm, Hermannstr. 179, 12045 BerlinGeöffnet Di – Do & So von 10.00 bis 22.00 Uhr, Fr & Sa von 10.00 bis 0.00 Uhr&hellip
Produktvorstellung und Verlinkung nach Presseveranstaltung | Anlässlich des heutigen, internationalen Tags des Picknicks, der traditionell am 18. Juni begangen wird, möchte ich Euch in einen Berliner Park entführen, der sich »prächtig« eignet, eine große Decke im Schatten alter Bäume aufzuschlagen – in den Körnerpark in Neukölln.
Umgeben von Wohnstraßen, erscheint er zwischen den Häusern wie eine prunkvolle Oase. Monumentale Treppenanlagen führen in den tiefer gelegenen Park, die Westseite wird von einer Orangerie im neobarocken Stil begrenzt. Der Unternehmer Franz Körner schenkte der ehemaligen Stadt Rixdorf vor etwa 100 Jahren das 2,4 Hektar große Areal, das damals eine Kiesgrube war. Seiner Bedingung, eine Parkanlage zu schaffen, die seinen Namen tragen würde, wurde zwischen 1912 und 1916 Rechnung getragen. Der Körnerpark liegt deshalb bis zu acht Meter tiefer als das Straßenniveau. In der Orangerie befindet sich das Zitronencafé und die Ausstellungsräume der Galerie im Körnerpark. Seit über 30 Jahren ist die Galerie ein zentraler Kulturort in Neukölln, der national und international renommierte KünstlerInnen der Gegenwart präsentiert.
Schaut man von der weitläufigen Terrasse vor der Orangerie hinunter in den Park, endet der Blick an den gegenüber liegenden Brunnenanlage und der dahinter liegenden Häuserzeile. Dazwischen grüne Wiesen, Wasserläufe, steinerne Putten, Blumen- und Staudenrabatten und hohe alte Laubbäume, die in diesem heißen Berliner Sommer besonders wertvollen Schatten spenden. Trotz 8 regenloser Wochen in Berlin sind die Grünflächen saftig grün und laden ein, dort die Picknickdecke auszubreiten.
Das dachte sich wohl auch Urbanara, eines meiner liebsten Unternehmen wenn es um Wohntextilien geht, und lud gemeinsam mit der PR-Agentur Impulse zum Pressepicknick ein, um die neuesten (Sommer)Produkte vorzustellen. Eine lange Tafel wurde sehr stilsicher und schön eingedeckt, (ausnahmsweise) Decken im coolen Terrazzo-Look und Sitzpoufs auf der Wiese vor dem Zitronencafé ausgebreitet. Das Team des Cafés bewirtete die Gäste mit selbst gemachter Limonade, kühlen Drinks und leckerem Fingerfood. Die knallroten Kirschen und Erdbeeren, die ursprünglich Dekozwecken dienten, schmeckten ebenfalls ganz vorzüglich...
Körnerpark, Schierker Straße 8, 12051 Berlin Neukölln&hellip
Release-Week. Lina und Anselm haben ihr zweites »archiv/e Magazin« herausgebracht und stellten ihr Werk in der COJE vor. Heute Abend findet die Buchpräsentation von »Wohnen in Grün« im Uranara Showroom statt. Die Autoren Igor und Judith sind bekannt als »Urban Jungle Bloggers«, die ihre Ideen rund um das Wohnen und Stylen mit Pflanzen jetzt auch zum Nachlesen in einem Buch (Callwey) festgehalten haben. Ich werde berichten…
Das archiv/e #2 ist in Zeiten der Datenfluten, die uns tagtäglich im Internet überrollen, eine Wohltat. Analog, fein gemacht und voller interessanter Geschichten und Berichte toller Frauen und ihrer ganz besonderen Blogs. Mit dabei sind Herz & Blut, cake & camera, MiMA und Chestnut & Sage. Reisen, Wohnen, Leben, Essen und Nachdenken – Themen, die wir normalerweise online und in Eile auf dem Laptop oder Smartphone konsumieren, werden im Magazin gebündelt, wundervoll illustriert und zum gemütlichen Leseerlebnis auf dem Sofa aufbereitet. So schön. Im archiv/e stecken viel Herzblut, Zeit und verpasste Sommer-Sonne, sagt Lina. Bis zum Launch letzte Woche verbrachten die beiden Indie-Mag-Macher viele Wochen am Schreibtisch und planten zudem noch die Release Party in der COJE. Übrigens der perfekte Ort für diesen Anlass. In einem Neuköllner Hinterhof gelegen, ist die große Berliner Altbauwohnung Arbeitsraum, Ausstellungsfläche und Unterkunft mit einfachen Schlafmöglichkeiten bzw. Zimmern zugleich. Hier passt das Wort »gezimmert« so schön – Marcus und Isabella, beide Designer aus Berlin, haben die COJE individuell mit Althölzern ausgebaut und so zu einer Location für Kreativität und Gastfreundschaft gemacht.
Alle weiteren Infos zum archiv/e Magazin und wo Ihr das gute Stück erwerben könnt, erfahrt Ihr auf der Webseite. Beeilt Euch. Es gibt nur 1500 Stück!Wenn Ihr einen Blick in die COJE werfen möchtet und mehr über das Konzept Sleep. Work. Meet. lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun&hellip
Was für ein Gewinn für Neukölln. Und Berlin. Noch zwei Tage nach unserem Besuch im Café OAK sehe ich die strahlende Giulia vor mir. Wenn sie spricht, lachen ihre Augen. Die zierliche Italienerin umgibt ein Glanz und eine Fröhlichkeit, wie ich es selten erlebt habe…
Erst seit zwei Wochen hat das kleine Café & Restaurant in der Weichselstraße geöffnet. Noch gibt es kein Schild an der Hauswand. Zwischen Döner- und typisch Neuköllner Kiezläden steht die Tür zum OAK weit offen. Im Fenster liegen bunte Kissen, die alte FAEMA von Giulias Großvater leuchtet bis auf die Straße und verkündet »Hier gibt's richtig guten Kaffee«. Giulia hat das »Gastro-Gen« im Blut. Ihr Herz schlägt nun schon in der fünften Generation für die Gastronomie. Das könnt Ihr fühlen, wenn Ihr über die Türschwelle tretet. Der Kaffee der Berliner Manufaktur und Rösterei Andraschko schmeckt und kostet hier so viel wie in Italien, auf dem Tresen steht eine Karaffe mit Minzwasser für den ersten Durst. Giulia und ihr Freund Martino haben drei Monate renoviert, fast alles selber gemacht und gebaut und erzählen uns voller Glück und Begeisterung von den ersten Stammgästen, die bereits jeden Tag kommen. Das macht wohl die Stimmung, die in diesen Räumen herrscht. Das süße Paar hat es drauf. Martino kocht und bäckt nicht nur im hinteren Bereich des Ladens alles selber, sondern serviert die (nicht nur) italienischen Leckereien auch an den Tisch: Kuchen, herzhaftes und süßes Gebäck, Sandwiches, kleine Speisen aus regionalen und saisonalen Produkten und jeden Tag wechselnden Mittagstisch. Dazu frische Fruchtsäfte, kalte und warme Kaffeespezialitäten und bald italienischen Zyme (Wein aus Valpolicella) aus der Heimat Giulias. Our Authentic Kitchen... Giulia kommt aus Verona, ihr (Musiker)Freund mit den schwarzen Locken aus Sizilien. Kennengelernt haben sie sich vor einigen Jahren beim Studium in Berlin. Sie umarmen sich innig und schwärmen von Italien, vom Mittelmeer, das sie sich mit den blau schimmernden Fliesen in ihr Café geholt haben. Sie zeigen mir die handgemachten Fliesen, die aus Sizilien stammen und uralt sind. Jetzt verschönern sie ihr Café.
Nächste Woche kommt auch die Lizenz für Alkohol. Dann gibt es Bier und Wein aus Italien und natürlich auch Spritz und andere leckere Sundowner in der Weichselstraße. Wie schade, dass ich nicht in Neukölln wohne. Ich wäre ständig an diesem schönen Ort mit seinen strahlenden Gastgebern...
OAK Our Authentic Kitchen, Weichselstr. 66, 12043 Berlin, Tel: 01522 608 40 19Geöffnet Di – So von 9.30 bis 18.00 Uhr&hellip
Nach fast vier Wochen Oberbayern und Österreich muss endlich wieder ein Berlin-Beitrag her. Ich beginne mit der Brezel Company – Die Neuköllner Bäckerei lässt mich noch ein bisschen in Urlaubserinnerungen schwelgen.
Von Hand geschlungen und mit Salz, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen belegt oder mit Käse überbacken – mit der Brezel im Bauchladen fing es (nach der Wende) an. Heute werden in der Backstube der Brezel Company bis zu 6000 Brezeln in Handarbeit gebacken. Ob für das eigene Café in der Lenaustraße oder für Events aller Art. Zum Sortiment gehören außerdem Brot, Brötchen und Kuchen. Die Backwaren können an sieben Tagen die Woche ofenfrisch bestellt werden. Ich war gestern in Neukölln, um mir das zur Brezel Company gehörige Café anzuschauen. Viel Zeit zum Fotografieren hatte ich nicht. Deshalb nur eine kleine Bilderstrecke, um Euch Appetit auf Brezeln zu machen!
Am 3. September findet das Book Release-Event meines Buchs der Berlin's Finest Reihe statt. Die Brezel Company ist auch dabei. Freue mich schon.
BREZEL COMPANY, Lenaustr. 10, 12047 Berlin, Tel: 030. 612 41 81 Geöffnet: Mo – Fr von 7.00 bis 19.00 Uhr, Sa & So von 8.00 bis 19.00 Uhr&hellip
»Sit back in time« – Schön (gemütlich) klingt der Slogan, der beim Öffnen der Webseite von Politura Berlin erscheint. Die aufwendig gearbeiteten, soliden Holzmöbel nach polnischen Entwürfen der 1950er, 60er und 70er Jahre laden ein, sich sofort nieder zu lassen, zu verweilen und zu fühlen, wie es sich in den kleinen und großen Sesseln, in den Sofas und auf den Holzstühlen sitzt. Zurück versetzt in eine andere Zeit, in der diese Möbel in Wohnungen, Hotels und in der Gastronomie Polens zum Einsatz kamen. Michael Szarko und sein Team verkaufen nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch die passenden Tische, Sideboards im Mid Century Design. Im Neuköllner Showroom stehen neben Originalen auch neue Möbel, die Politura nach alten Zeichnungen in Polen produzieren lässt. Viele Farben und Materialien für die Polsterarbeiten stehen zur Auswahl. Bei der Recherche für das Konzept des Lichterfelde Kaffeehauses »Frau Lüske« stieß ich damals zufällig auf die kleine Firma. Inzwischen könnt Ihr dort in grünen Sesseln, auf einer grauen langen Bank und auf Stühlen im polnischen Design Platz nehmen…
Politura Berlin, Schillerpromenade 14, 12049 Berlin, Tel: +49 (0) 176 323 07 197Di – Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 16.00 Uhr und auf Anfrage&hellip
Ich habe mir letztes Wochenende einen Designer-Pulli gekauft. Aus Alpaka- und Merinowolle. Herrlich warm und kuschelig. Wer ihn wohl vor mir getragen hat?In der Panniersraße in Neukölln verkauft THE GOOD STORE Secondhand und Vintage für Männer und Frauen. Sorgfältig kuratierte Klamotten, Schuhe, Taschen, Sonnenbrillen und Schmuck für jedes Budget. Von Prada bis Comme des Garçons, von Cos bis Acne Studios, ist die Markenwelt im Store vertreten. Gut präsentiert, der Laden mit allerlei Grünpflanzen dekoriert und mit geschicktem CI (Corporate Idendity) zum Designer-Store gemacht – ein feines Konzept. Mein wolliger Fang wurde in Seidenpapier eingeschlagen und das hübsche Päckchen mit einem THE GOOD STORE-Sticker versehen. Very good.
THE GOOD STORE , Pannierstr. 31, 12047 Berlin-Neukölln Di – Sa: 13.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Seit dem Besuch bei dem Berliner Modelabel 'RITA IN PALMA' letzte Woche, vergeht kein Tag, ohne dass ich an Ann-Kathrin Carstensen und ihre außergewöhnliche Geschichte denken muss...
Seit dem Sommer 2010 arbeitet die Modedesignerin mit türkischen Frauen aus Berlin zusammen, die über herausragende handwerkliche Fähigkeiten verfügen. Von Generation zu Generation weitergegebenes Wissen fliest in die handgefertigten Accessoires und Kleidungsstücke von 'RITA IN PALMA' ein. Nach den Entwürfen der Designerin entstehen einzigartige Schmuckstücke wie die luftig leichten Krägen, Colliers, Smokingfliegen oder Seidentücher, die so hochwertig und wunderschön sind, dass sich die Marke unglaublich gut entwickelt. Die Idee, High-Fashion-Design mit integrativer Arbeit, Luxusmode mit sozialem Engagement zu verbinden, wurde bereits mit dem Sonderpreis des Startsocial-Wettbewerbes durch Angela Merkel prämiert. Im Januar 2012 wurde 'RITA IN PALMA' der Premium Young Designer Award verliehen. Die deutsche Vogue berichtete über das Modelabel, Zeitschriften und Magazine melden sich seither ununterbrochen, um über die neue Marke am Fashion-Himmel zu schreiben.
Ann-Kathrin Carstensen steckt voller neuer Pläne. Die Modemessen warten auf sie, der internationale Markt ist neugierig, was im Berliner Showroom in Neukölln in Zukunft entstehen wird. Der schöne Laden, dessen Interiordesign ebenfalls von Ann-Kathrin Carstensen selbst entworfen wurde, ist zugleich Atelier und Treffpunkt für die türkischen 'Häkelköniginnen', wie sie von der Designerin liebevoll genannt werden. Hier können sie arbeiten, sich austauschen, sind mitten im 'Herz' des Unternehmens. Einige der Frauen kommen mit auf Modenschauen, Fotoshootings oder zu anderen offiziellen Terminen. Sie sind Teil des Unternehmens, ihre Funktion für die Erstellung der Kollektionen ist wichtig und dies vermittelt ihnen Ann-Kathrin Carstensen täglich aus vollem Herzen und viel Engagement.
Die Designerin gründete im letzten Jahr einen vom Modelabel unabhängigen Verein: 'Ritas Häkelclub e.V.' Durch Spendengelder soll geholfen werden, den türkischen Frauen den Weg in die Selbständigkeit zu ermöglichen, die Kosten für deren Ausbildung, die Miete für das Atelier und die Materialien zu decken: Spendenkonto Ritas Häkelclub e.V., GLS Bank, BLZ 430 609 67, KTO 113 764 1700
+++HEUTE, 10. Juli 2015: Sale Party – Fashion Week+++
Besucht 'RITA IN PALMA' im Berliner Showroom in Neukölln. Von 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr findet dort heute bei einem Gläschen Sekt und türkischem Buffet ein Sample-Sale mit vielen Angeboten statt. Ann-Kathrin und ihre Häkelfrauen freuen sich auf Euren Besuch.
Rita in Palma, Kienitzer Str. 101, 12049 Berlin&hellip
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