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Beim Bummel durch das hübsche Viertel Santa Catalina in Palma entdeckten wir den Showroom von Annika und Amanda Nyberg. Seit 2013 produzieren und verkaufen Mutter und Tochter bei Aka feinste Strickwaren aus schottischen Cashmere-Garnen. Annika ist Schwedin und lebt schon seit Ende der 1970er Jahre auf Mallorca. Stricken ist ihre Leidenschaft. Amanda ist ausgebildete Modedesignerin. Zusammen sind sie das perfekte Team und kreieren schönste Pullover, Jacken, Ponchos und noch vieles mehr. Für Damen, Herren & Kinder. Und sogar auf Maß. Im hohen Wandregal stehen Garnrollen in allen Farben. Annika verrät mir, dass sie diese vom selben Händler abnehmen wie Chanel oder Hermès… Gestrickt wird von Hand oder an den Strickmaschinen im hinteren Teil des Showrooms. Dort entstehen auch die handgenähten Dackel aus recycelten Cashmere-Pullis, die ihnen ihre Kunden überlassen. Schön.
Alle weiteren Informationen zu Aka findet Ihr auf der Webseite oder auf Facebook.
Akaknits Showroom, Calle Sant Magi 81a, 07013 Palma de Mallorca, Spanien Mo – Fr von 10.30 bis 18.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 14.00 Uhr&hellip
Die Berliner Winterferien sind vorbei, die Schule hat wieder begonnen. Zurück bleiben die Erinnerungen an fünf abwechslungsreiche Frühlingstage auf Mallorca. Zwei mal übernachteten wir im kleinen Stadthotel HM Balanguera in Palma, zwei Nächte verbrachten wir am Meer im Nordosten der Insel. Eine schöne Mischung aus Stadtleben mit vielen Neu-Entdeckungen und Stunden der Entspannung in herrlichster Natur in einem hübschen Hotel am Cap Vermell direkt am Wasser.
Möchtet Ihr wie wir ein bisschen mehr Zeit in Palma verbringen, empfehle ich Euch das Hotel HM Balanguera. Zu Fuß etwa 15 bis 20 Minuten von der Altstadt und dem Szene-Stadtteil Santa Catalina entfernt, wohnt Ihr urban und könnt die Stadt in vollen Zügen genießen. Das weiß getünchte Gebäude mit der leicht geschwungenen Fassade und den vielen asymmetrisch angelegten Fenstern, strahlt Ruhe in der belebten Straße aus. Das weiße Konzept mit den sanften Rundungen der verputzten Wände findet sich auch im Inneren des Hotels wieder. Leicht und hell, fein und mit viel Style sind Lobby, Frühstücksraum und die Zimmer eingerichtet. Naturstein, Ton, Holz, mallorquinische Stoffe, gut inszeniertes Licht, gemütliche Sofas, Vintage-Metallstühle, Kakteen und eine außerordentlich schön gestaltete Dachterrasse mit kleinem Pool und chilliger Musik – das sind die Dinge, die mir in Erinnerung bleiben werden. Nicht zu vergessen der Blick von hoch oben über die Dächer der Stadt und den Parc de Sa Riera, die im Wind wehenden weißen Vorhänge der Sitznischen, die Wärme der Frühlingssonne und unsere kleine Suite für die Familie mit eigener Terrasse und Waschbecken aus Stein.
Morgens wartet ein Frühstücksbuffet mit süßen Teilchen, Brot, Käse, Wurst, Joghurt, Müsli, frischem Obst und bei Bedarf auch frisch zubereiteten Eiern auf Euch. Sitzen könnt Ihr entweder am großen Gemeinschaftstisch, auf den Sofas oder an den Tischen mit den schicken Vintage-Stühlen vor dem Kaminfeuer.
Wir lieben Palma. Die Altstadt, die engen Gassen und großen Alleen, die Plätze, Kirchen, Cafés und Tapas Bars. Ende Januar, Anfang Februar gehört die Stadt noch den Einheimischen. Es gibt kaum Touristen oder Reisebusse, das Mietauto kostet keine 10 Euro am Tag und das Klima ist perfekt zum in den Tag hinein leben. Fährt man hinaus auf's Land, blühen dort schon die Mandelbäume und die Bauern bestellen ihre Äcker. Wie schön.
HM Balanguera, Carrer de la Balanguera 37, 07011 Palma, Illes Balears, Spanien, Tel: +34 971 45 61 5&hellip
Was wäre Berlin ohne die Mutter aller Flughäfen. Der Flughafen Tempelhof ist einzigartig. Gerade lesen wir täglich in den Medien über ihn. In mehreren Hangars des größten Baudenkmals Europas wohnen inzwischen Flüchtlinge und bald wird auf dem Gelände ein Flüchtlingsdorf errichtet, das 7000 Hilfesuchenden übergangsweise ein »Zuhause« geben soll. Dass der Flugbetrieb damals eingestellt wurde, empfinde ich nach wie vor als eine nicht nachvollziehbare Entscheidung. Jede Großstadt dieser Welt besitzt mehrere, auch innerstädtische Airports. Wie schön wäre es, wenn wir von diesem wundervollen Flughafen in die Welt hinaus fliegen könnten…
Im Dezember nahmen wir an einer zweistündigen Gebäudeführung teil. Die Tempelhof Projekt GmbH bietet Gruppenführungen an, die ich Euch sehr empfehlen möchte. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit seinen etwa 300.000 Quadratmetern spiegelt die wechselvolle Geschichte Berlins wieder. Fachkundige Guides erklären die unterschiedlichen Seiten des ehemaligen Flughafens: von der monumentalen Architektur, über die ideologisch-politischen Hintergründe des Baus zwischen 1936 und 1941 bis hin zur heutigen Nutzung als Notunterkunft für Flüchtlinge. Wir wurden an Orte geführt, von deren Existenz wir bis zu diesem Tag nichts ahnten. Wusstet Ihr von den Luftschutzräumen, der Basketballhalle der Amerikaner, dem nie vollendeten oberen Bauteil der Eingangshalle?
Ich habe für Euch fotografiert. Folgt mir gerne auf einen Rundgang durch die langen Flure, Treppenhäuser, die Abfertigungshalle, die Besucherterrasse und genießt von dort oben die Aussicht auf die Stadt...
Alle weiteren Informationen zum Programm des Tempelhof Projekts und zur Geschichte des Flughafens findet Ihr hier.
AKTUELL:Morgen, Samstag, den 18. November 2017, ist Tag der offenen Tür. Schaut mal hier&hellip
Seit Mitte letzten Jahres gibt es »Hyggelig Berlin«, den Onlineshop für ausgewählte skandinavische Möbel und Wohnaccessoires aus den 1960er Jahren. Sabine Kluge und Nicole Johst Benthin – Freundinnen, Powerfrauen und Mid-Century Liebhaberinnen – bieten vom dänischen Teak Easy Chair bis hin zum Zeitungsständer von Kai Kristiansen alles an, was sie selber schön finden. Und das sind eine Menge Dinge. Stühle, Tische, Vasen, Sofas, die der Wohnung das gewisse Etwas geben, eine Geschichte erzählen – es hyggelig (das ist dänisch und heißt gemütlich) zu machen.
Für einen Kunden habe ich bei Hyggelig Berlin einen Ledersessel mit Ottomane gefunden. Der wurde von den beiden höchstpersönlich geliefert. Bis hinauf in den 5. Stock eines Kreuzberger Hinterhauses… Wir lernten uns kennen, tauschten uns über Interior Design und kreatives Schaffen aus. Die Einladung, mal mit der Kamera zum Kaffee ins Hyggelig-Home zu kommen, nahm ich gerne an. Wie schön.
Sabine wohnt mit Mann und Kindern im Südwesten Berlins in einem hochmodernen Haus. Denkt man. Schaut man genau hin, entdeckt man 40 cm dicke Mauern und die alten Kappendecken aus Backstein. Reminiszensen aus lange vergangenen Zeiten, als im damaligen Stallgebäude noch Tiere untergebracht wurden. Kaum vorstellbar. Das Haus wurde komplett entkernt, Decken und Böden entfernt. Heute gibt es einen großzügigen, offen gestalteten Wohnbereich mit Küche, aus dessen Mitte eine minimalistisch gehaltene Treppe in den ersten Stock hinauf führt. Von einer Galerie gehen Zimmer und Bäder ab. Es ergeben sich wunderschöne Sichtachsen, es ist hell und hyggelig. Nicht nur wegen der vielen Sessel, die sich unter die Einrichtung mischen. Die meisten sind neu gepolstert und strahlen durch schöne Farben und Muster Wärme aus. Das Interior ist eine gekonnte Kombination aus Altem und Neuem, dazwischen ein Kelim oder ein Kuhfell und ganz viel Platz zum kreativ sein... Danke, Ihr Lieben, für den Kaffee!
Mehr über Hyggelig Berlin erfahrt Ihr auf der Webseite. Bei Houzz sind die beiden Unternehmerinnen ebenfalls zu finden&hellip
Jörn und Thomas, die Inhaber von room capacity, sind für mich die kreativsten Ladenbesitzer Berlin Mittes… Immer wenn ich in der Nähe bin, schaue ich bei ihnen vorbei. Jedes Mal sieht der Showroom anders aus. Ständig wird umgeräumt, neu inszeniert und gerade Eingetroffenes mit Vorhandenem arrangiert. Viele Stücke sind, kaum haben sie einen Platz im Laden gefunden, ganz schnell wieder verkauft. Grund genug, alles wieder umzudekorieren. Wer weiß, ob beim nächsten Mal die Wand im Eingangsbereich noch blau ist und die coolen Pendelleuchten von Nordlux noch zu haben sind...
room capacity, Linienstraße 150, 10115 Berlin und auf Facebook Di – Sa von 13.00 bis 19.00 Uhr
Über room capacity habe ich bereits hier und hier berichtet. Im Buch »Berlin's Finest: 50 inspirierende Designläden« sind die Jungs auch zu finden&hellip
Wenn Euch der Winter und die frostigen Temperaturen auf's Gemüt schlagen und Ihr Euch am liebsten schnell ans Meer, an den Strand und in die Sonne beamen würdet, macht es wie wir und fliegt für ein Wochenende nach Barcelona.
Letzten Donnerstag war es grau und eiskalt in Berlin. Ich scrollte durch die Wetter App auf meinem Telefon. Barcelona – 20° Grad. Vorhersage für das Wochenende – sommerlich warm, Sonne-Wolken-Mix und weit und breit kein Niederschlag… Günstige Flüge gesucht, gefunden, Hotel angefragt und am Freitag Morgen um 9.35 Uhr bereits im Flieger. Verrückt? Nein. Ein Traum. Schon beim Verlassen des Flugzeugs strahlt uns die wärmende Sonne ins Gesicht. Nur mit Handgepäck fahren wir mit dem Flughafenbus in die Stadt.
Ich liebe Barcelona. Die schönen Häuser, Alleen (ohne Laub) und Straßencafés flogen an uns vorbei, das Stadtleben war im vollem Gang. Plaça Espanya, Gran Via – Urgell, Palma Universitat und schließlich Plaça Catalunya. Der große Springbrunnen auf dem Platz begrüßt uns mit seiner beeindruckenden Fontäne. Der Wind sprüht Wassertropfen auf unsere Gesichter.
Wir laufen zu unserem Hotel in der Carrer de Girona. 15 Minuten Fußweg, die wir genießen. Unglaublich. Wir sind viel zu warm angezogen, holen unsere Sonnenbrillen aus den Taschen und freuen uns an den vielen fröhlichen Gesichtern. Die Menschen sind ausgelassen und freuen sich wie wir über den unerwarteten Frühlingstag. Oder Sommertag&hellip
In unserer Küche fliegen jetzt weiße Schwalben. Aus Porzellan. Auf den olivgrünen Wänden kommen sie besonders gut zur Wirkung. Siegmund Schütz, langjähriger Bildhauer bei der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) in Berlin, entwarf 1968 die Porzellanvögel als Teil eines Wandreliefs. Seit einigen Jahren gibt es die zwei rechts- und zwei linksfliegenden Schwalben auch einzeln zu kaufen.Über den Bruder meines Opas, meinen Großonkel Siegmund und seine Werke, habe ich bereits hier berichtet. Über die Schwalben freue ich mich sehr. Sie fehlten bisher in der Familiensammlung.Dank einer WhatsApp einer Freundin (Vielen Dank, liebe Irene!), die mich auf den KPM-Sale im KaDeWe vor einigen Tagen aufmerksam machte, hatte ich das Glück, die edlen Vögel für einen erschwinglichen Preis zu erwerben. Vielleicht gilt das Angebot noch. Einfach mal anrufen und nachfragen…&hellip
Neben der »Vetternwirtschaft« hat zeitgleich ein weiterer Laden aufgemacht: »Habibi Interiors« – bisher nur in London ansässig, könnt Ihr Euch jetzt auch in Berlin der farbenfrohen Welt marokkanischen Fliesen-Designs erfreuen. Im Showroom werden Stile vortrefflich gemixt – Orient meets Pop & Vintage. Knallorangefarbene Seventies-Kugellampen hängen von der Decke und beleuchten den langen Holztisch aus alten Dielen, der mit blauen Caféhausstühlen aus Metall bestückt ist. Eine alte Transportkiste – oder war es mal eine Werkbank? – wurde zum Küchenblock umfunktioniert. Mit Spülbecken, Ofen und Herd. Dahinter ein wandfüllender, in warmen Grün lackierter Vitrinenschrank mit vielen Schublädchen. Eine alte Truhenbank schmückt die im grünen, marokkanischen Muster gestaltete Fliesenwand. Weitere Fliesenmuster an den Wänden zeigen wie vielfältig die Gestaltungsmöglichkeiten mit Mosaikfliesen sind. Ein langer Flur führt zu den hinteren »Gemächern« des Showrooms, die Ihr Euch unbedingt zeigen lassen solltet. Eine große Sitzlandschaft mit Kelimkissen und ein kleiner aber feiner SPA-Bereich mit Dampfbad, Sauna und Badewanne aus Kupfer, eingebettet in dekorative Fliesenmosaike. Sehr inspirierend. Den vorderen Teil des Showrooms mit Küche könnt Ihr ab sofort für kleine Events mieten.
Habibi Interiors, Eisenacher Straße 58, 10823 Berlin Di – Sa von 11.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Die schönsten Dinge entdeckt man so ganz nebenbei… So auch kürzlich. Wir fuhren zum Stuttgarter Platz in Charlottenburg, bummelten durch die Leonhard- und Windscheidstraße, um dann über ein eher unattraktives Stück Kantstraße zurück zu spazieren. Ein grauer Samstag, neblig und trüb. Die Fensterausschnitte der Häuser waren dunkel. Bis auf die der Nummer 79. Wir blieben stehen, waren fasziniert von den vielen Lampen und Lichtern in den verschiedenen Stockwerken, die bis zu uns auf die gegenüberliegende Straßenseite strahlten...
Glücklicherweise führte uns die Neugierde hinüber zum ehemaligen Westberliner Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1896. Von 1897 bis 1945 befand sich hier die Strafabteilung de Amtsgerichts Charlottenburg mit einem Gefängnistrakt für weibliche Jugendliche. Später Landesanstalt für Chemie, dann Grundbuchamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Ab 2010 stand das Gebäude leer. Bis jetzt.Auf 2200 Quadratmetern – im sechsstöckigen Atrium, im Treppenhaus und zahlreichen Räumen zeigt seit dem 6. November die Designfirma BOCCI neue Arbeiten, Prototypen und Ideen, sowie sämtliche von Kreativdirektor und Gründer Omer Arbel gestalteten Entwürfe. Ein Jahrzehnt des Schaffens – Bocci wurde 2006 in Vancouver gegründet – das sich von Architektur, über Industriedesign und Materialrecherche bis hin zu Skulptur und Handwerk erstreckt.
Euch erwartet ein Lichtermeer. Vom Eingang bis hoch hinauf zu den oberen Etagen leuchten Hunderte Lampen aus klarem oder farbigem Glas und anderen Materialien. Jeder Raum wird anders inszeniert. Wie viele Stunden, Tage, ja Wochen muss es gedauert haben, um die Leuchten bzw. Installationen so anzubringen, dass die Besucher beim Durchstreifen des alten Gemäuers immer wieder aufs Neue überrascht werden.
Wie wunderschön und sehenswert ist das Projekt »BOCCI 79«. Omer Arbel begreift die einem Material innewohnenden Eigenschaften als Ausgangspunkt für jegliche Form kreativen Schaffens. Die Idee, das ehemalige Gerichtsgebäude für die nächsten zehn Jahre in einen Ort zu verwandeln, an dem gleichzeitig Arbeitslabor, Produktionsstätte und Archiv Platz finden, ist großartig. Selten habe ich so ein stimmiges und »Wunder-volles« Konzept gesehen. Und wie bestellt kam dann zum Fotografieren noch kurz die Sonne heraus...
Mehr über BOCCI und Omer Arbel könnt Ihr auf der Webseite der Designfirma erfahren.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 Berlin06. November 2015 bis 6. November 2025, Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich Stefanie Hering kennengelernt. Wir trafen uns im Hering Berlin Flagship Store in der Hardenbergstraße in Charlottenburg für ein Interview und ein kleines Shooting für das Berlin's Finest Buch. Die von Stefanie Hering vor mehr als 20 Jahren in Berlin gegründete Porzellan-Manufaktur und somit der Laden im Erdgeschoss des Waldorf Astoria Hotels gehörte zu der Liste der 50 inspirierenden Designläden, die ich für mein Buch auswählte. Bei Cappuccino, der in einer feinen Tasse aus Biskuitporzellan serviert wurde, erzählte mir die Chefdesignerin und gelernte Keramikmeisterin von den Anfängen der Manufaktur 1992 in Prenzlauer Berg, über klare Formensprache und respektvollen und zeitgemäßen Umgang mit dem Material und wie wichtig es ihr ist, dass in ihren Produkten Handwerk und Handarbeit zu sehen und zu fühlen ist. Die Kollektion wird immer größer. Neben Geschirr gehören mittlerweile auch Gläser, Textilien und Leuchten zum Sortiment. Produziert wird inzwischen nicht mehr in Berlin sondern in Thüringen.
Ganz besonders freue ich mich, dass das Haus am Waldsee (Internationale Kunst in Berlin) Stefanie Hering vom 04.12.2015 – 07.02.2016 mit einer umfassenden Ausstellung ehren wird. Werdegang, Herstellungstechniken, kreative Prozesse und Erzeugnisse der Designerin werden vorgestellt. Mit der Schau knüpft das Haus am Waldsee, das zudem sein 70-jähriges Jubiläum einleitet, an eine 1946 eingeführte Tradition an – die vorweihnachtliche Verkaufsausstellung. Alle Exponate können erworben werden. Wenn da nicht das eine oder andere Weihnachtsgeschenk dabei ist…
Hering Berlin Flagshipstore, Hardenbergstraße 27 (im Waldorf Astoria), 10623 Berlin, Tel: 030 - 88 91 75 71Mo – Do von 11.00 bis 18.00 Uhr, Fr + Sa von 10.00 bis 20.00 Uhr
Stefanie Hering – Porzellandesign von Hering Berlin. Eine Verkaufsausstellung zu Weihnachten, Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 BerlinDi – So von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung und zu Veranstaltungen (siehe Webseite)
Über Ausstellungen im Haus am Waldsee habe ich hier und hier schon einmal auf dem Blog berichtet&hellip
Anzeige | Kinder werden zu Jugendlichen, rosa gestrichene Mädchenzimmer mit Stofftieren verschwinden ganz plötzlich und werden zu gemütlichen Rückzugsorten. Gerne mit lila Wänden, goldenen Accessoires, vielen Kissen auf dem (nun großen) Bett und den ersten Design-Stücken.
»Wenn du mein Zimmer schon fotografieren musst, dann mach es bitte, wenn ich in der Schule bin«… so viel zum (Ein)Verständnis einer meiner Töchter, wenn es um den Blog und Fotos geht. Ich kann es der Familie nicht verübeln. Jetzt wird schon in den Kinderzimmern umgeräumt, dekoriert und fotografiert. Dass die Wandfarbe von Farrow & Ball sein muss, haben die Kinder schon »gelernt«, das warme »Brassica« war allerdings die Wahl meiner Tochter. Die goldnen Vogelsticker stammen von »Eulenschnitt«, sehr schöner Online Shop übrigens, und seit ein paar Tagen hängt eine neue Lampe über dem Bett. Ein kleines bisschen Einflussnahme kann ich nicht leugnen. Ich stehe auf skandinavisches Design und die »Clava« (von VITA, Kopenhagen) in gebürstetem Messing passt richtig gut ins Zimmer. Zu Gold, Lila, großem Spiegel, Samt-Kissen und sogar zur Blumendeko. Die unzähligen kleinen Löcher im Lampenschirm werfen Schatten auf die Wand und sorgen für schönes Licht. Designleuchte im Teeniezimmer. So (v)erzieht man Bloggerkinder...
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Impulse by Communication und Concept Room. Meine Begeisterung für die »VITA Clava Lamp« bleibt davon jedoch unbeeinflusst&hellip
Heute stelle ich Euch eines meiner letzten Interior-Projekte vor. Die Bauherrin oder besser die Wohnungseigentümerin hat nichts dagegen, dass ich Fotos des neu gestalteten Apartments in Prenzlauer Berg online stelle. Das ist eher selten. Gerne würde ich mehr von meinen Arbeiten zeigen, kann aber verstehen, dass so etwas Höchstpersönliches wie ein Zuhause nicht im Internet abgebildet werden soll.
Bei dem Auftrag in Prenzlauer Berg handelt es sich um eine vor kurzem erworbene Eigentumswohnung, die komplett eingerichtet und farblich gestaltet werden sollte, um sie zukünftig möbliert zu vermieten. Eine schöne Wohnung: Drei Zimmer mit Dielen, Flügeltüren und hohen Altbaudecken. Ideal geschnitten, mit Küche und Badezimmer. Wenn eine Wohnung diese Grundvoraussetzungen hat, macht es doppelt so viel Spaß, ein Konzept zu entwickeln, was zu den Räumen passt. Nur bei der kleinen Küche haben wir uns anfänglich ein bisschen schwer getan. Die Eigentümerin und ich haben alle Entscheidungen zusammen getroffen, nachdem ich Moodboards mit Farb- und Möbelvorschlägen präsentiert habe.
Die Aufgabenstellung: Berliner Wohngefühl mit Charme trotz kleinen Budgets. Mit wenigen Mitteln möglichst viel herausholen, auf Vintage-Jagd gehen, Möbel finden, die bezahlbar sind und die vielleicht nicht jeder hat, Farben bestimmen und eine Küche planen – Das liegt jetzt hinter uns. Das Ergebnis könnt Ihr Euch per Fotostrecke anschauen. Besonders stolz sind wir auf das grüne Zimmer mit Blick auf den großen Straßenbaum vor dem Fenster. Das Zimmer ist relativ schmal und tief. Nun fällt der Blick geradewegs auf die beiden blauen Sessel (polnisches Design) und die 2 Halogenleuchten von Nordlux, die nicht nur günstig, sondern auch schlicht und perfekt zum Lesen sind. Gleich neben der Leseecke steht ein Vintage-Barwagen mit Platz für Alkoholisches und einige LPs. Oben drauf der farbig passende Schallplattenspieler von Crosley. Im grünen Zimmer kann man sich wunderbar entspannen, dabei Musik hören oder lesen. Seitlich gibt es ein schmales Board, das in der selben Farbe gestrichenen ist wie die Wand: »Green Ground No 206 « von Farrow & Ball. Gerne hätte ich ein dunkleres Grün durchgesetzt, aber da die Kunden ja Könige sind… : ) Passend zum nun hellen Farbton liegen passende Samtkissen auf dem Sofa. Ein Stil-Element der Einrichtung ist Kupfer. Wenn auch nicht mehr ganz so innovativ, der warme Metallton strahlt Ruhe und Eleganz aus. Deshalb findet Ihr auch immer wieder Kupfer-Accessoires auf den Fotos vor. Die Kleiderstange im Schlafzimmer haben wir aus einem Kupferrohr und Fittings aus dem Baumarkt gebaut, die Bügel sind von HAY&hellip
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