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Der dritte und letzte Blogbeitrag über East London führt Euch entlang des Regent's Canal, an Hausbooten und Cafés vorbei, zum Broadway Market in Hackney. Wo früher die Hirten ihre Schafe auf den grünen Wiesen, den »London Fields«, kurz vor der Stadt grasen ließen, wird sich heute zum Picknick getroffen. Jogger und Familien mit Kindern genießen den Park oder gehen im Lido schwimmen – eines der wenigen öffentlichen Freibäder mit 50m-Bahn der Stadt. Samstags ist Markttag. Händler aus der Region verkaufen selbst gemachten Honig, Blumen, Sauerteigbrot, Fisch, Käse oder Oliven. An jedem zweiten Stand duftet es nach leckeren, frisch zubereiteten Speisen. Es gibt Mode, Design und viele andere schöne Dinge. Liegestühle laden zum Ausruhen ein. Die hübschen Läden der Straße haben ebenfalls geöffnet. Bei Fin & Flounder gibt's frischen Fisch, bei Hill & Szrok Biofleisch, das auf dem großen Marmortisch portioniert und verkauft wird. Die Kühlung erfolgt im Schaufenster zur Straße. Das Fleisch sieht richtig fotogen aus. Im Cooke's Pie & Mash Shop gab's früher Aal, heute Pies. Der Boden ist noch immer mit Sägespäne bedeckt.Wer schon vormittags ein Bier trinken möchte, kann das bei The Cat & Mutton tun. Ein historisch-uriger Pub, der (oder das Pub?) 2014 »vorsichtig« renoviert wurde. Sehr schön dort. Unser Besuch auf dem Broadway Market war eins der schönsten Erlebnisse während unserer drei Tage in London. Vielen Dank, Anna und Jona, dass Ihr uns dort hin geführt habt.Und nach dem Marktbesuch: Der Spaziergang am Regent's Canal entlang führt Euch an den bunten Hausbooten vorbei. Einkehren könnt Ihr im stylisch-bunten Arepa and Co. Es gibt venezolanischer Kaffee, Rum und die landestypischen Arepas (Maisfladen), die Ihr in Hängematten mit Blick auf's Wasser essen könnt… Yumm&hellip
London ist groß, schnell, teuer und sehr voll. Zurück aus der britischen Metropole kommt mir Berlin wie – entschuldigt – ein Dorf vor. Bisher habe ich mich immer geärgert, wenn jemand so über meine Lieblingsstadt gesprochen hat. Ein Dorf… Berlin... pf... Aber doch, ja, bei uns geht es im Vergleich zu London sehr gemächlich zu. Die Straßen sind breiter, leerer, die Menschen hetzen nicht so, die öffentlichen Verkehrsmittel sind zugegebenermaßen auch überfüllt. Aber um in den U-Bahn-Schacht hinunter zu kommen, musste ich mich noch nie in einer Reihe anstellen. In Berlin kann man (noch) günstiger wohnen als in London, auch in Hotels.Wir wohnten bei Michael, über den ich im letzten Beitrag bereits berichtet habe. Sein kleines Loft in einer ehemaligen Schule in Shoreditch besitzt ein »spare room«, das er über Airbnb (www.airbnb.de) vermietet. Das große Wohnzimmer mit offener Küche, die Schlafetage und das Bad – der wahre Luxus für Londoner Verhältnisse. Pubs, Cafés, schöne Straßen und Plätze und die Tube-Station Old Street sind keine fünf Minuten entfernt. Michael hat einen guten Geschmack, liebt Kunst und das Apartment ist stilvoll eingerichtet. Viele schöne Bilder, Plakate und Fotos schmücken die über 4 Meter hohen Wände. Das größte Bild stammt von den Fotografen Yves Marchand und Romain Meffre . Es zeigt ein seit Mitte der 1970er Jahre leer stehendes Gebäude auf der japanischen (Geister)Insel Gunanjima. Kennt Ihr vielleicht aus dem letzten James Bond Film. Michael erklärt uns stolz die Geschichte des beeindruckenden Fotos, das er in der Pariser Polka Galerie gekauft hat und holt den passenden Bildband über die verlassenen Ruinen Guanjimas aus dem Regal hervor – wow.East London lässt sich von hier gut zu Fuß und per rotem Doppeldecker erkunden: Streetart rund um die Bricklane, Spittalfield Market, nette kleine Cafés wie das skandinavische »FIKA« (www.fikalondon.com) mit dem Elch aus Kunstrasen an der Wand (und einer kleinen Dachterrasse), Pubs für das Bierchen am frühen Abend am Hoxton Square und jede Menge lässig gekleidete Menschen. Mit dem 243er Bus fahrt Ihr von der Old Street in wenigen Minuten Richtung Hackney. Ich empfehle dort einen Spaziergang entlang des Regent Canals bis zum Broadway Market. Aber davon mehr im nächsten (und letzten) London Diary Beitrag... Cheers&hellip
Trinkt Ihr gerne guten Kaffee und plant demnächst eine Reise nach London? Dann lernt heute im Blog »Ozone Coffee Roasters« kennen. Wenn nicht, dann schaut Euch einfach nur die Fotos aus dem ehemaligen Warehouse in Shoreditch, East London, an. Der Duft, der Euren Geruchssinn bereits beim Betreten des Cafés betört , ist auf Bildern allerdings nicht fest zu halten. Nicht annähernd. Ein Geruch, so voll, so würzig und intensiv. Der Glückshormone in Wallung bringt. Von der Vorfreude auf eine Tasse Cappuccino ganz zu schweigen…
Carlotta und ich haben bei Ozone gefrühstückt. Ein Tipp von Michael, bei dem wir letzte Woche gleich um die Ecke wohnten. Michael ist Australier mit deutschen Wurzeln, Kaffeefreak und vermietet ein Zimmer seines kleinen Lofts über Airbnb an Gäste. Und das in einem ehemaligen Schulgebäude in trendigen Shoreditch, unweit vom Hoxton Square und eben ganz nah am Ozone.Von der Straße kann man nicht hinein sehen. Die Fenster liegen zu weit oberhalb des Gehwegs und sind nicht transparent. Auf der Hauswand steht schlicht »Coffee« mit Pfeil in Richtung Tür. Und beim Hereintreten steigt Euch sofort der bereits beschriebene, köstliche Duft in die Nase. Am Eingang begrüßt Fran die Gäste und führt sie zu einem der heiß begehrten Plätze. Morgens kommen viele zum Frühstück in das im Industrie-Look renovierte Fabrikgebäude. Stilelemente sind Backstein & Stahl. Über den rustikalen Tischen hängen Leuchten mit nur einer Glühbirne, große Industrielampen und jede Menge Dinge, die mit Kaffee zu tun haben sorgen für Industrie-Charakter. Im Basement werden die Bohnen in großen Säcken von Kaz hin und her geschleppt, geröstet und sogar großhandelsmäßig verkauft (Wholesale). Kleine Mengen und verschiedene Röstungen könnt Ihr für zu Hause mitnehmen. Accessoires rund um das Thema Kaffee gibt es ebenfalls zu kaufen. Das Ozone erinnert ein bisschen an Berlins »The Barn«. Einer meiner liebsten Cafés und meist gelesensten Posts im Blog.
Unsere Cappuccini schmeckten köstlich und waren mit wunderschöner Milchschaum-Kunst verziert. Dazu ein Schoko-Croissant für mich und ein Porridge mit frischem Obst für Carlotta. Wir saßen auf Barhockern an einem »Tisch«, der eigentlich nur ein Stahlträger in L-Form war. Verschweißt mit dem stählernen Geländer der oberen Galerie. Tolle Idee. Muss ich mir merken.Trotz Warehouse-Charakters saßen wir gemütlich und konnten schön beobachten, wer bei Ozons so ein- und ausgeht.
Mehr über Ozone, was die Betreiber aus Neuseeland antreibt, deren Philosophie und natürlich jede Menge Informationen zum Thema Rösten, Brühen und Kaffee findet Ihr auf www.ozonecoffee.co.uk.
Ozone Coffee Roasters, 11 Leonard St, London EC2A 4AQ, Vereinigtes Königreich&hellip
Eigentlich ganz schön, dass Ludwig II. damals das Geld ausgegangen ist und sein Schloss nicht ganz fertig wurde… Denn im unvollendeten Nordflügel Herrenchiemsee, an unverputzten Backsteinwänden und in großen Rohbau-Sälen werden noch bis zum 28. September zeitgenössische Kunstwerke gezeigt. Eine Ausstellung der Pinakothek der Moderne München mit Gemälden, Skulpturen und Installationen von Andy Warhol, Imi Knobel, Dan Flavin, Wolfgang Laib und anderen großen Künstlern: »KÖNIGSKLASSE II«.
Noch sind Sommerferien und vielleicht habt Ihr ja die Gelegenheit, am Chiemsee einen Halt zu machen, mit der Fähre auf die Herreninsel überzusetzen und das Schloss zu besuchen. Es lohnt sich. Unbedingt durch die Parkanlage spazieren, auf Bänken sitzen und den Wasserspielen zuschauen, im Schloss-Café einkehren und auf jeden Fall das Schloss besichtigen. Die eigentliche Führung durch die offiziellen Räume dauert etwa eine halbe Stunde. Danach habt Ihr die Gelegenheit, auch den unvollendeten Bereich des Versaille-Doubles anzuschauen. Schade, dass ich im Schloss nicht fotografieren durfte. Den Gegensatz zwischen dem im Marmor und Gold gestalteten Haupt-Treppenhauses und der Backstein-Variante des Nordflügels hätte ich gerne auf Fotos für Euch festgehalten.
In den Ausstellungsräumen war das Fotografieren erlaubt, das Veröffentlichen der Kunstwerke ist meist nur in kleiner Menge erlaubt. Daher beschränke ich mich auf drei Exponate – Andy Warhol's »Ladies and Gentlemen«, Dan Flavin's Lichtinstallation »Blue and Red Fluorescent Light« und die Installation aus Blütenstaub in der »Alten Küche« Herrenchiemsees von Wolfgang Laib. Hoffentlich kommt die besondere Stimmung herüber, das Zusammenspiel von den alten, geschichtsträchtigen, rohen Räumen und den modernen Arbeiten, die mich so begeistert hat.
Der Weg aus der »Königsklasse II« führt noch einmal durch zwei weitere Prunkräume – das ehemalige Badezimmer mit Deckengemälden und Kronleuchter und das Ankleidezimmer Ludwigs. In das Badebecken, über das ein Steg führt, passen 60.000 Liter Wasser. Ob Ludwig je im beheizten Chiemseewasser gebadet hat, weiß ich nicht. Er bewohnte das Schloss nur für 12 Tage, bevor er viel zu jung durch Ertrinken im Starnberger See ums Leben kam...
Viele offizielle Fotos und Informationen zur Ausstellung und zum Schloss Herrenchiemsee findet Ihr auf www.herrenchiemsee.de&hellip
Zurück aus Italien, möchte ich Euch das Apartment mit der wohl schönsten Aussicht auf den Gardasee vorstellen. Nach dem Relais Corte Guastalla auf dem Land, bezogen wir letzte Woche noch für 4 Nächte eine Unterkunft in Torri del Benaco. Das erste Mal, dass ich eine Ferienwohnung über Airbnb gebucht habe. Die Bilder auf der Webseite versprachen zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und einen großen Wohn-Ess-Bereich mit einer tollen Aussicht auf den See und die Berge. Mit Pool, der von sechs Apartments genutzt würde.
Unser Navi schickte uns von Verona kommend über die kleinen Bergstraßen. Eine schöne Fahrt, aber besser wäre es gewesen, über die Seeseite heran zu fahren. Das Haus, in dem unser Gastgeber Daniele drei Wohnungen vermietet, liegt nicht weit vom Wasser entfernt. Wir wurden bereits erwartet und hinauf in die Wohnung geführt. Was für eine Aussicht! Wow! Freier Blick auf den glitzernden See, Grillengezirpe, sonst Ruhe. Oh, wie schön. Das Apartment – viel Platz, neu renoviert, funktional und gut eingerichtet. Wie im 'Guastalla', stand auch hier der kleine Kartell-Beistelltisch vor dem Sofa : ) Die Terrasse führt rund um die Wohnung und es gibt sogar noch ein zweites Sonnendeck mit zwei Liegen.
Wir verbrachten die Tage mit vielen Spaziergängen, Ausflügen in die hübschen Orte am See, Abendessen auswärts aber auch auf unserer Terrasse. Das Internet haben wir ein wenig überstrapaziert und mussten noch mal nachbuchen. Die Versuchung, die schönsten Eindrücke via Instagram, Facebook oder Blog in die Welt hinaus zu schicken, war einfach zu groß.Drei Minuten läuft man vom Haus hinunter zum See. Dort gibt es viele Badestellen mit Kies. Abends stehen die Angler auf den Stegen und das Licht wird pastellfarben. Die sehr besinnliche Stimmung am Wasser führt unweigerlich dazu, das eine oder andere Fläschchen Vino entkorkt haben…
Der Spazierweg in die andere Richtung, bergauf, führt an schönen Häusern vorbei zu Olivenhainen und wundervollen Aussichtspunkten. Von hier oben überblickt Ihr fast den ganzen Gardasee. Herrlich. Schade, dass die Tage am Gardasee so schnell verflogen sind.
Grazie mille, Daniele&hellip
Liebe Urlaubsgrüße aus Bella Italia! Früher habe ich Postkarten geschrieben, heute setze ich mich abends mit einem Glas Vino an den Computer und verfasse einen Blog-Beitrag für Euch. Ich schicke Euch den Duft von Feigenblättern, Lavendel und Rosmarin, das silbrige Glitzern der Olivenbäume, den Sound von zirpenden Grillen – das italienische Urlaubsgefühl…
Nicht weit entfernt von Verona, inmitten von Rebstöcken des Custoza-Weißweins, liegt das Relais Corte Guastalla von Orietta und Franco. Einer der schönsten Unterkünfte, in denen ich je war. Ein wundervolles Bed & Breakfast-Hotel, eine Oase, ein Ort der Entspannung. Vor zwei Jahren waren wir auf der Durchreise schon einmal hier. (siehe Beitrag, Oktober 2012) Eines stand fest – wir wollten noch einmal wieder kommen.
Orietta und Franco riefen im letzten Jahr zu einem Instagram-Wettbewerb auf Facebook auf. Das schönste Foto möge gewinnen und der oder dem glücklichen Fotografen 2 Nächte im neu gebauten Private-Spa-Room bescheren. Was für ein großes Glück – mein Foto gewann. Wir haben drei Übernachtungen daraus gemacht und sind mit Kindern hier. Und wie schön es im ‘Guastalla’ ist, könnt Ihr auf den Fotos sehen. Das Landgut aus dem 15. Jahrhundert wurde aufwendig und sorgsam saniert, 11 schöne Zimmer und großzügige Aufenthaltsräume, eine Bar und ein Frühstücksraum für die Gäste, sind entstanden. Das Frühstück ist ganz besonders lecker und liebevoll zubereitet: Obst und Beeren aller Farben in Silberschüsseln, selbst gebackene Kuchen, italienischer Käse, frisch gepresster Orangensaft, Prosecco im Eiskübel... bei Sonnenschein serviert unter einem großen Baum im Garten.
Unser (Gewinner)Zimmer ist mit einer Dusche ausgestattet, die man in ein Dampfbad mit Aroma- oder Farbtherapie verwandeln und mit Musik aus dem iPod über Bluetooth beschallen kann. Ein gelber Hocker ‘La Bohème’ von Philippe Starck/Kartell lädt zum Relaxen während des ‘Spa-Besuchs’ ein. Im Zimmer ist jedes Detail, die Möbel, die Leuchten, die Deckenkonstruktion mit den rustikalen Holzbohlen und selbst grau lackierten Eisenträger sehr stimmig und wohl durchdacht. Gemütlich, luxuriös und modern. Einfach wunderschön... Vielen Dank, Orietta und Franco!
Relais Corte Guastalla, Via Guastalla Vecchia 11, 37060 Sona - Verona (Italy), Tel: 0039 045 609561&hellip
Am Wochenende waren wir in Hamburg. Freitag früh morgens mit dem Zug von Berlin nach Hamburg Hauptbahnhof, 2 U-Bahnstationen bis ‘Überseequartier', 200 Meter zu Fuß zum 25hours Hotel in der Hafencity, Gepäck abgeladen, eine ausführliche Hausführung bekommen und die ersten Fotos gemacht. Herrlich.
Schon in der Lobby fühlt Ihr Euch wie zu Hause. Gemütliche Sofas, Büchertische, witzige Details wie Schiffsschrauben an der Wand, Konferenztisch im Hapag Lloyd-Container, viel Holz, Sichtbeton und die Bar in Sichtweite. Das Hotel-Restaurant heißt nicht umsonst 'Heimat'…
Am mare Kiosk vorbei, wo Ihr viele schöne Dinge kaufen könnt – Hamburger Originale, kleine Andenken mit und ohne Anker, ausgesuchte Bücher und Magazine und Artikel der Kooperationspartner, wie die Bikes und Accessoires von TWO WHEELS GOOD – geht's die große Freitreppe hinauf zum 'Wohnzimmer’ mit Tea-Lounge und Ausgang zum Überseegarten. Auf ehemaligen Turnmatten aus Leder könnt Ihr es Euch gemütlich machen, lesen oder im angrenzenden ‘Vinyl-Room’ Platten auflegen und dabei Schiffe gucken. Zwei weitere Konferenzräume, eine Daddel-Kiste und einen großen Computer-Workspace findet Ihr hier oben auch. Mit dem Aufzug (Holzkisten-Look) wurden wir in den 6. Stock ‘verfrachtet'. Dort könnt Ihr mit Aussicht auf Riesenrad und große 'Pötte’ Wellness betreiben. Die Sauna ist in einem Container untergebracht. Die Wände sind mit Flusssteinen oder Holzplanken verkleidet, am Boden Teakholz wie an ‘Deck', ausgefallene Trainingsgeräte wie ein Boxsack oder mit Leder ummantelte Gewichte sorgen für Eure Fitness.
Das Interior-Konzept (von Conni Kotte – Räume mit Gesicht, Hamburg) ist stimmig, individuell und mit viel Mühe und Liebe zum Detail erstellt. Wie Ihr wisst, bin ich ein großer Fan des Berliner 25hours Hotels (könnt Ihr hier nachlesen) und meine Erwartungen an das Hamburger Pendant waren recht hoch. Sie wurden in jeder Hinsicht erfüllt : )
Nach der ersten Tour durch die Stadt (Speicherstadt, Jungfernstieg, Landungsbrücken, Sankt Pauli, Schanze) bezogen wir unsere Koje im 6. Stock. Mit extrabreitem Stockbett. Ich entschied mich für »oben« und hatte einen herrlichen Ausblick auf Riesenrad und Überseehafen. Draußen kreischten die Möwen. Wie schön. Das in warmem maritimem Blau gestrichene Zimmer mit Seemanns-Schreibtisch, Globus und Logbuch – super kuschelig. Noch kuscheliger – das Schlafschaf im Regal neben dem Bett. Damit nachts niemand alleine schlafen muss.Dann Abendessen in der 'Heimat'. Fish & Chips und lecker Bierchen dazu. Und danach noch einen Schnaps. Der war nötig : )Ab 21.30 Uhr gab es Life-Musik. Das Restaurant war voll bis auf den letzten Platz. Ein toller Tag ging zu Ende und wir fielen in unsere Betten. Nach dem Aufwachen stand die AIDA vor dem Fenster. Das Kreuzfahrtschiff muss ganz früh morgens eingelaufen sein. Blauer Himmel dazu. Perfekter Tag für Eppendorf, Sonne tanken an der Außenalster, Wochenmarkt am Goldbekufer in Winterhude und am Elbstrand sitzen mit leckerstem Fischbrötchen aus der Strandperle. Ahoi!
Vielen Dank an das 25hours Hotel Hafencity für die liebe Einladung. Schön war's. Wir kommen bestimmt noch mal wieder.
25hours Hotel Hamburg Hafencity, Überseeallee 5, 20457 Hamburg&hellip
Drei Tage und ein Vormittag voller Schönheit, Kunst(Geschichte), Architektur, Impressionen, Lebensart und prallen Lebens in Rom sind nun vorüber. Gefühlte 1000 Kilometer Fußweg über holprige Pflastersteine liegen hinter uns. Ebenso viele antike Bauwerke, Kirchen und Plätze, Cafés, Enotecas oder kleine Bars haben wir während dieser Zeit betreten… Der Stadtplan aus dem Reiseführer sieht ziemlich mitgenommen aus, wie er so vor mir auf dem Schreibtisch liegt. Wie oft standen wir an den Straßenecken und versuchten verzweifelt, eine versteckte Straße zu finden? Ja, es gibt google maps auf dem Telefon, doch zur Erkundung Roms gehört eben auch eine »antike Orientierungshilfe«.
Colosseum, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe, Forum Romanum, Pantheon oder Petersdom – Ich habe sie ALLE fotografiert. Doch schöner sind die Bilder, die in den kleinen Gassen von Trastevere, Testaccio, Monti oder am Tiber, auf dem Aventin, in Ostiense und auf dem Weg dorthin entstanden. Diese Fotos zeigen die Vielfalt Roms, von antik bis modern, von ganz arm bis sehr reich, von Straßenkunst bis Deckenmalerei, von Großstadttrubel bis zur Tiber-Romantik. Abwechslungsreicher hätte der Aufenthalt in dieser phantastischen Stadt nicht sein können. Lasst mich Euch nun für einen kleinen Moment nach Rom entführen...
Unser Bed & Breakfast Suite Art Navona in einem Gebäude aus der Renaissance, hatte die perfekte Lage, um Rom zu Fuß zu erkunden. Am nördlichen Ende des Piazza Navona gelegen, schön designte Zimmer mit schwarzem Glitzer-Estrich-Boden im Bad – mit Frühstück, das gegenüber in der Caffettiera Mariotti serviert wird. Römischer geht's nicht&hellip
Noch bevor sich morgen offiziell die Türen der neuen Sterne am Berliner Hotel- und Gastronomiehimmel öffnen, möchte ich Euch schon mal eines verraten – der Berliner ‘Westen’ kommt.
Das Projekt Bikini Berlin, die Revitalisierung des historischen Ensembles zwischen dem Zoologischen Garten und der Gedächtniskirche, wird sich zu einem Ort entwickeln, wo sich Berliner und Reisende treffen werden, um Berlin komprimiert zu erleben. Die sich immer noch entwickelnde, unkonventionelle, individuelle, inspirierende und kreative Stadt zeigt sich hier in jedem Winkel.
Das 25hours Hotel im kleinen Hochhaus, das mit dem Bikini Haus eine Einheit bildet, macht morgen den Anfang und eröffnet den ‘Urban Jungle’ – auf der einen Seite Großstadtdschungel, auf der anderen der Urwald des Zoos. Die Rezeption im 3. Stock, Kiosk, Bäckerei, 149 Zimmer, Jungle-Sauna mit direktem Blick ins Affenhaus, die Monkey-Bar und das NENI Restaurant im 10. Stock – ein ganzheitliches Gestaltungskonzept des Teams um den Berliner Designer Werner Aisslinger. Kreativ bis ins kleinste Detail. Hier gibt es kein herkömmliches Leitsystem, nicht ein Schild. Filigrane Schwarz-Weiß-Illustrationen des japanischen Künstlers Yoshi Sislay ziehen sich stattdessen durchs ganze Haus. An Stele von Zimmernummern an den Türen strahlen, in bewusst dunkel gehaltenen Fluren, Zahlen in Neonschrift und erhellen den Weg zu den Erlebnis-Schlafgemächern. Urban M-XL und Jungle M-XL. In Jungle-Zimmern hängen auch gerne einmal Ferngläser von den Decken, um aus der Hängematte vor den deckenhohen Fenstern die Affen und Elefanten besser beobachten zu können.
Apropos Aussicht. Der 10. Stock. Um den geht es in diesem Beitrag eigentlich. (Dem Hotel werde ich mich noch einmal in einem weiteren Post widmen). Vom Entrée bzw. EG aus fährt einer der Aufzüge direkt zum Top Floor…
… und direkt in die Monkey-Bar und dem dazu gehörigen NENI Restaurant. Wow. Ich sach' nur – Westen.
Von hier oben habt Ihr eine spektakuläre Sicht. Sechs Meter hohe, bodentiefe Fenster, 360 Grad Rundumblick, Kaminecke, Interior und Gestaltung eklektisch und cool. Gestern Abend ging es in der offenen Küche des NENI Restaurants hoch her. Die Köchin, Szenewirtin und Restaurantbetreiberin Haya Molcho, begleitet von drei ihrer vier Söhne, kochte höchstselbst für die Presse und erste Gäste des Hotels. Geboren in Tel Aviv, aufgewachsen in Bremen und wohnhaft in Wien, verbindet sie die orientalische Küche mit europäischen Einflüssen. Sie stellt sich als ‘Balaganistin’ vor – ‘Balagan’ heißt ‘positives Durcheinander', ein Begriff, in dem die menschliche Freiheit zum Ausdruck kommt. Haya ist genau so: energiegeladen, spontan, schnell und ständig in Bewegung. Wir konnten gestern zuschauen, wie sie 'Mezzes’ und andere Köstlichkeiten zubereitete. Showcooking eben. Haya liebt das Drunter & Drüber, Speisen sollten wir extra vermischen und durcheinander rühren – so würde es doch am besten schmecken. Jeder sollte von Allem probieren, Töpfe und Platten kamen direkt vom Herd auf den Tisch. Ein kulinarisches Mosaik aus unzähligen Einflüssen ihrer vielen Reisen, frische Kräuter – eine einfache, ehrliche Marktküche. Und danach gab es Hayas Cheesecake… lecker. Und so herzlich und unkompliziert die Atmosphäre. Schön.
Ab morgen, 31. Januar 2014, könnt Ihr Euch vom Küchenchef Oliver Marzahn im NENI Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Genießt die Aussicht auf Berlin und trinkt anschließend einen Absacker in der Monkey-Bar. Die Affen werden dann wahrscheinlich leider schon schlafen…
25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Straße 40, 10787 BerlinNENI Restaurant BerlinBikini Berlin. Idee. Standort. Historie. &hellip
Aller schönen Dinge sind drei. Mit diesem Beitrag beende ich die Design-Hotel-Serie und möchte Euch zuletzt das »Regina« vorstellen: Das Stadthaus aus der Jahrhundertwende, vor kurzem von Olaf Krohne eröffnet, der bereits das Hotel Fox in Kopenhagen konzeptionierte und in Hamburg lange die Bar »Hamburg« besaß. Olaf war bereits am Interior-Design des benachbarten Miramonte beteiligt. Das Regina baute er mit seinem Geschäftspartner Roger Neumann, der Wiener Innenarchitektin Nora Witzigmann und seinem Künstlerfreund Patrick Timm um. Und wie geschmackvoll. Es sind auch hier wieder die Details, die das Haus so individuell und großartig machen. Alte Stein- und Holzböden, die nicht ersetzt, sondern erhalten worden sind. Seht Euch auf den Fotos den Fußboden in der Lobby an… Die Heizung verschwindet hinter einem verschnörkelten Gitter in einer Wand aus rotem Marmor. Der Türgriff der Eingangstür aus Murano-Glas schafft die Verbindung zu Venedig, die Olaf sehr wichtig ist. Die Bar, so wurde mir berichtet, sei einer venezianischen Bar nachempfunden. Nur nicht mit so viel Gold... Die Regina-Bar ist abends der Szene-Hot-Spot Bad Gasteins. Das Restaurant, stilsicher im Shabby-Schick eingerichtet, besticht durch warmes Lila der Holzvertäfelung und das samtige Grün der Sofas. Thonet-Stühle und schwarze Holz-Drehhocker dazu – fertig ist der Stil-Mix. Die Zimmer sind sehr charmant eingerichtet. Wieder ein paar wenige Schnörkel, ein bisschen Gold und warme Farben an den Wänden. Witzig ist die Balkonkasten-Bepflanzung. Wo in Bayern Geranien blühen, da wurden im Regina Latschenkiefern gepflanzt. Minimalistisch und stylisch...
Das Regina, Karl-Heinrich-Waggerl-Str. 5 - A-5640 Bad Gastein, Österreich, Tel.: +43 (0)6434 2161 &hellip
Hotel Miramonte – Design im Retro-Style und trotzdem romantisch, Cosmopolitan-Feeling obwohl über 1000 Meter hoch in den Bergen gelegen, Bertoia-Stühle mit Lammfellen, Saarinen-Tische mit Talblick, Sixties-Details wo man hinschaut, ein Hauch alpenländischer Charme in den Zimmern und alles so inszeniert, dass ich gar nicht wusste, was ich als erstes fotografieren sollte… Hier haben wir auf unserem Rundgang durch Bad Gastein Kaffee getrunken, die Aussicht genossen, die Ruhe gespürt, die Atmosphäre auf uns wirken lassen. Das Miramonte ist das zweite Hotel von Ike und Evelyn Ikrath, das sie mit kreativen Freunden, wie dem Hamburger Olaf Krohne und Albert Weinzierl, zu dem gemacht haben, was ich versucht habe, mit der Kamera einzufangen: Ein Kleines Hotel-Juwel, wo Gäste mit Freude an Design und Architektur, Ruhesuchende oder Naturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Ein Ort der Kraft.
Was mir sonst noch in Erinnerung geblieben ist: Kupferblech im Schrank – eine super schöne Idee – Orignial-Heizungsverkleidungen in den Zimmern – wow – das »MM«-Logo als Mosaik am Boden oder als Prägung in den Türgriffen, das Treppenhaus mit Original-Geländer und wunderschönen Leuchten, Felle auf den Böden, unendlich viele Rückzugsmöglichkeiten, die Retro-Bar und die Schokotörtchen mit Beerenmus, die dort verführerisch auf der Theke standen...
Hotel Miramonte, Reitlpromenade 3, A-5640 Bad Gastein, Tel.: +43 6434 2577 &hellip
Zurück von einem Ausflug nach Bad Gastein, bin ich immer noch ganz erfüllt. Es hat sich gelohnt, die 130 km von unserem Domizil in Bayern nach Österreich zu fahren, um unsere Freunde zu besuchen. Martina und Norbert haben uns in ihren Urlaubsort gelockt… In einen Ort, der einst von Königen, Künstlern und Schriftstellern bereist wurde und dessen angestaubter Charme heute noch Gäste aus aller Welt anzieht. Ein tosender Wasserfall ergießt sich ins Tal, umgeben von stattlichen Häusern der Jahrhundertwende. Viele von ihnen stehen leer und warten auf bessere Zeiten. Das ist traurig und es bedarf ambitionierter Geister, die mit Mut und Elan voran schreiten, investieren und Neues schaffen. So wie Ike und Evelyn Ikrath. Ike ist Architekt und seine Frau Evelyn vom Hotelfach. Ihnen gehören zwei Hotels in Bad Gastein, die ich gestern kennengelernt und fotografiert habe.
Im Haus Hirt verbringen unsere Freunde gerade eine wundervolle Zeit mit ihrem kleinen Sohn. Kinder sind herzlich willkommen im Haus am Hang aus den 1920er Jahren, das liebevoll und stilsicher renoviert und ausgestattet wurde: Design-Stücke aus den 1930ern bis zu den Klassikern von morgen, gepaart mit vielen guten Ideen und geschmacklicher Sicherheit. Ike und Evelyn haben ein Händchen für Stil und Design, der den Gästen, Erwachsenen wie Kindern, gut tut. Warme Farben, ganz unterschiedliche Möbel, eine Bar mit coolen Dreh-Ledersesseln, die ich am liebsten mitgenommen hätte und auch die Zimmer – wunderschön eingerichtet. Von den zahlreichen Terrassen schaut man ins Tal, die Holzliegen des Spa-Bereichs laden zum Ausruhen ein und das Essen schmeckt außerordentlich gut. Wir frühstückten vor einem ausgedehnten Spaziergang und kamen gerade rechtzeitig zum Light-Lunch zurück. Ich kann mir Stefan Zweig oder Thomas Mann sehr gut vorstellen, wie sie damals schon in diesem Haus ihren Geist zur Ruhe haben kommen lassen...
Hier erfahrt Ihr mehr über das Haus Hirt und was es so speziell macht. Das andere Hotel von Ike und Evelyn Ikrath werde ich ganz bald vorstellen – das Hotel Miramonte, im Sil der Sixties designt... Freue mich schon!
Haus Hirt, Kaiserhofstrasse 14,A -5640 Bad Gastein, Österreich, Tel.: +43 6434 2797-&hellip
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