Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Im sonntäglichen Reiseteil des Berliner Tagesspiegels las ich vor einigen Wochen einen von Inge Ahrens wunderbar geschriebenen Bericht über ihren Aufenthalt in der Masseria Alchimia in Apulien. Bilder von knorrigen, jahrhundertealten Olivenbäumen, frisch gepflückten Orangen und einem tiefblauem Himmel, der das weiße Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert noch heller strahlen lässt als es das sowieso schon tut, erschienen vor meinem geistigen Auge und sorgten dafür, dass ich mich sofort an den Computer setzte um zu recherchieren. Das wäre doch etwas für einen Kurzurlaub in den Herbstferien für Mutter & Tochter…
Die Schule und der Alltag haben längst wieder begonnen. Die Erinnerung an unsere fünf Tage in Apulien sind aber noch ganz frisch. Wir sind tatsächlich nach Bari geflogen, haben uns ein kleines Auto gemietet und uns auf den Weg nach Fasano gemacht. Die Masseria von Caroline Groszer liegt auf halber Strecke zwischen Bari und Brindisi inmitten der historisch gewachsenen Landschaft Apuliens. Olivenhaine, Obstbäume, Felder, Masserien und immer wieder ein altes Trullo, ein für die Gegend typisches Rundhaus mit Steindach. Ganz in Weiß gekalkt strahlte uns das Gebäude an, als sich das alte Eisentor öffnete und wir die Auffahrt zu unserem Feriendomizil passierten. Etwas erhöht liegt die Masseria, teilweise in Felsen gebaut und mit einer grandiosen Sicht auf das Land und das in der Ferne glitzernde Meer. Eine solitär stehende Palme, zahlreiche in den Hang gebaute Terrassen mit Sitzplätzen, Olivenbäume und Kakteen in Betontöpfen – erste Eindrücke nach der Ankunft.
Caroline begrüßte uns schon aus der Ferne, bat in die Lobby und erzählte beim Kaffee vom Leben auf dem Land, von ihren Nachbarn, dem Bauern Francesco Ricupero und dessen Frau, dem 17 der 20 Hektar Land gehören und der in seinem Hofladen alles verkauft, was das Herz begehrt: Frisch geerntetes Obst, Gemüse, Eier von glücklichen apulischen Hühnern, Oliven und Öl, Wein und die leckersten salzigen Kekse mit Zwiebeln und Knoblauch, die ich je gegessen habe... Caroline empfahl auch einen Besuch bei Giovanni, einem weiteren Nachbarn, der selbst gemachten Käse verkauft, kreuzte auf einer ausgebreiteten Landkarte Städte und Dörfer an, die wir unbedingt ansehen müssen und bot Hilfe bei Fragen zum Einkaufen und Essengehen in der Umgebung an&hellip
Presseaufenthalt | Wir sind wieder in Berlin. Rundum erholt, erfrischt von Sonne und Bergluft und voller Eindrücke einer abwechslungsreichen Rundreise durch Österreich. Was für ein schönes Land. Gastfreundschaft wird dort groß geschrieben, das Essen schmeckt großartig und die Natur bietet alles, was das Urlauberherz begehrt…
Über das Kunst-Wochenende in Bad Gastein habe ich im vorangegangenen Post schon berichtet. Wo wir gewohnt haben? Schaut Euch gerne die Fotos an und lest über »Tessa«, »Ed«, »Camillo«, »Rosa« und »Madero«. So heißen die fünf von dem Architekten Ike Ikrath geplanten Alpenlofts, die sich oberhalb der Kaiser-Wilhelm-Promenade Bad Gasteins an den Hang schmiegen. Als ich vor zwei Jahren das erste Mal Bad Gastein besuchte, waren die Häuser gerade im Bau. Ich berichtete damals über das »Haus Hirt« und das »Miramonte«. Beide Hotels gehören Evelyn und Ike, die uns nun einluden, in einem der Lofts zu wohnen. Wir müssten unbedingt vorbei schauen, die Lofts seien fertig, schrieb Evelyn. Sie würde uns gerne auf Händen tragen...
Und so war's. Wir fuhren am Ende unseres Road Trips zum Haus Hirt, checkten ein und wurden von Evelyn ins Alpenloft »Tessa« geführt. Eine Unterkunft wie im Märchen. Hat man die wenigen Höhenmeter vom Hotel zum am Toscaniniweg gelegenen Haus erklommen und dreht sich um, entfährt einem unweigerlich ein »Boah« oder »Wow«! Ist das eine Aussicht? Von der Terrasse, vom verglasten Wohnbereich bis zu den Schlafzimmern – Freier Blick auf die Berge und das Gasteiner Tal. Wir verlieben uns in den ersten Minuten in das Chalet aus Holz (unbehandelte Lärche & weißgeölte Fichte) mit der Glasfassade und der stylischen Einrichtung. Stühle und Rocking Chair von Ray and Charles Eames, Butterfly Chair, Tolomeo-Leuchten an den Betthäuptern, PH-Lampen über dem Esstisch, Hängematte von Fatboy, iittala-Geschirr und was mich besonders gefreut hat – einer der Nachttische kommt aus Berlin. Ein Kubus von »Stocubo« (Über das modulare Regelsystem habe ich hier im Blog berichtet). Natürliche Baustoffe wie Holz und Rauriser Naturstein aus der Umgebung, Glas, Leinenstoffe für die Vorhänge und Lammfelle für die Stühle machen das Haus wohnlich, gemütlich und stilvoll zugleich. Der Fernseher (von Loewe) steht auf einem Dreibein, ist somit mobil und gut auszurichten, wenn es sich die Großfamilie auf dem wandbreiten Sofa bequem macht. Auf zwei Etagen können bis zu 8 Personen (in vier Schlafzimmern) wohnen. Es gibt zwei Küchen, vier Badezimmer und eine Sauna in der unteren Etage. Die beiden Wohnungen können aber auch separat genutzt und gebucht werden. Im Winter stelle ich mir einen Aufenthalt im Alpenloft auch wunderschön vor: Das Kaminfeuer knistert, draußen ist alles weiß, der Himmel blau und abends leuchten die Lichter des Gasteiner Tals hinauf, während man mit Freunden oder der Familie ein leckeres Essen kocht und vom Herd bis hin zu den verschneiten Gipfeln schauen kann.. Herrlich.
Vielen Dank an Evelyn, Ike und das Hotel Team für die zwei unvergesslichen Verwöhn-Tage in Bad Gastein.
Alpenlofts , Toscaniniweg 11, 5640 Bad Gastein – Österreich&hellip
Welch ein Glück. Wir sind in Bad Gastein und der Ort feiert: Fünf Jahre »kunstresidenz« und »sommer.frische.kunst« schon im sechsten Jahr. Wir erleben ein Kunstwochenende mit vielfältigen Events. Als Gäste der Hoteliers Evelyn und Ike Ikrath, die uns einluden, im Alpenloft Tessa zu wohnen, kommen wir in den (Kunst)Genuss, an der Eröffnung der »kunstresidenz« im 100 Jahre alten Wasserkraftwerk Bad Gastein teilzunehmen. 25 aufstrebende junge Künstler aus der ganzen Welt beteiligten sich in den vergangenen fünf Jahren am internationalen Stipendiatenprogramm in Bad Gastein. Für je vier Wochen zogen sie in die Atelierräume am Wasserfall ein, durften umsonst in den umliegenden Hotels der Stadt wohnen. Sie »lebten« Bad Gastein, setzten sich mit der Region und deren Geist auseinander. Aus dieser Erfahrung heraus entstanden Bilder, Installationen und Skulpturen, die eine Synthese aus Tradition, Natur, Architektur und Urbanität darstellen und die nun in einer Jubiläumsausstellung zu bestaunen sind. Ich habe im Kraftwerk fotografiert und zeige Euch heute einen kleinen Ausschnitt der Schau mit Betonung auf Arbeiten der diesjährigen Residencies Gloria Zein, Martin Ogolter, Nora Yekutieli, Jochen Plogsties und Daniel Lannes.
Es herrscht Partystimmung in Bad Gastein. Am Abend der Vernissage und an den folgenden Tagen treffen sich Gäste, Kunstinteressierte und Bad Gastein-Liebhaber an den Hotspots des Ortes, um gemeinsam Kunst zu genießen und sich auszutauschen. Große Wiedersehensfreude. Viele kennen sich seit Jahren, wohnen zusammen im Hotel Regina, im Miramonte oder im Haus Hirt. Vor zwei Jahren habe ich bereits voller Begeisterung über die Hotels und über Bad Gastein auf dem Blog berichtet. (Klickt bei Interesse auf die einzelnen Häuser. Ich habe die Berichte verlinkt) Wir hören bei Gesprächen Freude heraus, die Liebe zu Bad Gastein, dessen Charme und unverwechselbare Vibes. Hier tut sich was. Hier engagieren sich nicht nur die Einheimischen wie Evelyn und Ike oder der Tourismusverband mit Kurdirektorin Doris Höhenwarter, sondern auch die »Macher« wie Andrea von Goetz und Schwanenflies, die die »kunstresidenz« ins Leben rief. Ich lerne Künstler und Journalisten aus Berlin, München oder Hamburg kennen, die sich als »selbsternannte Botschafter« verstehen, sich für Bad Gastein engagieren und es mit Herzblut promoten. Mit dabei Kathinka Willinek, Friedrich Liechtenstein, Gerwald Rockenschaub, Andreas Toelke, Sissel Tolaas oder Silke Pfersdorf .
Während der Ausstellungseröffnung von Gerwald Rockenschaubs »site-specific installation« im durch Österreich wandernden »white noise kunstpavillon« (neben dem Hotel Regina und oberhalb der Christophoruskirche) entstehen viele Fotos. Auch im Pavillon an der berühmten Kaiserpromenade oberhalb Bad Gasteins – Dort wird für zwei Wochen die Installation »Body Landscapes« der Geruchsforscherin und Künstlerin Sissel Tolaas zu sehen bzw. zu riechen sein. Die Gäste folgen der Aufforderung »Bitte an den Wänden reiben« und schon entfalten sich die Schweißgerüche traumatisierter amerikanischer Soldaten…
Bitte besucht die Webseite »sommer.frische.kunst« für alle weiteren Informationen zum Kunstevent und zu den teilnehmenden Künstlern und ihren Arbeiten. Es lohnt sich&hellip
Presseaufenthalt | Von Leogang nach Bad Hofgastein ist es nur ein Katzensprung. Nach einer Stunde Fahrzeit kommen wir in einer Region an, die einst durch den Goldbergbau in die Geschichtsbücher einging: Das Gasteinertal. 55 Almen, Berge zum Skifahren im Winter und Wandern im Sommer, Thermalquellen, Wasserfälle und Himmel so weit das Auge reicht. Warum in die Ferne schweifen… Das sagen wir uns in den letzten Tagen häufig. Unser erster Sommerurlaub in Österreich ist so herrlich entspannt. Keine weite Autoreise mit Staus auf der Autobahn, angenehme Temperaturen, besonders nachts, und Natur ohne Ende. Wir fahren gemütlich durch die Berge, der Weg ist das Ziel. Satte Wiesen, mit Schnee bedeckten Gletschern in der Ferne und viele schöne Häuser mit großen Balkonen, auf denen die Geranien blühen. Paraglider segeln uns entgegen...
Oberhalb von Bad Hofgastein betreten wir »DAS GOLDBERG«, ein Design- und Naturhotel , dessen Name Bezug auf die Geschichte der Gegend nimmt. Von der Lobby blicken wir durch die großen Panoramafenster hinunter ins Tal, hinauf zu den Hohen Tauern und genießen diesen Ort von der ersten Minute an. Auch vom Zimmer (und der freistehenden Badewanne) haben wir diese atemberaubende Aussicht. Vom Balkon aus sehen wir den 25 Meter langen Naturteich mit Sandstrand und Sonnenschirmen zur Linken, die Restaurantterrasse und Liegewiese mit blau glitzerndem Wasser des Infinity-Pools zur Rechten. Die letzten Wolken lösen sich gerade auf, der Himmel wird klar und die Berge rücken immer näher. Wir erkunden DAS GOLDBERG, trinken Kaffee aus der hauseigenen Rösterei in goldenen Tassen, die eigens von der Firma Schönwald für das Hotel gebrannt wurden. Gold spielt bei der Gestaltung des Hauses eine große Rolle. Nicht nur die Tassen, sondern auch einige Leuchten, die Decke im Restaurant und andere Accessoires sind in Gold gehalten. Der von der Künstlerin und Designerin Nicole Waltl-Piffer (Architekturbüro »W2 Manufaktur«) für das Hotel entworfene Teppichboden nimmt ebenfalls das Thema auf und stellt neben den Wasserlinien des Gasteiner Heilwassers auch kleine Goldnuggets dar.
Uns geht's gut. Wir schwimmen im beheizten Pool, während die Schlossalmbahn gerade den (Ski-)Hang hinauffährt und den Wanderlustigen den Aufstieg erspart. Anschließend steht die Nachmittagsjause im Hotel-Restaurant bereit. Es gibt Brathendl, Salat vom Buffet und anschließend verschiedene Kuchen zum Kaffee. Ein SPA-Besuch, ein bisschen Sport und dann zum Dinner. Der Küchenchef und sein 12-köpfiges Team kochen fantastisch. Gartenkräuter aus dem Hotelgarten, hausgeräucherter Fisch, duftendes, selbstgebackes Steinofenbrot und Speisen aus Produkten von heimischen Lieferanten – besser und gesünder geht es kaum. In einem Hotelflyer lese ich: »Und taucht dennoch mal ein Wehwehchen auf, so halten wir heimische Heilsalben und Tinkturen, die von unserer Oma hergestellt werden, für Sie bereit« – So schön.
DAS GOLDBERG, Vera und Georg Seer, Haltestellenweg 23, 5630 Bad Hofgestein – Österreich
Vielen Dank an Familie Seer für den wunderbaren Kurzaufenthalt, der uns durch die PR-Agentur Stromberger in München im Rahmen einer Blogtour ermöglich wurde&hellip
Presseaufenthalt | Von Salzburg aus fuhren wir über Bad Reichenhall und Lofer nach Leogang im Bezirk Zell am See. Der Ort ist bekannt für sein großes Skigebiet. Im Sommer hat diese Gegend ebenfalls viel zu bieten. Mountain Biker fahren »downhill« in die Täler, Wanderer und Bergsteiger kommen ebenso auf ihre Kosten. Das steinerne Meer ist ideal für Klettertouren und für Erholungsuchende gibt es viele schöne Hotels mit Wellnessangeboten und meist spektakulärer Aussicht auf die Berge. *
Serpentinen führen hinauf zu dem auf 1050 Meter Höhe gelegenen Holzhotel Forsthofalm. Wir betreten ein Haus, das sofort die Sinne weckt. Es duftet nach Holz, überall. Ob Wände, Decken oder die Dächer – überall wurde Mondholz verbaut. Dafür werden die Bäume nach alter Tradition bei abnehmenden Mond zwischen November und Januar geschlagen. Etwa 70 000 Buchenholzdübel (statt Metall oder Leim) kamen beim Bau der Forsthofalm zum Einsatz. In jedem Zimmer liegt das Buch von Erwin Thoma zum Lesen bereit: »Vollholz Häuser – Das Baumprinzip für naturnahes Wohnen«. Hier erfahren die Gäste alles über das patentierte Holz100 System, das auch bei der Forsthofalm angewandt wurde. Das Passivhaus spart Energie und gibt dem Menschen umgekehrt Kraft durch z.B. besonders erholsamen Schlaf. Sogar die Betten und Nachttische sind aus Vollholz. Ein bisschen fühlt es sich an, als würde man in einer Sauna übernachten. Nicht wegen der Temperatur, sondern weil es so wunderbar nach Holz duftet und Geräusche gedämpft werden.
Emmi und Markus Widauer führen das Hotel in der zweiten Generation. Ihre Eltern erbauten in den 70er Jahren das Haupthaus auf der Alm zunächst als Skihütte. Heute besteht das Hotel aus drei, durch eine verglaste Holzbrücke, miteinander verbundenen Gebäuden. Zwei davon sind Holzhäuser mit insgesamt 55 Zimmern und Suiten. Wir wohnen im »Klein Eden«, einem gemütlichen Zimmer mit Balkon zum Hang hinaus. Zwei (Holz)Liegestühle hängen an der Wand und warten darauf, genutzt zu werden. Zum »Sky-Spa« gelangt man über die Brücke. Dort erwartet ein beheizter Außenpool, eine riesige Holzterrasse mit Liegestühlen und ein Fitness - und Saunabereich mit Ruheräumen die Gäste. Außer Holz gibt es mindestens ebenso viel Glas auf der Forsthofalm. Die Fenster sind fast immer bodentief angelegt, viele Räume sind voll verglast und bieten freie Sicht auf die Natur. Egal zu welcher Jahreszeit – an 365 Tagen im Jahr gibt das Hotel seinen Gästen das Gefühl von Natur und Freiheit. Ob aufsteigender Nebel, Regen oder tiefblauer Himmel – die Fenster rahmen das Naturschauspiel ein. Fenster in den Fenstern sind ein Stilmittel, das immer wieder im Haus zu finden ist.
Für die Architektur und das Interior engagierten Emmi und Markus Widauer das Leoganger Architekturbüro »W2 Manufaktur«. Zusammen entwickelten sie das Konzept des Hauses. Eine offene, lichtdurchflutete Gestaltung mit klaren Linien, die ohne viel Deko auskommt. Möbel, Leuchten oder Kunstwerke bestehen allesamt aus natürlichen Materialien und wurden speziell für das Hotel produziert. Im »Kukka«, dem Hotel Restaurant fallen die Steh- und Pendelleuchten aus Holz, das aus einer alten Weinpresse stammende Holz für den Bartresen und die mit Fell dekorierten Hocker auf. Emmi stammt aus Finnland. Kukka ist ein finnisches Wort und heißt übersetzt Blume. »Jeder Gast ist so einzigartig wie eine Blume und alle Blumen ergeben zusammen eine blühende Wiese…«
Wir sitzen bei Sonnenschein auf der Terrasse des Restaurants, lauschen den Kuhglocken, beobachten die Mountainbiker, die sich vor uns den Berg hinunter stürzen, sehen den Gondeln der Asitzbahn nach und stellen uns vor, wie der Hang vor uns wohl verschneit aussähe... DerSessellift befindet sich nur wenige Schritte vom Haus entfernt. Für Wintersportler ein Traum. Morgens aufstehen, frühstücken und rein in die Skischuhe, die im beheizten Spind des Skikellers bereit stehen.
Statt Skifahren steht bei uns Yoga bei George oder Mukesh auf dem Programm. Eine Wanderung mit Margreth zur Riedlalm ist ein weiteres Highlight des zweitägigen Aufenthalts im Holzhotel.
In der Schauküche werden von Küchenchef Robert Bauer Steaks oder Fisch gegrillt sowie vegane oder vegetarische Speisen zubereitet. Regionale Lieferanten und 70 Prozent Produkte aus biologischem Anbau sorgen für höchsten Genuss. D as mit verschiedenen Kräutern angesetzte Wasser ist ebenfalls erwähnenswert Im Spabereich stehen Glaskaraffen bereit: Wasser mit Brennnessel, Lavendel, Thymian, Rosmarin und Minze – natürlich und gut. Claudia Widauer, Markus' Schwester, führt mich am ersten Tag durch das Hotel. Sie ist die »Kräuterfee« des Hauses und verantwortlich für das »Mountain Life «-Programm. Aus dem hoteleigenen Kräutergarten und von den umliegenden Almen sammelt sie Kräuter für Öle, Peelings und Cremes, die sie selbst herstellt und bei den Spa-Behandlungen für herrliche Entspannung sorgen. »Natur ist Freiheit« – schön.
Holzhotel Forsthofalm, Hütten 37, 5771 Leogang – Österreich
Vielen Dank an Familie Widauer für den wunderbaren Kurzaufenthalt, der uns durch die PR-Agentur Stromberger in München im Rahmen einer Blogtour ermöglich wurde&hellip
Presseaufenthalt | Wir waren letzte Woche für einen Tag in Hamburg. Übernachtet haben wir mitten in der Stadt. Schön urban, super zentral und mit Blick auf das pralle Leben im Schanzenviertel – im kleinen Boutique Hotel »Fritz im Pyjama«. Eine Empfehlung von Freunden, die von der Lage, dem Konzept und Interior-Design des 17-Zimmer-Hotels begeistert erzählten. »Contemporary restyled«, nennt Samira Sinjab-Behrmann den Einrichtungsstil, der sehr sympathisch und stilsicher daher kommt. Samira ist Kommunikationsdesignerin und hat mit einer Kollegin das Konzept für das Hotel entwickelt. Dass sie Vintage Fan und Tapeten-Liebhaberin ist, sieht man in jedem Winkel. Jedes der Zimmer, die kleine Lounge und der Flur der Hotel-Etage im klassischen Jugendstilhaus des frühen 20. Jahrhunderts, ist anders tapeziert. Gelungene Details wie die Pendelleuchten aus ehemaligen Kristall-Dessertschalen, Rosenthal-Geschirr aus den Sixties für das morgendliche Frühstück am Fenster, ein schwarzer Brotkorb mit Kupferrand, weißer Tulip-Beistelltisch, skandinavische Mid Century-Stühlen, kombiniert mit der fröhlich blauen Tapete, machen auch unser Zimmer zu einem Wohlfühlort – nicht nur für Design-Liebhaber. Man spürt die Liebe zum Detail, zu den 1960er Jahren, aber ohne dass dieser Stil zu aufdringlich wird. Die Mischung macht es. Wie herrlich war es am nächsten Morgen, die am Abend bestellten Brötchen an der Türklinke unseres Zimmers vorzufinden, den frisch gebrühten Kaffee aus der feinen Porzellantasse zu trinken und dabei die vielen Menschen zu beobachten, die zur S-Bahn strömten. Wäre es ein bisschen wärmer gewesen, hätten wir sogar auf dem Balkon sitzen können…
Fritz im Pyjama, Schanzenstraße 101 - 103, 20357 Hamburg, Tel: +49 40 822 22 83 - &hellip
Nach einer Woche auf Ko Chang in der Provinz Trat im Osten Thailands verbrachten wir zwei Nächte in Bangkok, um von dort mit dem Nachtbus auf die Insel zu fahren, die wir uns für den krönenden Abschluss unserer Reise aufgehoben hatten: Ko Phayam.
Die kleine Insel liegt 35 Kilometer von Ranong entfernt in der Andaman Sea, gegenüber der Insel St. Matthew, die bereits zu Myanmar gehört. 10 Kilometer lang, 5 Kilometer breit, keine Autos, nur kleine Fahrwege für Mopeds und Fahrräder, ursprünglicher Dschungelwald, Cashew Nut-Plantagen, zwei schöne Strände mit Bungalowanlagen. Solaranlagen und Generatoren versorgen die 500 Einwohner und die Touristen mit Strom. Ein Paradies. Die erste Woche wohnten wir am Aow Khan Kwai Beach (Buffalo Bay) bei einem Engländer, dem Eigentümer von »VIJIT« Bungalows. Ein ruhiges Fleckchen mit einem weißen Strand. Bei Ebbe kann man ewig weit hinaus laufen, bei Flut hören wir von der Hütte aus, wie sich die Wellen brechen. Viel Seegang gibt es in der Buffalo Bay allerdings nicht. Es ist ein gemütlicher Strand, ideal für Familien mit kleinen Kindern. Das Wasser ist sehr flach und das Meer eher ruhig. Und eigentlich zu warm. Mit einem Moped erkundeten wir die Insel, düsten die schmalen Dschungel-Wege entlang, umkurften so einige Schlaglöcher, entdeckten die Hippie-, die Gipsy- und die Rastabar (!) und viele kleine Restaurants und Shops am Wegesrand. Am Long Beach (Aow Yay) bestellten wir uns eine frische Kokosnuss oder tranken Kaffee und beschlossen, angesichts der einladenden Wellen und der erheblich kühleren Wassertemperatur, den Strand für die letzten Tage noch einmal zu wechseln…
Wir zogen zu »Green Beach Hut«, wo ich in diesem Moment auf einer der breiten Hängeschaukeln am Strand sitze, auf das unglaublich türkisblaue Meer schaue und mit Schrecken feststelle, dass wir nur noch 2 Nächte hier (und weitere zwei in Bangkok) vor uns haben. Unsere drei Abenteuermonate gehen nun sehr schnell zu Ende. Zurück in Berlin, wird AnneLiWest|Berlin wieder zum Berlin-Blog, der Alltag wird über mich herein brechen und Ihr werdet von weiteren Travel Editions verschont bleiben. Vorerst jedenfalls : )
Nun seht Euch die Fotos an, die ich von diesem paradiesischen Ort am Long Beach für Euch gemacht habe. Von Pichit und seinen Kindern, wie sie auf der Slackline balancieren, vom Blick in die Küche, ins Restaurant und auf dessen Fußboden und Bild an der Wand, von der herrlichen Aussicht auf das Wasser und in den Wald, der sich gleich hinter den Hütten anschließt. Dort sitzen Seeadler und Hornbills in den Wipfeln und in der Ferne hört man die Affen kreischen. Schön.
Green Beach Hut, 22/8 M.1 Aowyai PayamIsland Moung, Ranong Province 8500&hellip
Nach den beeindruckenden Sightseeing-Tagen in Siem Reap begaben wir uns erneut auf Reisen. Bis zur zweitgrößten Stadt Kambodschas, Battambang, sind es auf dem Landweg rund 170 Kilometer. Wir entschieden uns für die schönere Strecke – die Fahrt mit dem Slowboat über den größten Binnensee Südostasiens Tonle Sap und den einmündenden Fluss Stung Sangker. Wegen der gegenwärtigen Trockenzeit führt der Fluss nur wenig Wasser. Für die Tour, die sonst vier Stunden dauern würde, brauchten wir 9 Stunden. Selbst das kleine Boot mit den (wenig gemütlichen) Bänken an den Längsseiten hatte an manchen Stellen Mühe, nicht aufzulaufen. Die Fahrt führte uns an schwimmenden Dörfern vorbei. Die Menschen leben dort vom Fischfang, Ein sehr bescheidenes Leben mitten im oder am Wasser. Raffinierte Konstruktionen mit großen Netzen helfen den Fischern, ihren Fang einzuholen. Kinder winken uns aus einfachen Häusern oder von ihren Booten zu. In der Abendsonne nehmen sie ein Bad im Fluss und jubeln unserem Boot zu und schaukeln in den Wellen, die wir erzeugen. Friedvolle Bilder. Einerseits. Leider sehen wir auch die Kehrseite. Armut, Müll und Schmutz. Plastik, Styropor und andere Abfälle wälzen sich die Abhänge zum Fluss hinunter. Das Wasser wird schmutziger, je näher wir Battambang kommen. Die Menschen wohnen am Stadtrand teilweise nur in Baracken. Kambodscha ist ein armes und doch das teuerste Land, das wir besuchten. Für Unterkünfte und Essen bezahlten wir mehr als in Thailand oder Vietnam. Verrückt war der Anblick der vielen teuren und großen SUVs und Geländewagen in der Hauptstadt Phnom Penh. Solche Autos gibt es in Vietnam kaum zu sehen und doch ist das Land viel weiter und die Menschen scheinbar viel fleißiger und zielstrebiger. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Kambodscha offensichtlich, Korruption leider ein großes Thema. Die Bevölkerung erholt sich nur langsam von der Herrschaft der roten Khmer und der auf den Menschen lastenden Vergangenheit. Ganz unverständlich ist auch, dass die Kambodschaner den Dollar ihrer Landeswährung (Riel) vorziehen. In den kleinsten Dörfern verlangen selbst die Kinder mindestens »one dollar« für alles, was sie anbieten. Darunter geht gar nichts.
In Battambang verbrachten wir nur eine Nacht. Von dort aus machten wir uns auf den Weg über die Grenzstadt Poipet zurück nach Thailand. Unser nächstes Ziel: die Insel Ko Chang&hellip
Es sind vornehmlich die schönen Dinge, über die ich im Blog schreibe – An die denke ich gerade, während ich eingepfercht zwischen zwei Sitzreihen im Gang eines Mini Vans kauere und zur Ablenkung in die Tasten meines kleinen Laptops tippe. Es ist heiß, eng und ich hatte die Wahl, zu viert auf einer Rückbank (die schon für 3 Personen zu eng ist) oder eben hier unten auf dem Boden Platz zu nehmen. Wir sind schon seit 8.00 Uhr heute Morgen unterwegs. Jetzt ist es 14.30 Uhr und wir haben noch keine lange Wegstrecke hinter uns gebracht. Lediglich den Weg von Battambang in Kambodscha zur Grenzstadt Poipet. Dort sind wir nach Thailand ausgereist und mussten dann stundenlang auf diesen Anschluss-Mini Van warten. Es ist etwa 36 Grad heiß und die Fahrt, die gerade erst begonnen hat, wird etwa vier Stunden dauern. Wenn alles so läuft, wie geplant. Die Fahrt von Sihanoukville im Süden Kambodschas nach Siem Reap mit dem Nachtbus dauerte 18 Stunden – drei Mal blieben wir mitten in der Dunkelheit auf einer staubigen Piste mit dem Bus liegen. Alle Fahrgäste mussten aussteigen. Nach der letzten Panne ging bei dem Fahrzeug gar nichts mehr. Netterweise hielten einige Autos an, die uns für die letzten 4 Stunden für 5 $ mitnahmen. In Siem Reap mussten wir uns von dieser Fahrt erholen und blieben vier Nächte in einem netten Hotel etwas außerhalb der Altstadt – »The Moon Boutique Hotel«, eine Oase mit schön angelegtem Garten und einem Pool. Der hoteleigene Tuk Tuk Service brachte uns abends in die Stadt. Dort ging es sehr touristisch zu. Die nahe gelegene Tempelanlage mit dem berühmten Angkor Wat und vielen anderen sehenswerten Tempeln ziehen die Touristen nach Siem Reap. Wir engagierten für einen Tag einen Tuk Tuk-Fahrer, der uns zum Angkor Wat, Angkor Thom (Bayon), Ta Keo, Ta Prohm und zum Banteay Kdei fuhr. Während wir die Tempel besichtigten, schlief er in einer Hängematte, die er im Tuk Tuk aufspannte. Gut, dass wir morgens um 7.00 Uhr losfuhren. Die Hitze war so noch einigermaßen erträglich und die Touristenmassen hielten sich ebenfalls noch in Grenzen.
Wer sich für die Geschichte von Angkor interessiert, lese bitte hier nach. Im Blog gibt es heute die Fotos, die auf der beeindruckenden Tempeltour entstanden sind. Neben dem imposanten Angkor Wat hat mich besonders Ta Prohm fasziniert. Ihr kennt bestimmt die bekannten Bilder von den mit Riesenwurzeln überwucherten alten Gemäuern – die Natur erobert sich auf dem Gelände mehr und mehr Raum zurück&hellip&hellip
Das Sahaa Beach Resort am Otres Beach I ist eine Perle unter den vielen Strand-Unterkünften. Es liegt an der unbefestigten, kleinen Sandstraße, die parallel zum Strand bis zum Otres II führt – nur einen Steinwurf vom Beach entfernt. Schon beim Betreten der Anlage mit den 16 weiß gestrichenen, modernen Bungalows ist die entspannte Stimmung zu spüren. Chillige Beats aus den Lautsprechern des Restaurants wehen uns entgegen, auf den Holzliegen am Pool liegen ein paar Gäste unter den roten Sonnenschirmen und lesen auf ihren Kindles. Z wei Kinder planschen im Wasser. D er helle, feine Sand zwischen den Häusern wird gerade geharkt. Die Flachdach-Bungalows sind alle mit einer Terrasse aus geschliffenem Beton und angebauten Bädern (mit einer Außenwand aus Bambus) ausgestattet. Das Bett samt Nachttischen besteht ebenfalls aus Beton. Schiebetüren trennen den Schlafbereich vom Bad ab. Schmale Gehwege aus Bambus verbinden Häuser, Pool und Restaurant. Das gleiche Material wird auch als rückwärtige Wand im Restaurant benutzt. So entsteht optisch ganz viel Ruhe. Bambus, Beton, viel Weiß und elegante Holzmöbel sind das Rezept – oder sollte ich Konzept sagen – für schönes Wohnen, Entspannung und Sichwohlfühlen. Das Design und die Details der Anlage hat sich das französische Betreiber-Ehepaar aus Paris ganz alleine ausgedacht. Nach einer 12-monatigen Reise um die ganze Welt, beschlossen sie nicht nur, ihre Zelte in der Heimat abzubrechen, um etwas ganz anderes zu machen, sondern sie hatten auch viele Ideen und Anregungen im Gepäck. Das Sahaa ist das Ergebnis und ein gelungenes Beispiel dafür, dass der Traum vom neuen Lebensentwurf wahr werden kann. Die beiden Besitzer kümmern sich liebevoll um ihre Gäste, legen selbst von morgens bis abends Hand an. Sie unterstützen die angestellte kambodschanische Familie, die mit auf dem Gelände wohnt und für Küche, Restaurant und Zimmer-Service zuständig ist. Das Essen im Restaurant schmeckt köstlich. Es gibt Khmer-Gerichte wie grünes Curry oder Amok, aber auch Spezialitäten aus anderen Ländern, deren Rezepte die Besitzer des Resorts von der langen Reise mitbrachten…
Sahaa Beach Resort, Otres I, Kambodscha&hellip
Zwei Tage blieben wir in Phnom Penh. Um die Geschichte Kambodschas besser verstehen und fühlen zu können, besuchten wir die »Killing Fields« von Choeung Ek und das Tuol Slang Genozid Museum (Gefängnis S21) – beides geschichtsträchtige und unglaublich traurige Orte, an denen an den Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung erinnert wird. Es ist gar nicht so lange her, dass Pol Pot und seine Anhänger (von 1975 bis 1979) zwischen ein und zwei Millionen Menschen umbrachten. In Choeung Ek kamen etwa 17.000 Menschen nach Folterung und Haft zu Tode. Noch heute sieht man bei der Begehung der Killing Fields Knochen und Kleiderreste, die immer wieder an die Erdoberfläche gelangen und zeigen, was auf diesem Areal geschah. Eine bedrückende Stimmung herrscht dort und in der ehemaligen Highschool Tuol Svay Prey, die von den Roten Khmer nach der Eroberung Phnom Penhs als Gefängnis genutzt wurde. Klassenräume wurden zu Gefängniszellen. Im S21 wurde systematisch gefoltert und getötet. Erschütternde Fotos, Texte und sogar Knochen und Schädel belegen die Gräueltaten des Pol Po Regimes. Wenn Ihr mehr über die Zeit der Roten Khmer lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun.
Phnom Penh ist keine besonders sehenswerte Stadt. Nach zwei Tagen fuhren mit dem Bus Richtung Süden in die Hafenstadt Sihanoukville. Ein Tuk Tuk brachte uns über staubige Straßen zum nahegelegnen Otres Beach. Eigentlich ein ruhiger Strand, doch wegen der Feiertage um Chinese New Year herum, sehr voll und »lebendig« - um es nett auszudrücken. Viele Kambodschaner machten Urlaub oder picknickten dort bis spät in den Abend hinein mit der Großfamilie. Wir wohnten für zwei Nächte eher »basic« im igluartigen Bungalow des »Done Right« Guesthouses , wo abends gefeiert oder auch »gepoetryslamt« wurde und drei Nächte luxuriös im » Sahaa Resort« gleich nebenan. Unterschiedlicher kann man kaum wohnen. Aber wie schön, dass wir in dem Alter und in der Situation sind, beides erleben zu können. Über das in Bezug auf Architektur und Design wirklich gelungene »Sahaa Resort« berichte ich im nächsten Beitrag.
Die Sonnenuntergänge am Otres Beach sind wundervoll. Wir spazierten häufig vom Otres Beach I hinüber zum Otres II, der eher hippielike ist und wo man in sehr einfachen Beachhütten übernachtet. An einem der Abende entstanden die Fotos, die ich Euch heute zeigen möchte. Die meisten Kambodschaner können nicht schwimmen, brauchen demnach Rettungswesten und Schwimmreifem. Das Orange der Westen und die untergehende Sonne – a perfect match… Schaut selbst.
Und (spätestens) wenn die Sonne untergegangen ist – Angkor Time im Bambus-Liegestuhl der »Shin« Bar. Dort wurden an unserem ersten Abend sogar Peter Fox und Speed aufgelegt&hellip
Im letzten Vietnam-Beitrag stelle ich Euch das »Saigon Chic Café« in Ho Chi Minh City vor. Schöne Einrichtungsideen und originelle Interiors gehören nach wie vor zu meinen Lieblingsthemen. Und hier hat sich jemand besonders große Mühe gegeben und beim Konzept viel Wert auf Details gelegt…
Das Café liegt ziemlich versteckt, schräg gegenüber der Oper, in der lebendigen Dong Khoi Street. Dass wir überhaupt in den zweiten Stock des unscheinbaren Gebäudes gefunden haben, lag an dem benachbarten Concept Store und Restaurant »L'Usine«, wo wir zuerst Kaffee tranken und über das ich im Internet gelesen hatte. Ein super stylischer, aber recht teurer Laden. Beim Hinuntergehen fielen uns Schilder an der Wand des spärlich beleuchteten Treppenhauses auf. »Saigon Chic Café«, 2. Stock, linker Aufgang. Wie gut, dass wir uns die Mühe gemacht haben, nach oben zu gehen. Neben einer kleinen Boutique (»Devon London«) führte eine Tür mit einem Griff aus Wasserrohren (!) in das Café. Die Kaffeemaschine hinter dem Tresen surrte leise als wir eintraten. An den Wänden in Holz gerahmte alte Fenstergitter unterschiedlichster Muster und Größe, selbst entworfene Lampen aus alten Holzgriffen und Lampenschirmen aus Draht und Emaille, Vintage Schreibmaschinen, Elektrogeräte und andere Sammlerstücke auf Regalen und Tischen drapiert, schöne Holzstühle und Tische – alles mit viel Gespür und sicherem Stil arrangiert. In gemütlichen Sofaecken mit niedrigen Tischen saßen Gäste und ich konnte dort nicht fotografieren. Am langen Holztisch tranken wir Cappuccino und fanden es herrlich, so einen ruhigen und besonderen Ort mitten im trubeligen Saigon gefunden zu haben...
Saigon Chic Café, 151 Dông Khoi Street, Ho Chi Minh City, Vietnam&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.