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Gerade ist der Himmel ausnahmsweise schon morgens sehr blau! Dabei wollte ich heute gerne den Beitrag gegen die Winterdepression veröffentlichen. Ich mache es trotzdem:
Es dauert noch ein paar Wochen, bis draußen das traurige Grau in Grau verschwindet. Farben tun jetzt besonders gut. Die Designerin Foekje Fleur aus Rotterdam hat etwas gegen die Farbarmut dieser Jahreszeit entworfen: Viele verschiedene Vasen aus koloriertem Biskuitporzellan, die sie in Jingdezhen produzieren lässt. Das Besondere: die Abgussformen stammen allesamt von Müll-Fundstücken des Flusses Maas in den Niederlanden . Aus Abfall wird Kunst wird Design.
Bestellen kann man die Bottle Vases im Foekje Fleur Online-Shop und noch bis zum 23.01.2013 im POP-UP-Store Tomorrow-Licious in der Elisabethkirchstraße 11 in Berlin. Da gibt es auch noch ganz viele andere schöne Dinge&hellip&hellip
Unweit vom Alexanderplatz, in der Klosterstraße 73a in Berlin-Mitte, gibt es einen Ort, den nur wenige Berliner oder Besucher der Stadt kennen. Wie oft ist man schon daran vorbei gefahren, ohne zu ahnen, was für ein schönes Bauwerk hier verborgen liegt: die Ruine der Franziskaners-Klosterkirche, die zum ersten Mal 1250 urkundlich erwähnt wurde. Damals nur ein Saalbau aus Feldsteinen, auf einem dem Franziskaner-Ordens zur Verfügung gestellten Platz an der Stadtmauer, die Berlin und Cölln umgab. Die Geschichte der Klosterruine und Informationen zu Öffnungszeiten könnt Ihr hier nachlesen.
Der Sprung ins Mittelalter gelingt am besten, wenn Ihr Euch der Ruine von der Waisenstraße aus nähert – dort stehen noch immer die kleinen dreigeschossigen Bürgerhäuser aus dem 17. Jahrhundert. In einem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenheite befindet sich das Restaurant Zur letzten Instanz erstmals 1561 erwähnt und eingerahmt von Resten der alten Stadtmauer – unglaublich, wie man hier Berliner Geschichte sehen und fühlen kann. 100 Meter weiter schaut der Fernsehturm in unterschiedlichen Perspektiven durch die Ruine – ein skurriles Bild&hellip
Ein altes Haus von etwa 1900. Durch den Windfang betritt man das Treppenhaus mit den über die Jahrzehnte ein wenig ausgetretenen Stufen, der Blick führt nach oben auf das erste Kunstwerk über einem von der Hausherrin selbst entworfenen Möbelstück für die »Ordnung« im Flur. Ein Bild von Leif Trenkler begrüßt den Gast. Ab hier beginnt die Moderne, denn das Haus wurde 2011 unter der Leitung des Architekturbüros von Ey aus Berlin saniert und für eine Familie mit zwei Töchtern schön gemacht. Und wie schön! Durch die Flügeltür geht es in den Wohnbereich, Industrieboden in Grau, an der Wand das 150 x 300 cm große Ölbild »Schlachtensee I« von Cameron Rudd ein Sideboard aus den 1960ern, rote Stuhl-Klassiker von Thonet, Lampen von Tobias Grau, hell und sonnig ist es überall, auch die offene Küche von next125 in Walnuss und Weiß. Beim Einrichten wurde Rücksicht auf die Kunst genommen, die Bilder sind teilweise recht groß – wie das Gemälde von Sabine Dehnel in der Sofaecke. Etwas kleiner fällt das Bild daneben von Peter Krauskopf durch die Galerie Jochen Hempel in Leipzig, aus.
Kunst wohin man schaut – ob kleine Collage aus einer Charity-Auktion, oder großes Bild von Uwe Kowski über die Galerie Eigen+Art in Berlin, ob Kunst in Neonfarben von Eva Grün oder die Trinker in Schwarz-Weiß von Christoph Kopac. Im Kinderzimmer der großen Tochter sitzt der Stoffhase vor einem Original von Jürgen Jansen die Möbelstücke passen farblich zum Kunstwerk. Schränke und Regale wurden für jedes Zimmer des Hauses entworfen und gebaut, um den vorhandenen Raum optimal zu nutzen – sehr geschmackvoll und gut durchdacht. Eine besonders gute Ideen sind die Window-Seats im Dach. Die Farben an den Wänden sind von Farrow & Ball . Der Fototermin hat Spaß gemacht. Seht selbst&hellip
In meinem Blog berichte ich von Kunst und Design – wo aber wird dies gelehrt und gelernt, wie sieht es in einer Kunsthochschule aus? Am Dienstag hatte ich in Charlottenburg zu tun und kam auf meinem Weg am UdK-Hauptgebäude vorbei: Alt und ehrwürdig sieht das Gebäude der Universität der Künste (UdK) aus – dort habe ich meine Studentenzeit verbracht, als die UdK noch Hochschule der Künste hieß…
Es war noch ein wenig Zeit, also warum nicht schnell mit der Kamera ein paar Erinnerungen einfangen und als Blog-Beitrag veröffentlichen? Ich spazierte durch die Hallen, die Aufgänge, Treppenhäuser und natürlich den Garten, wo wir im Sommer zwischen den Vorlesungen gerne auf der Wiese saßen und quatschten. Es war alles ein bisschen grau und nass vor ein paar Tagen, aber es entstanden Fotos, die trotz alledem eine schöne Stimmung rüber bringen – seht selbst&hellip
Endlich ist der neue Tisch fertig. Nach tagelangem Schleifen, Spachteln und erneutem Schleifen, fehlte nur noch das Finish: Farrow & Ball's Estate Eggshell, Pitch Black No 256. Die Oberfläche, nur geölt, ist seidenweich und verrät die Jahre, die der Baum im Garten meiner Freundin Annika stand. Von ihr stammt auch die Idee… Merci&hellip
Es gibt sie überall, die schönen… Dackel. Wenn es einen ‘Design-Hund’ gibt, dann ist es der Dackel (engl. dachshund), der Trendhund schlechthin. Bojesens Holzdackel, Picassos Zeichnung, Dackel als Plätzchen-Ausstechform, Kugelschreiber, Magnet oder auf dem Kaffeebecher – vielleicht ist es selektive Wahrnehmung, aber seit meine Freundin einen Dackel hat, 'Lotta', sehe ich ständig Dinge in Dackelform, die ich dann kaufen und ihr mitbringen muss...
Wie wohnt jemand, der Dackel liebt? Wunderschön&hellip
Dass Berlins großartigster Flughafen für den Flugbetrieb geschlossen wurde, ist ein Jammer. Als Baudenkmal und Event-Location bleibt er uns glücklicherweise erhalten. Die Hangars werden für Mode, Kunst, Design oder Sportveranstaltungen genutzt – immerhin. Das ehemalige Flugfeld, das Tempelhofer Feld, ist ein echter Gewinn und wird von allen geliebt. Hier kann man sich unter einem riesigen, weiten Himmel austoben, spazieren, Sport treiben, abhängen oder nur die große Freiheit genießen. Ich möchte Euch heute Fotos von diesem spannenden Ort zeigen. Wie wär's mal wieder mit einem Ausflug nach Tempelhof?
Ich hoffe, dass dem Senat nicht demnächst einfällt, die Leuchtbuchstaben ZENTRALFLUGHAFEN abzumontieren – vielleicht um Strom zu sparen&hellip&hellip
Heute möchte ich Euch gerne die Illustratorin Andrea Bangel vorstellen. Früher malte Andrea großformatige Öl- und Acrylbilder in ihrem Atelier, heute zeichnet und malt sie, wo sie gerade ist – im Park auf der Wiese, im Café, vor allem aber in Berlin Prenzlauer Berg, wo sie wohnt. Es entstehen (kleinere) ausdrucksstarke, farbenfrohe Bilder und Collagen – jedes Werk ein Unikat. Ich mag Andreas Figuren. Es sind richtige Charaktere, so echt, man spürt, mit wie viel Gefühl sie gezeichnet werden. Sind die Katzen nicht toll? An meiner Wand hängt eine, die mich jeden Tag anzwinkert…
Andreas Illustrationen mit passenden Passepartouts könnt Ihr hier und ab Dezember immer sonntags auf dem Flohmarkt im Mauerpark erstehen&hellip
Alexander Seifried, Claudia Miller und Hannes Bäuerle haben das heutige Montagsmöbel #10 für MAGAZIN entworfen und das aus einer ganz gewöhnlichen Bäckerkiste: Mein_Back wird ganz einfach ohne Werkzeug aufgebaut – Kisten nach Bedarf stapeln, Fachbodenprofile, Stabilisierungsclips und Deckböden anbringen – fertig. Wer mag, stellt alles auf ein Rollbrett, so wird das Regal beweglich. ‘Mein_Back’ gibt's hier&hellip
Wenn(n) Jasmin Seidls Geschirrstücke Geschichten erzählen könnten – die Teller, Tassen, Schalen und Kannen haben schon viel erlebt bevor sie der Künstlerin in die Hände fallen. Ob Dachboden- oder Flohmarktfunde, das alte Porzellan wird neu (hand)bemalt, bedruckt und liebevoll umgestaltet. Jasmin spricht von ‘Upcycling’ des Vintage-Geschirrs. Anschließend wird das Geschirr noch ein Mal bei 900 Grad gebrannt, damit sich alte und neue Glasur verbinden kann und die Unikate anschließend auch spülmaschinenfest sind. Die Tiermotive stammen von Fotos, die Jasmin im Berliner Zoo fotografiert hat. Auch ihre Katze ist auf den Geschirrstücken zu finden. Jedes Stück ist ein kleines Kunstwerk. Wer möchte, kann sich sein Lieblingsgeschirr per ‘Mix + Match’ individuell zusammenstellen. Eine schöne Idee. Auf der Webseite erfahrt Ihr wo und wann Ihr Jasmin auf den Berliner Märkten finden oder wo Ihr die Kunstwerke bestellen könnt&hellip
Das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel ist so neu nicht mehr: von 1841 bis 1859 wurde es nach Plänen Friedrich August Stülers errichtet, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und erst seit 2003 unter der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield wieder hergestellt. Seit 1999 gehört der klassizistische Bau zum UNESCO-Welterbe. Chipperfield musste sich daher streng an die Auflagen des Denkmalschutzes halten. Im Oktober 2009 wurde das Museum wieder eröffnet und Chipperfields strenge Formensprache, eingebettet in das alte Gemäuer, begeisterte die Besucher. Das frisch restaurierte Museum öffnete seine Tore zunächst ohne die Exponate, die später hier ihr ‘Zuhause’ fanden: die des Museums für Vor- und Frühgeschichte, der ägyptischen Sammlung und der Antikensammlung. Die Besucher konnten sich ein Bild machen von den beeindruckenden Räumlichkeiten, dem nun modernen Treppenhaus, alten Wand- und Deckenbemalungen. Ich gehe am liebsten durch das Museum um dessen Architektur, Würde und Charme zu bewundern. Es gibt so viel zu entdecken – von einer schönen Türzarge bis zum besonders schönen Handlauf der großen Freitreppe&hellip&hellip
Berliner lieben ihre alten Gaslaternen. In vielen Bezirken prägen sie das Stadtbild. Die Leuchten, die im Zuge der Modernisierung der Berliner Straßenbeleuchtung in den 1950er Jahren zum Einsatz kamen und deren Vorbild aus den 30er Jahren stammt, wurden seit vier Jahrzehnten von der Berliner Firma 'Hahn-Licht' produziert. Der Berliner Senat hat vor einiger Zeit beschlossen, die alten Gas-Aufsatzleuchten, wie sie auch genannt werden, durch moderne LED-Leuchten zu ersetzen. Über 30.000 Lampen sollen verschrottet werden. Der Protest der Bevölkerung ist groß, der Berliner Landesregierung reagiert nicht…
Ein kleiner »Licht-Blick« ist die Entwicklung einer Lampe der Berliner Agentur e27: Sie entdeckte den Spitzenaufsatz der Laterne in der Manufaktur von Hahn-Licht, veränderte den Aluminiumschirm nur geringfügig und schuf die Pendelleuchte Berliner Pendel. Wie auch bei allen anderen Produkten der Gestalter überzeugen »leises Design, schlaue Prinzipien und hohe Funktionalität«. Das Berliner Pendel ist im Webshop der Agentur zu erwerben.
Für das neue Kaffeehaus Frau Lüske in Lichterfelde-West habe ich mit meiner Kollegin Martina Haag das Interior Konzept gemacht und das Berliner Pendel gehört auch dazu. Lest hier mehr über das Gestaltungskonzept&hellip
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