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65 Spiegel und 90 Lichtmodule, die sich computergesteuert zu elektronischen Sounds synchron bewegen, verwandeln das Kathedralen ähnliche Innere des Kraftwerks Berlin für einen Monat in eine spektakuläre Kunstinstallation. Anlässlich des Medienkunstfestivals Transmediale (CTM) zeigen der Berliner Künstler Christopher Bauder und Musiker David Letellier, besser bekannt als Elektro-Avantgardist Kangding Ray, ihr gemeinsames Werk SKALAR.
Licht, das auf Spiegel trifft, in der riesigen Industriehalle umhergwirbelt wird, die Farbe im Rhythmus der elektronischen Beats wechselt und beim Betrachter Emotionen wie Wut, Trauer, Freude oder Angst auslösen kann. Insgesamt acht menschliche Emotionen werden bei SKALAR in Licht dargestellt. Über Wochen trafen sich die beiden Kreativen, stellten sich gegenseitig ihre Ideen vor, probierten aus, verwarfen wieder und erstellten schließlich ein grandioses Konzept, das anschließend von Bauders Team aus Ingenieuren, Programmierern, Designern und Innenarchitekten (WHITEvoid) technisch umgesetzt wurde.
Die Installation umfasst 40 x 20 Meter und erstreckt sich über 10 Meter Höhe. Im Hintergrund arbeitet das Team an Mischpulten und Computern, um SKALAR Leben einzuhauchen. Während der Presse Preview am vergangenen Freitag durften wir hinter die Kulissen schauen und bekamen eine erste kleine Performance zu sehen oder besser zu spüren. Die sonst graue und düstere Kraftwerkshalle wurde in Farbe getaucht, kräftige Sounds erhoben sich zwischen den Betonpfeilern und füllten den Raum mit Energie und Power, die Gänsehaut erzeugte.
Noch bis zum 25. Februar wird die Lichtshow als Ausstellung im Kraftwerk Berlin zu sehen sein. Zudem gibt es vier Live Performances, Konzerte, in denen Christopher Bauder und Kangding Ray selber an den Mischpulten stehen werden. Sehr zu empfehlen.
SKALAR – Reflections On Light And Sound, Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30 2300 5100 und auf Facebook
27.01 bis 25.02.2018, geöffnet Mo – Do von 15.00 bis 21.00 Uhr, Fr & Sa von 13.00 bis 23.00 Uhr und So von 13.00 bis 21.00 UhrLive Performances: 04.02.2018 um 18.00 und 20.30 Uhr, 24.02.2018 um 20.00 und 22.30 UhrTickets gibt es hier&hellip
Wir wohnen für unser Leben gern. Unsere Freude am Einrichten, an schönen Dingen, Farben, Materialien, guter Qualität und Nachhaltigkeit sorgt dafür, dass sich jedes Jahr Köln, Paris, Mailand und andere Metropolen dieser Erde in Design-Hauptstädte verwandeln, um Trends und Neuigkeiten rund um Möbel und Accessoires aufzuzeigen. Köln startete letzte Woche den Messe-Marathon mit der imm cologne mit etwa 1200 Ausstellern aus 50 Ländern.
Messegelände und Innenstadt standen ganz im Zeichen des Designs. Die Ausstellungshallen nach den schönsten Möbelstücken zu durchkämmen, bestimmte Stilentwicklungen zu erkennen und sich noch dazu möglichst viel von alledem zu merken, war und ist jedes Mal eine gewaltige Aufgabe. Schnell sind viele Stunden vergangen, der Kopf fängt an zu brummen und die Auffassungsgabe lässt von Minute zu Minute nach. So sehr ich die schönen Dinge liebe, so sehr stresst mich die Flut an (vermeintlich) Neuem. Am Ende bleibt ein Stuhl eben doch ein Stuhl, ein Sofa ein Sofa und ein Tisch eine Platte mit Untergestell. Wie die unterschiedlichen Materialien eingesetzt und kombiniert, Form und Funktion optimiert und in welchem Umfeld Einsatz finden, das ist dann das Aktuelle, der Trend, die Mode.
Und trotzdem – die Kölner Möbelmesse war wieder toll. So viel Inspiration, kreative Energie und schöne Bilder, die ich in nur zwei Tagen aufnehmen konnte. Nun habe ich eine Idee davon, was in der kommenden Saison in ist und was out. Nicht zu sehen gab es Punkte, Streifen oder Karos auf Möbelstoffen. Stattdessen viele starke Farben – auf Unistoffen aus Samt, Baumwolle, Wolle und Leinen. Sofas, Sessel, gepolsterte Stühle in Lila, Senfgelb oder sogar Silber stehen vor kraftvoll gestrichenen Wänden oder blumigen Tapeten und sagen aus: Wir machen es und gemütlich. Entsprechende Fotos für Euch gemacht habe ich auf den Messeständen von der Freifrau Sitzmöbelmanufaktur und Partner Janua, bei Wittmann, Möller Design, Pode und Leolux. Auch Houe, dänischer Möbelhersteller für In- und Outdoormöbel, setzte auf dunkle Wände, um seine neuesten Entwürfe schon fast dramatisch in Szene zu setzen. So auch Piet Hein Eek, mein Liebling der letzten Kölner Möbelmesse.Auf Licht und dessen Wirkung setzte hingegen Designerin Lucie Koldová. Die in Prag ansässige Kreative gestaltete die diesjährige Installation »Das Haus«. Für die imm cologne entwickelte sie hierfür wabenartige Zellen mit unterschiedlichen Leuchten und Möbeln auf insgesamt 180 Quadratmetern. Jede Lichtraum-Zelle zeigt einen anderen Raum des alltäglichen Lebens. Verfremdet à la Lucia Kaldova. Sehr beeindruckend, zumal die Installation fast ausschließlich aus eigenen Design-Produkten besteht. Zu sehen sind neben zahlreichen Lampendesigns auch der Sessel »Chips«, der rot und mit übergroßer Lehne daher kommt und von Stylepark, der internationalen Plattform für Design und Architektur, gerade zu einem der 20 besten Produkte 2018 gekürt wurde. (Stylepark Selected/Ausstellung im MAKK, Museum für angewandte Kunst, Köln).
Lucie Koldovás Design war zudem auch beim tschechischen Leuchtenhersteller Brokis zu bewundern. Die Leuchten Muffins und Macaron könnt Ihr auf den nachfolgenden Fotos sehen. Ebenfalls fotografiert habe ich die zeitlosen Sideboards von Treku, bequeme Barhocker von Muuto, Möbel und Accessoires von Valerie Objects, Weltevree und By Lassen, Teppich-Design von cc-tapis, die schwedischen Allrounder von String Furniture und viele andere. Bei den Farbenherstellern Little Greene und Anna von Mangoldt ließ ich mich ausführlich beraten. Wunderbare Qualitäten und Farbtöne gibt es bei beiden Firmen. Ich werde sie bei zukünftigen Beratungen mit einbeziehen. Bisher war Farrow & Ball mein Steckenpferd. Mal schauen, was die Konkurrenz kann.
Scrollt Euch nun durch die Welt der Möbel und entdeckt Eure Lieblinge für dieses Jahr. Vielleicht ist ja das eine oder andere Designteil für Euer Zuhause dabei. Links und Bildunterschriften helfen Euch, zu den jeweiligen Herstellern zu finden. Im April gibt's dann auch schon wieder Neues vom Salone del Mobile in Mailand. Schön&hellip
Lampen, die aus gebrauchten Materialien bestehen oder andere, die wie kleine Planeten schimmern – Die schönen Unikat-Lampen der Kanadierin Clémence Grieco habe ich hier bereits vorgestellt. Jetzt besuchte ich die Künstlerin in ihrem Kreuzberger Showroom, einer alten Fabriketage, die sich Clémence mit drei anderen Kreativen teilt.
Ein Ort des Schaffens und voller künstlerischer Energie. Es wird gemalt, gebaut, getüftelt und mittendrin steht Clémence vor einem Regal voller »kleiner Planeten« und erklärt mir, wie sie lebt – mit kleiner Tochter und Freund auf einem Hof im Umland – wo sie ihre Unikate herstellt – auch dort draußen – und wie sie das Leben als Designerin und Kunst schaffender Mutter so meistert. Eine tolle Frau. Ich konnte sie für ein Sponsoring gewinnen und durfte während unseres gemeinsamen Termins zwei Leuchten für ein Tinyhouse auswählen.
Über das Tinyhouse-Projekt, das ich seit einigen Wochen mit betreue, werde ich demnächst ausführlich berichten. Heute sei nur schon verraten, dass es sehr gemütlich wird. Ein »Liebesobjekt« soll es werden. Besitzerin Luise Loué betreibt im München ein Museum für Liebesobjekte = Erinnerungsstücke, Kunstwerke und kreative Basteleien, die aus Liebe oder für einen geliebten Menschen erschaffen wurden. Nun wird das Tinyhouse selbst zu solch einem Kunstwerk. Auf Rädern und als Liebesbeweis an ihre Heimat Oberbayern. Wohnen und arbeiten auf 10 Quadratmetern, mit allem drum und dran, ausgestattet mit einer Schlafetage, einer rollbaren Küche, einem tiny Samtsofa, gestrichen und lackiert in Farben von Farrow & Ball und mit einem Tresen, der von zwei VLO-Lampen beleuchtet wird. Ihr seht die beiden auf dem letzten Foto des Beitrags. Sie werden nun noch farblich dem Rostrot des Sofastoffes angepasst...
Ich freue mich schon, wenn bald alles fertig ist und ich Euch in das Tinyhouse auf dem bauhaus Campus in Berlin einladen darf. Sozusagen als kleines Event für Interessierte. Clémence und andere am Projekt Beteiligten werden vielleicht auch da sein. Aber das müssen wir noch alles organisieren. Schee wird's.
VLO Design, Showroom, Schlesische Str. 42, Klingel Voltage, 3. OG, 10997 BerlinTermine nach Vereinbarung unter 0176 9791 298&hellip
Es gibt viele Hotels in Turin. Rund um den Hauptbahnhof Porta Nuova reiht sich eine Unterkunft an die andere. Die mit vielen Sternen oder die günstigeren ohne große Auszeichnung. Als ich im Dezember nach einem besonders schönem Hotel recherchierte, stellte ich fest, dass keines dabei war, das ich gerne auf meiner Seite vorstellen würde...
»Ihr wohnt im Backpackers Hotel?«, fragte unsere Tochter Tilla entsetzt beim FaceTime Chat, und machte uns darauf aufmerksam, dass wir »vielleicht viel zu alt« für so eine Art Unterkunft seien und dass sich ihre Au Pair Familie sicher auch wundern würde.Wir beschlossen, genau richtig alt zu sein und verbrachten 3 Nächte im Tomato Backpackers Hotel in San Salvario, nur 5 Gehminuten entfernt von Tillas Wohnung in Turin. Eine super Wahl. Wir wohnten in einem Doppelzimmer mit eigenem Bad. Einfach aber mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, wie auch der Rest des kleinen Stadthauses mit seinen 17 Zimmern und etwa 200 Quadratmetern Gemeinschaftsbereich&hellip
»Wenn Ihr nach Turin kommt, gehen wir zusammen in die Peter Lindbergh Ausstellung«, freut sich Tilla beim FaceTime-Anruf. Wir hätten zwar den Bildband von TASCHEN zu Hause, aber die Original-Fotos müssten wir uns unbedingt zusammen anschauen. Alleine der Palast von Venaria Reale und dessen Garten seien »sooo schön« und nur eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Seit September lebt unsere Tochter als Au-Pair-Mädchen in einer Turiner Familie. Im Dezember waren wir zu Besuch dort. Turin im Winter. Eine tolle Stadt. Wir wohnten in San Salvario, dem Ausgehviertel Turins, und nur wenige Minuten entfernt von Tillas Gastfamilie. Über unser sehr nettes Backpackers Hotel »Tomato« werde ich demnächst berichten.
Ein Highlight des Kurztrips nach Turin war die große Lindbergh Retrospektive »A Different Vision on Fashion Photography«. Noch bis zum 04. Februar 2018 sind 220 Fotos des Starfotografen im Palast von Venaria Reale zu sehen. Faszinierende, zeitlose Aufnahmen von Persönlichkeiten, denen Peter Lindbergh während der letzten Jahrzehnte begegnete. Schauspieler, Künstler, Models oder Musiker, viele bekannte Gesichter, ohne viel Schminke und sexy Posen abgelichtet. Hier habe ich vor einem Jahr den Bildband zur Ausstellung vorgestellt und bereits über Lindbergh berichtet.
Die Fotos in Originalgröße zu sehen, war ein Ereignis. Ein bisschen enttäuscht waren wir von den recht kleinen Räumen des sonst hochherrschaftlichen Jagdschlosses. Wir hätten uns eine großzügigere Hängung erwartet. Nicht weiter schlimm, die einzigartige Bildsprache Lindberghs kam deshalb nicht zu kurz. Wir genossen die Ausstellung im Reggia di Venaria Reale und möchten Euch einen Besuch dort sehr empfehlen. Die Ausstellung endet am 04.Februar 2018.
La Venaria Reale, Piazza della Republica, 4, 10078 Venaria Reale TO, Italien, Tel: +39 011 499 2333 und auf FacebookGeöffnet: Di – Fr von 9.00 bis 17.00 Uhr, Sa, So & Feiertage von 9.00 bis 18.30 Uhr&hellip
Das Team von Our/Berlin machte gerade Mittagspause und saß gemütlich beisammen, als ich gestern der kleinen Vodka-Destillerie in Kreuzberg einen Besuch abstattete. Entspannte Vorweihnachtsstimmung und keine Spur von Stress war zu spüren. Obwohl das Berliner Team von Our/Vodka gerade gut zu tun hat. Ihr Vodka ist gefragt, Bestellung müssen bearbeitet werden, das feine Destillat in Flaschen abgefüllt, verschlossen, versiegelt und etikettiert werden. Zu guter Letzt werden die kleinen Flaschen (350 ml) in Kartons verpackt und in die weite Welt hinaus verschickt&hellip
Zeit für einen Espresso. Kurz vor Weihnachten kommen uns die Tage viel kürzer vor. Es ist noch so viel zu tun. Denkt Ihr daran, immer mal eine kurze Kaffeepause einzulegen?
Falls Ihr noch nicht alle Geschenke für's Fest beisammen habt – Wie wäre es mit den schönen LAB Bechern aus Biscuitporzellan, den neuen Allround Talenten der Königlichen Porzellan-Manufaktur? Seit meiner Kindheit sammele ich das feine weiße Porzellan aus Berlin. Der Bruder meines Großvaters Siegmund Schütz, einst Bildhauer bei der KPM, sorgte für diese Leidenschaft. Er war es, der die Familie immer wieder mit neuen Designs beschenkte und warum ich auch heute immer wieder in Versuchung gerate...
Inspiriert von alten Laborporzellanen, kreierte KPM Chefdesigner Thomas Wenzel die Serie LAB – Drei verschiedene Bechergrößen mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. Ob als Tasse, Vase oder zur Aufbewahrung persönlicher Schätze, die feinen Gefäße sind optisch und haptisch ein Genuss. &hellip
Über den ersten Schnee dieses Winters freuten wir uns Ende November in Innsbruck. Fein und pulverig verwandelte er den Hotelgarten des Nala Boutiquehotels über Nacht in ein Winter Wonderland mit Springbrunnen und bunten Design-Gartenmöbeln. Ein Ort der Ruhe auch zu dieser Jahreszeit. Und das mitten in der Stadt.
Auf dem Weg nach Turin machten wir für zwei Tage Halt in Tirols Hauptstadt. Für uns war es der erste Besuch in Innsbruck. Wie oft fuhren wir schon daran vorbei, ließen es rechts liegen, unterwegs auf dem Weg Richtung Süden. Immer wenn wir die berühmte Skisprungschanze mit dem Auto passierten, zeigten wir den Kindern den von Stararchitektin Zaha Hadid geplanten und 2003 fertig gestellten Turm auf dem Bergisel.
Die Schanze sieht man auch von der Terrasse des Nala Hotels im Innsbrucker Stadtteil Wilten. Das Boutiquehotel wurde 2014 eröffnet. Eigentümer Dr. Martin Baldauf und sein Kreativteam verwandelten den in die Jahre gekommenen 50er-Jahre (Hotel)Bau in ein schönes Stadthotel mit 57 Zimmern. Alle individuell geplant und eingerichtet. Mal romantisch exzentrisch, mal modern funktional. Immer mit einem besonderen Twist und für eine Überraschung gut. Jeder Gast hat einen anderen Geschmack, einen anderen Anspruch an ein Hotelzimmer. Darauf geht das Nala ein und bietet entsprechende Lösungen&hellip
Die Zeit vor Weihnachten mag ich. Überschmückte Wohnungen und Häuser nicht so sehr. Wir haben lediglich einen Adventskranz, eine große Vase, üppig gefüllt mit roten Amaryllis, eine Lichterkette im Treppenhaus (die allerdings das ganze Jahr über dort leuchtet) und einen hängenden Papierbaum, den ich nun immerhin schon das zweite Mal aus der Kiste geholt habe. Nachdem eins meiner Kinder trocken anmerkte, unsere Weihnachtsdeko sei ja mal wieder typisch Anne, musste ich doch schlucken und entschied mich, dieses Jahr mehr für die festliche Stimmung zu tun.
Bei Nordliebe, einem neuen Laden in Schöneberg, über den ich hier schon begeistert geschrieben habe, besorgte ich einen Metallkranz mit Kerzenhalter zum Aufhängen. In Skandinavien leuchten diese Lichtkränze überall in den Fenstern, bei uns seit gestern im Wohnzimmer. Der Kranz hätte auch ohne Deko toll ausgesehen, weil schlicht und filigran. Aber wir wollen es ja festlich. Also musste der Olivenbaum, der immer noch nicht in seinem Winterquartier steht, sondern stattdessen die ersten Schneeflocken aushalten musste, einige seiner Zweige opfern. Für unser Gemütlichkeitsempfinden. Beim Fotografieren des Esstischs mit allen Zutaten, um unser Haus weihnachtlich zu machen, bedurfte es nicht nur der Assistenz meines Liebsten, der die Lampe hochhalten musste, sondern ich glitt samt Kissen vom Design-Freischwinger und landete unsanft auf dem Fußboden. Glück gehabt.
Der Lichtkranz hängt, sieht super schön aus und gefällt Gott sei Dank der ganzen Familie. Ich wünsche Euch einen gemütlichen 2. Advent und bringe dann mal den Olivenbaum in die Garage..&hellip
Spontane Kurzreisen und kleine Auszeiten werden immer beliebter. Für ein paar Tage raus aus dem Alltag, eine andere Luft atmen, im besten Falle Licht und Sonne tanken, so las ich in den Medien, wirke sich positiv auf die Produktivität, Kreativität und die allgemeine Motivation aus. Nach der Rückkehr würde alles wieder leichter fallen, Kopf und Geist seien frei und bereit für neue Aufgaben. Wer es sich also einrichten und arbeits- und familientechnisch möglich machen kann, dem möchte ich heute Lust auf ein paar Tage Frühling im Winter machen. Reiseziele, die nur wenige Flugstunden entfernt sind und wo die Sonne scheint, gibt es viele.
Im November saßen wir auf dem Sofa, draußen war es schon dunkel, außerdem kalt und feucht. Ein Blick auf die Wetterprognose versprach für die folgende Woche herrlichstes Wetter auf Mallorca, ungewöhnlich hohe Temperaturen und im schlimmsten Fall einen Mix von Sonne und Wolken. Flüge wurden im Internet von einem Charterunternehmen angeboten, dessen Kontingent nicht ausgeschöpft wurde und deshalb nun günstige Rückläufer anpreisen konnte. Sollen wir? Können wir? Sind wir so spontan?
Wir konnten und verbrachten insgesamt 5 grandiose Tage auf Mallorca. Für zwei Nächte besuchten wir Freunde auf einer Finca in der Nähe von Inca, genossen die Ruhe auf dem Land, machten kleine Ausflüge in die Umgebung und schauten abends in die Sterne des klaren Himmels – Und tief in die (mit Binisalem gefüllten) Gläser. Anschließend fuhren wir weiter Richtung Norden nach Port de Pollensa. Ans Meer. Zwei Nächte verbrachten wir im kleinen Strandhotel La Goleta. Der Ferienort lag bereits im Winterschlaf. Neben unserem Hotel hatte nur noch ein weiteres zu dieser Zeit des Jahres geöffnet. Cafés, Restaurants und Läden an der Hafenpromenade waren bis auf wenige Ausnahmen geschlossen. Der sonst wahrscheinlich quirlige Ferienort gehörte den Einheimischen. Und uns.
Eine kleine Straße trennt das La Goleta vom Sandstrand. Erbaut vor 50 Jahren und vor zwei Jahren als Boutique Hotel wieder eröffnet, bietet es Zimmer mit direktem oder seitlichem Blick auf das Meer. Weiß und Blau, die Farben des Mittelmeeres, sind zentrales Thema des Interior Designs. Angenehm hell und frisch sind die Zimmer eingerichtet. Immer wieder taucht ein (sehr cooler) Fisch auf. Mal als Wall Art im Treppenaufgang, mal als gerahmtes Bild in den Zimmern. Das La Goleta ist ein sehr kleines Hotel und sieht sich als Ort der Ruhe und Entspannung – für Erwachsene. Wer mit Kindern anreisen möchte, hat die Möglichkeit, zum Hotel gehörende Ferienhäuser in der Nähe zu mieten. Auf dem Dach befindet sich ein Terrasse mit kleinem, nicht beheiztem, Pool, Liegestühlen und Aussicht auf das Tramuntana Gebirge und das Meer. Im Haus befindet sich das vom Hotel betriebene Restaurant Argos, das letztes Jahr mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Küchenchef Álvaro Salazar und sein Team kredenzen jedes Gericht mit Leidenschaft, interpretieren traditionelle Gerichte der balearischen Küche neu. Gekocht wird aus regionalen Zutaten. Das Frühstücksbuffet wird ebenfalls im Argos angerichtet und bietet alles, was man sich nur wünschen kann. Inklusive Meerblick. Draußen konnten wir am Morgen leider noch nicht sitzen. Es war doch ein bisschen zu kalt. Die Sonne musste erst einmal Anlauf nehmen, um mit ihrer wohligen Wärme aufwarten zu können. Tagsüber war es traumhaft schön. Leichte Brise, blauer Himmel, plätscherndes Meer und den einen oder anderen Café con Leche im Hafenrestaurant mit Blick auf's glitzernde Wasser.
Von Port de Pollensa ist es nur ein Katzensprung bis zum Tramuntana Gebirge. Daher ist das La Goleta sehr beliebt bei Radsportlern, die von hier zu ihren Tagestouren aufbrechen. Auch zum Cap Formentor ist es nicht weit. Eine wunderschöne Straße mit spektakulären Ausblicken führt zum Cap hinauf. Wir begegneten nur wenigen Menschen auf unserer Tour über die kurvigen Straßen oberhalb der Bucht von Pollensa. In einer verlassenen Ruine machten wir Halt um zu fotografieren und genossen die Weite, die Farben, das Licht.
Die letzte Nacht wollten wir gerne in der Stadt verbringen. Wir buchten uns im Hostal Cuba, einem Stadthotel in Santa Catalina, ein. Ein Haus von 1904, mitten im Herzen von Palmas Ausgehviertel, nur wenige Schritte entfernt von der Markthalle und den umliegenden Läden und Cafés. Ebenfalls sehr zu empfehlen. Von der Dachterrasse, auf der morgens gefrühstückt wird, schaut Ihr auf die Kathedrale, den Hafen und das Meer. Und das mitten im Winter.
La Goleta Hotel de Mar, Paseo de Saralegui 118, 07470 Pollensa, Mallorca, Spanien, Tel: +34 971 865 902 und auf Facebook Argos Restaurant im Hotel, geöffnet Mi – Mo von 19.00 bis 21.30 Uhr
Im Dezember und Januar bleibt das Hotel geschlossen. Ab 2. Februar 2018 ist es wieder buchbar&hellip
Seit genau zwei Jahren wird das ehemalige Charlottenburger Gerichtsgebäude in der Berliner Kantstraße von den Leuchten des Design Labels Bocci erhellt. Anlass genug, um im deutschen Showroom des kanadischen Unternehmens mal kräftig umzudekorieren. Drei Wochen blieb Bocci 79 geschlossen, um nun in neuem (Lichter)Glanz wieder zu eröffnen.
Über sechs Etagen, in Fluren, Treppenaufgängen und über 20 Räumen, werden, wie bereits in der Vergangenheit, Leuchten aus Glas präsentiert. Gezeigt werden neben den Klassikern Boccis, Produkte der aktuellen Kollektion in neuen spektakulären Installationen, darunter Prototypen und innovative Gestaltungsperspektiven des Gründers und Kreativdirektors Omer Arbel. Die neuen Farben und Formen der Glasleuchten, die in diesem Jahr schon auf dem Salone del Mobile in Mailand ausgestellt wurden, erfüllen die 2200 Quadratmeter des Showrooms mit Glanz und Licht, inspirieren und machen Lust auf mehr Helligkeit in der dunklen Jahreszeit. Schön.
Alle weiteren Informationen über Bocci, die Kollektion und den Berliner Showroom, findet Ihr auf der Webseite des Unternehmens.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 BerlinGeöffnet: Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Seit September 2017 hat Berlin ein Museum, das es (laut eigener Aussage) gar nicht geben dürfte. Im URBAN NATION MUSEUM FOR CONTEMPORARY URBAN ART in der Berliner Bülowstraße werden Werke von renommierten und noch unbekannten Streetart-Künstlern gezeigt. Die Straße wird hier kurzerhand in ein Gebäude verlegt. &hellip
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