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Brandneu und zum Teil noch »under construction« ist das Projekt der drei Kreativen Oliver Cayless, Jillian May und Michelle Casciolo: Das »Hallesche Haus«. Früher wurden hier im 1901 erbauten Postamt 61 am Tempelhofer Ufer Briefe und Pakete sortiert, heute könnt Ihr im »General Store« einkaufen, Kaffee trinken und in historisch-cooler Ambiente essen. Schaut Ihr aus den großen Fenstern, die typisch für die Berliner Backstein-Gotik sind, seht Ihr die U1 fahren – schön urban. Der erste Raum ist fertig saniert und gefüllt mit ausgesuchten Design-Objekten und Accessoires, Unikat-Möbeln von »NUTSANDWOODS« aus Berlin, auffällig vielen Kakteen (oder sagt man Kaktusse?), Grünpflanzen und Accessoires für Euer Zuhause, die Küche und den Garten. Es gibt auch Weiß- und Rotweine mit künstlerisch wertvollen Etiketten im Halleschen Haus, die von »Selezione Aurea« geliefert werden. Zwei weitere Räume sollen bis Mai fertig werden. Dort werden dann das Restaurant und ein Veranstaltungsraum für Events und Feiern einziehen. Also vormerken – Falls Ihr in Zukunft mal was zu feiern habt…
Morgen, am Ostersamstag wird das Hallesche Haus, zusammen mit Frühstücksschmankerln von »The Future Breakfast«, die offizielle Eröffnung feiern. Es wird Eier in jeglicher Form geben, Ihr könnt in Ruhe shoppen, schlemmen und die netten Gründer kennenlernen...
Hallesches Haus, Tempelhofer Ufer 1, 10961 Berlin&hellip
Heute heißt es für mich, den Sprung vom letzten Beitrag (über die Ledermanufaktur in Offenbach) hin zur »Travel Edition« von AnneLiWest|Berlin so geschickt wie möglich zu gestalten. Ich gebe zu, es fällt mir nicht ganz leicht. Ich sitze gerade an einem schattigen Plätzchen der Bamboo Bay von Koh Lanta, Thailand. Es weht eine herrliche Brise, das Meer glitzert und das Leben könnte nicht schöner sein. Lange habe ich hin- und her überlegt, ob ich während unserer Reise bloggen soll oder nicht. Ob es nicht besser wäre, mal Abstand zu gewinnen, komplett abzuschalten und sich nur auf das Traveln zu konzentrieren – ohne Kamerablick und Überlegungen, ob das, was ich gerade sehe, in den Blog passen könnte. Ich habe mich FÜR das Schreiben entschieden. Fotos mache ich sowieso und wenn Ihr wüsstet, was ich schon Schönes vor die Kamera bekommen habe… Zudem werde ich in der nächsten Zeit einige Hotels, kleinere Unterkünfte oder Locations vorstellen, die mir gut gefallen. Ihr werdet sehen, dass von der einfachen Hütte, dem Strandcafé mit Betontresen oder eben nur dem kleinen farbenfrohen Detail alles dabei sein wird. Südostasien ist farbenfroh, exotisch, entspannt und besonders toll, wenn in Berlin gerade Winter ist.
Wie die meisten Thailandreisenden verbrachten wir zunächst einige Tage in Bangkok. Entspannt geht es dort eigentlich so gar nicht zu. Es sei denn, man wohnt ganz schön (Beitrag kommt noch) und unternimmt Fahrten mit dem Tuk Tuk (auch nicht soooo entspannt), dem Skytrain oder dem Taxi in Gegenden, wo die Stadt weniger hektisch und laut ist. Wir hatten das große Glück, gleich am zweiten Tag, den Wiener Florian Gypser zu treffen, der uns genau an einen dieser Orte führte. Der gebürtige Wiener ist eigentlich Architekt und Designer, lebt seit 10 Jahren in Talad Noi, Chinatown, liebt es sehr dort und betreibt zusammen mit seiner thailändischen Freundin ein Private Dining Restaurant »Nang Gin Kui« hoch über dem Chao Praya River. Noch von Berlin aus verabredeten wir uns. Florian bewirtet nämlich nicht nur Gäste mit einem 15-gängigen Menü, sondern stellt in einer kleinen Manufaktur in Chinatown Ledertaschen her. Mit seinem Label »DWNTWN« wurde er gerade nach New York eingeladen und nicht nur das Lookbook sieht vielversprechend aus. Der Bogen von den Offenbacher Lederwaren zum hippen Label »DWNTWN« sei somit erfolgreich gespannt.
Gleich um die Ecke seiner Wohnung in Chinatown befindet sich die Manufaktur, über die ich noch berichten werde und das »River View Guesthouse«. Wir trafen uns im Café des Hostels. Für das Design des Roof Top »River Vibe« Restaurants war 2011 ebenfalls Florian Gypser verantwortlich. Obwohl er sich eigentlich von der Architektur verabschiedet hatte, konnte er nicht widerstehen, sich in seinem Nachbarhaus kreativ einzubringen. Es ist so schön geworden…
Wenn Ihr also mal in die Hauptstadt Thailands kommen solltet und eine faszinierende Sicht auf die Stadt haben möchtet und gleichzeitig in stylischer, super entspannter Atmosphäre lecker essen und an einer Kokosnuss schlürfen möchtet, dann fahrt nach Chinatown ins River View Guesthouse. Eine ruhige Oase inmitten verwinkelter Gassen, chinesischer Werkstätten, Läden und Garküchen. Hoch oben schaut Ihr hinab auf den Fluss, könnt die vielen Boote und Schiffe beobachten, die Skyline Bangkoks entdecken und in Balkone der umliegenden Häuser schauen – und dies von dem wohl längsten Beton-Sofa der Stadt aus. Hello Bangkok!
River Vibe Restaurant & Bar , 768 Soi Phanurangsi, Songvad Road, Talad Noi, Sampantawongs, Bangkok 10100 Thailand
Achtet bitte unbedingt auf die Hinweisschilder an den Straßenecken. Es ist hier und da ausgeschildert, aber trotzdem nicht so einfach zu finden.
Viel habe ich in Chinatown nicht fotografiert. Dafür habe ich viele Bilder im Kopf : )&hellip
J&V Finest Industrial Furniture. Jedes Mal, wenn ich den Laden von Jools und Vince betrete, sieht es dort anders aus. Ich befinde mich gerade verstärkt im Fürkundenwasaußergewöhnlichessuchen-Modus und treibe mich viel in der Stadt herum. Fündig werde ich unter anderem hier in Schöneberg bei den beiden Sammlern und Findern, die ihre Räume ständig neu in Szene setzen und eindeutig zu meinen Favoriten in Sachen Einrichten gehören. Ich habe schon mal im Frühling über J&V geschrieben (klick) und im Berlin's Finest Buch werden sie auch dabei sein.
Zur Weihnachtszeit stehen zwischen alten Turngeräten und Ledermatten Vasen mit Tannen- und Beerenzweigen gefüllt, rote Amaryllis bilden einen farbigen Kontrast zum Industriecharme. Die Leuchtschrift »TABAC«, in Frankreich aufgespürt, taucht alles in rötlich schimmernden Buchstabenglanz. Statt Kerzenschein. Das weihnachtliche Setting wird durch die pinkfarbene Krabbe aus Glas so schön herrlich perfektioniert. Wo Jools und Vince die wohl wieder entdeckt haben… Merry Crabmas!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Am 1. November eröffnete das Motel One am Leipziger Platz in der Mall of Berlin. Die Einladung zum Presse-Umtrunk am 4. Dezember nahm ich sehr gerne an und verbrachte einen schönen Abend im nun neunten Haus der Low Budget Design Hotelkette. Für mich war es der erste Besuch in einem Motel One. CEO und Gründer Dieter Müller und Hotel Managerin Sophie Behrendt begrüßten die Presse, sprachen über das Konzept von Motel One und luden (nach einem in der Corporate Farbe Cyan gefärbten Aperitif) zum Rundgang durch das neue Haus ein.
»Der Kunde ist König«, so lautete das Credo des einstigen größten Warenhauses Europas, Kaufhaus Wertheim, das früher an der Stelle stand, wo nun das Hotel seine Gäste als Könige (und Königinnen) begrüßt. Eine Grafik des Kaufhauses ziert eine Wand der One Lounge im dritten Stock und schafft so eine schöne Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In den Tresorräumen von Wertheim befand sich von 1991 bis 2005 der Techno-Club »Tresor«. Ihm ist das Design der Bar gewidmet. Der Gast wird ein wenig zurück in die 1990er Jahre versetzt, als der Club sehr angesagt war und sich hier die Party Szene traf. Die One Lounge möchte ebenso Treffpunkt und Erholungsort sein. Auf der an die Bar angrenzenden großen Terrasse lässt es ich nach der Stadterkundung oder nach einem vollen Businesstag wunderbar erholen. Die Outdoor-Möbel stehen bereit, besonders die Holzschaukelstühle sehen toll aus, aber sitzen lässt es sich im Winter besser im Warmen. Der nächste Sommer kommt bestimmt.
»Viel Design für wenig Geld« verspricht Dieter Müller in seinem Grußwort an die Presse und stellt Katharina Schmid vor, die das Interior Konzept für das Hotel am Leipziger Platz erstellt hat. Müller weist auf die großen Egg Chairs, die Arne Jacobsen 1958 für die Lobby des Radisson Hotel in Kopenhagen entwarf, und erzählt, dass die Sessel in allen 54 Häusern der Hotelkette zu finden sind. In Schottland auch gerne mal im Karo-Gewand. Gefällt mir. Marken spielen eine große Rolle im Interior Konzept. Jedes Zimmer (Motel One hat inzwischen europaweit 12.600 Zimmer) ist mit einem Loewe Flachbildfernseher, Tolomeo Leseleuchten von Artemide und hochwertigen Stoffen aus der Schweiz ausgestattet. Im Bad gibt es Raindance Duschen von Hansgrohe und Armaturen von Dornbracht. Die Zimmer sind nicht groß, aber funktional ausgestattet und so eingerichtet, dass sich der Gast zu Hause fühlt. Die Handtücher im Bad fühlen sich richtig gut an…
Motel One Berlin Leipziger Platz, Leipziger Platz 12, 10117 Berlin
Vor der Mall of Berlin, direkt neben dem Eingang zum Hotel, steht zur Zeit ein riesiger Weihnachtsmann, der den Sitz des Bundesrats gegenüber stets im Blick hat. Das neue Einkaufszentrum ist festlich geschmückt. Die Hotelgäste haben es nicht weit zu den Läden und Restaurants der Mall..&hellip
Das C/O Berlin ist wieder da! Zwei Jahre nach dem Auszug aus dem ehemaligen Postfuhramt in Berlin-Mitte, eröffnete das Ausstellungshaus für Fotografie seine Türen im Amerika Haus in der City West. Seit 2000 zeigt das C/O Berlin Werke renommierter Künstler, organisiert Veranstaltungen, fördert junge Talente und macht sehr gute Kinder- und Jugendarbeit in Sachen Fotografie.
Der neue Standort ist mit 2300 Quadratmetern Ausstellungsfläche um einiges größer als vorher, es gibt einen Bookshop und ein Café, betrieben von Stefan Schneck (Nola's & ProbierMahl) mit direkter Sicht auf den Bahnhof Zoo.
Schön sind die Räume geworden. Das Amerika Haus, von Bruno Grimmek entworfen und seit 1958 als kulturelle Begegnungsstätte der USA genutzt, wurde 2006 an die Stadt Berlin übergeben. Nach der denkmalgerechten Sanierung wurde es nun nach einem Raumkonzept von » mvprojekte« mit Wolfgang Zeh, in Zusammenarbeit mit Petra und Paul Kahlfeldt Architekten, für die neue Nutzung behutsam umgebaut.
Beim ersten Rundgang durch die Räume ertappe ich mich immer wieder, wie ich aus den Fenstern hinaus schaue und mich an die Zeit erinnere, als ich hier in der Bibliothek des Amerika Hauses nach Büchern gesucht und gegenüber an der UdK studiert habe. Vom Bahnhof Zoo fuhr ich regelmäßig noch mit dem Fernzug nach »West-Deutschland« ab… Lange her. Schön, mal wieder hier zu sein, das Gebäude mit seinem lichten und filigranen Treppenhaus zu durchstreifen und noch dazu die einzigartigen Fotos bewundern zu können. Gleich vier Ausstellungen laufen parallel. Die »Contact Sheets« (Kontaktbögen) einiger Fotografen der legendären Agentur Magnum sind super schön inszeniert. In extra konstruierten Fotoautomaten könnt Ihr Euch im »Magnum-Sti«l ablichten lassen und den Abzug gleich mit nach Hause nehmen. Auch die Fotos von Will Mc-Bride, der 1958 der erste Fotograf war, dessen Werke im Amerika Haus gezeigt wurden, sind absolut sehenswert – viele noch nie gezeigte Fotos von Berlin nach dem 2. Weltkrieg. Mit der Serie »Arbeit am Mythos« von Luise Schröder setzt C/O Berlin als kreativer Campus für junge internationale Gegenwartsfotografie und Kunstkritik seine »Talents-Reihe« fort.
Dem C/O Berlin-Team möchte ich an an dieser Stelle gratulieren. Das Warten hat sich gelohnt. Das Gebäude und die Räumlichkeiten sind wunderschön geworden. Ich freue mich schon auf die zukünftigen Ausstellungen in der Hardenbergstraße.
C/O Berlin im Amerika Haus, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin
Ausstellung, Café & Bookshop täglich geöffnet von 11.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Ein Stück frisch gebackenes, knuspriges Brot, dazu »Tapenade Noir« und ein Glas Rotwein. Herrlich einfach und so lecker. Das kann es von mir aus jeden Abend geben. Es wird nun schon enorm früh dunkel. Zeit es sich richtig gemütlich zu machen. Gutes Essen. Familie und Freunde verwöhnen, entspannen, am Feuerchen sitzen (wer kann) und das Leben genießen Das Leben ist schön und wir sind mittendrin, sagt unser Freund Toni immer. Das habe ich oft im Ohr…
Eine Anleitung zum Glücklichsein kann ich nicht geben. Es gibt allerdings Dinge, die das Leben angenehmer machen. Gute Lebensmittel aus guten Zutaten zum Beispiel. Zubereitet mit Leidenschaft in einer kleinen Manufaktur. Ich muss jetzt den Bogen zurück zur Tapenade spannen. Die hat nämlich Miriam Eva Kebe hergestellt. So wie das Birnen Ingwer Chutney, das Confit d'Oignons oder das Apfel-Waldmeister-Gelée, dass ich vorgestern einer Freundin mitgebracht habe.
Seit 10 Jahren gibt es die Feinkost-Manufaktur in Lichterfelde-Ost. Miriam komponiert Lebensmittel. Ohne »Schischi«, wie mir ihr Mann Rüdiger erklärt. Er spricht von einer »klaren Sprache beim Rezepte entwickeln« und ihrer »Treffsicherheit beim Arrangieren von Aromen und Zutaten«. Ich durfte mir die Manufaktur anschauen, sehen, wo gekocht, abgefüllt und verpackt wird. Mir wurden die Kisten mit Hunderten von Weck-Gläsern, unzählige rote Einmach-Gummis und die Etiketten mit dem wiedererkennbaren, geschwungenen »M« darauf, gezeigt. Rüdiger und Miriam leben, arbeiten und wohnen in einem Haus aus der Jahrhundertwende. Über dem Maunfaktur-Laden mit Café liegt die Wohnung der Familie. Und sogar dort durfte ich fotografieren. Zeige ich ein anderes Mal.
Das Café trägt eindeutig auch Miriams Handschrift. Sie kocht nicht nur gerne und super gut, sondern richtet auch gerne ein, ist kreativ und hat ein Händchen für besondere (schöne) Dinge. Über dem Verkaufstresen hängt ein Schild von 1890, dass sie und ihr Mann in Frankreich gefunden haben. Die Verkleidung des Tresens besteht aus alten Hölzern aus dem Allgäu. Zwei riesige Ziffernblätter aus Metall mit Original-Zeigern eines Kirchturms aus Königswusterhausen schmücken die Wände. Am großen Holztisch auf den alten Metall-Hockern können gleich mehrere Gäste Platz nehmen. Jedes Detail ist wohl ausgesucht und kann eine Geschichte erzählen. Hier könnt Ihr frühstücken, Süppchen oder selbst gebackenen Kuchen essen oder nur Kaffee trinken. Überall stehen geöffnete Weck-Gläser zum Probieren bereit. So bin ich neulich dem Waldmeister Gelée verfallen.
So, nun Schluss mit der Schwärmerei. Fahrt doch mal nach Lichterfelde und besucht Miriam und Rüdiger in der Feinkost-Manufaktur. Einer von beiden ist meistens da und berät Euch gerne. Und erzählt vom schönen Leben...
Kebe Living , Lorenzstraße 58 (Eingang Jägerstraße), 12209 Berlin
Mo – Fr 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa 10.00 bis 14.00 Uhr&hellip
Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte man in der Münzstraße 23 bei Heinz und Inge in der Bierstube »Alt Berlin« Frischgezapftes trinken. Die Medien berichteten ausführlich über die Schließung. Dort, im ehemaligen Ladenlokal, wird gerade im großen Stil umgebaut. Das komplette EG des Hauses wurde bereits entkernt. Beim Vorbeigehen schaute ich letztens durch die großen fensterlosen Öffnungen. Welche Ladenkette dort wohl jetzt einziehen wird?
Baustellen interessieren mich. Daher stieg ich kurzerhand durch den Fensterrahmen. Zwischen Bauschutt und Staubwolken machte ich eine wunderschöne Entdeckung. Da, wo sich wahrscheinlich früher eine Wandvertäfelung befand oder möglicherweise tapeziert war, kamen alte Wandmalereien zum Vorschein. Szenen am Brandenburger Tor: Zwei Herren mit Zylinder und Mantel, die sich unterhalten, ein Pferd, ein junger Mann, der einen Brotkorb trägt und ganz schwach ist auch ein Handkarren zu erkennen. Hoffentlich werden die Malereien gewertschätzt und erhalten.
Inzwischen sind neue Fenster eingesetzt. Mal sehen, ob ich von außen noch ein wenig beobachten kann, was in der Münzstraße 23 geschieht&hellip
Erinnert Ihr Euch noch an die Farben des Herbsts? Wie schön, dass wir die vier Jahreszeiten haben.
Fotografiert habe ich in der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem. Und im dazu gehörigen Café Lenné&hellip
Und schon wieder gibt es einen neuen Hot Spot in Berlin-Mitte. Auf dem Weg zum »Freunde von Freunde«-Apartment in der Mulackstraße (darüber berichte ich im demnächst) lief ich am gerade neu eröffneten » Quo Phê« vorbei. Ein vietnamesisches Café und Restaurant, das mir letztens schon wegen seiner originellen kleinen Tische und Hocker vor dem Laden auffiel. Eigentlich war ich mal wieder in Eile, aber warum nicht schnell mal eben…
Ich lasse also meine Bilder sprechen. Ihr könnt sehen, wie schön es bei » Quo Phê« aussieht. Mit ganz viel Sinn für Gemütlichkeit, Traditionellem aus Vietnam, aber auch ziemlich cool, ist das Café mit Selbstbedienung eingerichtet. In den schweren Holztischen sind Glasscheiben eingelassen. Mal eine andere Art, Porzellan auszustellen. Am Eingang könnt Ihr Euch in einer Vitrine ansehen, welche Snacks und Speisen (z.B. Baos – gefüllte Teigtaschen, die frisch gegart werden) im Angebot sind, dann an der Kasse bestellen und bezahlen. Es gibt außerdem vietnamesische Kaffee-Spezialitäten, wie den »Iced Latte« mit Haselnussmilch.
» Quà Phê« war zur Mittagszeit richtig gut besucht. Hong, die sympathische Inhaberin hatte alle Hände voll zu tun. Die Speisen sahen super lecker aus und richtig schön angerichtet waren sie auch. Die Gäste sahen glücklich und zufrieden aus. Also, nichts wie hin.
Quà Phê, Max-Beer-Straße 37, Ecke Schendelgasse, 10119 BerlinSo – Do 9.00 bis 21.00 Uhr, Fr + Sa 9.00 bis 22.00 Uhr&hellip
Sylvia Woelki fasziniert Seife. Ihre Einfachheit, ihr Duft und ihre Reinheit. Sie kreierte das Wahrzeichen ihrer Heimatstadt als lecker duftende Seife am roten Band – den Showertower. Mein Lieblingsturm hängt auch in unserer Dusche und riecht richtig gut. Den Showertower gibt es in vielen Berliner Bezirken zu kaufen. Schaut mal auf Sylvias Webseite oder im Charlottenburger Laden vorbei.
dearsoap Store, Suarezstraße 53, 14057 Berlin, Tel: 0170-1888824Geöffnet Montag – Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung&hellip
Neulich im Prenzlauer Berg. Die Nachmittagssonne schien, die Luft war noch warm. Auf dem Weg zum S-Bahnhof Gesundbrunnen führte mich mein Nachhauseweg durch die Kopenhagener Straße. Eine ruhige, schöne Straße mit vielen Altbauten aus der Jahrhundertwende mit hohen, hellgrün belaubten Bäumen. Eigentlich hatte ich es eilig. Wie viel zu oft. Und doch musste ich stehen bleiben, mich bücken, staunen, freuen – und schließlich die Kamera zücken… Der Boden war voller eigentümlicher brauner Gebilde, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Sie rollten im Wind, sammelten sich an den Rändern des Bürgersteigs. Und dazwischen Haselnüsse. Tausende. Und ich übertreibe dieses Mal nicht. Die Kopenhagener Straße – eine Allee von Haselnussbäumen. Bis Mittwoch dachte ich, dass Haselnüsse nur an Sträuchern wachsen. Die Sonnenstrahlen leuchteten meinen Fund wunderschön aus: Helle Nüsse auf Asphalt und Kopfsteinpflaster, witzige, fransige Fruchthüllen und goldgelbe Blätter. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die große Freude machen..&hellip
Stahl und geöltes Holz, Nieten und traditionelle Fertigungsmethoden (traditional manufacturing), langlebig und gebaut für die Ewigkeit – so müsst Ihr Euch die Möbel von Noodles Noodles & Noodles vorstellen.
Bei der Bread & Butter Messe habe ich sie vor zwei Jahren zum ersten Mal gesehen. Die Garderoben, Regale und Schränke, in denen einige Labels der LOGG Area ihre Produkte ausstellten, gefielen mir damals schon sehr. Nun bin ich am Montag, auf dem Weg von der Dunckerstraße zurück ins Büro, erneut auf die Möbelmacher aufmerksam geworden.
Auf der Schönhauser Allee gibt es inzwischen zwei Läden direkt nebeneinander. Wie oft bin ich mit dem Auto schon daran vorbei gefahren. Vorgestern war ich zu Fuß unterwegs. So nimmt man eben doch mehr wahr. Kamera und Stativ noch vom Interview-Termin in der Tasche, betrat ich d en ersten Laden, den ich Euch heute im Blog vorstellen möchte. Der Laden nebenan ist auf Küchendesign spezialisiert und Fotos davon werden erst im »Berlin's Finest«-Buch gezeigt. Zu meinem Buch-Projekt für den Peter Delius Verlag erzähle ich demnächst mehr…
Noodles Noodles & Noodles stattet seit mehr als zwanzig Jahren gewerbliche und private Räumlichkeiten mit seinen Möbeln im Retro-Industriedesign aus. Tische, Bänke, Hocker, Sofas und Betten, aber auch Regale, Sideboards und Garderoben, wie ich sie bei der Messe gesehen habe. Das Design ist inspiriert von den 1920er Jahren, dem Baustil von Schiffen, Fabriken oder gar dem Eiffeltum. Stahl und gebürstetes Kiefernholz, mit Naturöl veredelt – das sind die Stoffe, aus denen die »authentic furnitures« gemacht sind. Der Stahl kommt entweder naturbelassen oder mit weißer oder hellgrauer Pulverbeschichtung daher. Beides schön.Das »Jailhouse Bed« sieht trotz seines »ehrlichen« Stahl-Looks so gemütlich aus, dass ich mich am liebsten erstmal hingelegt hätte. Mit oder ohne Handschellen – was meint Ihr?
Noodles, Noodles & Noodles Corp., Schönhauser Allee 156, 10435 BerlinMo – Fr 10.00 bis 19.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr&hellip
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