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Neulich in der Uferstraße. Seit der Kultur-Tour durch Moabit und den Wedding war ich nur noch ein Mal dort, um einen Freund zu besuchen. Da spazierten wir zu den Uferhallen am Ende der Sackgasse an der Panke und tranken einen Kaffee. Keine Kamera dabei, deshalb auch kein Beitrag über das so gemütliche wie ungewöhnliche Café/Restaurant im ehemaligen Pförtnerhaus der Berliner Verkehrsbetriebe…
Jetzt war ich wieder im »Pförtner«. Der Cappuccino schmeckte, die Blumen blühten in den alten Stahlkisten zwischen Tischen und Bänken, ein paar Wolken am Himmel, entspannte Atmosphäre auf dem Gelände der Uferhallen. Der alte Bus, der zum Café gehört und für diesen Zweck umgebaut wurde, trennt Café vom großen betonierten Hof. 2007 wurde das Gelände, die einstige Zentralwerkstatt der BVG, von der Uferhallen AG übernommen. In etwa 70 Ateliers arbeiten Künstler, Musiker und Kreative. Früher wurden hier Busse repariert. Die Verwaltung der Verkehrsbetriebe saß hier auch. Heute gehören die Hallen und Räume zum festen Bestandteil der Kulturszene des Weddings&hellip
Als ich am Freitag die Post aus dem Briefkasten holte, hielt ich plötzlich einen hölzernen Kochlöffel in der Hand. Ein Direct Mailing mit »Goodie«. Coole Idee. Die gelungene PR wirkte prompt. Einen Tag später besuchte ich den neuen Showroom »station küche« im S-Bahnhof Botanischer Garten, unterhielt mich sehr nett mit den Inhabern Johannes und Hans Kirsch und machte Fotos für das Online Magazin.
Zwei Bayern mit Liebe zum Design, zum Kochen und zum Thema Küche suchten vor einem Jahr die passende Location, um ihrer Geschäftsidee einen perfekten Rahmen zu geben. Der Weg führte sie nach Lichterfelde-West. Die Eingangshalle des S-Bahnhofs Botanischer Garten wurde dort zur Vermietung angeboten. Sie verliebten sich in die Räumlichkeiten und sagten zu. Im Mai dieses Jahres eröffneten sie nach aufwendiger Sanierung (unter strengen Vorgaben des Denkmalschutzes) das Ladengeschäft »station küche«: Eine Kombination aus Küchenstudio, Concept Store und Planungsbüro. Der Jugendstil-Bahnhof strahlt jetzt im neuem Glanz und bietet einem großzügigen Büro samt Ladenfläche und einem Kochstudio Platz. In Zusammenarbeit mit dem Küchenhersteller »next125« und einer bayerischen Partner-Tischlerei erstellen Johannes und Hans Kirsch kreative Küchenkonzepte. Ob Einbau- oder Modulküche oder individuell angefertigte Möbel mit innovativer Technik, die beiden Bayern sind Profis und haben einen super Geschmack. Die Gestaltung des Showrooms, die Konzeption der Räumlichkeiten und die Auswahl der schönen Dinge, die hier verkauft werden, lassen darauf schließen. Auf den Schreibtischen liegen Handzeichnungen des letzten Auftrags. Zunächst werden nämlich Ideen mit der Hand auf's Papier gebracht. Dann erst folgt die digitale Umsetzung. Sehr sympathisch.
Eine next125 - Küche sah ich zum ersten mal bei einer Freundin. Ihr könnt ja mal hier klicken. Für den damaligen Beitrag über das »Art Collector's Home« habe ich auch ein Foto der Küche gemacht. Bei »station küche« wird nicht nur konzipiert, sondern auch schöne Möbel und Wohn-Accessoires (z.B. Messer von Güde, Pfannen von de Buyer, Möbel von Hay) verkauft. Sollte es eine zweite Auflage des Berlin's Finest Buchs geben – die Jungs wären auf jeden Fall dabei...
station küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, Hortensienstr. 28, 12203 Berlin,Tel: 030 - 287 064 3&hellip
Presseaufenthalt | Wir sind wieder in Berlin. Rundum erholt, erfrischt von Sonne und Bergluft und voller Eindrücke einer abwechslungsreichen Rundreise durch Österreich. Was für ein schönes Land. Gastfreundschaft wird dort groß geschrieben, das Essen schmeckt großartig und die Natur bietet alles, was das Urlauberherz begehrt…
Über das Kunst-Wochenende in Bad Gastein habe ich im vorangegangenen Post schon berichtet. Wo wir gewohnt haben? Schaut Euch gerne die Fotos an und lest über »Tessa«, »Ed«, »Camillo«, »Rosa« und »Madero«. So heißen die fünf von dem Architekten Ike Ikrath geplanten Alpenlofts, die sich oberhalb der Kaiser-Wilhelm-Promenade Bad Gasteins an den Hang schmiegen. Als ich vor zwei Jahren das erste Mal Bad Gastein besuchte, waren die Häuser gerade im Bau. Ich berichtete damals über das »Haus Hirt« und das »Miramonte«. Beide Hotels gehören Evelyn und Ike, die uns nun einluden, in einem der Lofts zu wohnen. Wir müssten unbedingt vorbei schauen, die Lofts seien fertig, schrieb Evelyn. Sie würde uns gerne auf Händen tragen...
Und so war's. Wir fuhren am Ende unseres Road Trips zum Haus Hirt, checkten ein und wurden von Evelyn ins Alpenloft »Tessa« geführt. Eine Unterkunft wie im Märchen. Hat man die wenigen Höhenmeter vom Hotel zum am Toscaniniweg gelegenen Haus erklommen und dreht sich um, entfährt einem unweigerlich ein »Boah« oder »Wow«! Ist das eine Aussicht? Von der Terrasse, vom verglasten Wohnbereich bis zu den Schlafzimmern – Freier Blick auf die Berge und das Gasteiner Tal. Wir verlieben uns in den ersten Minuten in das Chalet aus Holz (unbehandelte Lärche & weißgeölte Fichte) mit der Glasfassade und der stylischen Einrichtung. Stühle und Rocking Chair von Ray and Charles Eames, Butterfly Chair, Tolomeo-Leuchten an den Betthäuptern, PH-Lampen über dem Esstisch, Hängematte von Fatboy, iittala-Geschirr und was mich besonders gefreut hat – einer der Nachttische kommt aus Berlin. Ein Kubus von »Stocubo« (Über das modulare Regelsystem habe ich hier im Blog berichtet). Natürliche Baustoffe wie Holz und Rauriser Naturstein aus der Umgebung, Glas, Leinenstoffe für die Vorhänge und Lammfelle für die Stühle machen das Haus wohnlich, gemütlich und stilvoll zugleich. Der Fernseher (von Loewe) steht auf einem Dreibein, ist somit mobil und gut auszurichten, wenn es sich die Großfamilie auf dem wandbreiten Sofa bequem macht. Auf zwei Etagen können bis zu 8 Personen (in vier Schlafzimmern) wohnen. Es gibt zwei Küchen, vier Badezimmer und eine Sauna in der unteren Etage. Die beiden Wohnungen können aber auch separat genutzt und gebucht werden. Im Winter stelle ich mir einen Aufenthalt im Alpenloft auch wunderschön vor: Das Kaminfeuer knistert, draußen ist alles weiß, der Himmel blau und abends leuchten die Lichter des Gasteiner Tals hinauf, während man mit Freunden oder der Familie ein leckeres Essen kocht und vom Herd bis hin zu den verschneiten Gipfeln schauen kann.. Herrlich.
Vielen Dank an Evelyn, Ike und das Hotel Team für die zwei unvergesslichen Verwöhn-Tage in Bad Gastein.
Alpenlofts , Toscaniniweg 11, 5640 Bad Gastein – Österreich&hellip
Presseaufenthalt | Von Leogang nach Bad Hofgastein ist es nur ein Katzensprung. Nach einer Stunde Fahrzeit kommen wir in einer Region an, die einst durch den Goldbergbau in die Geschichtsbücher einging: Das Gasteinertal. 55 Almen, Berge zum Skifahren im Winter und Wandern im Sommer, Thermalquellen, Wasserfälle und Himmel so weit das Auge reicht. Warum in die Ferne schweifen… Das sagen wir uns in den letzten Tagen häufig. Unser erster Sommerurlaub in Österreich ist so herrlich entspannt. Keine weite Autoreise mit Staus auf der Autobahn, angenehme Temperaturen, besonders nachts, und Natur ohne Ende. Wir fahren gemütlich durch die Berge, der Weg ist das Ziel. Satte Wiesen, mit Schnee bedeckten Gletschern in der Ferne und viele schöne Häuser mit großen Balkonen, auf denen die Geranien blühen. Paraglider segeln uns entgegen...
Oberhalb von Bad Hofgastein betreten wir »DAS GOLDBERG«, ein Design- und Naturhotel , dessen Name Bezug auf die Geschichte der Gegend nimmt. Von der Lobby blicken wir durch die großen Panoramafenster hinunter ins Tal, hinauf zu den Hohen Tauern und genießen diesen Ort von der ersten Minute an. Auch vom Zimmer (und der freistehenden Badewanne) haben wir diese atemberaubende Aussicht. Vom Balkon aus sehen wir den 25 Meter langen Naturteich mit Sandstrand und Sonnenschirmen zur Linken, die Restaurantterrasse und Liegewiese mit blau glitzerndem Wasser des Infinity-Pools zur Rechten. Die letzten Wolken lösen sich gerade auf, der Himmel wird klar und die Berge rücken immer näher. Wir erkunden DAS GOLDBERG, trinken Kaffee aus der hauseigenen Rösterei in goldenen Tassen, die eigens von der Firma Schönwald für das Hotel gebrannt wurden. Gold spielt bei der Gestaltung des Hauses eine große Rolle. Nicht nur die Tassen, sondern auch einige Leuchten, die Decke im Restaurant und andere Accessoires sind in Gold gehalten. Der von der Künstlerin und Designerin Nicole Waltl-Piffer (Architekturbüro »W2 Manufaktur«) für das Hotel entworfene Teppichboden nimmt ebenfalls das Thema auf und stellt neben den Wasserlinien des Gasteiner Heilwassers auch kleine Goldnuggets dar.
Uns geht's gut. Wir schwimmen im beheizten Pool, während die Schlossalmbahn gerade den (Ski-)Hang hinauffährt und den Wanderlustigen den Aufstieg erspart. Anschließend steht die Nachmittagsjause im Hotel-Restaurant bereit. Es gibt Brathendl, Salat vom Buffet und anschließend verschiedene Kuchen zum Kaffee. Ein SPA-Besuch, ein bisschen Sport und dann zum Dinner. Der Küchenchef und sein 12-köpfiges Team kochen fantastisch. Gartenkräuter aus dem Hotelgarten, hausgeräucherter Fisch, duftendes, selbstgebackes Steinofenbrot und Speisen aus Produkten von heimischen Lieferanten – besser und gesünder geht es kaum. In einem Hotelflyer lese ich: »Und taucht dennoch mal ein Wehwehchen auf, so halten wir heimische Heilsalben und Tinkturen, die von unserer Oma hergestellt werden, für Sie bereit« – So schön.
DAS GOLDBERG, Vera und Georg Seer, Haltestellenweg 23, 5630 Bad Hofgestein – Österreich
Vielen Dank an Familie Seer für den wunderbaren Kurzaufenthalt, der uns durch die PR-Agentur Stromberger in München im Rahmen einer Blogtour ermöglich wurde&hellip
Presseaufenthalt | Von Salzburg aus fuhren wir über Bad Reichenhall und Lofer nach Leogang im Bezirk Zell am See. Der Ort ist bekannt für sein großes Skigebiet. Im Sommer hat diese Gegend ebenfalls viel zu bieten. Mountain Biker fahren »downhill« in die Täler, Wanderer und Bergsteiger kommen ebenso auf ihre Kosten. Das steinerne Meer ist ideal für Klettertouren und für Erholungsuchende gibt es viele schöne Hotels mit Wellnessangeboten und meist spektakulärer Aussicht auf die Berge. *
Serpentinen führen hinauf zu dem auf 1050 Meter Höhe gelegenen Holzhotel Forsthofalm. Wir betreten ein Haus, das sofort die Sinne weckt. Es duftet nach Holz, überall. Ob Wände, Decken oder die Dächer – überall wurde Mondholz verbaut. Dafür werden die Bäume nach alter Tradition bei abnehmenden Mond zwischen November und Januar geschlagen. Etwa 70 000 Buchenholzdübel (statt Metall oder Leim) kamen beim Bau der Forsthofalm zum Einsatz. In jedem Zimmer liegt das Buch von Erwin Thoma zum Lesen bereit: »Vollholz Häuser – Das Baumprinzip für naturnahes Wohnen«. Hier erfahren die Gäste alles über das patentierte Holz100 System, das auch bei der Forsthofalm angewandt wurde. Das Passivhaus spart Energie und gibt dem Menschen umgekehrt Kraft durch z.B. besonders erholsamen Schlaf. Sogar die Betten und Nachttische sind aus Vollholz. Ein bisschen fühlt es sich an, als würde man in einer Sauna übernachten. Nicht wegen der Temperatur, sondern weil es so wunderbar nach Holz duftet und Geräusche gedämpft werden.
Emmi und Markus Widauer führen das Hotel in der zweiten Generation. Ihre Eltern erbauten in den 70er Jahren das Haupthaus auf der Alm zunächst als Skihütte. Heute besteht das Hotel aus drei, durch eine verglaste Holzbrücke, miteinander verbundenen Gebäuden. Zwei davon sind Holzhäuser mit insgesamt 55 Zimmern und Suiten. Wir wohnen im »Klein Eden«, einem gemütlichen Zimmer mit Balkon zum Hang hinaus. Zwei (Holz)Liegestühle hängen an der Wand und warten darauf, genutzt zu werden. Zum »Sky-Spa« gelangt man über die Brücke. Dort erwartet ein beheizter Außenpool, eine riesige Holzterrasse mit Liegestühlen und ein Fitness - und Saunabereich mit Ruheräumen die Gäste. Außer Holz gibt es mindestens ebenso viel Glas auf der Forsthofalm. Die Fenster sind fast immer bodentief angelegt, viele Räume sind voll verglast und bieten freie Sicht auf die Natur. Egal zu welcher Jahreszeit – an 365 Tagen im Jahr gibt das Hotel seinen Gästen das Gefühl von Natur und Freiheit. Ob aufsteigender Nebel, Regen oder tiefblauer Himmel – die Fenster rahmen das Naturschauspiel ein. Fenster in den Fenstern sind ein Stilmittel, das immer wieder im Haus zu finden ist.
Für die Architektur und das Interior engagierten Emmi und Markus Widauer das Leoganger Architekturbüro »W2 Manufaktur«. Zusammen entwickelten sie das Konzept des Hauses. Eine offene, lichtdurchflutete Gestaltung mit klaren Linien, die ohne viel Deko auskommt. Möbel, Leuchten oder Kunstwerke bestehen allesamt aus natürlichen Materialien und wurden speziell für das Hotel produziert. Im »Kukka«, dem Hotel Restaurant fallen die Steh- und Pendelleuchten aus Holz, das aus einer alten Weinpresse stammende Holz für den Bartresen und die mit Fell dekorierten Hocker auf. Emmi stammt aus Finnland. Kukka ist ein finnisches Wort und heißt übersetzt Blume. »Jeder Gast ist so einzigartig wie eine Blume und alle Blumen ergeben zusammen eine blühende Wiese…«
Wir sitzen bei Sonnenschein auf der Terrasse des Restaurants, lauschen den Kuhglocken, beobachten die Mountainbiker, die sich vor uns den Berg hinunter stürzen, sehen den Gondeln der Asitzbahn nach und stellen uns vor, wie der Hang vor uns wohl verschneit aussähe... DerSessellift befindet sich nur wenige Schritte vom Haus entfernt. Für Wintersportler ein Traum. Morgens aufstehen, frühstücken und rein in die Skischuhe, die im beheizten Spind des Skikellers bereit stehen.
Statt Skifahren steht bei uns Yoga bei George oder Mukesh auf dem Programm. Eine Wanderung mit Margreth zur Riedlalm ist ein weiteres Highlight des zweitägigen Aufenthalts im Holzhotel.
In der Schauküche werden von Küchenchef Robert Bauer Steaks oder Fisch gegrillt sowie vegane oder vegetarische Speisen zubereitet. Regionale Lieferanten und 70 Prozent Produkte aus biologischem Anbau sorgen für höchsten Genuss. D as mit verschiedenen Kräutern angesetzte Wasser ist ebenfalls erwähnenswert Im Spabereich stehen Glaskaraffen bereit: Wasser mit Brennnessel, Lavendel, Thymian, Rosmarin und Minze – natürlich und gut. Claudia Widauer, Markus' Schwester, führt mich am ersten Tag durch das Hotel. Sie ist die »Kräuterfee« des Hauses und verantwortlich für das »Mountain Life «-Programm. Aus dem hoteleigenen Kräutergarten und von den umliegenden Almen sammelt sie Kräuter für Öle, Peelings und Cremes, die sie selbst herstellt und bei den Spa-Behandlungen für herrliche Entspannung sorgen. »Natur ist Freiheit« – schön.
Holzhotel Forsthofalm, Hütten 37, 5771 Leogang – Österreich
Vielen Dank an Familie Widauer für den wunderbaren Kurzaufenthalt, der uns durch die PR-Agentur Stromberger in München im Rahmen einer Blogtour ermöglich wurde&hellip
Beim Geburtstagsfrühstück einer Freundin gab es köstliche Himbeermarmelade zu den Croissants. »Ist die selbstgemacht, Verena?«, fragten die Gäste. »Ja, selbst gemacht – dauert nicht mal 5 Minuten. Ich koche sie immer frisch wenn ich Besuch bekomme. Und für die Familie… «, teilte uns die Gastgeberin begeistert mit.
Wie das geht? Habe ich letztens ausprobiert und bin total hin und weg, wie einfach und schnell ein frisches Glas Marmelade auf dem Tisch steht. Der Trick – Ihr nehmt Tiefkühlbeeren. Die gibt es das ganze Jahr über, sie werden gleich nach der Ernte eingefroren und wenn Ihr sie im Bio-Supermarkt kauft – um so besser. Ich liebe Himbeeren, Ihr könnt natürlich auch alle anderen Beeren verwenden.
In einen mittelgroßen Kochtopf gebt Ihr500 g Himbeeren (noch tiefgefroren), 250g Gelierzucker 2 : 1, ein Päckchen Bourbon-Vanille, gemahlen (5g).Gut durchmischen und erhitzen. Die Früchte tauen schnell auf. Bitte immer schön umrühren, damit nichts am Topfboden kleben bleibt. Wenn die Fruchtmasse anfängt zu köcheln, noch 3 Minuten aufkochen und dann in die bereit gestellten Gläser füllen. Fertig.
Danke, Verena, für den Tipp. Jetzt haben wir auch immer frisch gekochte Marmelade auf dem Frühstückstisch..&hellip
»Jedem Anfang liegt ein Zauber inne«, schrieb Herrmann Hesse. Messe-Chef Karl-Heinz Müller begrüßte zur diesjährigen Bread & Butter mit den Worten: » Jedem Neubeginn geht das Ende eines vorherigen Beginns voraus. Und dies ist erst der Anfang!«. Ich verbinde die beiden Zitate und stelle fest, dass die Bread & Butter einen zauberhaften Neubeginn geschafft hat und für mich wieder zu einem typischen Berlin Event geworden ist. Man könnte fast sagen »arm aber sexy«..&hellip
»Sit back in time« – Schön (gemütlich) klingt der Slogan, der beim Öffnen der Webseite von Politura Berlin erscheint. Die aufwendig gearbeiteten, soliden Holzmöbel nach polnischen Entwürfen der 1950er, 60er und 70er Jahre laden ein, sich sofort nieder zu lassen, zu verweilen und zu fühlen, wie es sich in den kleinen und großen Sesseln, in den Sofas und auf den Holzstühlen sitzt. Zurück versetzt in eine andere Zeit, in der diese Möbel in Wohnungen, Hotels und in der Gastronomie Polens zum Einsatz kamen. Michael Szarko und sein Team verkaufen nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch die passenden Tische, Sideboards im Mid Century Design. Im Neuköllner Showroom stehen neben Originalen auch neue Möbel, die Politura nach alten Zeichnungen in Polen produzieren lässt. Viele Farben und Materialien für die Polsterarbeiten stehen zur Auswahl. Bei der Recherche für das Konzept des Lichterfelde Kaffeehauses Frau Lüske stieß ich damals zufällig auf die kleine Firma. Inzwischen könnt Ihr dort in grünen Sesseln, auf einer grauen langen Bank und auf Stühlen im polnischen Design Platz nehmen…
Politura Berlin, Schillerpromenade 14, 12049 Berlin, Tel: +49 (0) 176 323 07 197Di – Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 16.00 Uhr und auf Anfrage&hellip
Presseaufenthalt | Wir waren letzte Woche für einen Tag in Hamburg. Übernachtet haben wir mitten in der Stadt. Schön urban, super zentral und mit Blick auf das pralle Leben im Schanzenviertel – im kleinen Boutique Hotel »Fritz im Pyjama«. Eine Empfehlung von Freunden, die von der Lage, dem Konzept und Interior-Design des 17-Zimmer-Hotels begeistert erzählten. »Contemporary restyled«, nennt Samira Sinjab-Behrmann den Einrichtungsstil, der sehr sympathisch und stilsicher daher kommt. Samira ist Kommunikationsdesignerin und hat mit einer Kollegin das Konzept für das Hotel entwickelt. Dass sie Vintage Fan und Tapeten-Liebhaberin ist, sieht man in jedem Winkel. Jedes der Zimmer, die kleine Lounge und der Flur der Hotel-Etage im klassischen Jugendstilhaus des frühen 20. Jahrhunderts, ist anders tapeziert. Gelungene Details wie die Pendelleuchten aus ehemaligen Kristall-Dessertschalen, Rosenthal-Geschirr aus den Sixties für das morgendliche Frühstück am Fenster, ein schwarzer Brotkorb mit Kupferrand, weißer Tulip-Beistelltisch, skandinavische Mid Century-Stühlen, kombiniert mit der fröhlich blauen Tapete, machen auch unser Zimmer zu einem Wohlfühlort – nicht nur für Design-Liebhaber. Man spürt die Liebe zum Detail, zu den 1960er Jahren, aber ohne dass dieser Stil zu aufdringlich wird. Die Mischung macht es. Wie herrlich war es am nächsten Morgen, die am Abend bestellten Brötchen an der Türklinke unseres Zimmers vorzufinden, den frisch gebrühten Kaffee aus der feinen Porzellantasse zu trinken und dabei die vielen Menschen zu beobachten, die zur S-Bahn strömten. Wäre es ein bisschen wärmer gewesen, hätten wir sogar auf dem Balkon sitzen können…
Fritz im Pyjama, Schanzenstraße 101 - 103, 20357 Hamburg, Tel: +49 40 822 22 83 - &hellip
Bei Tía Emma in der Alten Gasse in Frankfurt fühlt man sich wie ein Kind früher beim Bäcker – oder im Tante Emma Laden. Man erinnert sich an die Bestellungen von Süßigkeiten à 10 Cent (oder waren es Pfennige?): Bitte zwei davon, drei von den Lollis und noch eine Gummischlange… Oder so ähnlich.
Diese Assoziation hatte jedenfalls ich beim Betreten des kleinen, bis unter die Decke gefüllten Ladens von Wiebke Kress-Ochmann und Rosaria Messina. Nur dass es sich bei Tía Emma um einen »Design-Tante Emma Laden« handelt. Besagte Süßigkeiten, Kaffee, Kuchen und kleine Speisen gibt es aber auch.
Wir nahmen also Platz auf der Bank am Fenster und ließen die Seele baumeln. Das geht hier gut. Es duftete nach Cappuccino und wir bestaunten die mit Hingabe zusammengestellten schönen Dinge: Papierwaren, Schmuck, ausgewählte Magazine und Design-Zeitschriften, kuriose Wohnaccessoires und Geschenkartikel. Besonders gefreut habe ich mich über die »Story Tiles« der niederländischen Künstlerin Marga van Oers, über die ich hier schon im Blog berichtet habe. Die bemalten und collagierten Fliesen sahen »in echt« noch viel hübscher aus. Auch die Kakteen-Vasen, Keramiktiere, Wandteller, Strickpuppen und der Mops auf dem Tresen gefielen mir gut. Schaut selbst, Tía Emma – die Design-Fundgrube mit Herz...Den Tipp, bei Tía Emma vorbei zu schauen, gab uns Alexander Sanner vom »Design House Stockholm «, das ganz um die Ecke liegt. Darüber mehr in meinem dritten und letzten Frankfurt-Blogpost, den ich in den nächsten Tagen online stellen werde.
Tía Emma, Alte Gasse 4, Nähe Konstablerwache, 63013 Frankfurt Geöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Letzten Sonntag war Muttertag. Ausflugstag. Der Himmel wolkenverhangen, 13 Grad und nur wenig Hoffnung auf blauen Himmel und Sonnenschein. Dem Wetter zum Trotz machten wir uns auf den Weg ins Umland. Nur eine Autostunde von Berlin Mitte entfernt gibt es einen verzauberten Ort. Einen Platz zum Träumen für große und kleine Kinder: Die Insel Werder im Gudelacksee bei Lindow (Mark). 2007 erwarben unsere Freunde Sibylle und Stefan die 42 Hektar große und seit den 1970er Jahren nicht mehr bewohnte Insel. Ein Naturschutzgebiet mit zwei weiteren Insel-Seen, ein Biotop und Paradies – das »Inselkind«.
Sibylle und Stefan sorgten zusammen mit ihrem »Inselteam« dafür, dass inzwischen wieder Rinder, Ziegen und Pferde auf dem Werder leben, über 200 neue Obstbäume üppigen Ertrag bringen, dass Insel-Apfelsaft und Honig produziert werden und vielfältige Projekte rund um das Inselleben und den sorgsamen Umgang mit der Natur stattfinden. Wie viele Kinder fuhren in den letzten Jahren mit ihren Eltern, mit der Schule oder dem Kindergarten auf der »Dorothee«, der Inselfähre, vom Lindower Hafen hinüber zur Insel – erkundeten den Wildnispfad, konnten angeln und reiten, bereiteten Stockbrot am Lagerfeuer und verbrachten die Nacht im Zelt. Es gibt keinen Strom auf der Insel. Gekocht wird auf dem mit Holz gefeuerten Herdofen, abgewaschen in Plastikschüsseln mit umweltfreundlichem Spülmittel. Im neu gebauten Holzschuppen kann bei Regen übernachtet werden. Nur wenige Meter entfernt befinden sich zwei Komposttoiletten.
Am Sonntag waren wir eine Gruppe von etwa 40 Kindern und Erwachsenen. Das Inselteam hatte zum jährlichen Saison-Auftakt eingeladen. Die »Dorothee« durfte wegen des zu starken Windes den Hafen nicht verlassen. So wurden wir von Stefan und dem Inselverwalter Steffen mit den kleinen Inselbooten zu je 5 Personen hinüber geschippert. Eine recht feuchte Angelegenheit. So einen hohen Wellengang hätte ich im Gudelacksee nicht erwartet. Aber wer ein richtiger Robinson sein will… Aufwärmen konnten wir uns wenig später am Lagerfeuer. Es gab selbst gebackene Pizza, Grillwürstchen, Stockbrot und jede Menge Salate. Für das Buffet hatten alle etwas mitgebracht. Die Kinder waren gleich nach dem Essen verschwunden. Die Insel ist ein riesiger Natur-Spielplatz mit Schaukeln und Kletterseilen in den Bäumen und unendlich viel Platz zum Rennen und Toben. Die Pferde wurden gefüttert, die Schafe und Ziegen besucht und wer mochte, durfte reiten. Am Ufer war während des letzten Sturms ein alter Baum umgefallen. Er musste zersägt und gespalten, große Äste mit einem Seil aus dem Wasser gezogen werden. Die Kinder halfen begeistert mit, das von den Erwachsenen zerkleinerte Holz auf einen Hänger zu laden und es anschließend zusammen mit Steffen abzufahren. So schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Ausdauer jeder bei der Sache war. Am Nachmittag zeigte sich zur Belohnung die Sonne und die Farben wurden noch intensiver. Das Wasser blau, die Wiesen grün und das Rot der Sonnenliege leuchtete so verlockend... Hinlegen, Augen zu, Vogelgezwitscher, Gesprächsfetzen und Kinderlachen in der Ferne. Vielen Dank an Sibylle, Stefan und das Inselteam – Schöner hätte ich mir den Muttertag nicht wünschen können.
Das Inselteam freut sich über Euren Besuch. Überfahrten ab dem Hafen Lindow können jederzeit organisiert werden. Bei Interesse schreibt bitte eine Mail an info@inselkind-lindow.de, ruft an oder schaut auf die Facebookseite mit den aktuellen Veranstaltungen, Infos und vielen Fotos.
Inselkind, Am Gudelack 24, 16835 Lindow (Mark), Tel: 0174 – 84 60 465, Instagram&hellip
Vor vielen Jahren habe ich meinen Geburtstag in den beeindruckenden Räumen des Münzsalons gefeiert. Damals noch im unsanierten hochherrschaftlichen Altbau in der Münzstraße in Berlin Mitte. Das holzvertäfelte Kaminzimmer hatte alte, staubige Doppelkastenfenster, der Ausblick in den herunter gekommen Hinterhof war »typisch Berlin«. Die Party war ein großer Erfolg und vom Gefühl her – als wäre es gestern gewesen. Mit einem Unterschied. Die Gebäude und Hinterhöfe der Münzstraße 21 und 23 sind heute, nach vielen Jahren hinter Gerüsten, fertig saniert und erstrahlen in neuem (alten) Glanz. Die geschmackvoll angelegten Höfe begrüßen Euch mit Buxhecken, Springbrunnen und feinen Läden, die besonders eines verkaufen – Denim und feinen Zwirn. Die Leuchtbuchstaben oberhalb der Toreinfahrt - »Blue Yard« – weisen Euch den Weg hinein in die Oase an der Münzstraße.
Außerdem steht am Hofeingang ein großes A-Board aus Holz, das auf das vor kurzem eröffnete Café »Father Carpenter Coffee Brewers« hinweist. Gleich im Anschluss an die satt grünen Buxe stehen Tische und Stühle, die Tür zu den Coffee Makern steht offen und Ihr fühlt Euch versetzt ins letzte Jahrhundert – jedenfalls was die Immobilie ringsum, mit den wunderschönen Türen, Fenstern, Simsen und Balkonen, angeht. Father Carpenter ist ein modern-gemütlicher Coffeeshop mit ausgezeichnetem Kaffee von »Five Elephants«. In den leuchtend blauen Tassen sehen Crema und Milchschaum so anmachend aus – genau wie die Kuchen, und satt belegten Sandwiches i n der Glasvitrine. Lecker. Und schön.
Father Carpenter Coffee Brewers, Münzstr. 21, 1. Hof, 10178 Berlin Täglich geöffnet: 9.00 bis 19.00 Uhr
PS: Während der Bauphase an der Münzstraße habe ich eine Wandmalerei entdeckt, über die ich hier berichtet habe… Stellt Euch vor, die neuen Mieter haben sie zum Teil übermalt...
PS 2: Der aktuelle Mieter hat die Wände wieder verkleidet&hellip
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