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Wenn es um Einrichtung geht sind wir häufig auf der Suche nach dem Besonderen, nach Unikaten, die in unsere vier Wände einziehen sollen. Möbel und Leuchten aus den (Online)Katalogen bekannter Marken sind leicht zu finden und meist gleich im Internet zu bestellen. Vorausgesetzt man kann und möchte es sich leisten. Außergewöhnliche Dinge wollen entdeckt werden. Beim Bummel durch die Stadt, in einer Zeitschrift, über Freunde, in Blogs…
Die »Orderfinder« wurden mir von Martin von Statten (Jeder qm Du) empfohlen. Nach einem ersten Kennenlernen auf dem DMY (Internationales Design Festival Berlin), machte ich mich auf den Weg nach Pankow, um dort die Berliner Designer Janine Luther und Leif Erik Madsen in einem ehemaligen Pförtnerhäuschen zu besuchen. Hier entwickeln die Beiden kuriose Möbel und Leuchten in Kleinserien oder als Einzelstücke. Aus glänzenden Autofelgen und Doppelringmechaniken alter Aktenordner entstand z.B. das »Wheelight«, aus Kunststoffdeckeln der Lampenschirm »Der springende Punkt« und aus Hunderten von Streifen einer silbrig-goldenen Rettungsdecke wurde einem 70er-Jahre Loungesessel ein neues Gewand verpasst. Warum der Sessel »Porno Chair« getauft wurde bleibt das Geheimnis der Künstler.
Janine und Leif gestalten nicht nur schöne Dinge, sie entwickeln auch Konzepte für ganze Räume bzw. Orte, bauen Messestände und dies meist super kreativ und mit einem Augenzwinkern. Alltagsgegenstände werden dabei umgestaltet und in einem anderen Kontext neu erfunden. Echt jut.
Orterfinder, Mühlenstraße 62 (im Pförtnerhaus), 13187 Berlin, Tel: 01522-898 70 92Öffnungszeiten auf Anfrage
Die Orterfinder gehören zu den 50 »Berlin's Finest« Design-Läden&hellip
Die schönsten Dinge entdeckt man so ganz nebenbei… So auch kürzlich. Wir fuhren zum Stuttgarter Platz in Charlottenburg, bummelten durch die Leonhard- und Windscheidstraße, um dann über ein eher unattraktives Stück Kantstraße zurück zu spazieren. Ein grauer Samstag, neblig und trüb. Die Fensterausschnitte der Häuser waren dunkel. Bis auf die der Nummer 79. Wir blieben stehen, waren fasziniert von den vielen Lampen und Lichtern in den verschiedenen Stockwerken, die bis zu uns auf die gegenüberliegende Straßenseite strahlten...
Glücklicherweise führte uns die Neugierde hinüber zum ehemaligen Westberliner Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1896. Von 1897 bis 1945 befand sich hier die Strafabteilung de Amtsgerichts Charlottenburg mit einem Gefängnistrakt für weibliche Jugendliche. Später Landesanstalt für Chemie, dann Grundbuchamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Ab 2010 stand das Gebäude leer. Bis jetzt.Auf 2200 Quadratmetern – im sechsstöckigen Atrium, im Treppenhaus und zahlreichen Räumen zeigt seit dem 6. November die Designfirma BOCCI neue Arbeiten, Prototypen und Ideen, sowie sämtliche von Kreativdirektor und Gründer Omer Arbel gestalteten Entwürfe. Ein Jahrzehnt des Schaffens – Bocci wurde 2006 in Vancouver gegründet – das sich von Architektur, über Industriedesign und Materialrecherche bis hin zu Skulptur und Handwerk erstreckt.
Euch erwartet ein Lichtermeer. Vom Eingang bis hoch hinauf zu den oberen Etagen leuchten Hunderte Lampen aus klarem oder farbigem Glas und anderen Materialien. Jeder Raum wird anders inszeniert. Wie viele Stunden, Tage, ja Wochen muss es gedauert haben, um die Leuchten bzw. Installationen so anzubringen, dass die Besucher beim Durchstreifen des alten Gemäuers immer wieder aufs Neue überrascht werden.
Wie wunderschön und sehenswert ist das Projekt »BOCCI 79«. Omer Arbel begreift die einem Material innewohnenden Eigenschaften als Ausgangspunkt für jegliche Form kreativen Schaffens. Die Idee, das ehemalige Gerichtsgebäude für die nächsten zehn Jahre in einen Ort zu verwandeln, an dem gleichzeitig Arbeitslabor, Produktionsstätte und Archiv Platz finden, ist großartig. Selten habe ich so ein stimmiges und »Wunder-volles« Konzept gesehen. Und wie bestellt kam dann zum Fotografieren noch kurz die Sonne heraus...
Mehr über BOCCI und Omer Arbel könnt Ihr auf der Webseite der Designfirma erfahren.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 Berlin06. November 2015 bis 6. November 2025, Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Anzeige | Kinder werden zu Jugendlichen, rosa gestrichene Mädchenzimmer mit Stofftieren verschwinden ganz plötzlich und werden zu gemütlichen Rückzugsorten. Gerne mit lila Wänden, goldenen Accessoires, vielen Kissen auf dem (nun großen) Bett und den ersten Design-Stücken.
»Wenn du mein Zimmer schon fotografieren musst, dann mach es bitte, wenn ich in der Schule bin«… so viel zum (Ein)Verständnis einer meiner Töchter, wenn es um den Blog und Fotos geht. Ich kann es der Familie nicht verübeln. Jetzt wird schon in den Kinderzimmern umgeräumt, dekoriert und fotografiert. Dass die Wandfarbe von Farrow & Ball sein muss, haben die Kinder schon »gelernt«, das warme »Brassica« war allerdings die Wahl meiner Tochter. Die goldnen Vogelsticker stammen von »Eulenschnitt«, sehr schöner Online Shop übrigens, und seit ein paar Tagen hängt eine neue Lampe über dem Bett. Ein kleines bisschen Einflussnahme kann ich nicht leugnen. Ich stehe auf skandinavisches Design und die »Clava« (von VITA, Kopenhagen) in gebürstetem Messing passt richtig gut ins Zimmer. Zu Gold, Lila, großem Spiegel, Samt-Kissen und sogar zur Blumendeko. Die unzähligen kleinen Löcher im Lampenschirm werfen Schatten auf die Wand und sorgen für schönes Licht. Designleuchte im Teeniezimmer. So (v)erzieht man Bloggerkinder...
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Impulse by Communication und Concept Room. Meine Begeisterung für die »VITA Clava Lamp« bleibt davon jedoch unbeeinflusst&hellip
Heute stelle ich Euch eines meiner letzten Interior-Projekte vor. Die Bauherrin oder besser die Wohnungseigentümerin hat nichts dagegen, dass ich Fotos des neu gestalteten Apartments in Prenzlauer Berg online stelle. Das ist eher selten. Gerne würde ich mehr von meinen Arbeiten zeigen, kann aber verstehen, dass so etwas Höchstpersönliches wie ein Zuhause nicht im Internet abgebildet werden soll.
Bei dem Auftrag in Prenzlauer Berg handelt es sich um eine vor kurzem erworbene Eigentumswohnung, die komplett eingerichtet und farblich gestaltet werden sollte, um sie zukünftig möbliert zu vermieten. Eine schöne Wohnung: Drei Zimmer mit Dielen, Flügeltüren und hohen Altbaudecken. Ideal geschnitten, mit Küche und Badezimmer. Wenn eine Wohnung diese Grundvoraussetzungen hat, macht es doppelt so viel Spaß, ein Konzept zu entwickeln, was zu den Räumen passt. Nur bei der kleinen Küche haben wir uns anfänglich ein bisschen schwer getan. Die Eigentümerin und ich haben alle Entscheidungen zusammen getroffen, nachdem ich Moodboards mit Farb- und Möbelvorschlägen präsentiert habe.
Die Aufgabenstellung: Berliner Wohngefühl mit Charme trotz kleinen Budgets. Mit wenigen Mitteln möglichst viel herausholen, auf Vintage-Jagd gehen, Möbel finden, die bezahlbar sind und die vielleicht nicht jeder hat, Farben bestimmen und eine Küche planen – Das liegt jetzt hinter uns. Das Ergebnis könnt Ihr Euch per Fotostrecke anschauen. Besonders stolz sind wir auf das grüne Zimmer mit Blick auf den großen Straßenbaum vor dem Fenster. Das Zimmer ist relativ schmal und tief. Nun fällt der Blick geradewegs auf die beiden blauen Sessel (polnisches Design) und die 2 Halogenleuchten von Nordlux, die nicht nur günstig, sondern auch schlicht und perfekt zum Lesen sind. Gleich neben der Leseecke steht ein Vintage-Barwagen mit Platz für Alkoholisches und einige LPs. Oben drauf der farbig passende Schallplattenspieler von Crosley. Im grünen Zimmer kann man sich wunderbar entspannen, dabei Musik hören oder lesen. Seitlich gibt es ein schmales Board, das in der selben Farbe gestrichenen ist wie die Wand: »Green Ground No 206 « von Farrow & Ball. Gerne hätte ich ein dunkleres Grün durchgesetzt, aber da die Kunden ja Könige sind… : ) Passend zum nun hellen Farbton liegen passende Samtkissen auf dem Sofa. Ein Stil-Element der Einrichtung ist Kupfer. Wenn auch nicht mehr ganz so innovativ, der warme Metallton strahlt Ruhe und Eleganz aus. Deshalb findet Ihr auch immer wieder Kupfer-Accessoires auf den Fotos vor. Die Kleiderstange im Schlafzimmer haben wir aus einem Kupferrohr und Fittings aus dem Baumarkt gebaut, die Bügel sind von HAY&hellip
Liebste Urlaubsgrüße aus Apulien! Gleich im Anschluss an das Designers’s Open-Wochenende in Leipzig flogen wir nach Bari. Herbstferien in Berlin.
Wir wohnen in einer für die Gegend typischen Masseria, die inmitten von üppig tragenden Olivenbäumen liegt. Beste Lage für viele schöne Ausflüge in die Umgebung von Fasano. Fünf Tage ohne Internet liegen bereits hinter mir. Wenn man von einigen Minuten Wifi in Cafés in Monopoli, Lecce oder Ostuni absieht…
Nach einer vollen Woche Blogpause sitze ich jetzt beim Cappuccino und möchte Euch von den Designers’ Open in Leipzig erzählen. In der Vorankündigung habe ich bereits über das Design Festival berichtet. Hier nun ein kleiner Rückblick mit Impressionen aus der Glashalle des Messegeländes und von den einzelnen Designers’ Open-Spots (DOSpots) der Stadt.
Die Kommunikations-Agentur Kiss & Tell lud Blogger aus ganz Deutschland nach Leipzig ein. Die »Tandem-Idee« – je ein Leipziger Blogger führt einen ortsfremden Blogger über die Messe und durch die Stadt – war ein voller Erfolg. Nach einem gemeinsamen ersten Abend mit Eröffnungsveranstaltung, Modenschau und erstem Kennenlernen in der Glashalle, bezog ich mit Isabell und Franka ein Apartment (Studio44) in der Stadt. Quatschen, Weinchen, spät ins Bett. Frühstück mit Isabell und Anne, Mr Matthew, Martin und meine Tandem-Partnerin Jess im benachbarten Café Luise. Dann zogen wir los. Unsere »Tandems« waren perfekte Teams. Jess und ich verbrachten den ganzen Samstag zusammen. Mr Matthew und Martin begleiteten uns in die Innenstadt, wo wir die Concept Stores Mâat und STIL, Handmundbrot und das Café Restaurant »Planerts« besuchten. STIL eröffnet erst nächste Woche offiziell, anlässlich der Designers’ Open konnten wir aber schon einmal einen Blick auf die schönen Möbel und Accessoires werfen. Bei Handmundbrot gab es nicht nur die von Festivals bekannten gefüllten Brote, sondern ein beeindruckendes Interior-Konzept zu bestaunen: Die Wände, Tresen, Regale und Leuchten sind lediglich mit Pappe verkleidet, die ein Künstler mit Zeichnungen versehen hat. Simpel, günstig und mal was ganz anderes.
Wir besichtigten die Nikolaikirche, spazierten an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei zum Wilhelm-Leuschner-Platz (ein beeindruckender Bau aus Glasbausteinen) und bestiegen dort die Bahn nach Plagwitz. Dort angekommen, tranken wir in der Herbstsonne Kaffee bei den »Versorgern« der alten Baumwollspinnerei, einem riesigen Fabrikgelände mit roten Backsteingebäuden von 1893. Galerien, Künstler und Manufakturen haben dort ihre Räume, Ateliers und Showrooms. Anlässlich der Designers’ Open gab es Führungen, Workshops und Vernissagen. Über die dort ansässige Ofenmanufaktur »Firetube« werde ich noch gesondert berichten. Letzten Halt machten wir im Kunstkraftwerk, einem weiteren DOSpot. Zu sehen war dort die Ausstellung »Echt Alt«. In einer anderen Halle des Kraftwerks fand gleichzeitig die Ausstellung »Object Mechanics« der kanadischen Künstlergruppe »Perte de Signal« statt. Aufwendige sich bewegende Installationen, die ich am liebsten gefilmt hätte...Abends luden Franzi und Steffi von Kiss & Tell zunächst ins »Planerts« zum Abendessen, anschließend zur großen DO-Party ins Westwerk ein.
Am Sonntag nahm ich mir Zeit für die Aussteller in der Glashalle auf dem Messegelände. Projekte und innovative Ideen aus Produkt-, Mode-, Industriedesign, aber auch Architektur und Kommunikationsdesign wurden hier zur Schau gestellt. Eine entspannte Atmosphäre mit viel Licht, das durch den gläsernen Bau auf die Stände fiel. Schaut Euch die Fotos an, die ich für Euch gemacht habe. Ein kleiner Ausschnitt des vielfältigen Angebots von Möbeln, Accessoires, Mode und LIfestyleprodukten…
Vielen Dank an Kiss & Tell und an meine Tandem-Partnerin Jess für das wundervolle Leipzig-Wochenende. Ich werde bestimmt bald wieder kommen&hellip
Heute habe ich eine günstige Lösung für eine ungewöhnliche und stimmungsvolle Deckenlampe für Euch. Einfach eine Biergartenlichterkette mit zehn Glühbirnen zu einem Bündel drehen und mittels Stecker/Gegenstück an der Decke befestigen. Im Baumarkt bekommt Ihr das Gegenstück für kleines Geld. Der Vorteil – Die Biergartenlichterkette behält den Stecker und kann jederzeit auch wieder im Garten oder anderswo eingesetzt werden. Natürlich kann man das Gummikabel auch abschneiden, den Stecker entfernen und die Kette direkt an die aus der Decke kommenden Kabel anschließen. Das Licht ist übrigens gemütlich. Und improvisieren tut der Einrichtung oftmals sehr gut…
Weitere Budget-Ideen findet Ihr hier unter dem entsprechenden Label auf dem Blog&hellip
Letzten Freitag war ich zu Gast beim SALON AUTONOM im Atelier der Künstlerin Sabine Dehnel. Zusammen mit Anna Lehmann-Brauns lud sie in ihre Räume ein, um die skulpturalen Arbeiten des 1 966 in Ludwigshafen geborenen und in Neuhausen lebenden Künstlers Michael Volkmer zu präsentieren. Er war persönlich anwesend, um mit uns über seine Arbeiten zu sprechen. Ausgangspunkt seiner Installationen und Skulpturen sind alltägliche, banale und gebrauchte Gegenstände wie Radkappen, Glasflaschen oder ausgewählte Fundstücke, die einer (großartigen) künstlerischen Verwandlung unterzogen werden. Wie zum Beispiel d as an eine gotische Fensterrosette erinnernde Kunstwerk aus Radkappen, »RAL 1015«, das uns an der hohen Wand im Atelier-Flur ein herzliches Willkommen entgegen strahlte. Ein Korpus aus MDF, lackiert im RAL Farbton Hellelfenbein, in den 21 Radzierleisten und Leuchtmittel eingebracht wurden. Michael Volkmers Kunst machte sich ausgesprochen gut in den großzügigen Atelierräumen. Sabine Dehnel erzählte, sie hätte in einer Spontanaktion noch extra den Flur neu (und ganz in Weiß) gestrichen, um die Leuchtkästen, Bilder und anderen Kunstgegenstände perfekt inszenieren zu können. Es ist ihr gelungen. Die Salon-Gäste waren begeistert von Michael Volkmers Werken und den guten Gesprächen in diesem schönen Rahmen. Ich freue mich schon auf den nächsten SALON AUTONOM. Vielen Dank, Sabine und Anna für den tollen Abend.Mehr über Michael Volkmer und seine Arbeiten findet Ihr auf seiner Webseite. Hier habe ich vor längerer Zeit über Sabine Dehnel und ihr künstlerisches Tun geschrieben. Wer einen Blick in ihre außergewöhnliche Berliner Wohnung werfen möchte, kann das hier tun&hellip
Früher war es eine für Berlin typische Eckkneipe, wo man sich zum Bier traf… Heute kommen Kunden von überall her in den »stilraumberlin« in Berlin-Friedrichshain, wo Genja und Meine Fehr Vintage-Möbel, Leuchten und Wohnaccessoires aus Skandinavien verkaufen. Dort, wo einmal der Tresen stand, ließen die beiden die Wand »raw« und gruppieren nun immer wieder neue Sitzgruppen davor. Sieht nicht nur toll aus, sondern vor der Original-Wand lassen sich ihre Möbel, die sie von ihren Touren aus Dänemark mitbringen, auch besonders effektvoll fotografieren: Sessel, Sofas, Sideboards und Tische in allen Größen. Lampen und ausgefallene Vintage-Vasen findet Ihr auch. Wenn nötig, werden die Möbel in der eigenen Werkstatt überarbeitet. Lampen werden neu verkabelt, Sessel neu gepolstert und je nach Kundenwunsch erhalten die guten Stücke auch neuen Lack. Genja und seine Frau lieben und leben den skandinavischen Stil, was man im Laden spüren und sehen kann. Ich könnte hier sofort einziehen. Ihr auch?
Die Dreibeinlampen, die Ihr auf den Fotos seht, sind Entwürfe der Designerin Silke Grabowicz, die bei »stilraumberlin« einen eigenen Showroom betreibt: »Iukkizzi« Shop & Atelier.
stilraumberlin, Eldenaer Str. 21, 10247 Berlin-Friedrichshain, Tel: +49 (0)30 46794857 Di – Fr: 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Dieses Blau. Es passt so perfekt zu den Möbel-Klassikern von Hans J. Wegner, Eero Aarnio oder Illum Wikkelsø, dass ich am liebsten jede Ecke hundert mal fotografiert hätte…
Ich war zu Besuch bei Coroto in der Karl-Marx-Allee. Erst im Februar haben Jan Deubel und sein Partner David d'Aubeterre ihren Laden für Vintage Möbel und Accessoires aus Südamerika eröffnet. Davids Herkunft – er kommt aus Venezuela – spürt man deutlich, wenn man durch die Räume geht. Korbwaren und Hängematten kommen aus seinem Heimatland, die farbenfrohen Kissenbezüge mit dekorativen Mustern aus Guatemala. Außerdem schmücken Kissen aus alten türkischen Kelims die Lounge Chairs, Sessel und Sofas der skandinavischen Designerstücke. Eine »bunte« Mischung mit sicherem Stil zusammen gestellt. In dieser Kombination gibt es in Berlin sonst keinen anderen Vintage Store. David und Jan haben von Stühlen (z.B. von Johannes Andersen aus den 1960er Jahren) über Teller aus der »Baca«-Serie (Nils Thorsson) für Royal Copenhagen bis hin zum Vitra-Garderobenständer so manches Juwel für Euch im Shop. Das Wandrelief aus Metallstäben, ein Flohmarktfund der beiden Vintage-Liebhaber hängt jetzt bei mir auf der Alm (schaut mal hier). Ich konnte nicht widerstehen...
Nachtrag vom 15.03.2018Coroto ist ein paar Häuser weiter gezogen. Ihr findet den Laden nun am Strausberger Platz.
Coroto, Strausberger Platz 8, 10243 Berlin, Tel: +49 0171 706 0833Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Mutter, Vater und zwei erwachsene Söhne, Nathan & Hélio – Familie Auffier kommt ursprünglich aus Marseille. Seit 5 Jahren in Hoi An, eröffneten die Vier vor zwei Wochen ein Café & Restaurant am Rande der Old Town Hoi Ans. Als wir zum ersten Mal am »Maison Auffier« vorbei kamen und einen Kaffee bestellten, waren die Gastgeber noch gar nicht so richtig auf Gäste vorbereitet. Nathan feuerte den Bialetti Coffeemaker dennoch an und der europäische Kaffee schmeckte nach »Zuhause«.Wir haben uns ein bisschen in das kleine Stadthaus mit der steilen Treppe zur ersten Etage (mit den schönen Sofas und dem noch schöneren Ausblick auf den Fluss) verliebt. Schon von außen sieht es einladend und urgemütlich aus. Terrasse, Balkon, schöne Möbel und zwei große blaue Lampions an der Decke. Ein großer alter Holztisch steht in der Mitte des unteren Gastraums, an den Wänden hängen und stehen Regale und Schränkchen, die einst in einem vietnamesischen Dorfladen standen und ausrangiert und von den Aufpreis aufgearbeitet wurden. Es gibt eine Lampe, die aus einer ehemaligen Zink-Regenrinne und Industrielampen, die in Kombination mit vietnamesischen Körben zu originellen Unikaten »upgecycelt« wurden. Messer und Gabeln stehen in alten amerikanischen Lebensmitteldosen und auch der große Wassertank stammt aus Restbeständen der Amis zur Zeit des Vietnamkrieges. Bei Maison Auffier fallen die vielen bunten Körbe auf, die in Zusammenarbeit mit einem vietnamesischen Handwerksbetrieb am Mekong produziert werden und auch im Onlineshop der Mutter vertrieben werden. Alte Fenstergitter dienen als Displays. Vorratsdosen voller selbstgemachte Kekse und kleiner Kuchen, französische Spezialitäten und Getränke f üllen die Regale rings um. Das Heimatland der Familie ist in jeder Ecke des Cafés zu sehen und zu fühlen. Maman Auffier bäckt und kocht nicht nur, sondern töpfert professionell. Teller, Schalen und kleine Accessoires gehören auch zum Konzept des Maison Auffier.Wir waren jeden Tag ein Mal bei den Franzosen. Mal zum Kaffee, aber meistens zum Sundowner. Französischen Weißwein in Vietnam zu trinken – ein Luxus. Die Tage in Hoi An verbrachten wir zusammen mit den Schweizern, die wir in Jungle Beach kennen lernten. Eine intensive, schöne Zeit voller Inspiration und guter Gespräche. Ein Abend wird uns allen in besonderer Erinnerung bleiben: Bei Familie Auffier gab es selbst gebackene Pizza, Salat und Wein. Pizza! Grüner Salat! Vin Rouge! Die ganze Familie rollte Teig aus, schob die Bleche in den Ofen und wuselte in der noch etwas improvisierten Küche herum. Seit Wochen hatten wir keine Pizza gegessen. Sie schmeckte ausgezeichnet und wir verabschiedeten uns satt und glücklich bis zum nächsten Abend…Maison Auffier, Hoi An, VietnamEine Webseite gibt es leider noch nicht. Nur der Webshop »Auffier« in Marseille ist bisher im Netz zu finden.Nachtrag vom 07.01.2016: Danke an Sara, die in Hoi An war und mir mitteilte, dass Maison Auffier jetzt »Cabanon« heißt&hellip
Hoi An. UNESCO Weltkulturerbe, einzige vom Vietnamkrieg verschont gebliebene und im Original erhaltene Altstadt Vietnams und ein Juwel in jedweder Hinsicht. Zehn Tage verbrachten wir im Städtchen am Thu Bon Fluss, das zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert als wichtigster Handelshafen Südostasiens seine Blütezeit hatte. Hier siedelten sich damals chinesische und japanische Seefahrer an, errichteten Häuser und Versammlungshallen, die noch heute zu bestaunen sind. Beeindruckende Gebäude aus Holz, mit wunderschönen Schnitzereien, unzähligen Balkonen, Höfen und zauberhaften Fassaden mit den für Hoi An typischen Lampions. Die »Lantern Town« macht ihrem Namen alle Ehre. Wo man hinschaut schmücken Lampions die Straßen und Häuser. Das chinesische Neujahrsfest, das auch in Vietnam (am 19. Januar) das neue Jahr einläutet, steht kurz bevor. Die Menschen schmücken ihre Häuser mit Girlanden, stellen frische Blumen, Zier-Orangenbäumchen und üppig gefüllte Tische mit Opfergaben auf, um das kommende Jahr zu begrüßen. Möge es Glück, Gesundheit und Fruchtbarkeit bringen.
Wir wohnten in einem kleinen Hotel, keine 5 Minuten von der Altstadt entfernt. Zu Fuß spazierten wir jeden Abend durch die Gassen. An jeder Ecke wird auf kleinsten Grills und Herdplatten gekocht, gebraten und frisches Essen zubereitet. Hoi Ans Spezialitäten heißen zum Beispiel »Morning Glory« (Spinat mit viel Knoblauch), »White Rose« (mit Shrimps oder Schweinefleisch gefüllte und gedünstete Reispapierpäckchen), »Ban Xéo« (frittierte vietnamesische Crêpes, gefüllt mit Shrimps oder Schweinefleisch, Frühlingszwiebeln und Sprossen – sooo lecker).
Stellt Euch vor, Ihr sitzt unter bunten Lampions an kleinen Tischen und Hockern am Flussufer und eine vietnamesische Familie serviert diese und andere Köstlichkeiten. Eine kühle Brise weht Euch um und Essendüfte in die Nase. Herrlich. Genau deshalb und weil Hoi An auch noch einen sehr schönen Strand hat, zu dem wir täglich etwa 15 Minuten mit dem Fahrrad, an Reisfeldern und kleinen Ortschaften vorbei, fuhren, blieben wir zehn Tage in Hoi An. Zum Strand erzähle ich Euch im nächsten Beitrag mehr. Ursprünglich planten wir nur 3 Übernachtungen. Mit dazu beigetragen hat auch das Personal des Than Van 1 Hotels, in dem wir uns wie zu Hause fühlten. Wir wurden morgens mit Namen begrüßt und abends mit Wünschen zur guten Nacht verabschiedet. Ein recht einfaches, günstiges und gepflegtes Hotel, das ich jederzeit empfehlen kann. Danke an Thanh Lisa für die entspannten Tage im Than Van 1 Hotel!
Thanh Van 1 Hotel, 78 Tran Hung Dao Str., Hoi An City
PS: Hoi An ist bekannt für seine unzähligen Schneiderwerkstätten. »Hello, please come in my shop!« »Just looking!« »Happy hour!« »I will make you happy!« So schallt es aus den Läden auf die Straßen. Innerhalb von 24 Stunden werden Kleider, Anzüge und Schuhe auf Maß gefertigt. Aber Vorsicht: Vorher unbedingt gut verhandeln und erat bezahlen, nachdem Ihr Euch das Kleidungsstück sorgfältig angeschaut habt. Ich habe mir schwarze Leder-Flip Flops mit Fellriemchen machen lassen : )&hellip
J&V Finest Industrial Furniture. Jedes Mal, wenn ich den Laden von Jools und Vince betrete, sieht es dort anders aus. Ich befinde mich gerade verstärkt im Fürkundenwasaußergewöhnlichessuchen-Modus und treibe mich viel in der Stadt herum. Fündig werde ich unter anderem hier in Schöneberg bei den beiden Sammlern und Findern, die ihre Räume ständig neu in Szene setzen und eindeutig zu meinen Favoriten in Sachen Einrichten gehören. Ich habe schon mal im Frühling über J&V geschrieben (klick) und im Berlin's Finest Buch werden sie auch dabei sein.
Zur Weihnachtszeit stehen zwischen alten Turngeräten und Ledermatten Vasen mit Tannen- und Beerenzweigen gefüllt, rote Amaryllis bilden einen farbigen Kontrast zum Industriecharme. Die Leuchtschrift »TABAC«, in Frankreich aufgespürt, taucht alles in rötlich schimmernden Buchstabenglanz. Statt Kerzenschein. Das weihnachtliche Setting wird durch die pinkfarbene Krabbe aus Glas so schön herrlich perfektioniert. Wo Jools und Vince die wohl wieder entdeckt haben… Merry Crabmas!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
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