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Alexander Seifried, Claudia Miller und Hannes Bäuerle haben das heutige Montagsmöbel #10 für MAGAZIN entworfen und das aus einer ganz gewöhnlichen Bäckerkiste: Mein_Back wird ganz einfach ohne Werkzeug aufgebaut – Kisten nach Bedarf stapeln, Fachbodenprofile, Stabilisierungsclips und Deckböden anbringen – fertig. Wer mag, stellt alles auf ein Rollbrett, so wird das Regal beweglich. ‘Mein_Back’ gibt's hier&hellip
Wenn(n) Jasmin Seidls Geschirrstücke Geschichten erzählen könnten – die Teller, Tassen, Schalen und Kannen haben schon viel erlebt bevor sie der Künstlerin in die Hände fallen. Ob Dachboden- oder Flohmarktfunde, das alte Porzellan wird neu (hand)bemalt, bedruckt und liebevoll umgestaltet. Jasmin spricht von ‘Upcycling’ des Vintage-Geschirrs. Anschließend wird das Geschirr noch ein Mal bei 900 Grad gebrannt, damit sich alte und neue Glasur verbinden kann und die Unikate anschließend auch spülmaschinenfest sind. Die Tiermotive stammen von Fotos, die Jasmin im Berliner Zoo fotografiert hat. Auch ihre Katze ist auf den Geschirrstücken zu finden. Jedes Stück ist ein kleines Kunstwerk. Wer möchte, kann sich sein Lieblingsgeschirr per ‘Mix + Match’ individuell zusammenstellen. Eine schöne Idee. Auf der Webseite erfahrt Ihr wo und wann Ihr Jasmin auf den Berliner Märkten finden oder wo Ihr die Kunstwerke bestellen könnt&hellip
Das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel ist so neu nicht mehr: von 1841 bis 1859 wurde es nach Plänen Friedrich August Stülers errichtet, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und erst seit 2003 unter der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield wieder hergestellt. Seit 1999 gehört der klassizistische Bau zum UNESCO-Welterbe. Chipperfield musste sich daher streng an die Auflagen des Denkmalschutzes halten. Im Oktober 2009 wurde das Museum wieder eröffnet und Chipperfields strenge Formensprache, eingebettet in das alte Gemäuer, begeisterte die Besucher. Das frisch restaurierte Museum öffnete seine Tore zunächst ohne die Exponate, die später hier ihr ‘Zuhause’ fanden: die des Museums für Vor- und Frühgeschichte, der ägyptischen Sammlung und der Antikensammlung. Die Besucher konnten sich ein Bild machen von den beeindruckenden Räumlichkeiten, dem nun modernen Treppenhaus, alten Wand- und Deckenbemalungen. Ich gehe am liebsten durch das Museum um dessen Architektur, Würde und Charme zu bewundern. Es gibt so viel zu entdecken – von einer schönen Türzarge bis zum besonders schönen Handlauf der großen Freitreppe&hellip&hellip
Berliner lieben ihre alten Gaslaternen. In vielen Bezirken prägen sie das Stadtbild. Die Leuchten, die im Zuge der Modernisierung der Berliner Straßenbeleuchtung in den 1950er Jahren zum Einsatz kamen und deren Vorbild aus den 30er Jahren stammt, wurden seit vier Jahrzehnten von der Berliner Firma 'Hahn-Licht' produziert. Der Berliner Senat hat vor einiger Zeit beschlossen, die alten Gas-Aufsatzleuchten, wie sie auch genannt werden, durch moderne LED-Leuchten zu ersetzen. Über 30.000 Lampen sollen verschrottet werden. Der Protest der Bevölkerung ist groß, der Berliner Landesregierung reagiert nicht…
Ein kleiner »Licht-Blick« ist die Entwicklung einer Lampe der Berliner Agentur e27: Sie entdeckte den Spitzenaufsatz der Laterne in der Manufaktur von Hahn-Licht, veränderte den Aluminiumschirm nur geringfügig und schuf die Pendelleuchte Berliner Pendel. Wie auch bei allen anderen Produkten der Gestalter überzeugen »leises Design, schlaue Prinzipien und hohe Funktionalität«. Das Berliner Pendel ist im Webshop der Agentur zu erwerben.
Für das neue Kaffeehaus Frau Lüske in Lichterfelde-West habe ich mit meiner Kollegin Martina Haag das Interior Konzept gemacht und das Berliner Pendel gehört auch dazu. Lest hier mehr über das Gestaltungskonzept&hellip
Der Künsler Olafur Eliasson und der Erfinder Frederik Ottesen haben eine Vision: Statt der vor allem in Afrika verbreiteten Kerosinlampen, die häufig zu Brandunfällen führen und deren Petroleumgestank es zu minimieren gilt, sollen bald überall gelbe Blumen Licht spenden. Sie entwickelten ‘Little Sun’, eine kleine Solarlampe, die aussieht wie eine Sonnenblume, die als Decken-, Tisch- oder Fahrradlampe genutzt werden kann und die nach vier Stunden in der Sonne, fünf Stunden helles Licht gibt – drei Jahre lang. Die Entwickler sagen hierzu: " Ein Teil des Kunstwerks sind die Lampe und die Aktivitäten, die sie möglich machen. Der andere ist die erfolgreiche Verteilung der Lampen an abgelegene Orte, die Reise von der Produktion bis zum Gebrauch."
Die Lampe wurde zu den Olympischen Spielen in der Tate Modern vorgestellt und verkauft. Möge die kleine Blume überall strahlen, wo Licht das Leben heller machen kann&hellip
Dieser Schokokuss aus Beton von Bea Seggering, Berlin, beschwert die lose Blattsammlung auf meinem Schreibtisch. Jeder Schokokuss ist nummeriert und ein süßes Kunstwerk!
Die neue Edition ‘Super Sputnik’ des Designers Ahmet Sismanoglu bringt Farbe ins Haus. Sitzplatte aus Eiche und Metallgestell in einem warmen Gelb – elegant und trotzdem powervoll kommt der Hocker daher. Er ist auch wunderbar als kleiner Beistelltisch einsetzbar. ‘Super Sputnik’ gibt es zudem mit einem Gestell aus Chrom, in Rot oder Schwarz, pulverbeschichtet, die Platte auch in geöltem Walnussholz oder farbig lackiert. In Berlin gibt es den Hocker bei Schönhauser Design-Möbel in der Schönhauser Straße 28. &hellip
Am S-Bahnhof Botanischer Garten in Lichterfelde gibt es einen Kiez, der sich in den letzten Jahren sehr verändert hat. Hier kann man beim Österreicher oder Italiener gemütlich seine Mittagspause verbringen, im Eisladen »Lauter Eis« leckeres Bio-Eis zum Nachtisch essen, in der Bäckerei »Kühnel« den besten Streuselkuchen mitnehmen und danach noch ein bisschen durch die Läden bummeln. Dem schönen Einrichtungsladen »Kirschgrün« möchte ich demnächst einen eigenen Beitrag widmen und stelle heute »Kants Trödelschätze« vor.
Es lohnt sich, immer mal wieder rein zu schauen. Die Schätze wechseln hier schnell ihren Besitzer, denn Chris Kant und seine Kollegen bringen fast täglich neue Stücke aus Wohnungsauflösungen in den Laden. Ich habe dort schon die eine oder andere Rarität gefunden, gerade erst zwei alte Stühle, die ich überarbeitet und mit Farrow & Balls Pitch Black lackiert habe. Chris arbeitet eng mit Stilraum Berlin zusammen, einem tollen Laden in Friedrichshain, der skandinavische Designklassiker und schöne Accessoires anbietet, nachdem manche von ihnen vor Ort den letzten Schliff bekommen haben. Chris Kant beliefert Stilraum Berlin mit Raritäten, die wegen der Größe keinen Platz mehr in seinem Laden finden…
Kants Trödelschätze, Moltkestraße 51, 12203 Berlin, Tel: 030-811 73 6&hellip
Montags möchte ich euch nun immer ein Möbelstück vorstellen, das mir gut gefällt. Ich beginne mit der 'Thread Family' von Flip Sellin für Coordination Berlin, die aus 3 Mitgliedern besteht: kleiner Hocker, Barhocker und Bistrotisch. Ein von Fahrradrahmen inspiriertes Gestell in wunderschönen Farben, ein aus Walnussholz gedrechseltes Gewinde und der dekorativ verzapfte Teller, der wirklich besonders toll aussieht, ergeben dieses ganz besondere Möbelstück&hellip
TICK – So heißt das Tischfuß-System, das dieses Jahr für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert wurde. Ich habe es beim DMY in Berlin gesehen und fand es einfach genial! Man kann TICK an verschiedenen Platten und Materialien befestigen. Ob ein altes Türblatt, ein altes Regalbrett oder eine schicke Tischplatte – Eine gebogene Metallkonstruktion heftet sich an jede Platte und verwandelt diese ohne Schrauben und Werkzeug in einen einzigartigen Tisch. Durch Drücken der Fußenden nach innen öffnet sich TICK entsprechend dem Pressdruck und kann an Platten verschiedener Dicke angebracht werden. Mit einem »Tick« habt Ihr ein individuelles Möbelstück&hellip
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