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Heute möchte ich Euch »Bobby James« vorstellen. Bobby James heißt die Kletterrose, die zur Zeit vor meinem Arbeitszimmerfenster blüht. Wenn ich bei geöffnetem Fenster am Schreibtisch sitze, strömt der wunderbare Duft der englischen Multiflora-Rambler-Rose zu mir herein. Bis zu dreißig weiße Blüten hängen in großen Dolden an den Ästen. Bobby James blüht leider nur ein Mal im Jahr – dafür üppig und wunderschön. Im Oktober entwickeln sich kleine rote Hagebutten. Aber vom Herbst soll jetzt nicht die Rede sein. Wie schön, dass endlich (Früh)Sommer ist, oder&hellip
Habe ich schon geschrieben, dass ich Berlin liebe? Mir fällt gerade keine andere Stadt ein, die so voller Wunder steckt und in der es immer noch so viel Neues und Ungeahntes zu entdecken gibt. Zu einem dieser »Wunder« gehört für mich der etwa 100-jährige Spiegelsaal, der zum Clärchens Ballhaus gehört. Keine echte Neuentdeckung mehr, aber dennoch versteckt und vielleicht für den einen oder anderen von Euch noch nicht bekannt. Wann das Gebäude aus der Jahrhundertwende in Berlin-Mitte genau errichtet wurde, weiß man nicht so genau. Sämtliche Bauakten sind im Krieg verloren gegangen. Geblieben ist, neben dem großen Ballsaal im Untergeschoss, der in seinem Original erhaltene alte Spiegelsaal mit seinen aufwändigen Stuckdecken, blinden Spiegeln, großen Leuchten und kleinen Logen im ersten Stockwerk.
Jahrzehntelang vergessen, zum Glück bis heute nicht saniert oder verändert, ist er das Juwel des Ballhauses in der Auguststraße. Hier wurden früher schon Feste gefeiert, getanzt, geschwoft, sich vergnügt. Heute kann man das wieder. Hier könnt Ihr mehr über die Geschichte des Spiegelsaals nachlesen und wie er heute genutzt wird. Den Saal erreicht Ihr durch eine Seitentür im Hof. Fragt im Ballhaus nach. Dort gibt man sehr gerne Auskunft. Wenn die Türe offen steht, dürft Ihr nach oben gehen und Euch umsehen. Superschön... &hellip
Die Berliner Waldsiedlung Onkel-Toms-Hütte gehört zu den bekanntesten Siedlungen der 1920er Jahre in Deutschland. Zwischen 1926 und 1932 entstanden unter der architektonischen Leitung von Bruno Taut, Hugo Häring und Otto Rudolf Salvisberg die bunten Ein- und Mehrfamilienhäuser, die seit 1995 unter Denkmalschutz stehen. Etwa 800 kleine Häuser in den für Bruno Taut typischen Farben reihen sich am Rande des Grunewalds aneinander. Morgens scheint die Sonne auf die in Gelb- und Grüntönen gestrichenen Ostfassaden, am Nachmittag auf die Fassaden in Braun und Bordeaux. Die Fenterrahmen setzen sich farblich ab und bilden einen schönen Kontrast – Akzente, die das Straßenbild trotz Siedlungsbau spannend aussehen lassen. Die Häuser sind klein aber praktisch gebaut. Jeder Quadratmeter ist optimal genutzt. Wo sich in den Anfängen eine Veranda oder eine Holzpergola befand, vergrößern heute Wintergärten das Erdgeschoss.
In einem der Taut-Häuser durfte ich letzte Woche fotografieren. Hier lebt eine Ärztin mit ihrer Familie. Durch die schwarz-weiß lackierten Fenster leuchten mir rote Tulpen entgegen. Die Haustüre steht offen und gibt den Blick in den offen gehaltenen Wohnraum frei. 2010 wurde das Erdgeschoss umgestaltet, die Küche zum Wohnzimmer hin geöffnet, Stahlträger eingezogen und als modernes Gestaltungselement bewusst eingesetzt. Durch die Öffnung ergeben sich schöne Blickachsen, die modernen Küchenelemente gehen in ein gemütliches Wohnzimmer über. Ein Wintergarten schließt sich an. Das Haus wirkt großzügig und modern. Der Garten als zusätzliches grünes Zimmer ist durch einige Stufen vom Wintergarten aus zu erreichen. Der Architekt Nicolas Mumm war vor drei Jahren nicht nur für den Umbau mitverantwortlich, sondern er entwickelte zudem noch ein Regal-System, das auf einem sich selbst tragenden System beruht. Luftig und leicht passt es sich den Wänden an und bietet Platz für viele schöne Dinge. Der für die Baujahre typische Windfang, die schmale Treppe nach oben und die wunderschönen Fenstergriffe sind noch im Original erhalten. Schaut Euch um im »Doctor's Home«. Es gibt viel zu entdecken&hellip
Die Künstlerin Sabine Dehnel und der Designer Andreas Berlin arbeiten und wohnen zusammen mit ihren Kindern in einem ehemaligen Kasernengebäude in Schöneberg: Großzügige Atelier- und Wohnräume, langer Flur mit Küche, viel Platz um Ideen zu entwickeln und zum Leben – und viele schöne Details zum Fotografieren. Kein Wunder, denn hier wohnt geballte Kreativität! Im Wohnbereich sitzt man auf von Andreas selbst entworfenen Sofas. Das rote b-flat, das 2007 mit dem red dot design award ausgezeichnet wurde, steht vor den großformatigen Bildern von Sabine. Flohmarkt-Funde, Kunstobjekte und ausgesuchte Möbelstücke ergeben eine Idee davon, wie die beiden Künstler fühlen, denken, arbeiten. Es gibt viel zu entdecken und die Anekdoten, die zu den Bildern oder Gegenständen gehören, sind sehr inspirierend. Sabines Bilder könnt Ihr schon auf einigen Fotos sehen, über ihre Kunst möchte ich allerdings gerne einen eigenen Beitrag schreiben. Daher gibt es nur einen Blick vom Flur in ihr Atelier. Dort stehen und hängen so viele wunderbare Dinge – fotografiert habe ich sie bereits&hellip&hellip
In den Ausläufern des Kruger Nationalparks in Südafrika befindet sich das Sabi Sand Game Reserve. Dort haben wir 24 ganz besondere Stunden in der Private Game Lodge Elephant Plains verbracht. Über das Gowrie Gate gelangen wir über eine 8,5 km lange Sandpiste zur Lodge. Von den Luxury Suites hat man einen wunderschönen Ausblick auf ein Tal mit großem Wasserloch, wo sich abends die Tiere einfinden. Leider bleibt kaum Zeit, die Suite mit dem geschmackvollen Interiordesign zu nutzen, denn zum Aufenthalt gehört ein Game-Drive in der Dämmerung mit ausgebildetem Ranger und einem Tracker, der die Spuren der Tiere erkennt und den Weg weist. Dinner wird später um ein Lagerfeuer unter freiem Himmel serviert. Wunderbare südafrikanische Küche.
Morgens um 5.00 Uhr geht es nach einem Kaffee erneut hinaus in die Wildnis, um die Tiere bei Morgengrauen zu beobachten. Eine unglaublich spirituelle Erfahrung. Der Nebel hängt über dem Land. Die ersten Giraffen, Elefanten und anderen Tiere tauchen plötzlich auf. Fast drei Stunden fahren wir umher. Sehen die Big 5. Der Leopard vom Vorabend zeigte sich leider nicht mehr.
Unterwegs wird Kaffee serviert, dann geht es zurück zur Lodge, wo bereits das Frühstück bereit steht. Wer möchte, kann danach an einem Bush-Walk teilnehmen. Die Stimmung in der Lodge ist sehr familiär, das Personal unglaublich freundlich und aufmerksam. Den Aufenthalt in Elephant Plains werden wir so schnell nicht vergessen&hellip
Ein Neubau an der Grenze zu Berlin-Wedding. Von hier oben kann man auf Berlin schauen. Die Sicht ist zum Fototermin nicht ganz so gut. Winternebel. Aber ich sehe die S-Bahn, den ICE, die West-City. Schön ist die Einrichtung, das Interior-Design. Großzügig sind Wohn- und Essbereich. Sparsam möbliert mit Sinn für Details. Bilder lehnen lässig auf dem Regal, nur zwei Werke hängen an den Wänden. Ein Leinwanddruck und eine zur Geburt des Sohnes angefertigte Kupferplatte. 52 x 52 cm groß, wie die Geburtslänge des Kindes, das kupferfarbene Haare hat… Schöne Idee. Das Metall reflektiert das Licht zu jeder Tageszeit anders. Die deckenhohen Zimmertüren sind eine Idee der Hausherrin, einer Architektin. Gut durchdachte Einbauschränke mit Schiebetüren, Fußböden aus Eschenholz und eine Küche von Alno runden den Stil perfekt ab. Die Wandfarben sind von Farrow & Ball..&hellip
Ein altes Haus von etwa 1900. Durch den Windfang betritt man das Treppenhaus mit den über die Jahrzehnte ein wenig ausgetretenen Stufen, der Blick führt nach oben auf das erste Kunstwerk über einem von der Hausherrin selbst entworfenen Möbelstück für die »Ordnung« im Flur. Ein Bild von Leif Trenkler begrüßt den Gast. Ab hier beginnt die Moderne, denn das Haus wurde 2011 unter der Leitung des Architekturbüros von Ey aus Berlin saniert und für eine Familie mit zwei Töchtern schön gemacht. Und wie schön! Durch die Flügeltür geht es in den Wohnbereich, Industrieboden in Grau, an der Wand das 150 x 300 cm große Ölbild »Schlachtensee I« von Cameron Rudd ein Sideboard aus den 1960ern, rote Stuhl-Klassiker von Thonet, Lampen von Tobias Grau, hell und sonnig ist es überall, auch die offene Küche von next125 in Walnuss und Weiß. Beim Einrichten wurde Rücksicht auf die Kunst genommen, die Bilder sind teilweise recht groß – wie das Gemälde von Sabine Dehnel in der Sofaecke. Etwas kleiner fällt das Bild daneben von Peter Krauskopf durch die Galerie Jochen Hempel in Leipzig, aus.
Kunst wohin man schaut – ob kleine Collage aus einer Charity-Auktion, oder großes Bild von Uwe Kowski über die Galerie Eigen+Art in Berlin, ob Kunst in Neonfarben von Eva Grün oder die Trinker in Schwarz-Weiß von Christoph Kopac. Im Kinderzimmer der großen Tochter sitzt der Stoffhase vor einem Original von Jürgen Jansen die Möbelstücke passen farblich zum Kunstwerk. Schränke und Regale wurden für jedes Zimmer des Hauses entworfen und gebaut, um den vorhandenen Raum optimal zu nutzen – sehr geschmackvoll und gut durchdacht. Eine besonders gute Ideen sind die Window-Seats im Dach. Die Farben an den Wänden sind von Farrow & Ball . Der Fototermin hat Spaß gemacht. Seht selbst&hellip
Das italienische Bed and Breakfast- Hotel Relais Corte Guastalla ist ein kleines Juwel. Das Anwesen liegt inmitten von Weinbergen bei Verona. Bei der Renovierung des Landhauses aus dem späten 15. Jahrhundert achteten die Besitzer Orietta und Franco darauf, besondere architektonische Elemente und ursprüngliche Materialien zu erhalten. Hier findet man modernes Design, kombiniert mit norditalienischen Stilelementen, antike Schränke neben bekannten Designklassikern. Das Ambiente ist gemütlich und stylisch zugleich. Zusammen mit dem Architekten Alberto Pontiroli aus dem Arichitekturbüro Archingegno aus Verona, gelang es den Besitzern nach vierjähriger Renovierungsarbeit, im Jahr 2006, eines der schönsten Landhotels des Veneto für seine Gäste zu eröffnen.
Relais Corte Guastalla, Via Guastalla Vecchia 11, 37060 Sona – Verona, Italien, Tel: 0039 045 609 56 1&hellip
Bei THE BARN, Roastery und Coffeebar in der Berliner Schönhauser Allee 8, wird Kaffee aus Leidenschaft gebrüht und verkauft. Hier werden demnächst sogar die eigenen Kaffeebohnen geröstet. Seit letztem Samstag kann man an der Brewbar Espresso Macchiato, Flat White oder Latte bestellen, auf den kleinen Hockern drinnen und draußen Platz nehmen und sich dann nur noch auf das Aroma und den Geschmack des Kaffees konzentrieren und dabei entspannen. Die Qualität der Bohnen steht über allem, der direkte Kontakt zu kleinen Kaffeebauern in aller Welt, der Weg der Bohne bis in die Tasse. Bei THE BARN wird kein Zucker gereicht, der Geschmack soll sich unverfälscht entfalten können, Milch kommt von einem Bauern in der Nähe Berlins. Die Temperatur beim Erhitzen der Milch übersteigt niemals 60 Grad, der Milchzucker karamellisiert. Lecker. Etwas ist allerdings anders hier – das Team des BARN wünscht sich, dass an diesem Ort Menschen zusammen kommen, die guten Kaffee lieben und die sich gerne austauschen möchten. Laptops mögen bitte nur an dem dafür vorgesehenen Medientisch benutzt werden, es wird keine Musik gespielt und Ralf Rüller ist der Meinung , dass Kinder nicht unbedingt hier ihre ersten Erfahrungen machen müssen – auf die kleinen Hocker klettern und damit umfallen, den Carrot Cake an die Wände schmieren oder schreiend umher rennen weil es hier so viel Platz gibt. Es liegt nicht an den Kindern, sagt er, es sind die Eltern, die glauben, ihre Kleinen dürften alles tun, während die Erwachsenen ihren Kaffee trinken. Deshalb spricht er offen darüber, dass dies ein Ort sein soll, wo Kinderwagen und Tobekinder draußen bleiben mögen. Eine klare Ansage, die bestimmt bei einigen Gästen schlecht ankommen, vielen aber gefallen wird…
THE BARN Coffee Roasters, Schönhauser Allee 8, 10119 Berlin&hellip
Die neue Edition Super Sputnik des Designers Ahmet Sismanoglu bringt Farbe ins Haus. Sitzplatte aus Eiche und Metallgestell in einem warmen Gelb – elegant und trotzdem powervoll kommt der Hocker daher. Er ist auch wunderbar als kleiner Beistelltisch einsetzbar. Super Sputnik gibt es zudem mit einem Gestell aus Chrom, in Rot oder Schwarz, pulverbeschichtet, die Platte auch in geöltem Walnussholz oder farbig lackiert. Schön&hellip
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