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Frische Blumen direkt von der Wiese auf den Tisch. So mag ich's am liebsten, auch oder besonders im Urlaub. Oberbayerische Wilde Möhren im Sixties Look schmücken zur Zeit unser Wohnzimmer. Sie blühen weiß und fein, sehen ‘einfach’ schön aus. Besonders in der hellgrünen Vintage-Vase.Die Wilden Möhren gelten als ‘Eltern’ unserer Karotte. Sie gehört zu den Doldenblütlern. Ihre Speicherwurzel ist bleich und nicht essbar. Die zweijährigen, krautigen Pflanzen wachsen auf Wiesen oder am Wegesrand. Dort habe ich sie gestern gepflückt und nun stehen sie hier auf dem Tisch. Keep it simple.Die Wand hinter der alten Musiktruhe von Grundig ist mit Hardwick White, No 5, von Farrow & Ball gestrichen. Ein Neutralton, der je nach Lichteinfall gräulich oder grünlich erscheint. Einer meiner liebsten Farben für Wohnräume. &hellip
Liebe Urlaubsgrüße aus Bella Italia! Früher habe ich Postkarten geschrieben, heute setze ich mich abends mit einem Glas Vino an den Computer und verfasse einen Blog-Beitrag für Euch. Ich schicke Euch den Duft von Feigenblättern, Lavendel und Rosmarin, das silbrige Glitzern der Olivenbäume, den Sound von zirpenden Grillen – das italienische Urlaubsgefühl…
Nicht weit entfernt von Verona, inmitten von Rebstöcken des Custoza-Weißweins, liegt das Relais Corte Guastalla von Orietta und Franco. Einer der schönsten Unterkünfte, in denen ich je war. Ein wundervolles Bed & Breakfast-Hotel, eine Oase, ein Ort der Entspannung. Vor zwei Jahren waren wir auf der Durchreise schon einmal hier. (siehe Beitrag, Oktober 2012) Eines stand fest – wir wollten noch einmal wieder kommen.
Orietta und Franco riefen im letzten Jahr zu einem Instagram-Wettbewerb auf Facebook auf. Das schönste Foto möge gewinnen und der oder dem glücklichen Fotografen 2 Nächte im neu gebauten Private-Spa-Room bescheren. Was für ein großes Glück – mein Foto gewann. Wir haben drei Übernachtungen daraus gemacht und sind mit Kindern hier. Und wie schön es im ‘Guastalla’ ist, könnt Ihr auf den Fotos sehen. Das Landgut aus dem 15. Jahrhundert wurde aufwendig und sorgsam saniert, 11 schöne Zimmer und großzügige Aufenthaltsräume, eine Bar und ein Frühstücksraum für die Gäste, sind entstanden. Das Frühstück ist ganz besonders lecker und liebevoll zubereitet: Obst und Beeren aller Farben in Silberschüsseln, selbst gebackene Kuchen, italienischer Käse, frisch gepresster Orangensaft, Prosecco im Eiskübel... bei Sonnenschein serviert unter einem großen Baum im Garten.
Unser (Gewinner)Zimmer ist mit einer Dusche ausgestattet, die man in ein Dampfbad mit Aroma- oder Farbtherapie verwandeln und mit Musik aus dem iPod über Bluetooth beschallen kann. Ein gelber Hocker ‘La Bohème’ von Philippe Starck/Kartell lädt zum Relaxen während des ‘Spa-Besuchs’ ein. Im Zimmer ist jedes Detail, die Möbel, die Leuchten, die Deckenkonstruktion mit den rustikalen Holzbohlen und selbst grau lackierten Eisenträger sehr stimmig und wohl durchdacht. Gemütlich, luxuriös und modern. Einfach wunderschön... Vielen Dank, Orietta und Franco!
Relais Corte Guastalla, Via Guastalla Vecchia 11, 37060 Sona - Verona (Italy), Tel: 0039 045 609561&hellip
Sommer in Berlin. Auf der Stadt-Alm blüht der Agapanthus und grünt der Bambus in Pflanztaschen von Bacsac. Ich freue mich über diese Neuentdeckung. Die Taschen aus 100% recyclebaren Geotextil sind eine tolle Altenative zu Terracotta & Co. und schön leicht. Gut, dass ich keine schweren Blumentöpfe hinauf in den 5. Stock schleppen musste.
Aber nun zu den heutigen Montagsmöbeln: Zwei Bistro -Klappstühle in »Fuchsie« von Fermob bringen Farbe auf die Dachterrasse. Sie setzen Akzente, die dringend nötig sind. Denn das Mini-Loft mit grauem Betonestrich-Boden, Wandfarben in Neutraltönen von Farrow & Ball und farblich eher zurückhaltenden Möbeln wäre sonst ein bisschen zu »cool«. Die Bistro-Stühle gibt es seit 1889. Gerade feiert Fermob das 125-jährige Jubiläum dieses praktischen und bequemen Stuhls, der sich ruckzuck zusammen klappen und verstauen lässt – wenn man das möchte. Ich werde die Stühle auch im Winter draußen stehen lassen. Die Pulverbeschichtung sorgt dafür, dass ihnen Wind und Wetter nichts anhaben können. Und ich freue mich auch in der grauen Jahreszeit über die Farbtupfer, wenn ich aus dem Fenster schaue.
Diese und andere Stühle und Tische (in über 20 Farben) von Fermob gibt es in Berlin bei Wohndesign oder können auch online dort bestellt werden.
Warum ich mich für die Stühle in Fuchsie entschieden habe, seht Ihr auf einem der Fotos. Den kleinen Pantone-Coffeemaker hatte ich schon vor einiger Zeit für die Küche der Stadtalm gekauft… Inszeniert – aber voll authentisch. So liebe ich es.
Wohndesign Berlin, Kantstr. 27, 10623 Berlin, Tel: 030 32 70 11 70 Geöffnet Mo von 11.00 bis 19.00 Uhr, Di – Fr von 10.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 16.00 Uhr Wohndesign 2 & Fermob Store Berlin, Solmsstr. 25, 10961 Berlin, Tel.: 030 65 21 83 50 Mo geschlossen, Di – Fr von 11.00 bis 18.30 Uhr, Sa von 11.00 bis 15.30 Uhr&hellip
Clemens schöpfte uns seine selbst gekochte Suppe ein. Mit Nudeln, Huhn, Würstchen, Croutons oder Champignons konnten wir uns am Buffet unsere eigene Suppen-Kreation zusammen stellen. Dazu frisch gebackenes Brot, leckere Kräuterbutter, Bier und Wein. Mit Julius, Anna und Clemens feierten wir am Donnerstag In der großen Wohnküche des The Apartment in der Bülowstraße. In der 500 qm großen hochherrschaftlichen Altbauwohnung verbrachten die Drei von »Sitzfeldt« (www.sitzfeldt.com) die letzten Tage mit Fotograf Andy, um ihre neue Sofa-Kollektion abzulichten. Bisher entstanden die Fotos immer in Wohnungen von Freunden. Dieses Mal mieteten sie das The Apartment, eine Location, die gerne für Modenschauen oder große Gala-Diners gebucht wird. Authentisch, wie »in echt« sollten die Möbel in Szene gesetzt und fotografiert werden. In diesem Ambiente wirklich gar kein Problem. Oder doch? Gibt es überhaupt eine Inszenierung, die authentisch ist? Gibt es einen fließenden Übergang zwischen den Begriffen Authentizität und Inszenierung?
Indre Zetsche, Kulturwissenschaftlerin und Bloggerin, beschäftigt sich schon lange und viel mit diesem Thema. Zusammen mit Anna, Julius und Clemens kam sie auf die Idee, zu einem gemeinsamen Abend im The Apartment einzuladen. Arbeit mit Vergnügen zu verbinden und mit Berliner Bloggern aus dem Lifestyle-Bereich zu diskutieren – und zu feiern – was für eine schöne Idee. Auch und vor allem Blogger sollen authentisch sein (und bleiben) – ein wichtiges Thema, das mich auch immer wieder beschäftigt. Ist nicht auch ein Foto, das ich Euch im Blog zeige auf irgend eine Weise in Szene gesetzt, vielleicht an Photoshop verschönert und somit nicht mehr authentisch?
Vielen Dank für den schönen Abend, Indre&hellip
Jetzt ist sie (fast) fertig. Die kleine 25qm-Oase mitten in der Stadt. Ganz weit oben auf dem Dach eines Hinterhauses – die Stadtalm. Von hier aus werde ich in Zukunft bloggen, schreiben und arbeiten. Schön ruhig ist es hier, Kuhglocken gibt es keine, dafür Weitsicht und ein freier Blick auf meinen Liebling, den Fernsehturm. Es war ein langer Weg bis hier oben alles so (schön) war. Ein Zimmer mit Bad und ein enger, dunkler Dachboden oben drüber – das war einmal. Decken, Wände, Zargen, Leitungen und Rohre mussten raus, ein Konzept her. Meine, unsere liebste Beschäftigung. Was kann man aus 25 qm Grundfläche machen, wie lässt sich dieser Raum optimieren und gestalten? Ich habe in den letzten Monaten viele Fotos gemacht. Das Vorher-Nachher-Feature kommt, wenn die Leiter und das fehlende Geländer installiert ist. Heute gibt's schon mal einen ersten Blick ins Mini-Loft. Sechs Meter sind es bis zur Decke. Die Backsteine des Dachbodens haben wir offen gelassen, nicht verputzt. Die über 100 Jahre alten Deckenbalken sind frei gelegt und die zwischen den Geschossen entfernt worden. Ein lichter, hoher Raum ist erstanden. Durch die vielen neuen Fenster im Dach lassen sich die Wolken am Himmel zählen…
An der Backsteinwand leuchtet seit letzter Woche ein Neon-Schriftzug. Die Idee dafür lieferte das Lichtobjekt an der Betonwand des benachbarten Café Oliv. Bei der Recherche im Internet bin ich auf die Berliner Firma ‘NeonBär’ in der Kollwitzstraße gestoßen. Perfekt – die Schriftart, die Farbe des Neons und die Größe der Buchstaben kann man individuell bestimmen, werden einzeln geliefert und müssen dann nur noch an der Wand befestigt werden. Das dauert etwa eine Stunde. Die Leuchtschrift ist dimmbar, ein Trafo mit dabei. Das Kabel wird mit einem Stecker geliefert, kann aber auch direkt an einen Stromauslass angeschlossen und per Lichtschalter bedient werden. Tagsüber leuchtet die ‘Stadtalm’ als illuminiertes Kunstwerk von der Wand, abends ersetzt sie die Deckenlampe. Cool.
Alle Infos zu NeonBär findet Ihr auf www.neonbaer.de. Ralph Gärner und sein Team setzen Eure Ideen gerne um. Leuchtschriften können auch problemlos verschickt werden.
NeonBär, Kollwitzstraße 48, 10405 Berlin, Telefon: 030-44 03 12 4&hellip
Als mein Friseur Mathias im Februar mitteilte, dass er seinen Beruf wechseln und in Zukunft etwas ganz anderes machen möchte, war ich richtig traurig. 16 Jahre sorgte er für meinen für mich typischen Haarschnitt: schön durchgestuft, ein bisschen fransig und ganz wichtig – die Spitzen sollten sich nach außen drehen. Ein bisschen so, als käme ich gerade aus dem Bett. Das erklärte ich in den folgenden Wochen den Friseuren im Cut & Go Laden, die jeweils etwa 15 Minuten Zeit für mich hatten, um dann bereits schon den nächsten Kunden aufzurufen. Nach vielen Jahren mit Mathias wurde ich nun zur bloßen Nummer…
Jetzt ist alles anders. Ich habe Henry kennen gelernt. Letzte Woche war ich bei Brunette am Tempelhofer Ufer in Kreuzberg. Brunette – das sind die beiden (bärtigen) Friseur-Meister André und Henry, die sich im Mai letzten Jahres hier in einer Remise mit hübschem Sitzplatz im Hinterhof niedergelassen haben, um weit weg von Szene und Mitte-Rummel ihrer Leidenschaft nachzukommen: ihre Kunden glücklich zu machen. Und schön.
Das Haarschneiden haben sie in den Hackeschen Höfen gelernt. Viele Menschen, Touristenbusse, an den Salonfenstern plattgedrückte Nasen später, entschieden sie sich, Mitte zu verlassen und etwas eigenes aufzuziehen. Ihr Freund Lars Schneider machte sich auf die Suche nach einer geeigneten Location. Die Remise im Kreuzberg wurde gefunden und angemietet. Lars konzipierte das Interior-Design inklusive einiger extra für Brunette entworfene Möbel-Module. Grau und frisches Neongelb geben bei Brunette den Ton an und finden sich in Details, wie den leuchtenden Stoffkabeln der Wandlampen, wieder. Lars ist zudem für das ‘Back-Office’ von Brunette zuständig. Henry und André kümmern sich um ihre Kunden, Lars sich um den Rest. Ein grandioses Team.Eine Stunde Zeit für Beratung, Haare waschen, schneiden und fönen nehmen sich die beiden Créateurs der Haarkunst gewöhnlich für einen einfachen Haarschnitt wie meinen. Wer Farbe braucht oder andere speziellen Anwendungen, für den werden mehrere Stunden eingeplant.
Henry kann sensationell Haare waschen! Noch nie habe ich so eine angenehme und feinfühlige Kopfmassage bekommen. Sanft und ruhig. Mit viel Gelassenheit schnitt mir der Meister anschließend die Haare. Die Stunde glich einer Wellness-Behandlung. Ich hätte ewig auf dem Stuhl vor dem großen Roll-Spiegel sitzen können. Und der Haarschnitt? Perfekt. Schön durchgestuft und fransig. Und nach dem Fönen drehten sich die Spitzen nach außen...
Henry, du bist mein neuer Mathias! Ich komme bald wieder zu Euch ans Tempelhofer Ufer.
Brunette, Tempelhofer Ufer 22, Remise, 10963 Berlin Termine bitte unter der Tel: +49 30 369 968 48 vereinbarenMo auf Anfrage, Di – Sa 10.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Wie war das mit den early birds? 9.00 Uhr, Berlin Schöneberg. Indre und ich sind zum Kaffee verabredet. Wir kennen uns noch nicht. Lesen bisher nur gegenseitig begeistert unsere Blogs.
Indre wohnt im 5. Stock ohne Fahrstuhl. Kurzatmige Begrüßung, Schuhe aus und hinein in die schöne Altbau-Wohnung. Während meine Gastgeberin Kaffee kocht, nutze ich die wenigen Minuten, um zu fotografieren. Wir haben noch nicht richtig miteinander gesprochen, sind bereits die Bilder gemacht und ich kenne mich in ihrer Wohnung aus. Gemütlich ist es hier. Indres kleine Tochter hat morgens noch schnell ein Theater für ihre Playmobil-Figuren aufgebaut. Wie schön, dass es nicht fortgeräumt wurde… Und es gibt außergewöhnlich viele Stühle. 'Ich kann nicht aufhören zu sammeln. Zum Leidwesen meines Mannes', sagt Indre. Das Gefühl kenne ich. Bei uns ist es genauso.
Am großen Esstisch im Wohnzimmer trinken wir Kaffee, erzählen uns Geschichten aus dem (Blogger)Leben, stellen fest, wie viele nette Menschen wir gemeinsam kennen und wie sehr wir beide das Schreiben lieben. Indre ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet seit zehn Jahren in der Beratungsbranche. Sie berät Kunden aus dem privaten und öffentlichen Sektor in Sachen Nachhaltigkeit, Innovation und 'neue (kreative) Arbeit'. Ihre Leidenschaft für schöne Dinge, ihre Liebe zur Kultur und die Lust am Schreiben bringt sie auf ihrem 'Lifestyle-Blog mit Tiefgang', Mi MA, zum Ausdruck (http://www.m-i-ma.com/). Dort schreibt Indre über das Wohnen und Einrichten, über DIY oder das Leben mit Kindern. Nachhaltiges Design oder der Blick hinter Blogs sind weitere Themen bei Mi Ma.
Anfang Juni veröffentlichte Indre auch ein Interview mit mir. Per Email beantwortete ich Fragen, die sie anschließend zu einem wunderschönen Beitrag zusammenfasste. Das hat uns beiden Spaß gemacht und dazu geführt, dass wir uns am Freitag Morgen für ein Stündchen zum Kennenlernen verabredeten...
Unser Treffen ist leider viel zu schnell zu Ende. Wir hätten noch ewig reden können. In einer Woche sehen wir uns bei einem Blogger-Event wieder. Ich freue mich schon darauf&hellip
Seit dem letzten Montagsmöbel im Blog sind schon wieder Wochen vergangen. Heute ist endlich Nummer 39 an der Reihe: das Sideboard Kabino von Normann Copenhagen. Den Blocktable des Designers Simon Legald habe ich Euch schon früher einmal vorgestellt. Aus der gleichen Serie, und auch von Simon Legald, stammt Kabino – mit einem Rahmen aus Eschenholz und Schiebetüren aus Metall. Handwerkskunst meets Industriedesign… Die Lochblechplatte ist ein schönes Detail, genau wie die in der Höhe versetzten Griffe in den Türen. Für die Nische im kleinen Dachgeschoss ein perfektes Möbelstück. Kabino passt aber genauso gut ins Ess- und Wohnzimmer oder in den Flur. Auch als TV-Möbel ist Kabino einsetzbar. Es besitzt einen Kabelauslass an der Rückseite.
Die Wand hinter dem Sideboard habe ich mit Farrow & Ball's Ammonite No 274 gestrichen. Der Farbton ist neu. Ein feiner Neutral-Ton, zu dem alles passt.
Das Kabino gibt's beim Connox-Design-Versand. &hellip
Am Pfingstmontag habe ich mit meiner Familie einen Ausflug an den Scharmützelsee gemacht. Eine gute Stunde mit dem Auto von Berlin entfernt, besuchten wir Freunde in ihrem Haus am See. Ein Traum. Terrasse, Wohn- und Schlafzimmer mit Blick auf das Wasser. Sogar eine der Toiletten hat Seeblick! Das Haus wurde vor 3 Jahren fertig gestellt. Welch' ein Luxus auf den drei Etagen. Drei Parteien leben dort oder verbringen fast jedes Wochenende an diesem traumhaften Fleckchen Erde. Ringsum Wiesen, Felder, Wald und viel Wasser. 23° C hatte der Scharmützelsee gestern. Nach der Ankunft sprangen wir gleich ins kühle Nass, dann Hausbesichtigung, Kaffee und Kuchen und schließlich quatschen auf dem Steg bis zum Sundowner: Aperol Spritz mit ganz viel Eis…
Auf den Fotos seht Ihr die großartige Sicht von der Terrasse. Hier ist es zu jeder Jahreszeit schön. Auch im Winter, wenn der Nebel über dem Wasser aufsteigt, sagt Christine, die Hausherrin. An die kalten Tagen möchte ich zur Zeit aber nicht denken. Jetzt freue ich mich auf die bevorstehenden Sommermonate. Pfingsten war ja schon super schön&hellip
Am Wochenende war ich zum ersten Mal in einem Berliner Plattenbau: WBS 70/9 Typ Neubrandenburg. Mit Original Werkattest des Beton- und Plattenwerks Pasewalk und Wechselsprechanlage bzw. Türöffner 'RFT welton'. Diesen Typ 'Platte' gibt es nur vier Mal in Berlin, Architekt unbekannt – erzählt mir Martin bei einem Kaffee auf dem Balkon der 36 qm Einraumwohnung. Seit er vor vier Jahren aus Sydney nach Berlin zog, wohnt er hier im 8. Stock. Zentral, ruhig, mit super Aussicht und sehr netten Nachbarn auf der Etage. Die Sonne steht bis nachmittags auf dem Balkon, die Pflanzen und Blumen gedeihen prächtig. Eine Oase mitten in der Großstadt. Urban Jungle!
Martins Wohnung ist eine einmalige, kreative Mischung aus Selbstgebautem, Fundstücken und Geschenken von Freunden: ein Seventies-Geschirr der Marke Thomas, Retro-Vasen, Kakteen und Grünpflanzen unterschiedlicher Herkunft und Aussehen, Kunst von befreundeten Künstlern aus Australien, ein Brett von der Baustelle in der Nähe, das jetzt als Balkontisch dient, sogar ein Aquarium mit Goldfischen... Ich liebe es, wenn eine Wohnung mit der Zeit ihren eigenen Charakter erhält, nichts lange am gleichen Platz stehen bleibt und die Einrichtung ständig 'redesignt' wird. Das Bett hat Martin mit Holzleisten bis zur Zimmerdecke eingebaut. Der entstandene Raumteiler lässt das Zimmer viel größer wirken. Die Wände hat er mit Hilfe seiner Mutter tagelang von den alten Tapetenschichten befreit. Jetzt ist die 'Platte' in ihrer ganzen Schönheit zu sehen. Beton mit Lufteinschlüssen, Reste von Tapetenkleber und viel Struktur. Bett und Küchenmöbel baute Martin aus OSB-Platten. Günstige Lösung mit viel Effekt und Funktionalität. Auf dem schwarzen PVC liegt die Katze und lässt sich von mir fotografieren. Sie ist das schon gewohnt. Die Wohnung wurde schon vom ZDF gefilmt. Martin gehört zum Team des 'Platten'-Portals 'Jeder qm Du' – für Plattenliebhaber oder die, die es werden wollen. Auf der Webseite findet Ihr viele DIY-Ideen rund um's Wohnen, Wohn-Dokus und natürlich unzählige Informationen zum Thema Plattenbau. Schaut mal rein: (http://www.jeder-qm-du.de/platten-portal/).
Aber jetzt erstmal in Martins Wohnung – Herr von Statten seine Plattenbude...
Was für eine Idylle. Auf Martins Balkon sprießt das Grün. Der Morgenkaffe schmeckt hier gleich noch mal so gut. Der Schnittlauch hat sich im Eighties-Kochtopf der ehemaligen DDR dieses Jahr von alleine ausgesäht. Der Plaste-Eierbecher ist ebenfalls ein Relikt aus Vorwendezeiten... Urban Jungle&hellip
Habt Ihr schon einmal in den Baumkronen geschlafen, morgens mit den Eichhörnchen und den Vögeln gefrühstückt und anschließend im See gebadet? Und das in einer Großstadt wie Berlin?
Andreas Wenning gestaltet mit seinem Architekturbüro ‘baumraum’ seit über 10 Jahren Räume in der Natur und im städtischen Umfeld. Maßgeschneiderte Gebäudetypen zum Wohlfühlen am Boden, am Wasser oder hoch oben in den Bäumen.
In Berlin-Zehlendorf, einige Gehminuten von den Badeseen ‘Krumme Lanke’ und ‘Schlachtensee’ entfernt, wurden jetzt zwei ‘Urban Treehouses’ fertig gestellt. Auf einem 650 qm großen Waldgrundstück konzipierte das Bremer Architekturbüro zwei vier Meter hohe Baumhäuser, die man über die Berliner Plattform für ausgesuchte Ferienwohnungen, ‘SUITE. 030', mieten kann. Ob für ein Wochenende oder einen längeren Zeitraum – die 28 qm großen Studios bieten alles, was das (Erholung suchende und für Abenteuer offene) Herz begehrt: Viel Licht und große Fenster, Holzfußboden und Wandverkleidung aus heimischen Hölzern wie Douglasie oder Lärche, gut durchdachte Einbauten, wie Schränke, Küchenzeile oder ein Duschbad, bequeme Schlafmöglichkeiten und ausgesuchte Accessoires. Decken, Kissen und andere schöne Dinge wurden von 'Urbanara’ zur Verfügung gestellt, einem Onlineshop für handverlesene Heimtextilien. Ein Concierge-Service kümmert sich rund um die Uhr – von der Schlüsselübergabe bis zum Wäschewechsel. Eine Terrasse und ein großer Garten mit Hängematte und Feuerstelle gibt es auch. Die Urban Treehouses sind ein Ort zum Seele baumeln lassen. Dichtes Grün schaut in die Fenster hinein, Vögel zwitschern und die Sonne strahlt direkt ins Bett… Wie schön.
Alle Informationen zu ‘SUITE. 030’ und zu den Buchungsmöglichkeiten des Urban Treehouse findet Ihr hier. Wenn Ihr mehr über das Architekturbüro lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun&hellip
Kleiner Restaurant-Tipp für's Wochenende. Ich war im ‘Lokal'. Nur zum Fotografieren – weil’ s da so schön ist. Zum Essen werde ich ganz bald hingehen. Wenn es dort so lecker schmeckt, wie ich es bereits von verschiednen Seiten gehört habe, dann stimmt im Lokal einfach alles. Ein Eckladen (ist immer etwas Besonderes), hell, rustikal-elegant, gemütlich, mit sicherem Stil und sehr sympathisch eingerichtet. Die Tische, besonders den Großen mit den alten Lettern auf der Platte, würde ich sofort in mein Esszimmer stellen. Die weißen Schälchen mit Salz- und frisch gemahlenem Pfeffer auch. Alle Tische sind Unikate der Berliner Designerin Katja Buchholz. Sie wurden extra für das Restaurant entworfen. Die Hölzer kommen aus deutschen Wäldern oder sogar aus der dem Umland und haben meist schon eine eigene Geschichte zu erzählen. Und wurden nur mit Olivenöl behandelt. Das habe ich gerade nachgelesen.
Aber nicht nur die Tische machen das schöne Ambiente des Lokals aus. In flaschenähnlichen Gläsern leuchten alte Glühbirnen, auf alten Küchenstühlen, von denen ich auch vor kurzem welche ertrödelt habe, liegen Felle. Der Steinfußboden hat perfekte Patina. Die gelben Pfingstrosen in grünen Vasen sehen sonnig und frühlingshaft aus, die sorgfältig aufgereihten Weingläser in offenen Regalen hinter dem Tresen wie ein Kunstwerk. Licht und Luft strömt durch die offenen Fenster und vor dem Haus sitzen schon die ersten Gäste beim Vino. Und nicht zu vergessen – sehr nette Menschen, die dort arbeiten! Ach, schön, ich muss gleich mal einen Tisch bestellen…
Lokal , Linienstraße 160/Ecke Kleine Hamburger Straße, 10115 Berlin-Mitte Sa– Mo ab 17.00 Uhr, Di – Fr ab 11.00 Uhr, Dinner ab 18.00 Uhr Lunch (nur Di – Fr) 12.00 bis 16.00 Uhr Reservierungen unter 030 – 284 495 00 oder kontakt@marenthimm.de&hellip
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