Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Kleiner Restaurant-Tipp für's Wochenende. Ich war im ‘Lokal'. Nur zum Fotografieren – weil’ s da so schön ist. Zum Essen werde ich ganz bald hingehen. Wenn es dort so lecker schmeckt, wie ich es bereits von verschiednen Seiten gehört habe, dann stimmt im Lokal einfach alles. Ein Eckladen (ist immer etwas Besonderes), hell, rustikal-elegant, gemütlich, mit sicherem Stil und sehr sympathisch eingerichtet. Die Tische, besonders den Großen mit den alten Lettern auf der Platte, würde ich sofort in mein Esszimmer stellen. Die weißen Schälchen mit Salz- und frisch gemahlenem Pfeffer auch. Alle Tische sind Unikate der Berliner Designerin Katja Buchholz. Sie wurden extra für das Restaurant entworfen. Die Hölzer kommen aus deutschen Wäldern oder sogar aus der dem Umland und haben meist schon eine eigene Geschichte zu erzählen. Und wurden nur mit Olivenöl behandelt. Das habe ich gerade nachgelesen.
Aber nicht nur die Tische machen das schöne Ambiente des Lokals aus. In flaschenähnlichen Gläsern leuchten alte Glühbirnen, auf alten Küchenstühlen, von denen ich auch vor kurzem welche ertrödelt habe, liegen Felle. Der Steinfußboden hat perfekte Patina. Die gelben Pfingstrosen in grünen Vasen sehen sonnig und frühlingshaft aus, die sorgfältig aufgereihten Weingläser in offenen Regalen hinter dem Tresen wie ein Kunstwerk. Licht und Luft strömt durch die offenen Fenster und vor dem Haus sitzen schon die ersten Gäste beim Vino. Und nicht zu vergessen – sehr nette Menschen, die dort arbeiten! Ach, schön, ich muss gleich mal einen Tisch bestellen…
Lokal , Linienstraße 160/Ecke Kleine Hamburger Straße, 10115 Berlin-Mitte Sa– Mo ab 17.00 Uhr, Di – Fr ab 11.00 Uhr, Dinner ab 18.00 Uhr Lunch (nur Di – Fr) 12.00 bis 16.00 Uhr Reservierungen unter 030 – 284 495 00 oder kontakt@marenthimm.de&hellip
Am Wochenende waren wir in Hamburg. Freitag früh morgens mit dem Zug von Berlin nach Hamburg Hauptbahnhof, 2 U-Bahnstationen bis ‘Überseequartier', 200 Meter zu Fuß zum 25hours Hotel in der Hafencity, Gepäck abgeladen, eine ausführliche Hausführung bekommen und die ersten Fotos gemacht. Herrlich.
Schon in der Lobby fühlt Ihr Euch wie zu Hause. Gemütliche Sofas, Büchertische, witzige Details wie Schiffsschrauben an der Wand, Konferenztisch im Hapag Lloyd-Container, viel Holz, Sichtbeton und die Bar in Sichtweite. Das Hotel-Restaurant heißt nicht umsonst 'Heimat'…
Am mare Kiosk vorbei, wo Ihr viele schöne Dinge kaufen könnt – Hamburger Originale, kleine Andenken mit und ohne Anker, ausgesuchte Bücher und Magazine und Artikel der Kooperationspartner, wie die Bikes und Accessoires von TWO WHEELS GOOD – geht's die große Freitreppe hinauf zum 'Wohnzimmer’ mit Tea-Lounge und Ausgang zum Überseegarten. Auf ehemaligen Turnmatten aus Leder könnt Ihr es Euch gemütlich machen, lesen oder im angrenzenden ‘Vinyl-Room’ Platten auflegen und dabei Schiffe gucken. Zwei weitere Konferenzräume, eine Daddel-Kiste und einen großen Computer-Workspace findet Ihr hier oben auch. Mit dem Aufzug (Holzkisten-Look) wurden wir in den 6. Stock ‘verfrachtet'. Dort könnt Ihr mit Aussicht auf Riesenrad und große 'Pötte’ Wellness betreiben. Die Sauna ist in einem Container untergebracht. Die Wände sind mit Flusssteinen oder Holzplanken verkleidet, am Boden Teakholz wie an ‘Deck', ausgefallene Trainingsgeräte wie ein Boxsack oder mit Leder ummantelte Gewichte sorgen für Eure Fitness.
Das Interior-Konzept (von Conni Kotte – Räume mit Gesicht, Hamburg) ist stimmig, individuell und mit viel Mühe und Liebe zum Detail erstellt. Wie Ihr wisst, bin ich ein großer Fan des Berliner 25hours Hotels (könnt Ihr hier nachlesen) und meine Erwartungen an das Hamburger Pendant waren recht hoch. Sie wurden in jeder Hinsicht erfüllt : )
Nach der ersten Tour durch die Stadt (Speicherstadt, Jungfernstieg, Landungsbrücken, Sankt Pauli, Schanze) bezogen wir unsere Koje im 6. Stock. Mit extrabreitem Stockbett. Ich entschied mich für »oben« und hatte einen herrlichen Ausblick auf Riesenrad und Überseehafen. Draußen kreischten die Möwen. Wie schön. Das in warmem maritimem Blau gestrichene Zimmer mit Seemanns-Schreibtisch, Globus und Logbuch – super kuschelig. Noch kuscheliger – das Schlafschaf im Regal neben dem Bett. Damit nachts niemand alleine schlafen muss.Dann Abendessen in der 'Heimat'. Fish & Chips und lecker Bierchen dazu. Und danach noch einen Schnaps. Der war nötig : )Ab 21.30 Uhr gab es Life-Musik. Das Restaurant war voll bis auf den letzten Platz. Ein toller Tag ging zu Ende und wir fielen in unsere Betten. Nach dem Aufwachen stand die AIDA vor dem Fenster. Das Kreuzfahrtschiff muss ganz früh morgens eingelaufen sein. Blauer Himmel dazu. Perfekter Tag für Eppendorf, Sonne tanken an der Außenalster, Wochenmarkt am Goldbekufer in Winterhude und am Elbstrand sitzen mit leckerstem Fischbrötchen aus der Strandperle. Ahoi!
Vielen Dank an das 25hours Hotel Hafencity für die liebe Einladung. Schön war's. Wir kommen bestimmt noch mal wieder.
25hours Hotel Hamburg Hafencity, Überseeallee 5, 20457 Hamburg&hellip
Noch bevor sich morgen offiziell die Türen der neuen Sterne am Berliner Hotel- und Gastronomiehimmel öffnen, möchte ich Euch schon mal eines verraten – der Berliner ‘Westen’ kommt.
Das Projekt Bikini Berlin, die Revitalisierung des historischen Ensembles zwischen dem Zoologischen Garten und der Gedächtniskirche, wird sich zu einem Ort entwickeln, wo sich Berliner und Reisende treffen werden, um Berlin komprimiert zu erleben. Die sich immer noch entwickelnde, unkonventionelle, individuelle, inspirierende und kreative Stadt zeigt sich hier in jedem Winkel.
Das 25hours Hotel im kleinen Hochhaus, das mit dem Bikini Haus eine Einheit bildet, macht morgen den Anfang und eröffnet den ‘Urban Jungle’ – auf der einen Seite Großstadtdschungel, auf der anderen der Urwald des Zoos. Die Rezeption im 3. Stock, Kiosk, Bäckerei, 149 Zimmer, Jungle-Sauna mit direktem Blick ins Affenhaus, die Monkey-Bar und das NENI Restaurant im 10. Stock – ein ganzheitliches Gestaltungskonzept des Teams um den Berliner Designer Werner Aisslinger. Kreativ bis ins kleinste Detail. Hier gibt es kein herkömmliches Leitsystem, nicht ein Schild. Filigrane Schwarz-Weiß-Illustrationen des japanischen Künstlers Yoshi Sislay ziehen sich stattdessen durchs ganze Haus. An Stele von Zimmernummern an den Türen strahlen, in bewusst dunkel gehaltenen Fluren, Zahlen in Neonschrift und erhellen den Weg zu den Erlebnis-Schlafgemächern. Urban M-XL und Jungle M-XL. In Jungle-Zimmern hängen auch gerne einmal Ferngläser von den Decken, um aus der Hängematte vor den deckenhohen Fenstern die Affen und Elefanten besser beobachten zu können.
Apropos Aussicht. Der 10. Stock. Um den geht es in diesem Beitrag eigentlich. (Dem Hotel werde ich mich noch einmal in einem weiteren Post widmen). Vom Entrée bzw. EG aus fährt einer der Aufzüge direkt zum Top Floor…
… und direkt in die Monkey-Bar und dem dazu gehörigen NENI Restaurant. Wow. Ich sach' nur – Westen.
Von hier oben habt Ihr eine spektakuläre Sicht. Sechs Meter hohe, bodentiefe Fenster, 360 Grad Rundumblick, Kaminecke, Interior und Gestaltung eklektisch und cool. Gestern Abend ging es in der offenen Küche des NENI Restaurants hoch her. Die Köchin, Szenewirtin und Restaurantbetreiberin Haya Molcho, begleitet von drei ihrer vier Söhne, kochte höchstselbst für die Presse und erste Gäste des Hotels. Geboren in Tel Aviv, aufgewachsen in Bremen und wohnhaft in Wien, verbindet sie die orientalische Küche mit europäischen Einflüssen. Sie stellt sich als ‘Balaganistin’ vor – ‘Balagan’ heißt ‘positives Durcheinander', ein Begriff, in dem die menschliche Freiheit zum Ausdruck kommt. Haya ist genau so: energiegeladen, spontan, schnell und ständig in Bewegung. Wir konnten gestern zuschauen, wie sie 'Mezzes’ und andere Köstlichkeiten zubereitete. Showcooking eben. Haya liebt das Drunter & Drüber, Speisen sollten wir extra vermischen und durcheinander rühren – so würde es doch am besten schmecken. Jeder sollte von Allem probieren, Töpfe und Platten kamen direkt vom Herd auf den Tisch. Ein kulinarisches Mosaik aus unzähligen Einflüssen ihrer vielen Reisen, frische Kräuter – eine einfache, ehrliche Marktküche. Und danach gab es Hayas Cheesecake… lecker. Und so herzlich und unkompliziert die Atmosphäre. Schön.
Ab morgen, 31. Januar 2014, könnt Ihr Euch vom Küchenchef Oliver Marzahn im NENI Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Genießt die Aussicht auf Berlin und trinkt anschließend einen Absacker in der Monkey-Bar. Die Affen werden dann wahrscheinlich leider schon schlafen…
25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Straße 40, 10787 BerlinNENI Restaurant BerlinBikini Berlin. Idee. Standort. Historie. &hellip
Zwei erfolgreiche deutsche Gestalter, ein neues Designlabel, Typo-Liebe und Manufaktur-Gedanke, 26 Buchstaben, 10 Ziffern, 5 Designlinien und 2000 Produkte. Ach ja, und eine Milchbar mit Frischmilch, Spitzenkaffee und frisches Brot, Käse und Wurst aus Berlin und Brandenburg. Das alles verbirgt sich hinter dem Logo in Schwarz & Messing, das seit letzter Woche an der Hauswand, Rosa-Luxemburg-Straße 9-13 in Berlin-Mitte, zu finden ist.
Type Hype ist ein Concept Store im Look einer Druckwerkstatt des letzten Jahrhunderts, entworfen von dem Berliner Architekturbüro S1-Architektur Mit einer Produktkollektion, die sich komplett um das Thema Typographie dreht. Bei ‘Type Hype’ findet Ihr individuelles Design in den Bereichen Papeterie, Home Collection, Accessoires und Foodkultur.
Die beiden Gründer des erfolgreichen Designbüros Strichpunkt, Kirsten Dietz und Jochen Rädeker, möchten im gerade eröffneten Laden und im Onlineshop schöne, gute Dinge anbieten, die in kleinen Handwerksbetrieben produziert werden. Bis hin zum Essen, das an der 'Milchbar’ angeboten wird. Das Brot bezieht Type Hype aus der Kreuzberger Bäckerei Soluna, die Milch und den Ziegenkäse vom Ökodorf Brodowin in Brandenburg. Das Besondere: Milch gibt es direkt aus dem Zapfhahn. Früher mussten die Drucker, wegen des gefährlichen Bleistaubs beim Setzen der Schriften, viel Milch trinken…
Das Interior: Die Bar ist der Mittelpunkt des Stores. Luftige Regale hängen von der Decke, an den Wänden sind sie mit schönen Dingen aus Papier, Glas, Emaille und Stoff gefüllt. Es gibt sogar Wein oder Weihnachtskugeln, die mit Buchstaben bedruckt sind. Die idealen Geschenke. Alte Druckmaschinen und Schränke oder Schubladen mit Bleibuchstaben oder Druckvorlagen runden das Einrichtungs-Konzept ab. Ich mag die naturbelassenen Backsteinwände, die nur gesäubert aber nicht bis ins Detail ausgebessert wurden, die Stuckrosetten, das neu verlegte Fischgrät-Parkett und das ‘A’ auf der Untertasse, das sich unter der Tasse meines Cappuccinos versteckt hat. Schön.
Type Hype Store, Rosa-Luxemburg-Straße 9-13, 10178 BerlinGeöffnet: Mo bis Sa von 8.00 – 20.00 Uhr&hellip
Kai Bröer hat Grund zu feiern. Sein Café nach New Yorker Vorbild wurde gerade ein Jahr alt. Der Architekt eröffnete im November 2012 das westberlin – coffebar & mediashop in der Friedrichstraße, nahe dem ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie. Heute wissen die Touristen oft nicht, dass dieser Teil der Friedrichstraße zum ehemaligen West-Berlin gehörte. Sieht es hier doch eher bescheiden und gar nicht nach Weltstadt aus. Kai Bröer wollte mit der Eröffnung des ‘westberlin’ an der Entwicklung dieser Gegend teilhaben. Die Idee, eine Kombination von Café und Mediashop zu schaffen, wo man guten Kaffee trinken aber auch mit Muse in internationalen Magazinen blättern und diese kaufen kann, ist ein voller Erfolg. Bröers Gäste genießen die moderne, frische Atmosphäre des Interiors – skandinavisches Design meets japanische Leichtbauweise… Die Bar und eine Wand, eingefasst von einem Gerüst aus Holz, wirken angenehm leicht. Die Einrichtung ist eine bunte Mischung aus dänischen Design von Hay und Möbel-Klassikern wie Stühle von Eames oder Eiermann. Beeindruckend ist der große Lichtkasten am hinteren Ende des Cafés. Ein Foto eines Wohnblocks der benachbarten Hedemannstraße wird dort zum beleuchteten Objekt. Davor steht ein langer Tisch. Zeitschriften aus den Bereichen, Design, Kunst oder Architektur liegen bereit. Hinsetzen, lesen, Kaffee genießen und lecker essen. Schön.
coffebar & mediashop westberlin, Friedrichstraße 215, 10969 Berlin Mo bis Fr 8.30 – 19.00 Uhr, Sa 10.00 – 19.00 Uhr, So 10.00 – 19.00 Uhr&hellip
»ocelot, not just another book store« – So steht es außen in großen Lettern über der Tür. Die große Fensterfront gewährt Einblick in den 265 qm großen Verkaufsraum, der einst ein Schlecker-Markt war. Seit Juni letzten Jahres führt der Buchhändler Frithjof Klepp mit seinem gut ausgebildeten Team den Buchladen der neuen Art – hier werden gedruckte Bücher und digitale E-Books zusammen geführt und auf gut designte Weise an die Leser gebracht. Zum Konzept gehört das Café mit großem Tisch und mit Blick auf die geschäftige Brunnenstraße. Bei ocelot herrscht eine angenehme Atmosphäre, die nicht zuletzt von den mit Holz verkleideten Regal-Wänden, den kuscheligen Sitz- und Leseecken und dem Duft nach Cappuccino und aufgetoasteten Sandwiches herrührt. Die hohen Decken geben dem Raum eine angenehme Leichtigkeit, das Holz die nötige Wärme. Gut gefallen mir die Regalbschriftungen und die Typo von ‘Lila Nashörner, Kinder und Jugendliche', 'Hauptstadt und Provinz, Berlin & Brandenburg’ oder 'Literally, In Englisch. Das gut durchdachte Corporate Design zieht sich wie ein roter Faden durch den Buchladen. Bis hin zur Hintertür, die zur Philipp-Schaeffer-Bibliothek führt. Dort weisen sehr reduzierte Pfeile den Weg. Links geht es in die Bibliothek, rechts zu ocelot. Print. Digital. Café. Ein Erfolg versprechendes Konzept…
ocelot, not just another bookstore , Brunnenstraße 181, 10119 Berlin&hellip
Großzügig gehängte Deckenleuchten verströmen warmes Licht. Kerzen und Windlichter auf den gedeckten Tischen, Holzdielen und schöne, alte Türzargen aus der Gründerzeit sorgen im Café und Restaurant ‘ProbierMahl’ für gemütliche Atmosphäre. Hier könnt Ihr lecker essen, am Sonntag brunchen oder an der gut sortierten Bar einen Cocktail trinken. Es gibt Sitzecken mit großen und kleinen Sesseln, lange Tische für größere Gruppen und die Speisekarte verspricht Köstlichkeiten der deutsch-mediterranen Küche – wahlweise in Tapas-Größe oder als Hauptspeise. Das ‘ProbierMahl', früher 'Nola's', feiert im Oktober 20-jähriges Bestehen. An der verkehrsberuhigten Ecke Elberfelder Str./Dortmunder Straße in Berlin-Moabit habe ich schon meinen Kaffee getrunken, als ich noch ein paar Straßen weiter wohnte. Die 'Elberfelder’ gehört mit ihren vielen Bäumen, den gut erhaltenen Altbauten, kleinen Läden, Kneipen und Galerien zu den schönsten Straßen Moabits…
ProbierMahl, Dortmunder Str. 9, 10555 Berlin-Moabit Mo – Sa 16.00 bis 1.00 Uhr, So 10.00 bis 24.00 Uhr&hellip
Gestatten – Vivi Koch: Tolle Frau, Architektin, Katzenliebhaberin, Künstlerin, Schmuck-Designerin und Inhaberin des Labels LECHATVIVI. Vorgestern habe ich sie in ihrem Atelier in Berlin besucht, ihre neuesten Kreationen bewundert und gesehen wo und wie sie arbeitet. Vivi Koch entwirft und stellt jedes ihrer Schmuckstücke (für Männer und Frauen) selber her. Es gibt Zeiten, da arbeitet sie bis zu 16 Stunden am Tag. Sie zeichnet und modelliert Figurinen oder Formen für Verschlüsse, die später nach ihren Entwürfen angefertigt oder gegossen werden, färbt Federn mit Batikfarbe und knotet und bindet Leder,- Denim- oder Metallschnüre zu ausgefallenen Ketten und Armbändern. Zu jedem ihrer Pracht-Stücke könnte sie eine Geschichte erzählen – zum Beispiel, dass die Federn für ihren Schmuck von einem Hof im Berliner Umland stammen – wenn sich die Gänse oder Pfaue mausern, holt Vivi die Federn ab und verarbeitet sie zu wunderschönen Anhängern…
Vivi Koch bezeichnet sich selbst als »Katzenfrau«. Sie liebt ihre Tiere, hat sie malen lassen und ihnen sogar das Logo gewidmet – zwei Katzen in einem Kreis. LECHATVIVI gibt es seit 2010. Nach vielen Jahren im Architektenberuf wollte Vivi weg vom Computer und sich mit etwas selbständig machen, was sie erfüllt, wo sie ihre Kreativität leben kann und was ihr Freude bereitet. Der Erfolg des Labels zeigt, dass sie alles richtig gemacht hat. Die Läden möchten ihren Schmuck vertreiben, die Presse schreibt über sie, in der aktuellen Vogue ist LECHATVIVIganzseitig vertreten. Jetzt ist Vivi auf der Suche nach einem kleinen Lädchen – wer also zufällig etwas sieht – bitte bei ihr melden&hellip
Aller schönen Dinge sind drei. Mit diesem Beitrag beende ich die Design-Hotel-Serie und möchte Euch zuletzt das »Regina« vorstellen: Das Stadthaus aus der Jahrhundertwende, vor kurzem von Olaf Krohne eröffnet, der bereits das Hotel Fox in Kopenhagen konzeptionierte und in Hamburg lange die Bar »Hamburg« besaß. Olaf war bereits am Interior-Design des benachbarten Miramonte beteiligt. Das Regina baute er mit seinem Geschäftspartner Roger Neumann, der Wiener Innenarchitektin Nora Witzigmann und seinem Künstlerfreund Patrick Timm um. Und wie geschmackvoll. Es sind auch hier wieder die Details, die das Haus so individuell und großartig machen. Alte Stein- und Holzböden, die nicht ersetzt, sondern erhalten worden sind. Seht Euch auf den Fotos den Fußboden in der Lobby an… Die Heizung verschwindet hinter einem verschnörkelten Gitter in einer Wand aus rotem Marmor. Der Türgriff der Eingangstür aus Murano-Glas schafft die Verbindung zu Venedig, die Olaf sehr wichtig ist. Die Bar, so wurde mir berichtet, sei einer venezianischen Bar nachempfunden. Nur nicht mit so viel Gold... Die Regina-Bar ist abends der Szene-Hot-Spot Bad Gasteins. Das Restaurant, stilsicher im Shabby-Schick eingerichtet, besticht durch warmes Lila der Holzvertäfelung und das samtige Grün der Sofas. Thonet-Stühle und schwarze Holz-Drehhocker dazu – fertig ist der Stil-Mix. Die Zimmer sind sehr charmant eingerichtet. Wieder ein paar wenige Schnörkel, ein bisschen Gold und warme Farben an den Wänden. Witzig ist die Balkonkasten-Bepflanzung. Wo in Bayern Geranien blühen, da wurden im Regina Latschenkiefern gepflanzt. Minimalistisch und stylisch...
Das Regina – hier zum Nachlesen und Informieren&hellip
Hotel Miramonte – Design im Retro-Style und trotzdem romantisch, Cosmopolitan-Feeling obwohl über 1000 Meter hoch in den Bergen gelegen, Bertoia-Stühle mit Lammfellen, Saarinen-Tische mit Talblick, Sixties-Details wo man hinschaut, ein Hauch alpenländischer Charme in den Zimmern und alles so inszeniert, dass ich gar nicht wusste, was ich als erstes fotografieren sollte… Hier haben wir auf unserem Rundgang durch Bad Gastein Kaffee getrunken, die Aussicht genossen, die Ruhe gespürt, die Atmosphäre auf uns wirken lassen. Das Miramonte ist das zweite Hotel von Ike und Evelyn Ikrath, das sie mit kreativen Freunden, wie dem Hamburger Olaf Krohne und Albert Weinzierl, zu dem gemacht haben, was ich versucht habe, mit der Kamera einzufangen: Ein Kleines Hotel-Juwel, wo Gäste mit Freude an Design und Architektur, Ruhesuchende oder Naturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Ein Ort der Kraft.Was mir sonst noch in Erinnerung geblieben ist: Kupferblech im Schrank – eine super schöne Idee – Orignial-Heizungsverkleidungen in den Zimmern – wow – das 'MM'-Logo als Mosaik am Boden oder als Prägung in den Türgriffen, das Treppenhaus mit Original-Geländer und wunderschönen Leuchten, Felle auf den Böden, unendlich viele Rückzugsmöglichkeiten, die Retro-Bar und die Schokotörtchen mit Beerenmus, die dort verführerisch auf der Theke standen... Und hier erfahrt Ihr mehr über das Hotel Miramonte&hellip
Zurück von einem Ausflug nach Bad Gastein, bin ich immer noch ganz erfüllt. Es hat sich gelohnt, die 130 km von unserem Domizil in Bayern nach Österreich zu fahren, um unsere Freunde zu besuchen. Martina und Norbert haben uns in ihren Urlaubsort gelockt… In einen Ort, der einst von Königen, Künstlern und Schriftstellern bereist wurde und dessen angestaubter Charme heute noch Gäste aus aller Welt anzieht. Ein tosender Wasserfall ergießt sich ins Tal, umgeben von stattlichen Häusern der Jahrhundertwende. Viele von ihnen stehen leer und warten auf bessere Zeiten. Das ist traurig und es bedarf ambitionierter Geister, die mit Mut und Elan voran schreiten, investieren und Neues schaffen. So wie Ike und Evelyn Ikrath. Ike ist Architekt und seine Frau Evelyn vom Hotelfach. Ihnen gehören zwei Hotels in Bad Gastein, die ich gestern kennengelernt und fotografiert habe.
Im Haus Hirt verbringen unsere Freunde gerade eine wundervolle Zeit mit ihrem kleinen Sohn. Kinder sind herzlich willkommen im Haus am Hang aus den 1920er Jahren, das liebevoll und stilsicher renoviert und ausgestattet wurde: Design-Stücke aus den 1930ern bis zu den Klassikern von morgen, gepaart mit vielen guten Ideen und geschmacklicher Sicherheit. Ike und Evelyn haben ein Händchen für Stil und Design, der den Gästen, Erwachsenen wie Kindern, gut tut. Warme Farben, ganz unterschiedliche Möbel, eine Bar mit coolen Dreh-Ledersesseln, die ich am liebsten mitgenommen hätte und auch die Zimmer – wunderschön eingerichtet. Von den zahlreichen Terrassen schaut man ins Tal, die Holzliegen des Spa-Bereichs laden zum Ausruhen ein und das Essen schmeckt außerordentlich gut. Wir frühstückten vor einem ausgedehnten Spaziergang und kamen gerade rechtzeitig zum Light-Lunch zurück. Ich kann mir Stefan Zweig oder Thomas Mann sehr gut vorstellen, wie sie damals schon in diesem Haus ihren Geist zur Ruhe haben kommen lassen...
Hier erfahrt Ihr mehr über das Haus Hirt und was es so speziell macht. Das andere Hotel von Ike und Evelyn Ikrath werde ich ganz bald vorstellen – das Hotel Miramonte, im Sil der Sixties designt... Freue mich schon&hellip
Bei Mamsell finde ich immer etwas Schönes. Zwei Räume – vorne Café und Chocolaterie, hinten das »Kleine-Dinge-Lädchen« mit allerhand zum Verschenken oder Selberbehalten… Oh, was habe ich da schon eingekauft: Mal war es eine Bonboniere, die unbedingt mit musste, mal Abtrockentücher, diverse Dinge aus Glas oder eine Kitsch-Anstecknadel mit Alpenmotiv (von vorne neben der Kasse!), bunte Wandhaken, meine Blümelein Vase und natürlich Tiger Chai und diverse Süßigkeiten. Bei Mamsell könnt Ihr zudem gemütlich sitzen und Kaffee trinken und Süßes essen. Herrlich.
Mamsell, Goltzstraße 48, Berlin-SchönebergGeöffnet Mo - Fr 10.00 - 19.00 Uhr, Sa 10.00 - 17.00 Uhr und So 14.00 - 18.00 Uhr&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.