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Heute habe ich eine günstige Lösung für eine ungewöhnliche und stimmungsvolle Deckenlampe für Euch. Einfach eine Biergartenlichterkette mit zehn Glühbirnen zu einem Bündel drehen und mittels Stecker/Gegenstück an der Decke befestigen. Im Baumarkt bekommt Ihr das Gegenstück für kleines Geld. Der Vorteil – Die Biergartenlichterkette behält den Stecker und kann jederzeit auch wieder im Garten oder anderswo eingesetzt werden. Natürlich kann man das Gummikabel auch abschneiden, den Stecker entfernen und die Kette direkt an die aus der Decke kommenden Kabel anschließen. Das Licht ist übrigens gemütlich. Und improvisieren tut der Einrichtung oftmals sehr gut…
Weitere Budget-Ideen findet Ihr hier unter dem entsprechenden Label auf dem Blog&hellip
Ein Traumwochenende. In Berlin finden unzählige Veranstaltungen und Feste statt und wir genießen den Sommer, der noch mal alles gibt. Falls Ihr Zeit für einen Ausflug habt, empfehle ich einen Besuch auf dem Hoffest der Königlichen Porzellan Manufaktur im KPM Quartier.
Das komplette Manufakturgelände in der Wegelystraße wird heute und morgen zum Marktplatz. Mit Programm für die ganze Familie. Kinder können geschminkt werden, unter Anleitung Porzellanteller bemalen und am Eiswagen »Jones Icecream« kaufen. Währenddessen schlendern die Eltern von Pavillon zu Pavillon und können reduziertes Porzellan erwerben. Es gibt 20 Prozent Fest-Rabatt. Im Werksverkauf findet Ihr eine große Auswahl an 2. Wahl-Produkten, auf die weitere 20 Prozent gegeben werden. Ich habe mir zwei Prorzellan-Schwalben für die Wand (von Siegmund Schütz) gekauft. Sie standen schon lange auf meinem Wunschzettel. Über den Bildhauer der KPM habe ich hier bereits auf dem Blog berichtet.
Im Oktober bringt die KPM einen eleganten Porzellan-Kaffeefilter heraus, der dieses Wochenende vorgestellt wird. Passend zum Trend, den Kaffee wieder frisch aufzugießen. Ich habe auch noch einen alten Melitta-Filter im Schrank, den ich manchmal heraushole, um das Kaffeekochen zu zelebrieren… Auch die Currywurst & Pommes-Schalen sind neu. »Curry 36« serviert während des Hoffests stilsicher in KPM-Porzellan. Auch die Kaffeerösterei Berlin schenkt Kaffee in Porzellantassen aus. Auf den weiß eingedeckten Tischen stehen Blumengestecke in verschiedenen Vasenmodellen. Alles sehr schön und verlockend, wenn Ihr auch Fans des feinen weißen Porzellans seid. Der Winter naht. Vielleicht denkt Ihr schon mal an die ersten Weihnachtsgeschenke...
Hoffest im KPM Quartier, Wegelystraße 1, 10623 Berlin
Samstag, 29.August 2015 von 10.00 bis 20.00 UhrSonntag, 30. August 2015 von 13.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Als ich am Freitag die Post aus dem Briefkasten holte, hielt ich plötzlich einen hölzernen Kochlöffel in der Hand. Ein Direct Mailing mit »Goodie«. Coole Idee. Die gelungene PR wirkte prompt. Einen Tag später besuchte ich den neuen Showroom »station küche« im S-Bahnhof Botanischer Garten, unterhielt mich sehr nett mit den Inhabern Johannes und Hans Kirsch und machte Fotos für den Blog…
Zwei Bayern mit Liebe zum Design, zum Kochen und zum Thema Küche suchten vor einem Jahr die passende Location, um ihrer Geschäftsidee einen perfekten Rahmen zu geben. Der Weg führte sie nach Lichterfelde-West. Die Eingangshalle des S-Bahnhofs Botanischer Garten wurde dort zur Vermietung angeboten. Sie verliebten sich in die Räumlichkeiten und sagten zu. Im Mai dieses Jahres eröffneten sie nach aufwendiger Sanierung (unter strengen Vorgaben des Denkmalschutzes) das Ladengeschäft »station küche«: Eine Kombination aus Küchenstudio, Concept Store und Planungsbüro. Der Jugendstil-Bahnhof strahlt jetzt im neuem Glanz und bietet einem großzügigen Büro samt Ladenfläche und einem Kochstudio Platz. In Zusammenarbeit mit dem Küchenhersteller »next125« und einer bayerischen Partner-Tischlerei erstellen Johannes und Hans Kirsch kreative Küchenkonzepte. Ob Einbau- oder Modulküche oder individuell angefertigte Möbel mit innovativer Technik, die beiden Bayern sind Profis und haben einen super Geschmack. Die Gestaltung des Showrooms, die Konzeption der Räumlichkeiten und die Auswahl der schönen Dinge, die hier verkauft werden, lassen darauf schließen. Auf den Schreibtischen liegen Handzeichnungen des letzten Auftrags. Zunächst werden nämlich Ideen mit der Hand auf's Papier gebracht. Dann erst folgt die digitale Umsetzung. Sehr sympathisch.
Eine next125 - Küche sah ich zum ersten mal bei einer Freundin. Ihr könnt ja mal hier klicken. Für den damaligen Beitrag über das »Art Collector's Home« habe ich auch ein Foto der Küche gemacht. Bei »station küche« wird nicht nur konzipiert, sondern auch schöne Möbel und Wohn-Accessoires (z.B. Messer von Güde, Pfannen von de Buyer, Möbel von Hay) verkauft. Sollte es eine zweite Auflage des Berlin's Finest Buchs geben – die Jungs wären auf jeden Fall dabei...
station küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, Hortensienstr. 28, 12203 Berlin,Tel: 030 - 287 064 3&hellip
Was für eine aufregende Woche. Ich habe die Nachricht erhalten, dass mein Buch »Berlin's Finest – 50 inspirierende Designläden« erschienen und ab sofort im Handel zu haben ist. Die Pressemitteilung der Edition Braus wurde bereits verschickt. Ein kleiner Ausschnitt daraus und einen Blick ins Buch gibt's heute für Euch im Blog:»Mit seiner Offenheit und urbanen Atmosphäre hat sich Berlin zu einem Kreativstandort entwickelt, der seit Jahren junge, talentierte Designer anzieht. Die Szene ist heterogen, gut vernetzt und lässt viel Raum zur Entfaltung und Entwicklung neuer Ideen. Auch international zieht die Stadt mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich.Die Bloggerin und Designspezialistin Annemone Schütz stellt in diesem Band die 50 inspirierendsten Designläden Berlins vor: Ob Möbel, Leuchten, Keramik, Produkte aus Papier, Stahl oder Stoff, Vintage oder State of the Art – die Vielfalt der Objekte ist beeindruckend. Auch die kreativen Shops selbst wie das bewohnte Ladengeschäft Bless Store oder der Concept Store Hotel Ultra mit Lifestyleprodukten aus aller Welt überraschen. Annemone Schütz erzählt die Geschichten der Designer und Shopinhaber und hat die schönsten und ausgefallensten Produkte und Interiors fotografiert, um Lust zu machen auf ausgedehnte Spaziergänge durch die Stadt. Ergänzt um thematische Essays, praktische Infos und einen übersichtlichen Plan ist dieser neue Guide ein unersetzlicher Begleiter auf Ihren nächsten Entdeckungstouren durch die junge Designmetropole Berlin… «Ich freue mich sehr. Wie außerordentlich schön, das kleine (13 x 19,5 cm), liebevoll gestaltete Buch mit dem feinen Einband aus Kunstleder in den Händen halten zu können. Schaut mal rein. 50 tolle Designläden gilt es zu entdecken. Lasst Euch inspirieren und geht fröhlich shoppen. Als ich im letzten Herbst auf Interview- und Fototour war, musste ich mich sehr bremsen, um nicht in jedem zweiten Laden etwas zu kaufen. Glaubt mir – die Verlockung war groß...Berlin's Finest – 50 inspiriende Designläden gibt es hier und im Buchhandel zu kaufen&hellip
Ungefähr 500 gebrauchte Vasen jeglicher Form und Farbe stapeln sich auf Regalen im Atelier des Designers Andreas Berlin in Berlin Schöneberg. Er findet und kauft sie auf Flohmärkten und in Trödelläden, sortiert sie nach Material, Farbe und Form. Die Idee, eine Vase nicht als Produkt, sondern als Teil einer Skulptur zu verstehen, führte nach einigen Monaten des Experimentierens und Tüftelns zu einer ersten Kollektion von Tisch-Skulpturen unter dem Label »Andreas Berlin«. Kunst oder Design? Sicher ist, dass jeder Tisch ein Unikat ist. Dafür kombiniert der Designer je drei Vasen, die er aufeinander setzt. Zwischen die einzelnen Segmente kommen Unterlegscheiben aus Plexiglas. Tischplatte und -fuß werden zuletzt mit den übrigen Teilen verschraubt. Schön.
Die Fotos entstanden, als ich zu Gast beim Salon Autonom in den Atelierräumen von Andreas Berlin und Sabine Dehnel war.
Andreas Berlin, Werner-Voß-Damm 62, 12101 Berlin, Tel: +49 (173) 65 15 32&hellip
Bei Tía Emma in der Alten Gasse in Frankfurt fühlt man sich wie ein Kind früher beim Bäcker – oder im Tante Emma Laden. Man erinnert sich an die Bestellungen von Süßigkeiten à 10 Cent (oder waren es Pfennige?): Bitte zwei davon, drei von den Lollis und noch eine Gummischlange… Oder so ähnlich.
Diese Assoziation hatte jedenfalls ich beim Betreten des kleinen, bis unter die Decke gefüllten Ladens von Wiebke Kress-Ochmann und Rosaria Messina. Nur dass es sich bei Tía Emma um einen »Design-Tante Emma Laden« handelt. Besagte Süßigkeiten, Kaffee, Kuchen und kleine Speisen gibt es aber auch.
Wir nahmen also Platz auf der Bank am Fenster und ließen die Seele baumeln. Das geht hier gut. Es duftete nach Cappuccino und wir bestaunten die mit Hingabe zusammengestellten schönen Dinge: Papierwaren, Schmuck, ausgewählte Magazine und Design-Zeitschriften, kuriose Wohnaccessoires und Geschenkartikel. Besonders gefreut habe ich mich über die »Story Tiles« der niederländischen Künstlerin Marga van Oers, über die ich hier schon im Blog berichtet habe. Die bemalten und collagierten Fliesen sahen »in echt« noch viel hübscher aus. Auch die Kakteen-Vasen, Keramiktiere, Wandteller, Strickpuppen und der Mops auf dem Tresen gefielen mir gut. Schaut selbst, Tía Emma – die Design-Fundgrube mit Herz...Den Tipp, bei Tía Emma vorbei zu schauen, gab uns Alexander Sanner vom »Design House Stockholm «, das ganz um die Ecke liegt. Darüber mehr in meinem dritten und letzten Frankfurt-Blogpost, den ich in den nächsten Tagen online stellen werde.
Tía Emma, Alte Gasse 4, Nähe Konstablerwache, 63013 Frankfurt Geöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Seit Freitag findet das 13. DMY International Design Festival Berlin im Kraftwerk Berlin statt. Noch bis morgen Abend könnt Ihr auf 8000 Quadratmetern Fläche der Hitze entfliehen und Euch von den Produkten, Prototypen und Projekten nationaler und internationaler Designer inspirieren lassen.Ob Möbel im Mid Century Design, Papierskulpturenn oder ein Schaukel-Grizzly Bär aus Polen, zusammenklappbare Fahrräder oder Tischkicker, eine Kabeltrommel, aus der Musik ertönt, ein Sessel aus einer Mülltonne gefertigt, innovative Studentenarbeiten internationaler Universitäten oder die köstlichen Limonaden von »Wostok« aus Berlin – der DMY zeigt sie alle. Ich habe immer noch den Geschmack von Mandel & Aprikose im Mund. Im kleinen Probierglas durften wir uns durch die verschiedenen Wostok-Geschmacksrichtungen durchprobieren…
Das Kraftwerk Mitte ist ein fantastischer Bau. Zwar ein wenig dunkel und für die Aussteller eine Herausforderung, was die Standausleuchtung betrifft, aber durch die Weite und Höhe des Gebäudes spektakulär. Auf zwei Etagen haben wir am Donnerstag die Innovationen des Produktdesigns bestaunt. Die Ausstellung ist in verschiedene Sektionen aufgeteilt: Im »Showroom« stellen etablierte Designer und Brands aus, im »LAB« die Nachwuchstalente. Der Bereich »Education« ist den Design-, Kunsthochschulen und Universitäten vorbehalten, das »Berliner Zimmer« den Berliner Kreativen. Schließlich gibt es noch den »DMY Store«, einen Einkaufsbereich für Design-Liebhaber.
Ich habe viel fotografiert. Ohne Stativ und frei aus der Hüfte. Bei den Lichtverhältnissen kann es sein, dass einige Fotos etwas flau sind. Manche sind auch gar nichts geworden. Vielleicht ganz gut, denn so sind es schon fast 40 Motive : )Falls Ihr es nicht ins Kraftwerk schaffen solltet, schaut Euch einfach via Fotostrecke dort um. Alle weiteren Informationen zum diesjährigen Festival, zu den bereits ermittelten Award-Gewinnern und dem tollen Rahmenprogramm findet Ihr auf der W ebseite des DMY.
DMY International Design Festival, Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin-Mitte
Heute, Samstag, 13. Juni von 10.00 bis 20.00 UhrMorgen, Sonntag, 14. Juni 10.00 bis 18.00 UhrEs gibt eine Kinderbetreuung&hellip
Noch bis Sonntag Abend findet in Berlin das Gallery Weekend statt. Fast 50 Gallerien beteiligen sich dieses Jahr an diesem Event. Gestern Abend stürzten wir uns ins Kunst-Getümmel. Im Kino International nahmen wir erst im Rahmen der Ausstellungsreihe »Kino International Kunst« (KIK) an einer Führung durch die von Leo Kuelbs und Christopher Winter kuratierte Ausstellung »Fathoms« teil. Ein Blogpost mit vielen Bildern der »KIK FIVE« werde ich noch veröffentlichen. Danach fuhren wir in die Linienstraße. Bei herrlich blauem Abendhimmel und »kunstvoll« aufgeladener Stimmung zog es und von Galerie zu Galerie. Unglaublich, was in Mitte los war. In und vor den Galerien standen die Besucher bei Bier und Wein, Sehen und Gesehen werden, eine hippe Crowd – überall.
Einer meiner liebsten Läden hatte ebenfalls zu einem Event anlässlich des Gallery Weekends eingeladen – »room capacity«. Jörn Kuschinsky und Thomas Storai haben in den letzten vier Wochen den ehemaligen Bioladen nebenan in einem weiteren Showroom verwandelt. Sie wurden pünktlich fertig. Gestern war große Eröffnung. Schon von Weitem sahen wir die Menschentraube auf dem Bürgersteig. In den Räumen drängten sich die Kunstbegeisterten und Freunde der beiden Shop-Besitzer. Ein feines, stilvolles Ambiente, super schöne Kunstgegenstände und auch ein ein paar wenige Möbel (er)füllten die Räume. Ganz hinten wurden Häppchen und Alkoholisches gereicht. Partystimmung bei »room capacity«. Nebenan im Souterrain, wo sich der eigentliche Showroom befindet, kauften unterdessen die Leute den Laden leer… Durchaus verständlich, denn Jörn und Thomas haben ein unglaubliches Händchen für schöne Dinge und wie man sie in Szene setzt. Bald wird der Laden aus der Nummer 149 hinüber in die neuen Räume ziehen. Ich freue mich drauf.
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich bereits hier über »room capacity« berichtet.
room capacity, Linienstraße 150, 10115 Berlin Di – Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Dieses Blau. Es passt so perfekt zu den Möbel-Klassikern von Hans J. Wegner, Eero Aarnio oder Illum Wikkelsø, dass ich am liebsten jede Ecke hundert mal fotografiert hätte…
Ich war zu Besuch bei Coroto in der Karl-Marx-Allee. Erst im Februar haben Jan Deubel und sein Partner David d'Aubeterre ihren Laden für Vintage Möbel und Accessoires aus Südamerika eröffnet. Davids Herkunft – er kommt aus Venezuela – spürt man deutlich, wenn man durch die Räume geht. Korbwaren und Hängematten kommen aus seinem Heimatland, die farbenfrohen Kissenbezüge mit dekorativen Mustern aus Guatemala. Außerdem schmücken Kissen aus alten türkischen Kelims die Lounge Chairs, Sessel und Sofas der skandinavischen Designerstücke. Eine »bunte« Mischung mit sicherem Stil zusammen gestellt. In dieser Kombination gibt es in Berlin sonst keinen anderen Vintage Store. David und Jan haben von Stühlen (z.B. von Johannes Andersen aus den 1960er Jahren) über Teller aus der »Baca«-Serie (Nils Thorsson) für Royal Copenhagen bis hin zum Vitra-Garderobenständer so manches Juwel für Euch im Shop. Das Wandrelief aus Metallstäben, ein Flohmarktfund der beiden Vintage-Liebhaber hängt jetzt bei mir auf der Alm (schaut mal hier). Ich konnte nicht widerstehen...
Nachtrag vom 15.03.2018Coroto ist ein paar Häuser weiter gezogen. Ihr findet den Laden nun am Strausberger Platz.
Coroto, Strausberger Platz 8, 10243 Berlin, Tel: +49 0171 706 0833Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Ständig kaufe ich neuen Basilikum im Topf. Oft vertrocknet er bevor ich ihn verbraucht habe. Einen passenden (und schönen) Übertopf habe ich bisher nicht gefunden und so steht das Kraut im schwarzen Plastikgefäß mal auf der Spüle, mal auf dem Regal, mal am Fenster. Wohin also mit dem Basilikum? Letzte Woche war ich in der Bergmannstraße in Berlin Kreuzberg. Bei »Heimat Berlin« fand ich diese schlicht-feinen »Plant Hanger« aus Beton – Pflanzenaufhänger… Neuerdings baumeln ja ü berall Grünpflanzen in Wohnungen, Läden und Cafés von der Decke. Mal in stilsicheren Gefäßen, mal in Macramé-Blumenampeln. An letztere kann und will ich mich nicht gewöhnen. Mode hin oder her. Dieses handgearbeitete Hängegebilde gab es schon mal in den Achtzigern und schon damals fand ich sie nicht schön.Ich habe mir einen dieser Plant Hanger in Kreuzberg zugelegt. Jawoll. Ein hängender niederländischer Design-Übertopf von »&k amsterdam«. Der Basilikum fühlt sich darin ausgesprochen wohl. Hauptsache ich vergesse das Gießen nicht&hellip
Es gibt sie noch, die guten Dinge, die in Handarbeit in kleinen Betrieben in alter Tradition und mit dem Know-How von Generationen produziert werden. Manufakturarbeit wird wieder mehr geschätzt. Die Menschen möchten wissen, wo die Dinge, die sie kaufen, herkommen, wer sie produziert, welche Materialien verwendet werden.
Zu Besuch bei Deutschlands ältestem Lederwarenhersteller und Produzent für Reiseaccessoires »Franz Hammann« mit Sitz in Offenbach am Main. 1864 von Carl Heinrich Hammann gegründet, werden hier in der Ludwigstraße feinste Dinge aus Leder für Herren und Damen produziert: Von Portemonnaies, Taschen, Kulturbeuteln über Manikür- oder Schminketuis bis hin zu coolen Taschen für Werkzeug oder die Nobelumhüllung für den Flachmann.
Bereits die 5. Generation der Familie Hammann beliefert Läden bzw. Händler von New York bis Berlin, ist international bekannt für Qualität, Innovation und vor allem »made in Germany«. Hans-Christian Hammann und sein Vater Erich begrüßen mich kurz vor Weihnachten im Büro der Lederwarenfabrik, nehmen sich Zeit für eine Führung und erklären mir, wie aus einem Stück Leder eine Kosmetiktasche wird, wer daran wo arbeitet und welche Maschinen während des Produktionsvorgangs zum Einsatz kommen. Beeindruckend ist die »Dicke Berta«, eine Maschine, die mit einer Druckkraft von 16 Tonnen (!) Formen aus den Lederstücken stanzt. Das ganze Haus bebt, wenn sie benutzt wird. Und das regelmäßig alle paar Minuten, seit Jahrzehnten. Der Senior-Chef führt »life« vor, wie aus einem recht dicken Stück Leder ein flaches, dünnes Stück wird, wie die Schärfmaschine Kanten verfeinern kann (damit sie gut umgeschlagen und einfacher gesteppt werden können). Am Ende des Rundgangs betreten wir die Stepperei, wo die zuvor von den routinierten MitarbeiterInnen geschnittenen, gestanzten, zusammengefügten und geleimten Produkte fertig gestellt werden. Die beiden Stepperinnen sind in ihre Arbeit vertieft. Bunte Garnrollen, Spulen, Werkzeug überall, eine schöne Arbeitsatmosphäre herrscht hier, sowie in allen Räumen der Manufaktur. Die fertigen Lederwaren werden zum Schluss in hübsche Kartons verpackt, in hohen Regalen den jeweiligen Kommissionen zugeteilt und anschließend in die Welt hinaus geschickt. Hier könnt Ihr nachlesen, wo man die hochwertigen, handgemachten Accessoires kaufen kann. Sogar in Australien gibt es einen Händler.
Vielen Dank an Vater und Sohn Hammann für den ausführlichen Rundgang durch die Manufaktur trotz des Vor-Weihnachts-Produktions-Stresses.
F. Hammann, Fabrik feiner Lederwaren, Ludwigstr. 27, 63067 Offenbach
Beim SÜPER Store in der Dieffenbachstraße 12 in Berlin-Kreuzberg sah ich zum ersten Mal Produkte der Offenbacher Ledermanufaktur. Den letzten Besuch in meiner Geburtsstadt nahm ich zum Anlass, mal in der Ludwigstraße vorbei zu fahren..&hellip
J&V Finest Industrial Furniture. Jedes Mal, wenn ich den Laden von Jools und Vince betrete, sieht es dort anders aus. Ich befinde mich gerade verstärkt im Fürkundenwasaußergewöhnlichessuchen-Modus und treibe mich viel in der Stadt herum. Fündig werde ich unter anderem hier in Schöneberg bei den beiden Sammlern und Findern, die ihre Räume ständig neu in Szene setzen und eindeutig zu meinen Favoriten in Sachen Einrichten gehören. Ich habe schon mal im Frühling über J&V geschrieben (klick) und im Berlin's Finest Buch werden sie auch dabei sein.
Zur Weihnachtszeit stehen zwischen alten Turngeräten und Ledermatten Vasen mit Tannen- und Beerenzweigen gefüllt, rote Amaryllis bilden einen farbigen Kontrast zum Industriecharme. Die Leuchtschrift »TABAC«, in Frankreich aufgespürt, taucht alles in rötlich schimmernden Buchstabenglanz. Statt Kerzenschein. Das weihnachtliche Setting wird durch die pinkfarbene Krabbe aus Glas so schön herrlich perfektioniert. Wo Jools und Vince die wohl wieder entdeckt haben… Merry Crabmas!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
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