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Jörn und Thomas, die Inhaber von room capacity, sind für mich die kreativsten Ladenbesitzer Berlin Mittes… Immer wenn ich in der Nähe bin, schaue ich bei ihnen vorbei. Jedes Mal sieht der Showroom anders aus. Ständig wird umgeräumt, neu inszeniert und gerade Eingetroffenes mit Vorhandenem arrangiert. Viele Stücke sind, kaum haben sie einen Platz im Laden gefunden, ganz schnell wieder verkauft. Grund genug, alles wieder umzudekorieren. Wer weiß, ob beim nächsten Mal die Wand im Eingangsbereich noch blau ist und die coolen Pendelleuchten von Nordlux noch zu haben sind...
room capacity, Linienstraße 150, 10115 Berlin und auf Facebook Di – Sa von 13.00 bis 19.00 Uhr
Über room capacity habe ich bereits hier und hier berichtet. Im Buch »Berlin's Finest: 50 inspirierende Designläden« sind die Jungs auch zu finden&hellip
Wenn Euch der Winter und die frostigen Temperaturen auf's Gemüt schlagen und Ihr Euch am liebsten schnell ans Meer, an den Strand und in die Sonne beamen würdet, macht es wie wir und fliegt für ein Wochenende nach Barcelona.
Letzten Donnerstag war es grau und eiskalt in Berlin. Ich scrollte durch die Wetter App auf meinem Telefon. Barcelona – 20° Grad. Vorhersage für das Wochenende – sommerlich warm, Sonne-Wolken-Mix und weit und breit kein Niederschlag… Günstige Flüge gesucht, gefunden, Hotel angefragt und am Freitag Morgen um 9.35 Uhr bereits im Flieger. Verrückt? Nein. Ein Traum. Schon beim Verlassen des Flugzeugs strahlt uns die wärmende Sonne ins Gesicht. Nur mit Handgepäck fahren wir mit dem Flughafenbus in die Stadt.
Ich liebe Barcelona. Die schönen Häuser, Alleen (ohne Laub) und Straßencafés flogen an uns vorbei, das Stadtleben war im vollem Gang. Plaça Espanya, Gran Via – Urgell, Palma Universitat und schließlich Plaça Catalunya. Der große Springbrunnen auf dem Platz begrüßt uns mit seiner beeindruckenden Fontäne. Der Wind sprüht Wassertropfen auf unsere Gesichter.
Wir laufen zu unserem Hotel in der Carrer de Girona. 15 Minuten Fußweg, die wir genießen. Unglaublich. Wir sind viel zu warm angezogen, holen unsere Sonnenbrillen aus den Taschen und freuen uns an den vielen fröhlichen Gesichtern. Die Menschen sind ausgelassen und freuen sich wie wir über den unerwarteten Frühlingstag. Oder Sommertag&hellip
Neben der »Vetternwirtschaft« hat zeitgleich ein weiterer Laden aufgemacht: »Habibi Interiors« – bisher nur in London ansässig, könnt Ihr Euch jetzt auch in Berlin der farbenfrohen Welt marokkanischen Fliesen-Designs erfreuen. Im Showroom werden Stile vortrefflich gemixt – Orient meets Pop & Vintage. Knallorangefarbene Seventies-Kugellampen hängen von der Decke und beleuchten den langen Holztisch aus alten Dielen, der mit blauen Caféhausstühlen aus Metall bestückt ist. Eine alte Transportkiste – oder war es mal eine Werkbank? – wurde zum Küchenblock umfunktioniert. Mit Spülbecken, Ofen und Herd. Dahinter ein wandfüllender, in warmen Grün lackierter Vitrinenschrank mit vielen Schublädchen. Eine alte Truhenbank schmückt die im grünen, marokkanischen Muster gestaltete Fliesenwand. Weitere Fliesenmuster an den Wänden zeigen wie vielfältig die Gestaltungsmöglichkeiten mit Mosaikfliesen sind. Ein langer Flur führt zu den hinteren »Gemächern« des Showrooms, die Ihr Euch unbedingt zeigen lassen solltet. Eine große Sitzlandschaft mit Kelimkissen und ein kleiner aber feiner SPA-Bereich mit Dampfbad, Sauna und Badewanne aus Kupfer, eingebettet in dekorative Fliesenmosaike. Sehr inspirierend. Den vorderen Teil des Showrooms mit Küche könnt Ihr ab sofort für kleine Events mieten.
Habibi Interiors, Eisenacher Straße 58, 10823 Berlin Di – Sa von 11.00 bis 18.00 Uhr&hellip
»Vetternwirtschaft« in der Eisenacher Straße – erst seit wenigen Wochen geöffnet und beim Schöneberg-Spaziergang von einer Freundin gezeigt bekommen – ist ein neuer Stern am Vintage-Himmel. Hier gibt es Dinge, die die Leidenschaft der beiden Inhaber, Heinrich Senfft und Fabian Nierhaus (sie sind tatsächlich Vettern), für's Suchen, Finden & Sammeln aufzeigen. Alte Holzkegel stehen neben Sammeltassen mit dem Portrait der Queen, coole Picknickkoffer aus vergangenen Zeiten neben einer hellblauen Standwaage. Gebrauchte Sessel, Regale und Tische spannen den Bogen vom Wohnen zu den vielen originellen Gegenständen zum Dekorieren und Ausstatten. Der alte Holztisch ist mit Vintage-Porzellan gedeckt, die Vitrinen sind gefüllt mit einer eklektischen Mischung aus Brauchbarem und weniger Brauchbarem – aber Schönem. Alles ist so grandios inszeniert und arrangiert, dass der Laden zum Gesamtkunstwerk wird. Die Fundstücke stammen hauptsächlich von englischen, manche auch von belgischen und deutschen Antiquitätenmärkten. Die beiden Vettern leben in Berlin. Heinrich Senfft hat seinen Hauptwohnsitz in London. Hoffentlich stöbert er dort noch mehr außergewöhnliche und wundervolle Dinge auf, die er mit nach Berlin bringt. Falls Ihr demnächst in der Vetternwirtschaft vorbei schaut, plant ein wenig mehr Zeit ein. Es gibt viel zu entdecken. Die wie immer »aus der Hüfte geschossenen« Fotos sollen Euch heute Lust auf mehr machen…
Vetternwirtschaft, Eisenacher Straße 56, 10823 Berlin, Tel: 030 – 23 90 10 98 Mo – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Oh Mann, habe ich Zirkeltraining in der Schule verabscheut. Die Lehrer bauten unendlich viele Stationen auf, um auf Matten, an Ringen, am Reck oder Barren Kraft, unsere Ausdauer und Beweglichkeit zu trainieren. Anstrengend war das und Spaß gemacht hat es mir auch nicht. Heute gehe ich regelmäßig und freiwillig zum Pilates, wo an ähnlich schrecklichen Turngeräten Übungen gemacht werden und finde es gut und wichtig. Die Namen der Sportgeräte lauten anders. Da gibt es Seile mit Karabinerhaken und Schlaufen (Slings), die von der Decke baumeln, den Reformer, der aussieht wie ein Rudergerät und Airex-Matten für die Einheiten am Boden. Ob später mal aus diesen Materialien Modeaccessoires hergestellt werden, kann ich mir nicht vorstellen…
Die Idee, aus gebrauchten Turnmatten und Turngeräte-Leder Taschen zu entwerfen und sie »Aufschwung«, »Hechtrolle«, »Flick Flack« oder einfach nur »Matte« zu nennen, hatte 2007 Bernd Dörr. Aus Mülheim an der Ruhr kommen die Hand,- Reise,- Laptop,- Einkaufstaschen und anderen Modelle des Labels »Zirkeltraining«. Der Name ist super, finde ich, die Taschen auch und vielleicht sucht Ihr ja schon nach Geschenken für sportbegeisterte Freunde oder Familienmitglieder. Bernd Dörrs »Recycling Goods« gibt's in ausgewählten Shops in ganz Europa. Schaut für mehr Infos gerne auf der Webseite von Zirkeltranig vorbei&hellip
Heute stelle ich Euch eines meiner letzten Interior-Projekte vor. Die Bauherrin oder besser die Wohnungseigentümerin hat nichts dagegen, dass ich Fotos des neu gestalteten Apartments in Prenzlauer Berg online stelle. Das ist eher selten. Gerne würde ich mehr von meinen Arbeiten zeigen, kann aber verstehen, dass so etwas Höchstpersönliches wie ein Zuhause nicht im Internet abgebildet werden soll.
Bei dem Auftrag in Prenzlauer Berg handelt es sich um eine vor kurzem erworbene Eigentumswohnung, die komplett eingerichtet und farblich gestaltet werden sollte, um sie zukünftig möbliert zu vermieten. Eine schöne Wohnung: Drei Zimmer mit Dielen, Flügeltüren und hohen Altbaudecken. Ideal geschnitten, mit Küche und Badezimmer. Wenn eine Wohnung diese Grundvoraussetzungen hat, macht es doppelt so viel Spaß, ein Konzept zu entwickeln, was zu den Räumen passt. Nur bei der kleinen Küche haben wir uns anfänglich ein bisschen schwer getan. Die Eigentümerin und ich haben alle Entscheidungen zusammen getroffen, nachdem ich Moodboards mit Farb- und Möbelvorschlägen präsentiert habe.
Die Aufgabenstellung: Berliner Wohngefühl mit Charme trotz kleinen Budgets. Mit wenigen Mitteln möglichst viel herausholen, auf Vintage-Jagd gehen, Möbel finden, die bezahlbar sind und die vielleicht nicht jeder hat, Farben bestimmen und eine Küche planen – Das liegt jetzt hinter uns. Das Ergebnis könnt Ihr Euch per Fotostrecke anschauen. Besonders stolz sind wir auf das grüne Zimmer mit Blick auf den großen Straßenbaum vor dem Fenster. Das Zimmer ist relativ schmal und tief. Nun fällt der Blick geradewegs auf die beiden blauen Sessel (polnisches Design) und die 2 Halogenleuchten von Nordlux, die nicht nur günstig, sondern auch schlicht und perfekt zum Lesen sind. Gleich neben der Leseecke steht ein Vintage-Barwagen mit Platz für Alkoholisches und einige LPs. Oben drauf der farbig passende Schallplattenspieler von Crosley. Im grünen Zimmer kann man sich wunderbar entspannen, dabei Musik hören oder lesen. Seitlich gibt es ein schmales Board, das in der selben Farbe gestrichenen ist wie die Wand: »Green Ground No 206 « von Farrow & Ball. Gerne hätte ich ein dunkleres Grün durchgesetzt, aber da die Kunden ja Könige sind… : ) Passend zum nun hellen Farbton liegen passende Samtkissen auf dem Sofa. Ein Stil-Element der Einrichtung ist Kupfer. Wenn auch nicht mehr ganz so innovativ, der warme Metallton strahlt Ruhe und Eleganz aus. Deshalb findet Ihr auch immer wieder Kupfer-Accessoires auf den Fotos vor. Die Kleiderstange im Schlafzimmer haben wir aus einem Kupferrohr und Fittings aus dem Baumarkt gebaut, die Bügel sind von HAY&hellip
Was für eine aufregende Woche. Ich habe die Nachricht erhalten, dass mein Buch »Berlin's Finest – 50 inspirierende Designläden« erschienen und ab sofort im Handel zu haben ist. Die Pressemitteilung der Edition Braus wurde bereits verschickt. Ein kleiner Ausschnitt daraus und einen Blick ins Buch gibt's heute für Euch im Blog:»Mit seiner Offenheit und urbanen Atmosphäre hat sich Berlin zu einem Kreativstandort entwickelt, der seit Jahren junge, talentierte Designer anzieht. Die Szene ist heterogen, gut vernetzt und lässt viel Raum zur Entfaltung und Entwicklung neuer Ideen. Auch international zieht die Stadt mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich.Die Bloggerin und Designspezialistin Annemone Schütz stellt in diesem Band die 50 inspirierendsten Designläden Berlins vor: Ob Möbel, Leuchten, Keramik, Produkte aus Papier, Stahl oder Stoff, Vintage oder State of the Art – die Vielfalt der Objekte ist beeindruckend. Auch die kreativen Shops selbst wie das bewohnte Ladengeschäft Bless Store oder der Concept Store Hotel Ultra mit Lifestyleprodukten aus aller Welt überraschen. Annemone Schütz erzählt die Geschichten der Designer und Shopinhaber und hat die schönsten und ausgefallensten Produkte und Interiors fotografiert, um Lust zu machen auf ausgedehnte Spaziergänge durch die Stadt. Ergänzt um thematische Essays, praktische Infos und einen übersichtlichen Plan ist dieser neue Guide ein unersetzlicher Begleiter auf Ihren nächsten Entdeckungstouren durch die junge Designmetropole Berlin… «Ich freue mich sehr. Wie außerordentlich schön, das kleine (13 x 19,5 cm), liebevoll gestaltete Buch mit dem feinen Einband aus Kunstleder in den Händen halten zu können. Schaut mal rein. 50 tolle Designläden gilt es zu entdecken. Lasst Euch inspirieren und geht fröhlich shoppen. Als ich im letzten Herbst auf Interview- und Fototour war, musste ich mich sehr bremsen, um nicht in jedem zweiten Laden etwas zu kaufen. Glaubt mir – die Verlockung war groß...Berlin's Finest – 50 inspiriende Designläden gibt es hier und im Buchhandel zu kaufen&hellip
Presseaufenthalt | Wir waren letzte Woche für einen Tag in Hamburg. Übernachtet haben wir mitten in der Stadt. Schön urban, super zentral und mit Blick auf das pralle Leben im Schanzenviertel – im kleinen Boutique Hotel »Fritz im Pyjama«. Eine Empfehlung von Freunden, die von der Lage, dem Konzept und Interior-Design des 17-Zimmer-Hotels begeistert erzählten. »Contemporary restyled«, nennt Samira Sinjab-Behrmann den Einrichtungsstil, der sehr sympathisch und stilsicher daher kommt. Samira ist Kommunikationsdesignerin und hat mit einer Kollegin das Konzept für das Hotel entwickelt. Dass sie Vintage Fan und Tapeten-Liebhaberin ist, sieht man in jedem Winkel. Jedes der Zimmer, die kleine Lounge und der Flur der Hotel-Etage im klassischen Jugendstilhaus des frühen 20. Jahrhunderts, ist anders tapeziert. Gelungene Details wie die Pendelleuchten aus ehemaligen Kristall-Dessertschalen, Rosenthal-Geschirr aus den Sixties für das morgendliche Frühstück am Fenster, ein schwarzer Brotkorb mit Kupferrand, weißer Tulip-Beistelltisch, skandinavische Mid Century-Stühlen, kombiniert mit der fröhlich blauen Tapete, machen auch unser Zimmer zu einem Wohlfühlort – nicht nur für Design-Liebhaber. Man spürt die Liebe zum Detail, zu den 1960er Jahren, aber ohne dass dieser Stil zu aufdringlich wird. Die Mischung macht es. Wie herrlich war es am nächsten Morgen, die am Abend bestellten Brötchen an der Türklinke unseres Zimmers vorzufinden, den frisch gebrühten Kaffee aus der feinen Porzellantasse zu trinken und dabei die vielen Menschen zu beobachten, die zur S-Bahn strömten. Wäre es ein bisschen wärmer gewesen, hätten wir sogar auf dem Balkon sitzen können…
Fritz im Pyjama, Schanzenstraße 101 - 103, 20357 Hamburg, Tel: +49 40 822 22 83 - &hellip
Im letzten Blog-Beitrag habe ich über eine rote Keramikvase aus den 1960er oder 70er Jahren geschrieben. Heute möchte ich Euch die aus (alten) Vasen zusammen gesetzten Tisch-Skulpturen des Designers Andreas Berlin vorstellen.
Ungefähr 500 gebrauchte Vasen jeglicher Form und Farbe stapeln sich auf Regalen im Atelier des Designers in Berlin Schöneberg. Andreas findet und kauft sie auf Flohmärkten und in Trödelläden, sortiert sie nach Material, Farbe und Form. Die Idee, eine Vase nicht als Produkt, sondern als Teil einer Skulptur zu verstehen, führte nach einigen Monaten des Experimentierens und Tüftelns zu einer ersten Kollektion von Tisch-Skulpturen unter dem Label »Andreas Berlin«. Kunst oder Design? Sicher ist, dass jeder Tisch ein Unikat ist. Dafür kombiniert der Designer je drei Vasen, die er aufeinander setzt. Zwischen die einzelnen Segmente kommen Unterlegscheiben aus Plexiglas. Tischplatte und -fuß werden zuletzt mit den übrigen Teilen verschraubt. Schön. Die Fotos entstanden, als ich zu Gast beim »Salon Autonom« in den Atelierräumen von Andreas Berlin und Sabine Dehnel war.
Andreas Berlin, Werner-Voß-Damm 62, 12101 Berlin, Tel: +49 (173) 65 15 32&hellip
Bei Tía Emma in der Alten Gasse in Frankfurt fühlt man sich wie ein Kind früher beim Bäcker – oder im Tante Emma Laden. Man erinnert sich an die Bestellungen von Süßigkeiten à 10 Cent (oder waren es Pfennige?): Bitte zwei davon, drei von den Lollis und noch eine Gummischlange… Oder so ähnlich.
Diese Assoziation hatte jedenfalls ich beim Betreten des kleinen, bis unter die Decke gefüllten Ladens von Wiebke Kress-Ochmann und Rosaria Messina. Nur dass es sich bei Tía Emma um einen »Design-Tante Emma Laden« handelt. Besagte Süßigkeiten, Kaffee, Kuchen und kleine Speisen gibt es aber auch.
Wir nahmen also Platz auf der Bank am Fenster und ließen die Seele baumeln. Das geht hier gut. Es duftete nach Cappuccino und wir bestaunten die mit Hingabe zusammengestellten schönen Dinge: Papierwaren, Schmuck, ausgewählte Magazine und Design-Zeitschriften, kuriose Wohnaccessoires und Geschenkartikel. Besonders gefreut habe ich mich über die »Story Tiles« der niederländischen Künstlerin Marga van Oers, über die ich hier schon im Blog berichtet habe. Die bemalten und collagierten Fliesen sahen »in echt« noch viel hübscher aus. Auch die Kakteen-Vasen, Keramiktiere, Wandteller, Strickpuppen und der Mops auf dem Tresen gefielen mir gut. Schaut selbst, Tía Emma – die Design-Fundgrube mit Herz...Den Tipp, bei Tía Emma vorbei zu schauen, gab uns Alexander Sanner vom »Design House Stockholm «, das ganz um die Ecke liegt. Darüber mehr in meinem dritten und letzten Frankfurt-Blogpost, den ich in den nächsten Tagen online stellen werde.
Tía Emma, Alte Gasse 4, Nähe Konstablerwache, 63013 Frankfurt Geöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Früher war es eine für Berlin typische Eckkneipe, wo man sich zum Bier traf… Heute kommen Kunden von überall her in den »stilraumberlin« in Berlin-Friedrichshain, wo Genja und Meine Fehr Vintage-Möbel, Leuchten und Wohnaccessoires aus Skandinavien verkaufen. Dort, wo einmal der Tresen stand, ließen die beiden die Wand »raw« und gruppieren nun immer wieder neue Sitzgruppen davor. Sieht nicht nur toll aus, sondern vor der Original-Wand lassen sich ihre Möbel, die sie von ihren Touren aus Dänemark mitbringen, auch besonders effektvoll fotografieren: Sessel, Sofas, Sideboards und Tische in allen Größen. Lampen und ausgefallene Vintage-Vasen findet Ihr auch. Wenn nötig, werden die Möbel in der eigenen Werkstatt überarbeitet. Lampen werden neu verkabelt, Sessel neu gepolstert und je nach Kundenwunsch erhalten die guten Stücke auch neuen Lack. Genja und seine Frau lieben und leben den skandinavischen Stil, was man im Laden spüren und sehen kann. Ich könnte hier sofort einziehen. Ihr auch?
Die Dreibeinlampen, die Ihr auf den Fotos seht, sind Entwürfe der Designerin Silke Grabowicz, die bei »stilraumberlin« einen eigenen Showroom betreibt: »Iukkizzi« Shop & Atelier.
stilraumberlin, Eldenaer Str. 21, 10247 Berlin-Friedrichshain, Tel: +49 (0)30 46794857 Di – Fr: 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Noch bis Sonntag Abend findet in Berlin das Gallery Weekend statt. Fast 50 Gallerien beteiligen sich dieses Jahr an diesem Event. Gestern Abend stürzten wir uns ins Kunst-Getümmel. Im Kino International nahmen wir erst im Rahmen der Ausstellungsreihe »Kino International Kunst« (KIK) an einer Führung durch die von Leo Kuelbs und Christopher Winter kuratierte Ausstellung »Fathoms« teil. Ein Blogpost mit vielen Bildern der »KIK FIVE« werde ich noch veröffentlichen. Danach fuhren wir in die Linienstraße. Bei herrlich blauem Abendhimmel und »kunstvoll« aufgeladener Stimmung zog es und von Galerie zu Galerie. Unglaublich, was in Mitte los war. In und vor den Galerien standen die Besucher bei Bier und Wein, Sehen und Gesehen werden, eine hippe Crowd – überall.
Einer meiner liebsten Läden hatte ebenfalls zu einem Event anlässlich des Gallery Weekends eingeladen – »room capacity«. Jörn Kuschinsky und Thomas Storai haben in den letzten vier Wochen den ehemaligen Bioladen nebenan in einem weiteren Showroom verwandelt. Sie wurden pünktlich fertig. Gestern war große Eröffnung. Schon von Weitem sahen wir die Menschentraube auf dem Bürgersteig. In den Räumen drängten sich die Kunstbegeisterten und Freunde der beiden Shop-Besitzer. Ein feines, stilvolles Ambiente, super schöne Kunstgegenstände und auch ein ein paar wenige Möbel (er)füllten die Räume. Ganz hinten wurden Häppchen und Alkoholisches gereicht. Partystimmung bei »room capacity«. Nebenan im Souterrain, wo sich der eigentliche Showroom befindet, kauften unterdessen die Leute den Laden leer… Durchaus verständlich, denn Jörn und Thomas haben ein unglaubliches Händchen für schöne Dinge und wie man sie in Szene setzt. Bald wird der Laden aus der Nummer 149 hinüber in die neuen Räume ziehen. Ich freue mich drauf.
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich bereits hier über »room capacity« berichtet.
room capacity, Linienstraße 150, 10115 Berlin Di – Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr&hellip
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