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Zwei Tage blieben wir in Phnom Penh. Um die Geschichte Kambodschas besser verstehen und fühlen zu können, besuchten wir die »Killing Fields« von Choeung Ek und das Tuol Slang Genozid Museum (Gefängnis S21) – beides geschichtsträchtige und unglaublich traurige Orte, an denen an den Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung erinnert wird. Es ist gar nicht so lange her, dass Pol Pot und seine Anhänger (von 1975 bis 1979) zwischen ein und zwei Millionen Menschen umbrachten. In Choeung Ek kamen etwa 17.000 Menschen nach Folterung und Haft zu Tode. Noch heute sieht man bei der Begehung der Killing Fields Knochen und Kleiderreste, die immer wieder an die Erdoberfläche gelangen und zeigen, was auf diesem Areal geschah. Eine bedrückende Stimmung herrscht dort und in der ehemaligen Highschool Tuol Svay Prey, die von den Roten Khmer nach der Eroberung Phnom Penhs als Gefängnis genutzt wurde. Klassenräume wurden zu Gefängniszellen. Im S21 wurde systematisch gefoltert und getötet. Erschütternde Fotos, Texte und sogar Knochen und Schädel belegen die Gräueltaten des Pol Po Regimes. Wenn Ihr mehr über die Zeit der Roten Khmer lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun.
Phnom Penh ist keine besonders sehenswerte Stadt. Nach zwei Tagen fuhren mit dem Bus Richtung Süden in die Hafenstadt Sihanoukville. Ein Tuk Tuk brachte uns über staubige Straßen zum nahegelegnen Otres Beach. Eigentlich ein ruhiger Strand, doch wegen der Feiertage um Chinese New Year herum, sehr voll und »lebendig« - um es nett auszudrücken. Viele Kambodschaner machten Urlaub oder picknickten dort bis spät in den Abend hinein mit der Großfamilie. Wir wohnten für zwei Nächte eher »basic« im igluartigen Bungalow des »Done Right« Guesthouses , wo abends gefeiert oder auch »gepoetryslamt« wurde und drei Nächte luxuriös im » Sahaa Resort« gleich nebenan. Unterschiedlicher kann man kaum wohnen. Aber wie schön, dass wir in dem Alter und in der Situation sind, beides erleben zu können. Über das in Bezug auf Architektur und Design wirklich gelungene »Sahaa Resort« berichte ich im nächsten Beitrag.
Die Sonnenuntergänge am Otres Beach sind wundervoll. Wir spazierten häufig vom Otres Beach I hinüber zum Otres II, der eher hippielike ist und wo man in sehr einfachen Beachhütten übernachtet. An einem der Abende entstanden die Fotos, die ich Euch heute zeigen möchte. Die meisten Kambodschaner können nicht schwimmen, brauchen demnach Rettungswesten und Schwimmreifem. Das Orange der Westen und die untergehende Sonne – a perfect match… Schaut selbst.
Und (spätestens) wenn die Sonne untergegangen ist – Angkor Time im Bambus-Liegestuhl der »Shin« Bar. Dort wurden an unserem ersten Abend sogar Peter Fox und Speed aufgelegt&hellip
Im letzten Vietnam-Beitrag stelle ich Euch das »Saigon Chic Café« in Ho Chi Minh City vor. Schöne Einrichtungsideen und originelle Interiors gehören nach wie vor zu meinen Lieblingsthemen. Und hier hat sich jemand besonders große Mühe gegeben und beim Konzept viel Wert auf Details gelegt…
Das Café liegt ziemlich versteckt, schräg gegenüber der Oper, in der lebendigen Dong Khoi Street. Dass wir überhaupt in den zweiten Stock des unscheinbaren Gebäudes gefunden haben, lag an dem benachbarten Concept Store und Restaurant »L'Usine«, wo wir zuerst Kaffee tranken und über das ich im Internet gelesen hatte. Ein super stylischer, aber recht teurer Laden. Beim Hinuntergehen fielen uns Schilder an der Wand des spärlich beleuchteten Treppenhauses auf. »Saigon Chic Café«, 2. Stock, linker Aufgang. Wie gut, dass wir uns die Mühe gemacht haben, nach oben zu gehen. Neben einer kleinen Boutique (»Devon London«) führte eine Tür mit einem Griff aus Wasserrohren (!) in das Café. Die Kaffeemaschine hinter dem Tresen surrte leise als wir eintraten. An den Wänden in Holz gerahmte alte Fenstergitter unterschiedlichster Muster und Größe, selbst entworfene Lampen aus alten Holzgriffen und Lampenschirmen aus Draht und Emaille, Vintage Schreibmaschinen, Elektrogeräte und andere Sammlerstücke auf Regalen und Tischen drapiert, schöne Holzstühle und Tische – alles mit viel Gespür und sicherem Stil arrangiert. In gemütlichen Sofaecken mit niedrigen Tischen saßen Gäste und ich konnte dort nicht fotografieren. Am langen Holztisch tranken wir Cappuccino und fanden es herrlich, so einen ruhigen und besonderen Ort mitten im trubeligen Saigon gefunden zu haben...
Saigon Chic Café, 151 Dông Khoi Street, Ho Chi Minh City, Vietnam&hellip
In Hoi An beobachteten wir täglich den Wetterbericht Nordvietnams. Tiefsttemperaturen um 8 Grad und Regen wurden für das Hochland vorhergesagt. Nebel und Schauer in der Halongbucht. Deshalb änderten wir unsere Reispläne und flogen nach einem Besuch der alten Cham-Tempelstadt »My Son« von Danang (30 km entfernt von Hoi An) zurück nach HCM City. Für den umgekehrten Weg brauchten wir drei Reisetage mit Bus & Bahn…
Saigon, wie die Stadt HCM City inoffiziell immer noch genannt wird, gefiel uns beim zweiten Besuch viel besser. Wir entdeckten viele neue Ecken der Stadt, fanden kleine Designerläden, versteckt in Hinterhöfen, stylische Cafés, deren Interior ich Euch noch zeigen werde und planten unsere Weiterreise Richtung Kambodscha. Wir wohnten in einem kleinen, gepflegten Hotel in einer der Backpackerstraßen (YEN'S Hotel), das ich gut für einen Aufenthalt in Saigon empfehlen kann. Ein schmales Haus, etwa fünf Meter breit und acht Stockwerke hoch. Die Bauweise ist typisch für Vietnam.
Um nach Kambodscha zu gelangen, entschieden wir uns für den Bus, der uns über «Can Tho« ins Mekongdelta brachte, und das Speedboat, mit dem wir ab »Chau Doc« a uf dem beeindruckend breiten Mekong bis Phnom Penh in Kambodscha fuhren. Eine abwechslungsreiche (von TNK Travel organisierte) Tour mit zwei Übernachtungen in spartanischen Unterkünften, aber sehr schönen Highlights. Unser Guide »JJ« sprach gut Englisch und führte uns an Orte, an die wir sonst wahrscheinlich nicht gekommen wären: Zum Floating Market von »Cai Rang« bei Sonnenaufgang, zu einer Bonbonmanufaktur, einer Fischfarm und einem Familienbetrieb, der Reisnudeln herstellt. Besonders eindrucksvoll war eine Bootsfahrt durch die Kanäle des »Tra Su Forrest«, eines stillen Schwemmlands, das über 70 verschiedene Vogelarten beherbergt. Leider hatte ich meine Kamera nicht mitgenommen – sie hätte ja ins Wasser fallen können... Wie schade.
Dafür sind viele farbenfrohe Fotos im Mekongdelta entstanden, die ich Euch heute zeigen möchte. Gesichter und Impressionen Südvietnams&hellip
Mutter, Vater und zwei erwachsene Söhne, Nathan & Hélio – Familie Auffier kommt ursprünglich aus Marseille. Seit 5 Jahren in Hoi An, eröffneten die Vier vor zwei Wochen ein Café & Restaurant am Rande der Old Town Hoi Ans. Als wir zum ersten Mal am »Maison Auffier« vorbei kamen und einen Kaffee bestellten, waren die Gastgeber noch gar nicht so richtig auf Gäste vorbereitet. Nathan feuerte den Bialetti Coffeemaker dennoch an und der europäische Kaffee schmeckte nach »Zuhause«.
Wir haben uns ein bisschen in das kleine Stadthaus mit der steilen Treppe zur ersten Etage (mit den schönen Sofas und dem noch schöneren Ausblick auf den Fluss) verliebt. Schon von außen sieht es einladend und urgemütlich aus. Terrasse, Balkon, schöne Möbel und zwei große blaue Lampions an der Decke. Ein großer alter Holztisch steht in der Mitte des unteren Gastraums, an den Wänden hängen und stehen Regale und Schränkchen, die einst in einem vietnamesischen Dorfladen standen und ausrangiert und von den Aufpreis aufgearbeitet wurden. Es gibt eine Lampe, die aus einer ehemaligen Zink-Regenrinne und Industrielampen, die in Kombination mit vietnamesischen Körben zu originellen Unikaten »upgecycelt« wurden. Messer und Gabeln stehen in alten amerikanischen Lebensmitteldosen und auch der große Wassertank stammt aus Restbeständen der Amis zur Zeit des Vietnamkrieges. Bei Maison Auffier fallen die vielen bunten Körbe auf, die in Zusammenarbeit mit einem vietnamesischen Handwerksbetrieb am Mekong produziert werden und auch im Onlineshop der Mutter vertrieben werden. Alte Fenstergitter dienen als Displays. Vorratsdosen voller selbstgemachte Kekse und kleiner Kuchen, französische Spezialitäten und Getränke f üllen die Regale rings um. Das Heimatland der Familie ist in jeder Ecke des Cafés zu sehen und zu fühlen. Maman Auffier bäckt und kocht nicht nur, sondern töpfert professionell. Teller, Schalen und kleine Accessoires gehören auch zum Konzept des Maison Auffier.
Wir waren jeden Tag ein Mal bei den Franzosen. Mal zum Kaffee, aber meistens zum Sundowner. Französischen Weißwein in Vietnam zu trinken – ein Luxus. Die Tage in Hoi An verbrachten wir zusammen mit den Schweizern, die wir in Jungle Beach kennen lernten. Eine intensive, schöne Zeit voller Inspiration und guter Gespräche. Ein Abend wird uns allen in besonderer Erinnerung bleiben: Bei Familie Auffier gab es selbst gebackene Pizza, Salat und Wein. Pizza! Grüner Salat! Vin Rouge! Die ganze Familie rollte Teig aus, schob die Bleche in den Ofen und wuselte in der noch etwas improvisierten Küche herum. Seit Wochen hatten wir keine Pizza gegessen. Sie schmeckte ausgezeichnet und wir verabschiedeten uns satt und glücklich bis zum nächsten Abend…
Maison Auffier, Hoi An, Vietnam
Eine Webseite gibt es leider noch nicht. Nur der Webshop »Auffier« in Marseille ist bisher im Netz zu finden.
Nachtrag vom 07.01.2016: Danke an Sara, die in Hoi An war und mir mitteilte, dass Maison Auffier jetzt »Cabanon« heißt&hellip
Hoi Ans Strand »An Bang Beach« ist nur eine kurze Fahrradtour von der Old Town entfernt. An jeder Straßenecke kann man für wenig Geld Fahrräder oder Mopeds ausleihen, um dort hin zu gelangen. Eine schöne Fahrt an Reisfeldern vorbei, dann noch über eine Brücke und schon ist man an dem langen, breiten Sandstrand mit gemütlichen Bars und Restaurants. Wir waren Stammgast in der Soulkitchen Bar, einer stylischen Strandkneipe mit Loungesofas und -sesseln mit gemütlichen Kissen, einer grandiosen Sicht auf das Meer und gutem Essen: Gegrilltes Seafood, vietnamesische Reis- und Nudelgerichte, Salate und sogar Burger stehen auf der Speisekarte. Ein frisch gezapftes Draft Beer am frühen Abend – perfekt.
Der Korpus und der Dachstuhl des Gebäudes bestehen aus Bambus, der Boden, die beiden Tresen und Terrassen aus glatt geschliffenem Beton. Hier und da unterbricht ein Backsteinrelief die Betonoptik des Fußbodens. Ein schönes Detail. Industrielampen aus Zink bewegen sich langsam im Wind. Alle Farben in der Bar sind fein aufeinander abgestimmt. Grautöne von Zink und Beton, Brauntöne von Holz und Bambus, dazu warme Rot- und Grüntöne der Stoffe. Auf Stelzen gebaute Outdoor-Terrassen, die über dem Wasser zu schweben scheinen, stehen ebenfalls Sofas. Sie gehören zu den b egehrtesten Plätzen. Ein Interior- bzw. Exteriorkonzept, das zum stundenlangen Bleiben einlädt…
Soulkitchen Bar & Restaurant, An Bang Beach, Hoi An, Vietnam&hellip
Hoi An. UNESCO Weltkulturerbe, einzige vom Vietnamkrieg verschont gebliebene und im Original erhaltene Altstadt Vietnams und ein Juwel in jedweder Hinsicht. Zehn Tage verbrachten wir im Städtchen am Thu Bon Fluss, das zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert als wichtigster Handelshafen Südostasiens seine Blütezeit hatte. Hier siedelten sich damals chinesische und japanische Seefahrer an, errichteten Häuser und Versammlungshallen, die noch heute zu bestaunen sind. Beeindruckende Gebäude aus Holz, mit wunderschönen Schnitzereien, unzähligen Balkonen, Höfen und zauberhaften Fassaden mit den für Hoi An typischen Lampions. Die »Lantern Town« macht ihrem Namen alle Ehre. Wo man hinschaut schmücken Lampions die Straßen und Häuser. Das chinesische Neujahrsfest, das auch in Vietnam (am 19. Januar) das neue Jahr einläutet, steht kurz bevor. Die Menschen schmücken ihre Häuser mit Girlanden, stellen frische Blumen, Zier-Orangenbäumchen und üppig gefüllte Tische mit Opfergaben auf, um das kommende Jahr zu begrüßen. Möge es Glück, Gesundheit und Fruchtbarkeit bringen.
Wir wohnten in einem kleinen Hotel, keine 5 Minuten von der Altstadt entfernt. Zu Fuß spazierten wir jeden Abend durch die Gassen. An jeder Ecke wird auf kleinsten Grills und Herdplatten gekocht, gebraten und frisches Essen zubereitet. Hoi Ans Spezialitäten heißen zum Beispiel »Morning Glory« (Spinat mit viel Knoblauch), »White Rose« (mit Shrimps oder Schweinefleisch gefüllte und gedünstete Reispapierpäckchen), »Ban Xéo« (frittierte vietnamesische Crêpes, gefüllt mit Shrimps oder Schweinefleisch, Frühlingszwiebeln und Sprossen – sooo lecker).
Stellt Euch vor, Ihr sitzt unter bunten Lampions an kleinen Tischen und Hockern am Flussufer und eine vietnamesische Familie serviert diese und andere Köstlichkeiten. Eine kühle Brise weht Euch um und Essendüfte in die Nase. Herrlich. Genau deshalb und weil Hoi An auch noch einen sehr schönen Strand hat, zu dem wir täglich etwa 15 Minuten mit dem Fahrrad, an Reisfeldern und kleinen Ortschaften vorbei, fuhren, blieben wir zehn Tage in Hoi An. Zum Strand erzähle ich Euch im nächsten Beitrag mehr. Ursprünglich planten wir nur 3 Übernachtungen. Mit dazu beigetragen hat auch das Personal des Than Van 1 Hotels, in dem wir uns wie zu Hause fühlten. Wir wurden morgens mit Namen begrüßt und abends mit Wünschen zur guten Nacht verabschiedet. Ein recht einfaches, günstiges und gepflegtes Hotel, das ich jederzeit empfehlen kann. Danke an Thanh Lisa für die entspannten Tage im Than Van 1 Hotel!
Thanh Van 1 Hotel, 78 Tran Hung Dao Str., Hoi An City
PS: Hoi An ist bekannt für seine unzähligen Schneiderwerkstätten. »Hello, please come in my shop!« »Just looking!« »Happy hour!« »I will make you happy!« So schallt es aus den Läden auf die Straßen. Innerhalb von 24 Stunden werden Kleider, Anzüge und Schuhe auf Maß gefertigt. Aber Vorsicht: Vorher unbedingt gut verhandeln und erat bezahlen, nachdem Ihr Euch das Kleidungsstück sorgfältig angeschaut habt. Ich habe mir schwarze Leder-Flip Flops mit Fellriemchen machen lassen : )&hellip
Nach zweit Tagen in Mui Né besteigen wir wieder den Bus. Mit Liegesitzen und free WIFI geht es weiter Richtung Norden. Gott sei Dank sitze ich nicht vorne. Die riskanten Überholmanöver und Beinahe-Crashs möchte ich gar nicht sehen. Bei Bussen, Lastwagen, Autos und Motorrädern gilt das Recht des Stärkeren. Die Lastwagenfahrer kennen keine Gnade. Wenn sie überholen möchten, setzen sie es durch. Die Busfahrer sehen das ähnlich. Es wird ständig und laut gehupt. Im Bus wird laut vietnamesischer Pop oder Techno gespielt. Schlafen hilft und schont die Nerven…
Wir kommen abends in Nha Trang an und werden bereits von einem Taxi erwartet, das uns Sylvio vom Jungle Beach Resort organisiert hat. Jungle Beach liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Nha Trang auf einer Halbinsel. Ein Tipp meines Cousins, der dort vor einigen Jahren zu Gast war und damals sehr von diesem Ort schwärmte.
Fast auf den Tag vor 13 Jahren erwarb der Kanadier Sylvio am 3 km langen Sandtrand ein Stück Land, baute einfache Bambushütten zwischen die Palmen und wartete auf Gäste. Er schaffte es, dass Jungle Beach zu einer Anlaufstelle für Traveller aus der ganzen Welt geworden ist. Jeden Tag kommen und gehen Gäste, die alle auf Empfehlung den Weg dorthin finden. Es ist ein ruhiges und paradiesisches Fleckchen Erde. Umgeben von bewaldeten Bergen, liegt das Jungle Beach Resort in einem großen, verwilderten Garten. Die Hütten sind sehr einfach und nichts für Reisende mit Anspruch auf Luxus. Unsere zweistöckige Bambushütte mit 5 Matratzen für 10 Personen bewohnen wir alleine. Vom oberen Stockwerk kann man über ganz Jungle Beach und bis zum Meer hinunter schauen. Moskitonetze schützen vor den »wilden« und weniger wilden aber kleinen Tieren, mit denen man durch die offene Bauweise leben muss. Das Meeresrauschen ist gewaltig und sorgt dafür, dass alle anderen Geräusche davon geschluckt werden. Jede Hütte sieht ein wenig anders aus. Alle haben eine kleine Terrasse mit Liegestühlen und Hängematte. Unsere verfügt sogar über ein eigenes (Freiluft)Badezimmer. Im »Langhaus«, das gleich am Eingang des Resorts liegt, kann man ebenfalls Zimmer mieten. Hier hört man das Meer nicht, wohnt aber unmittelbar am großen Gemeinschaftshaus., wo sich das »social life« des Resorts abspielt. Morgens, mittags und abends kommen wir alle am langen Holztisch zusammen. Die vietnamesische Familie, die mit auf dem Grundstück lebt und arbeitet, bekocht uns mit vietnamesischen Speisen. Es gibt reichlich von allem und jeden Tag etwas anderes. Während der Essenszeiten lernt man sich kennen, tauscht sich aus und verabredet sich zu Unternehmungen. Wer geht mit zum Wasserfall? Hat jemand Lust, mit dem Moped zum nächsten Dorf zu fahren? Kommt Ihr auch noch mit zum Lagerfeuer am Strand?
Feuerchen wird fast jeden Abend gemacht. Und ein Mal in der Woche wird gegrillt. So lässt es sichs aushalten. Der Strand ist schön, Bambusdächer sorgen für genügend Schatten, ein Beachvolleyballnetz gibt es auch. Wir haben viele tolle Menschen kennen gelernt. Mit »unseren« Schweizern haben wir nicht nur eine tolle Zeit im Jungle Beach verbracht, sondern sind bis zum heutigen Tag zusammen unterwegs. Wie schön, Euch getroffen zu haben, Jan, Helena, Sebastian und Milana!
PS: Die Jungle Beach Hunde-Familie stand mir einige Male Modell beim Fotografieren. Richtig nette und guterzogene Tiere, die Euch begleiten und beschützen, wenn Ihr am Strand spazieren geht, ohne aufdringlich zu sein...
Jungle Beach Resort, bei Nha Trang, Vietnam
Nachtrag: Das Resort wurde 2017 von Sylvio verkauft und wenig später von einem Taifun weitgehend zerstört. Bitte lest auf der Webseite nach, ob es wieder buchbar ist&hellip
Die sechsstündige Busfahrt von Ho Chi Minh City nach Mui Né in der Provinz Binh Thuan endete an der Hauptstraße des Fischerorts. Der Busfahrer verkündete freundlich bestimmt das Ende der Reise. Man möge hier bitte aussteigen und sich ein Taxi oder eine Motorrad mieten, um zum jeweiligen Guesthouse oder Hotel zu kommen. Wir hatten noch nichts gebucht, wollten aber gerne zum »Backpacker's Resort«, 2 Kilometer entfernt. Das Taxi teilten wir uns mit einer Mitreisenden. Das Hostel war leider ausgebucht und so machten wir uns zu Fuß auf die Suche nach einer anderen Bleibe. Wenige Häuser weiter checkten wir bei »Hiep Hoa« ein. Ein glücklicher Zufallsfund. Der Familienbetrieb wurde 1999 von den Brüdern Hiep und Hoa gegründet. Die Familien der Brüder leben gemeinsam auf dem schönen Grundstück direkt am Meer und kümmern sich um die Gäste. Wir bezogen ein Zimmer mit schrägem Blick auf das Meer.
Das Guesthouse hat sogar einen eigenen Strandzugang. Hier in Muli Né bläst der Wind recht stark. Deshalb zieht es die (Kite)Surfer an diesen Ort. Die Kiteschulen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Wenn am Mittag der Wind zunimmt, herrscht enormer Betrieb auf dem Wasser. Die Profis vollziehen ihre Sprünge, die Anfänger tragen Helme und kämpfen mit den großen Schirmen, den Wellen und dem Wind.
In Mui Né lebt die Bevölkerung hauptsächlich vom Fischfang und vom Tourismus. Hunderte Fischerboote schaukeln im Hafen. Besonders die Rund- oder Korbboote sind faszinierend. Eine Erfindung aus der Zeit der Kolonialherrschaft der Franzosen. Die Fischer konnten mit dem Bau dieser ungewöhnlichen Boote die Besteuerung von Schiffen umgehen. Noch heute liegen sie an den Stränden und ankern in den Häfen. In fast allen Restaurants gibt es frisches Seafood. In großen Plexiglasbehältern kann man die frischen Fische zunächst in Augenschein nehmen und anschließend bestellen. Auch dicke Kröten und Krokodile sind zu haben. Dafür konnte ich mich allerdings nicht begeistern. Frühlingsrollen, gefüllt mit Shrimps sind mir lieber.
Neben dem großen Hafen gibt es in der Umgebung Mui Nés drei Ziele, die man als Tourist unbedingt gesehen haben muss. In jedem dritten Haus gibt es ein Tourismus Office, das Touren zu den weißen und roten Sanddünen und zum Fairy Stream anbietet. Wir buchten diese Tour ebenfalls. Mit einem uralten russischen Armee-Jeep wurden wir zuerst am Fluss heraus gelassen, der entlang weißer und roter Felsformationen aus Sandstein fließt. »Forty minutes, forty minutes«, rief uns der Fahrer zu. Dann würde es sofort weitergehen. Zunächst wateten wir mit zwei Australierinnen, Amy und Lou, die wir schon aus dem Bus nach Mui Né kannten, und mit einem jungen Paar aus China durch einen kleinen Rinnsal, dessen Ufer mit Müll verschmutzt war. Das sollte der märchenhafte Strom sein, zu dem alle Touristen gebracht werden? Doch nach etwa fünf weiteren Minuten wurde der Fluss breiter und die Landschaft immer zauberhafter. »Fairy Stream« passte nun eher. Der Sand des Flussbetts war rot, das Wasser klar. Barfuß spazierten wir 20 Minuten flussaufwärts, um dann pflichtgemäß wieder umzukehren. Forty minutes…
Dass es der Jeep noch zu den weißen und später auch noch zu den roten Sanddünen geschafft hat – ein Wunder. Die Fenster fehlten, Amy und Lou mussten im Kofferraum auf Notsitzen Platz nehmen und auf den Sandpisten wackelte und ächzte der Wagen Besorgnis erregend. Unser Fahrer war weder redselig noch besonders freundlich. Bei den Dünen hatten wir neuerliche »forty minutes«. Die mussten reichen. Die »dunes« waren wirklich beeindruckend. Sand so weit das Auge reicht. Sahara feeling kam auf. Die Mädels aus Australien liehen sich bei geschäftstüchtigen Kindern Kunsttoffmatten aus und rutschten die Sandhänge hinunter. Ich habe fotografiert. Die Sonne ging gerade unter, Sand- bzw Windböen kamen auf und die Dünen hätten nicht besser in Szene gesetzt werden können.
Zurück im Guesthouse fanden wir wirklich ÜBERALL Sand. Nach einer ausgiebigen Dusche machten wir uns auf den Weg zum Abendessen in eines der vielen Restaurants in der Nähe. Life is good.
Hiep Hoa Resort, Beach Side Bungalow, 80 Nguyen Dinh Chieu str., Mui Né, Phan Thiet city, Binh Thuan Province, Vietnam&hellip
It's all about taste. So steht es auf den Schildern und auf der mit Tafelfarbe gestrichenen Wand des Cafés »M2C« in Ho Chi Minh City, Vietnam. Für mich geht es hier nicht nur um die köstlichen Speisen, die angeboten werden, sondern um den guten Stil des Interiors – ganz nach meinem Geschmack… Jetzt kann ich Euch mal wieder Fotos zeigen, die inspirieren und Ideen rund um das Einrichten geben. Das Café haben wir nach unserem Besuch des »War Remnants Museum« entdeckt. Es liegt gleich gegenüber des Seiteneingangs. Nach den sehr bedrückenden zwei Stunden in den verschiedenen Abteilungen des Museums, in denen uns der Vietnam-Krieg und seine furchtbaren Folgen anhand von sehr viel Bildmaterial anschaulich und vor allem traurig gemacht hat, war das M2C perfekt zum Sortieren unserer Gedanken und Gefühle. Wir bestellten Cappuccino und eine vietnamesische Nudelsuppe. Wunderschön angerichtet und herrlich duftend wurde beides an unseren Fenstertisch gebracht. Mit Sicht auf das Museum genossen wir unser Essen und waren glücklich, dass es uns so gut geht.
Das Café und Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen. Darüber kommen noch Seminarräume und ein kleines Apartment. Es handelt sich wohl um eine Schule für Gastronomie. So habe ich es aus dem kurzen Dialog mit einer der Angestellten entnommen. Alles extrem stylisch, mit vielen guten Ideen und schönen Details. Meine Kamera freute sich, glaube ich, genau wie ich über die Motive: Kunstrasen, Wellblech oder einfach nur eine schwarz gerahmte Glasplatte an der weiß getünchten Backsteinmauer aufgehängt, Grünpflanzen in hängenden Kästen aus Stahlrohr, gemütliche Sitzecken mit Sofas, Hollywoodschaukel und nette Sessel, ein Baum aus Papierschmetterlingen und der obligatorischer Opferaltar in der Nähe des Tresens – sehr schön das alles. Hier hat sich jemand viele Gedanken zum Corporate Design gemacht. Von der Wandgestaltung, die sich über beide Stockwerke zieht, über die Visitenkarten und Papiersets, auf denen die Gerichte serviert werden, bis hin zur Speisekarte auf einer Kladde, findet Ihr immer wieder das Logo, Zeichnungen rund um das Essen und Trinken und den Einsatz von schlichten Packpapier. Auch die Ess-Stäbchen sind in bedrucktes Packpapier gehüllt. Gefällt mir. Schlichte Tische und Stühle aus Holz, hier und da mal ein Farbtupfer in Form eines Designklassikers, that's it. Toller Laden, nette Menschen, die hier arbeiten und richtig gutes Essen. Schön.
M2C, District 3, 4B Le Qui Don, Ho Chi Minh City und eine Filiale im District 1: 44B, Ly Tu Trong&hellip
Heute schreibe ich Euch aus dem ruckelnden Überland-Zug von Nah Trang nach Da Nang. Die 11 Stunden im vollen Zug der Vietnam Railways nutze ich zum Schreiben. Danach mache ich es mir im »Softsleeper«-Abteil (das teilen wir uns mit einer 3-köpfigen vietnamesischen Familie) bequem machen und schlafen. Die Fahrt dauert etwa 11 Stunden…
Ich liebe Gegensätze. Und die gibt es während unserer Reise reichlich. Mal nehmen wir das Flugzeug, mal den Bus oder den Zug, um große Strecken zu hinterlegen. Mal wohnen wir in einer Bambushütte mit Matratzen voller Bettwanzen und dürfen uns anschließend über 2 Nächte im ★★★★★-Hotel freuen. Lest hier nun den bereits angekündigten zweiten Teil meiner Blogger-Tour, in dem ich gleichzeitig vorerst Abschied von Bangkok nehme.
Presseaufenthalt | Fünf Sterne hat das Shangri-La Hotel in Bangkok. Dürfte ich sie zuteilen, würde dies so aussehen: Den ersten gäbe es für die großartige Lage am Chao Playa River. Das Hotel liegt direkt am Fluss und im Herzen Bangkoks. Von seinen Restaurant-Terrassen und den beiden Pools kann man die ratternden Longtail-Boote und die Public- oder Hotel- Fähren beobachten, wie sie ununterbrochen Gäste von Pier zu Pier schippern. Die nächste öffentliche Anlegestelle und eine Station des modernen Sky Trains sind nur zwei Minuten vom Hotel entfernt.
Stern Zwei bekäme unser Zimmer im Shangri-La-Flügel des Hotels. Wir haben »River View« und pünktlich zu unserer Ankunft am Abend geht die Sonne zwischen den gegenüberliegenden Hochhäusern unter. Vom Sofa vor dem Fenster kann man stundenlang «fern« sehen. Auf dem Chao Playa und den Straßen ist die Hölle los. Aus dem 14. Stock sieht die Stadt aus wie ein Wimmelbild in Echtzeit. Den Pool kann ich auch beobachten. Auch am Abend ist er noch gut besucht. Die Pool Boys in ihren cremefarbenen Uniformen geben Handtücher aus und bereiten die Liegen vor. Vor dem Abendessen bleibt noch ein bisschen Zeit für eine Abkühlung und ich ziehe ein paar Bahnen inmitten der Großstadtlichter. Es gibt noch einen zweiten Pool, der zum Krungthep-Flügel des Hotels gehört. Die 800 mit Teakholz und Seide ausgestattete Zimmer und Suiten teilen sich auf die beiden Gebäude (in den 1980er Jahren erbaut) auf. Fast von überall haben die Gäste eine Aussicht auf den Fluss. Die Zimmer des etwas exklusiveren Krungthep-Flügels haben sogar einen Balkon. Ich habe viel fotografiert. Leider war ich nicht im Spa-Bereich und im Horizon Club, dem edlen Lounge-Bereich für Business-Reisende. Auf jeden Fall gäbe es dafür einen weiteren Stern.
Ein wenig Business-Gefühl kommt für uns am ersten Abend auf. Wir werden zu einem Dinner auf der zum Hotel gehörigen »Horizon Cruise« eingeladen. Stern Nummer Vier. Vielen Dank an Rashana Pimolsindh (Director of Communications), die uns an diesem Abend begleitete und uns während der Fahrt und des wunderbaren Dinner-Buffets die Sehenswürdigkeiten Bangkoks im Vorüberfahren erklärte. Jeden Abend um 19.30 Uhr legt das Schiff am hoteleigenen Pier zur zweistündigen Fahrt auf dem Fluss ab. Das Buffet ist unglaublich vielfältig und alles schmeckt vorzüglich... Der Fahrtwind weht uns um die Nase, während wir Shrimps und andere Leckereien an den Tisch an Deck holen und uns dabei die berühmten Tempel, den Grand Palace und die Rama VIII Bridge anschauen.Den fünften Stern für das Frühstücksbuffet – Himmel, welch ein Angebot an warmen und kalten Gerichten, Backwerk und Früchten. Wenn ich schon mal bei Rekorden bin – Ich schätze, das Buffet misst etwa 25 laufende Meter. Noch nie habe ich ein größeres gesehen. Für die Qualität der Speisen und die Frühstücksatmosphäre am Fluss würde ich glatt einen sechsten Stern vergeben...
Vielen Dank an das Shangri-La Bangkok für diese unvergesslichen zwei Übernachtungen am Fluss!
Shangri-La Hotel, Bangkok, 89 Soi Wat Suan Plu, New Road, Bangrak, Bangkok 10500, Thailand&hellip
Heute ist wieder Reisetag. Wir sitzen stundenlang im Bus und fahren über Land durch Vietnam. Von Hoh Chi Minh City nach Muiné sind es etwa 250 km. Der Bus hat Liegesitze, auf denen man sich bequem ausstrecken kann, WLAN und an jedem Platz steht eine Flasche Wasser bereit. Die Fahrt kostet umgerechnet 5 Euro, ich kann unterwegs schreiben, zwischendurch aus dem Fenster schauen und die Gedanken schweifen lassen. Zurück nach Thailand. Nach Si Kao und Bangkok, wo wir unsere letzten Reisetage verbrachten, bevor es nach Vietnam weiterging. Wundervoll luxuriöse Tage. Wir waren eingeladen, je zwei Nächte im Anantara Si Kai Resort & Spa, südlich von Krabi und im Shangri-La Hotel in Bangkok zu wohnen. Eine kurze Blogger-Tour, eingebunden in unser Traveller-Leben. Eine gelungene Kombination. Aber jetzt zurück zur Andaman Sea…
Zum Anantara Si Kao Resort fuhren wir von Koh Lanta aus mit einem »Private Taxi«. Zwei Flussläufe mussten während der dreistündigen Fahrt per Autofähre überquert werden. Von den Flughäfen Krabi und Trang kommt man ebenfalls ganz unkompliziert zum Hotel. Die Anlage liegt am kilometerlangen Changlang Beach in einem Pinienwald, der zum Hat Chao Mai National Park gehört. Die grün gestrichenen Gebäude des Hotels fügen sich sanft in die Natur ein. Die große Gartenanlage mit Palmen, Bananenstauden und blühenden Blumen und Bäumen ist eine Fortführung der für die Gegend typische Vegetation hinein in die Hotelanlage. Ich kann mich an den vielen Grüntönen, riesigen Blättern und Farben gar nicht satt sehen. Von unserem Deluxe Seaview Room können wir auf die Andaman Sea schauen. Die großen Felsen liegen vor uns im Meer, der Strand und der kleine Privatpier für die Boote des Hotels ebenfalls. Die Aussicht ist grandios. Bei Ebbe zieht sich das Wasser so weit zurück, dass man die Thais beim Krabbensammeln beobachten kann. Auch Fischer nutzen die Ebbe für einen guten Fang. Viele schöne Motive zum Fotografieren... Am liebsten würde ich mich stundenlang auf den Balkon setzen und auf das Wasser hinaus schauen. Es gibt aber noch andere wunderbare Plätze, um die traumhafte »View« zu genießen: Zum Hotel gehört ein weiß gestrichenes Holzhaus mit großer Veranda. Im ersten Stock befindet sich das Restaurant »Aqua«, wo man vorzüglich italienisch speisen kann. »The Beach House« nennt sich das Restaurant bzw. die Bar in der unteren Etage des Hauses, wo wir am liebsten auf den großen Schaukeln saßen und uns jedes mal aufs Neue gefreut haben, hier sein zu dürfen. What a life! So eine große gepolsterte Schaukel hätte ich gerne zu Hause. Da passt fast die ganze Familie drauf. So ist es auch im Anantara Si Kai gedacht – Das Hotel ist auf Kinder und Familien eingestellt und wird auch als solches sehr gut angenommen. Viele Eltern mit kleinen Kindern machen hier Urlaub. Weit weg vom Massentourismus, können sich die Familien (und die anderen Hotelgäste) von morgens bis abends verwöhnen lassen. Es gibt eine Kinderbetreuung mit den schönsten Spielgeräten aus Holz (aus einer Manufaktur in Trang), große Pools mit Wassertrampolin und Kinderprogramm, einen Spielplatz und viel Platz zum Toben und Rennen. Wir mussten daran denken, wie es war, als unsere Kinder so klein waren – so einen Hotelaufenthalt hätten wir uns damals gewünscht. Und die Kinder auch. Was gibt es Schöneres, als bereits zum Frühstück an die Eistruhe zu rennen und sich so viel Eis auf den Teller zu laden wie nur möglich, bei den Toppings zuzuschlagen und sich danach eine frisch gebackene Waffel mit Schokosauce zu holen? Das Frühstücksbuffet ist überhaupt der Wahnsinn... Es gibt eigentlich ALLES! Thaiküche, Life Cooking Stationen, wo Ihr Euch Euer Omelett mit den feinsten Zutaten braten lassen könnt, Backwaren, Obst, Säfte und von allem reichlich und in vielen Variationen. Viele Gäste nutzen das »All Inclusive«- Angebot und kommen auch mittags und abends im Open Air Restaurant »Leelawadee« in den Genuss dieses umfangreichen Buffets. Abends werden zum Beispiel Nudelgerichte life gekocht. In kleinen Töpfen stehen dann verschiedene Nudelarten, Saucen, Frühlingszwiebeln, Pilze, Knoblauch, Parmesan oder Chilli bereit. Ich musste nur ansagen, was in die Pfanne kommen soll. Nach so viel »Fried Rice« und »Curry« waren das die besten Nudeln seit langer Zeit : )
Die Hotelanlage (mit 139 Zimmern) ist so weit und großzügig geschnitten, dass jeder Gast genug Rückzugsmöglichkeiten erhält. Es gibt sogar einen großen Infinity-Pool, in dem Kinder bis 12 Jahren nicht zugelassen sind. Hier lagen wir auch mal sehr gerne mit Buch und genossen die Ruhe und die Sicht auf das Meer. Gleich nebenan befindet sich der Spa Bereich. Auf dem Weg zum Zimmer wehten uns die Düfte der Massageöle entgegen. Zeit für ein Treatment blieb leider nicht. Dafür nahmen wir an einem halbtägigen Bootsausflug nach Koh Kadran teil. Das Anantara Si Kao besitzt auf der Insel einen Private Beach mit Sonnenliegen. Jeden Tag um 9.30 Uhr kann man sich dort hinbringen lassen. Für die Schnorchelausrüstung, das Lunchpaket und ein paar sehr entspannte Stunden am weißen Palmenstrand sorgt das Hotel-Team. Der Himmel auf Erden. Auf Koh Kradan spazierten wir lange am Strand entlang und entdeckten dort super schöne Bungalowanlagen. Next time... Zurück an Land wurden im Hotelgarten Vorbereitungen für eine große Hochzeit am nächsten Tag getätigt. Wir sahen sogar noch das Brautpaar. Für Honeymoon-Gäste bietet das Hotel zudem ein Privat Dining Event am Strand an. In einem luftigen Zelt wird zu einem romantischen Dinner bei Kerzenschein gebeten...
Erholsam und schön war's im Anantara Si Kao. Vielen Dank an das nette und aufmerksame Hotel-Team und den Transfer zum Flughafen von Trang.
Anantara Si Kao Resort & Spa, 198 – 199 Moo 5, Had Pak Meng – Changlang Road, Maifad, Sikao, Trang 92150, Thailand&hellip
Next stop – Koh Lanta Von Ton Sai fährt ein Speedboat in 1,5 Stunden direkt zum Pier im Norden der Insel. Dort warten schon die Taxis und Motorbikes, um die Touristen zu den Stränden zu fahren. Bis Bamboo Bay, ganz im Süden Koh Lantas, braucht man etwa eine halbe Stunde. Es geht bergauf, bergab und immer parallel zur Küste bis zum »Bamboo Bay Resort«, der kleinen Anlage am Hang der Bucht. 21 Bungalows, mit Bedacht in die Natur eingefügt und alle mit einer herrlichen Aussicht auf' das Meer. Es könnte kaum schöner sein. Unten am Wasser befinden sich das gemütliche Restaurant und die traumhaft gelegene Bamboo Bar. Beides Orte zum »Seele baumeln lassen«. Yi, Nut und das gesamte Bamboo-Team sind rund um die Uhr für ihre Gäste da. Auf der Speisekarte fehlt es an nichts. Ich habe am liebsten Müsli mit frischem Obst und Joghurt zum Frühstück, mittags Fried Rice mit Gemüse und Cashewnüssen und abends ein Peanut-Curry in Gelb, Grün oder Rot gegessen. Was braucht man mehr? Vielleicht noch einen besonders schönen Strand mit klarem Wasser und eine Bar für den Zwischendurch-Drink. Und da der Strand von Bamboo Bay leider etwas steinig ist (besonders bei Ebbe), spazierten wir jeden Tag mehrmals zur Nachbarbucht Klong Jark. Ein kurzer Weg durch den Wald führt direkt zum schönsten Strand, den Ihr Euch vorstellen könnt. Einige kleine Bars, ein paar wenige Hütten und herrliches Wasser, das zum Schwimmen einlädt. Und abends werden die Elefanten, die tagsüber Touristen durch den nahegelegnen Nationalpark und zum Wasserfall schaukeln, zum Spielen und Baden ans Meer geführt. Was für Bilder. Gerne möchte ich noch vom »Last Beach Resort« berichten: Eine hippe Bar, in der den ganzen Tag gute Musik gespielt wird, die den besten Coconut-Milkshake der Insel serviert und nebenbei drei Hütten vermietet. Die waren leider ausgebucht. Kein Wunder, denn sie liegen direkt am Strand, ein großer Baum im Sand spendet Schatten und bietet Platz für Hängematten, in denen es sich wunderbar »abhängen« lässt. Falls wir noch mal nach Koh Lanta kommen sollten, würden wir gerne auch dort mal ein paar Nächte wohnen. Das Bamboo Bay Resort ist uns sehr ans Herz gewachsen. Ein Ort der Kraft, wie man so schön sagt. Besonders ab 18.15 Uhr, wenn die Sonne im Meer zu versinken beginnt und das erste Chang auf's Holzdeck der Bamboo Bar gebracht wird…
Danke an Yi und das gesamte Team für die tolle Zeit! Wir kommen bestimmt noch mal wieder! Und liebste Grüße an Jim Murray aus Sausalito und Joey Pollinger aus Brighton! Es war schön mit Euch in Bamboo Bay!
Bamboo Bay Resort, Aow Mai Pai, Koh Lanta, Krabi, Thailand 8115&hellip
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