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Presseaufenthalt | Seit Generationen werden am Fuße des Zwölferkogels im österreichischen HInterglemm Gäste aufs Herzlichste bewirtet. »Wiesern« hieß der im 14. Jahrhundert erbaute Gutshof der Familie Kröll, die neben Viehzucht und Landwirtschaft Reisenden ein Bett und frisch gebackenes Brot aus dem Ofen mit frischen Kräutern der umliegenden Wiesen anbot...
Etwa 800 Jahre später führt Sepp Kröll die Familientradition an gleichem Ort fort. Dort, wo früher der alte Gutshof stand, wurde 2012 das Designhotel WIESERGUT errichtet. Zusammen mit seiner Frau Martina und drei Kindern lebt und arbeitet er zwischen Kuhstall und Hotel als Landwirt und Hotelier, liebt das Leben im Glemmtal und verwöhnt seine Gäste, wie es schon Generationen vor ihm taten. &hellip
Mit dem Humboldt Forum im neu errichteten Berliner Schloss erhält Berlin nicht nur eine weitere Sehenswürdigkeit, sondern ein neues kulturelles Stadtquartier an der Spree, das seit seiner Grundsteinlegung im Sommer 2013 seiner Fertigstellung im nächsten Jahr entgegen strebt.
Das nach Wilhelm und Alexander von Humboldt benannte neue Forum in der Mitte Berlins nahe Dom und Museumsinsel, wird ein modernes Kulturhaus mit Museen (Ethnologisches Museum & Museum für asiatische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Ausstellungen und vielseitigen Veranstaltungen. Ein offener und lebendiger Ort, an dem Kuratoren, Forscher und Kreative aus aller Welt zusammenkommen, wo Geschichte auf Gegenwart stößt. Ob in den zukünftig etwa 20.000 Exponaten der verschiedenen Ausstellungen, in der Forschung (nach neuen Erkenntnissen zu Themen wie Religion, Migration und Globalisierung) oder in der Architektur des rekonstruierten historischen Gebäudes. &hellip
Berlin hat einen neuen Ort, an dem man am liebsten den ganzen Tag bleiben und es sich gut gehen lassen möchte. Und das direkt an der Herrmannstraße in Neukölln: Das 21 gramm Café & Restaurant im historischen Kapellengebäude am Rande des St- Thomas Friedhofs.
Ein ungenutztes Seitengebäude der alten Friedhofskapelle, Entdeckung und sich Verlieben, Planungs- und Antragsphase, Denkmalschutzauflagen, sieben Monate Umbau, enorm viel Selberhandanlegen und noch viel mehr Dreck, Schweiß und Herzblut – So oder so ähnlich müsst Ihr Euch die (etwas verkürzte) Entstehungsgeschichte des 21 gramm vorstellen. Jeremias Stüer, einer der drei Betreiber, klingt ganz beseelt, als er mir letzte Woche beim Kaffee im Hof des Backsteingebäudes von den vergangenen Wochen und Monaten erzählt.
Jetzt ist (fast) alles fertig. Die Gäste sind begeistert. Von der Location, von der Stimmung, vom Essen und überhaupt. Kaum vorstellbar, wie es hier noch vor kurzer Zeit aussah. Oder ganz früher? Immerhin handelt es ich um ein Kapellengebäude auf einem Friedhof von 1865. In der sanierten Kapelle finden bis heute regelmäßig Beisetzungen statt. Davon bekommen die Gäste aber nichts mit, da sich der Kapelleneingang auf dem Friedhof befindet. Das 21 gramm befindet sich im Nebengelass. Dort, wo damals die Leichname für die Beerdigung fein gemacht wurden. Danach standen die Räumlichkeiten lange leer. Die Vorstellung, in diesem ebenfalls kapellenartigen Raum mit hohen Gewölbedecken, reich verzierten Säulen, Bibeltexten an den Wänden und farbigen Fenstergläsern gewaschen und in den Sarg gelegt zu werden, finde ich irgendwie anmutend. Keineswegs negativ. Ich denke, man darf sich das ruhig vorstellen, wenn man heute diesen wunderschön gestalteten Raum betritt und sich auf einem der polnischen Schulstühle, den selbst entworfenen Bänken oder an den Tischen niederlässt und sich ein Frühstück auf'm Blech bestellt. Oder?Unter (gefühlt) Tonnen alter Leimfarbe, die über Wochen von Wänden, Decken und Säulen entfernt wurde, kamen die Original-Farbtöne zum Vorschein. Zartes Rosa, Gelb, Weiß & Grau. An zwei Wänden wurden die zum Teil gut erhaltenen Zitate aus der Bibel frei gelegt. Einige Säulenschäfte mussten ausgebessert, die alten Holztüren aufgearbeitet und lasiert (mit Bier!) werden. Jeremias, für das Interior-Design und die Einrichtung des 21 gramm verantwortlich, erzählt mir bei unserem Treffen, wie viel Spaß es ihm gemacht hat (und immer noch macht), diesen besonderen Raum gestalten zu können. Und wie schwer es war, dem ehrwürdigen Denkmal gerecht zu werden. So entschied er sich zusammen mit seinem Team für Eichenholz, Stahl und viel Grün. Die Einrichtung wurde behutsam und stilvoll an die Umgebung angepasst. Die bepflanzten Leuchten an den Gewölbedecken waren Jeremias' Idee. Auch der Hof mit der großen Holzbank und den vielen Kissen ist schön geworden. Lichterketten, wilder Wein, Blümchen in Glasflaschen und vor allem die alten Backsteinmauern erschaffen Wohlfahl-Atmosphäre. Das Essen soll super lecker sein, habe ich gehört: Gut gefüllte Frühstücks-Bleche, Flammkuchen, auch auf'm Blech serviert, und viele kleine und große Köstlichkeiten, Desserts, Getränke und Kaffeespezialitäten. Die Köche mussten sich schnell einarbeiten. Täglich kommen mehr Gäste, schwärmt Jeremias, und schaut in den Himmel. Was er dort sieht weiß ich nicht, doch plötzlich sagt er: »Es heißt, das Gewicht der Seele beträgt etwa 21 Gramm«. Und dann verabschieden wir uns.
21 gramm, Hermannstr. 179, 12045 BerlinGeöffnet Di – Do & So von 10.00 bis 22.00 Uhr, Fr & Sa von 10.00 bis 0.00 Uhr&hellip
{Pressereise} Letztes Wochenende lernte ich Flora Steiger-Crawford kennen. Nicht persönlich, denn leider lebt sie schon lange nicht mehr. Flora war die erste Frau, die 1923 an der ETH Zürich ein Diplom als Architektin erlangte und in der Schweiz zu den Pionieren des Neuen Bauens, der Schweizer Moderne, gehörte. Zusammen mit ihrem Mann Rudolf Steiger eröffnete sie 1924 ein Architekturbüro, das 1928 für den Bau des Sanatoriums im Walliser Kurort Montana beauftragt wurde. Dort, auf einer sonnigen Hochebene in 1500 Meter Höhe, entstand in den darauf folgenden Jahren ein Gebäude, das (erst) 2002 zum Baudenkmal erklärt wurde, ein exemplarisches Zeugnis der Architektur der Moderne. Eine Ferienunterkunft nicht nur für Architektur- und Design-Interessierte, sondern für Jung und Alt, Familien, Erholungsuchende und Sportbegeisterte: Die Jugendherberge Bella Lui.
Als mich die Einladung zu einer Pressereise in eine Jugendherberge nach Crans-Montana erreichte, musste ich nicht lange zögern. Ich war noch nie im Schweizer Kanton Wallis. Die Aussicht, zwei Nächte in einer architektonischen Perle von 1930 verbringen zu dürfen und in restaurierten Original-Möbeln aus der Zeit des Neuen Bauens auf die Schweizer Alpen schauen zu können, freute mich so sehr, dass ich sofort zusagte. Urlaub in einer Schweizer Jugendherberge, die in einem ehemaligen Sanatorium untergebracht ist, gehörte bisher noch nicht zu meinen Empfehlungen auf AnneLiWest|Berlin.
Inzwischen bin ich zurück, die Reise war zwar kurz aber dafür reich an Eindrücken und schönen Erlebnissen. Unsere kleine Presse-Gruppe wohnte fantastisch, wurde bestens verköstigt, machte einen Yoga-Spaziergang mit Catherine Lude, sammelte Wildkräuter mit Pascale Haegler auf 1800 Metern im nahe gelegenen Colombire, stellte eigenes Pesto her und wurde im Eco-Museum mit der Geschichte des Schweizer Kantons Wallis vertraut gemacht. An einem der beiden Abende durften wir auf der großen Panorama-Terrasse des Bella Lui die Weiß- und Rotweine des Weinguts Cordonier & Lamon SA kosten und fanden es herrlich, leicht berauscht in den coolen Spaghetti-Lounge-Chairs abzuhängen.
Wobei wir beim Thema wären. Und bei Flora. Zu gerne hätte ich letztes Wochenende die Zeit zurück gedreht und auf den (von ihr entworfenen) stylischen Sesseln in der Lounge des Sanatoriums mit ihr über viele Dinge geplaudert und Fragen gestellt. Wie es ihr erging, als erste Frau in einer Männerdomäne zu arbeiten, über die Prinzipien des neuen Bauens, über das (schöne) Wohnen, über Möbeldesign, das Muttersein und die damit einhergehende Problematik, Privatleben und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Flora muss eine Power-Frau gewesen sein. In der Jugendherberge lag ein Bildband vom gta-Verlag über sie aus. Mit vielen privaten Fotos und Abbildungen ihrer Bauwerke und Möbeldesigns.
Es heißt, Flora wäre im Bella Lui für das Interieur zuständig gewesen. Wer weiß, was sie mir im Gespräch verraten hätte – Vielleicht war sie auch am architektonischen Entwurf (klare horizontale Linienführung der Fassade, einfache Formensprache, erster Wohnbau mit geschweisstem Eisenskelett) des Gebäudes, den Zeichnungen und der Bauleitung beteiligt? Ihre Möbel, die sie 1928 bis 1930 für das Sanatorium entwarf, stehen nicht nur (frisch restauriert und als einige wenige Original) in der heutigen Jugendherberge, sondern auch im Museum für Gestaltung in Zürich.
Das Bella Lui zu entdecken, zu (er)leben und auf den Fluren, Zimmern und Aufenthaltsräumen die Geschichte des Hauses zu spüren, war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Architektur und Interieur, beides zeitlos, funktional, geradlinig, schnörkellos und doch wohnlich, lichtdurchflutet und bis ins Detail wohl durchdacht und hochwertig umgesetzt. Dunkelroter Linoleumboden, restaurierte Einbauschränke in der Lounge (gefüllt mit Brettspielen), Möbelklassiker der Schweizer Traditionsfirmen Horgenglarus und Embru (die bis heute hergestellt werden), einfache aber zweckmäßige Zimmereinrichtungen, hochwertige Gemeinschaftsbäder der Mehrbettzimmer und wo man hinschaut große Fenster, Terrassen, Balkone... &hellip
Produktvorstellung und Verlinkung nach Presseveranstaltung | Anlässlich des heutigen, internationalen Tags des Picknicks, der traditionell am 18. Juni begangen wird, möchte ich Euch in einen Berliner Park entführen, der sich »prächtig« eignet, eine große Decke im Schatten alter Bäume aufzuschlagen – in den Körnerpark in Neukölln.
Umgeben von Wohnstraßen, erscheint er zwischen den Häusern wie eine prunkvolle Oase. Monumentale Treppenanlagen führen in den tiefer gelegenen Park, die Westseite wird von einer Orangerie im neobarocken Stil begrenzt. Der Unternehmer Franz Körner schenkte der ehemaligen Stadt Rixdorf vor etwa 100 Jahren das 2,4 Hektar große Areal, das damals eine Kiesgrube war. Seiner Bedingung, eine Parkanlage zu schaffen, die seinen Namen tragen würde, wurde zwischen 1912 und 1916 Rechnung getragen. Der Körnerpark liegt deshalb bis zu acht Meter tiefer als das Straßenniveau. In der Orangerie befindet sich das Zitronencafé und die Ausstellungsräume der Galerie im Körnerpark. Seit über 30 Jahren ist die Galerie ein zentraler Kulturort in Neukölln, der national und international renommierte KünstlerInnen der Gegenwart präsentiert.
Schaut man von der weitläufigen Terrasse vor der Orangerie hinunter in den Park, endet der Blick an den gegenüber liegenden Brunnenanlage und der dahinter liegenden Häuserzeile. Dazwischen grüne Wiesen, Wasserläufe, steinerne Putten, Blumen- und Staudenrabatten und hohe alte Laubbäume, die in diesem heißen Berliner Sommer besonders wertvollen Schatten spenden. Trotz 8 regenloser Wochen in Berlin sind die Grünflächen saftig grün und laden ein, dort die Picknickdecke auszubreiten.
Das dachte sich wohl auch Urbanara, eines meiner liebsten Unternehmen wenn es um Wohntextilien geht, und lud gemeinsam mit der PR-Agentur Impulse zum Pressepicknick ein, um die neuesten (Sommer)Produkte vorzustellen. Eine lange Tafel wurde sehr stilsicher und schön eingedeckt, (ausnahmsweise) Decken im coolen Terrazzo-Look und Sitzpoufs auf der Wiese vor dem Zitronencafé ausgebreitet. Das Team des Cafés bewirtete die Gäste mit selbst gemachter Limonade, kühlen Drinks und leckerem Fingerfood. Die knallroten Kirschen und Erdbeeren, die ursprünglich Dekozwecken dienten, schmeckten ebenfalls ganz vorzüglich...
Körnerpark, Schierker Straße 8, 12051 Berlin Neukölln&hellip
(Empfehlung und Verlinkung nach Pressereise)Wünscht Ihr Euch manchmal an einem Ort, an dem Ihr zur Ruhe kommen und einfach »sein« könnt? Ein Refugium mitten in der Natur, wo Ihr nur den Geräuschen der Natur, den Vögeln im Wald zuhören und Euch vom täglichen Tun, Stress und Lärm erholen dürft und wieder Muße erlangt, Dinge zu tun, die sonst in Vergessenheit geraten?
Es gibt diese Ruhe-Insel in den Bergen Südtirols, wo Ihr die unmittelbare und ursprüngliche Nähe zur Natur (er)leben und Euch ganz und gar auf Euch selbst besinnen könnt – das vigilius mountain resort auf dem Vigiljoch in Lana.Nur 7 Minuten dauert die Fahrt mit der Gondel hinauf in 1500 Meter Höhe. Ihr steigt an der Talstation in Lana ein und entschwebt dem Alltag. Die Häuser und Autos im Tal werden immer kleiner, die Luft immer klarer und dann steigt Ihr aus und seid im Urlaub.
Das vigilius mountain resort schmiegt sich unmittelbar neben der Seilbahnstation in die Landschaft. Einfach, ästhetisch und klar inmitten von Wiesen und Wäldern. Der gebürtige Südtiroler Stararchitekt Matteo Thun erschuf im Auftrag des Hotelbesitzers Ulrich Ladurner ein Gebäude, das mit der Natur zu verschmelzen scheint. Unter Lärchenbäumen liegt es, selber wie ein Baum anmutend, auf der Wiese. Das Dach begrünt und somit von Weitem und von oben schauend, kaum zu sehen&hellip
Presseaufenthalt | Es heißt, Südtirol habe etwa 300 Sonnentage im Jahr. Fährt man über den Brenner Richtung Italien, ist das Wetter fast immer schöner als zu Hause. Spätestens in Bozen oder Meran tritt Urlaubsgefühl ein. Mit Wein und Äpfeln bewachsene Hänge, dahinter hohe Berge, oft noch oder schon wieder mit Schnee bedeckt, stattliche Burgen auf schroffen Felsen, herrliche Luft und sehr oft blauer Himmel.
Zurück aus den Bergen über Meran kann ich Euch berichten, dass es dort durchaus auch einmal wolkig und nass sein kann. Was aber der Schönheit dieser Gegend keinen Abbruch tut, wenn man wie wir direkt im Himmel wohnt, mal unter, mal über den Wolken, und noch dazu an einem Ort, wo sich die gestresste Großstadtseele erholen und sich völlig der Natur, dem guten Essen, dem warmen Wasser des Infinity-Pools und dem guten Südtiroler Wein hingeben kann – im MIRAMONTI Boutiquehotel in Hafling.
Vor vier Jahren waren wir zum ersten Mal in diesem ganz besonderen Hotel, das oberhalb Merans in Hafling liegt. Eine Kurzreise im Herbst, über die ich hier geschrieben und meiner Begeisterung bereits freien Lauf gegeben habe. Erst vor zwei Wochen eröffnete das MIRAMONTI nach einer kurzen Umbauphase wieder und wir hatten das große Glück, einer der ersten Gäste zu sein, die sich an den neu gestalteten Zimmern und letzten architektonischen Veränderungen erfreuen durften. Nun erstrahlen alle 43 Zimmer des Hotels im neuen Design. Vorwiegend mit Möbeln und Accessoires aus der Region ausgestattet, die Wände aus Zement-Lehmputz, die Holzböden im Fischgradmuster gefertigt. Es gibt Zimmer in 19 Kategorien und unterschiedlichen Stilrichtungen. Mal maskulin-elegant und avantgardistisch, mal hell und leicht, mal reduziert auf das Wesentliche, aber immer gemütlich und mit schönen Designobjekten versehen. Die nun überall bodentiefen Fensterfronten geben den Blick auf das Tal, die Berge und den Himmel frei.
Welch ein Spektakel, wenn die Wolken (ja, Wolken!) in rasanter Geschwindigkeit an einem vorüber ziehen und sich die Aussicht fast in Sekundenschnelle verändert. Wir hatten das Gefühl, mitten im Himmel zu wohnen, Teil der Natur und der Bergwelt zu sein und genossen diese himmlische Stimmung beim Frühstücken, Schwimmen, Ausruhen, beim Aperitivo in der Lounge oder beim (ebenfalls himmlischen) Abendessen im Panorama-Restaurant. Ab und zu schaute die Sonne aber doch vorbei und blauer Himmel blitzte zwischen den Wolken hervor. Die frische Luft war herrlich und lockte nach draußen. Von der Brücke im vierten Stock ging es hinaus in den noch nebligen Wald. Was für eine besondere Stimmung.
Den Hotelbesitzern und Gastgebern Carmen und Klaus Alber sei auf diesem Wege zu ihrem fantastischen Hotel gratuliert. Und auch zum kleinen Hotelbesitzer, der vor knapp vier Wochen das Licht der Südtiroler Welt erblickte. Alles erdenklich Gute für Euch!
MIRAMONTI Boutique Hotel, St. Kathreinstraße 14, I - 39019 Hafling-Meran, Tel: 0039 0473 27 93 35 &hellip
Während in Berlin gerade das Gallery Weekend in vollem Gang und überall in der Stadt Kunst zu sehen und erleben ist, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, noch einen kurzen Rückblick auf unsere Zeit in Mailand zu veröffentlichen. Zu schön sind die vielen Bilder im Kopf (und auf dem Chip meiner Kamera), um sie für mich zu behalten. Die diesjährige Milan Design Week (Fuorisalone) fand vom 17. bis 22. Mai statt. Ganz Mailand wurde erneut zum Schaufenster für Möbeldesign und Handwerkskunst. In den Design Districts wie Brera, Durini, Tortona, Isola, Porta Venezia oder Naviglio, zeigten bekannte und weniger bekannte Möbel-Labels ihre neuesten Entwürfe in hochherrschaftlichen Stadtpalästen, verwunschenen Hinterhöfen und Gärten, stillgelegten Industriebrachen oder modernen Showrooms.
Mailands alte Palazzi haben uns ganz besonders fasziniert und in ihren Bann gezogen. Sonst für die Öffentlichkeit verschlossen, öffneten zahlreiche Stadthäuser ihre Türen anlässlich der Design Week. Möbelhersteller und Designer mieteten die grandiosen Locations, um ihre Produkte in Szene zu setzen. Stellt Euch skandinavisches Design in barocken Ballsälen oder ultramoderne Küchen und Bäder in stuckbeladenen Räumen vor. Die Gegensätze waren es, die begeisterten. Luxus und Opulenz auf der einen Seite, schnörkellose Formen auf der anderen – ein gekonnter Twist. Schaut man allerdings auf die im diesem Jahr für Möbel angesagten Materialien wie Samt, Marmor, Holz, groben und geschliffenen Natur- oder Kunststein, fügen sich die Neuerscheinungen der Markenhersteller und Designer doch elegant und fein in ihre temporären Umgebungen ein. Auffällig schön waren auch die üppigen Blumenarrangements auf Kaminsimsen und Tischen, in Bodenvasen oder Glasvitrinen, die an fast allen Ausstellungsorten für Aufmerksamkeit sorgten. So schön.
Fünf Tage Inspiration und Aperitivo, Glanz und Gloria, Palazzi und Mobile. Grazie, Milano&hellip
Die Pyramiden von Meroe sehen wir schon Weitem. Sie liegen auf den Hügeln etwas abseits der Hauptstraße. Unser Fahrer nimmt ganz plötzlich einen für uns kaum sichtbaren Abzweig und fährt über eine Sandpiste bis zu Meroe Camp mit seinen 22 fest installierten Zelten und einem großen Restaurant mit Panoramaterrasse. Zur Begrüßung gibt es den für den Sudan typischen Karkadeh, einen Tee aus Hibiskusblüten. Nach der heißen staubigen Fahrt sehr wohltuend. Wir genießen die Ruhe, die uns plötzlich umgibt, während wir in Bambussesseln sitzen und in die Ferne schauen – auf Sand, ein wenig Gestrüpp und die »Skyline« der Pyramiden von Meroe am Horizont.
Erfrischt beziehen wir unser Zelt, inspizieren das kleine Bad, das jeder Unterkunft zugeordnet und separat zu erreichen ist und machen uns bereit für einen ersten Besuch bei den Grabstätten der nubischen Könige und Königinnen (etwa 300 v. Chr. bis 300 n. Chr.), der sogenannten »schwarzen Pharaonen«. Unser Fahrer bringt uns. Wir fahren etwa 10 Minuten bis zum Eingang des Areals. Dort erwartet uns eine kleine Gruppe von Händlern, die Kunsthandwerk verkaufen. Viele Kunden gibt es an diesem Ort nicht. Es gibt nur wenige Touristen im Sudan.
Um zu reisen bedarf es einer speziellen Erlaubnis und einer formellen Anerkennung des Visums. Ein bürokratischer Akt, der meist einige Stunden kostet. Ein in Khartum ansässiges italienisches Reiseunternehmen, I.T.C. Sudan, bietet organisierte Touren durch das Land an, das die Formalitäten gleich mit erledigt. Auch unsere Route wird dort angeboten, doch wir sind privat unterwegs. Die Unterkünfte, so auch das »Meroe Camp«, stehen ebenfalls unter italienischer Leitung. Ein Gewinn für das Land, das so viel Schönes und Unerwartetes zu bieten hat. Sogar Pyramiden!
Der Brauch, sich in Pyramiden bestatten zu lassen, die Toten mit Beigaben (bei den Nubiern meist Alltagsgegenstände) zu begraben und noch nach dem Tod mit Opfern zu ehren, der Glaube an ein Leben nach dem Tod – bis hin zur Architektur der Grabbauten – Dies alles wurde von der herrschenden Schicht Nubiens von den Ägyptern übernommen. Die meroischen Pyramiden sind jedoch kleiner als die ihrer Nachbarn. Sie sind nicht glatt verkleidet, sondern getreppt, insgesamt etwas steiler, etwa 10 bis 30 Meter hoch und aus Sandstein gebaut. Die eigentlichen Grabkammern liegen unter der Pyramide, niemals im eigentlichen Baukörper. Vor den Pyramiden befinden sich kleine und reich verzierte Totentempel, Pylone genannt, die den Eingang zur Grabstätte bilden. Wer mehr über Sudans »vergessene Pyramiden« lesen möchte, empfehle ich den Artikel im Berliner Tagesspiegel vom 06. März 2018. Er erschien genau zu der Zeit, als wir in Meroe waren.
Die Pyramiden werfen lange Schatten, die Farbe des Sands wechselt zu einem satten Orange, während wir das weitläufige Gelände erkunden. Eine friedliche Stimmung, die nur von den Rufen der Reiter auf ihren Dromedaren unterbrochen wird. Ob wir nicht lieber reiten wollen statt zu laufen? Wir danken, verabreden uns aber für den nächsten Morgen. Gerne könnten sie uns um 7.00 Uhr am Camp abholen. Dann würden wir die Pyramiden ein zweites Mal besuchen. Dieses Mal bei Morgenlicht, angenehmer Temperatur und klarem Himmel. Die Männer freuen sich auf das zu erwartende Geschäft und reiten in der Abendsonne davon.
Wir kehren mit unserem Fahrer zurück zum Camp, ruhen ein wenig und nehmen dann ein leckeres Abendessen im Restaurant ein. Es wird Wasser und Tee zum Essen gereicht. Alkohol wird im Sudan nicht ausgeschenkt. Etwas schade, aber Dank des wahnsinnig schönen Vollmonds, der sogar einen Schatten wirft, verbringen wir mit unseren Freunden einen unvergesslichen Abend in der Wüste von Meroe..&hellip
Mit Sonne und Wärme im Herzen, unvergesslichen Bildern im Kopf und viel Staub im Gepäck sind wir wieder zurück aus dem Sudan. Heiß war's. Bis zu 43°Grad im Schatten. Die Hitze sei trocken, halb so schlimm, wir könnten uns auf viel Neues, Aufregendes und noch nie Erlebtes freuen, so unsere Gastgeber am Telefon vor unserer Abreise. Unsere Freunde leben für drei Jahre in Khartum und luden uns ein, sie in ihrer Wahlheimat zu besuchen. Sie waren, wie schon im Mosambik und Simbabwe, die besten Gastgeber, die man sich nur wünschen kann.
In Khartum treffen sich der weiße und der blaue Nil. Auf den Sandbänken der Tuti-Insel wird zu dieser Zeit im Jahr Fußball gespielt und gepicknickt. Einige Sudanesen gehen baden. Der Wasserstand des Nil ist sehr niedrig, 8 Meter tiefer als im Herbst, wenn das Wasser aus den Gebirgen Äthiopiens kommt und den Pegel wieder steigen lässt. Es ist eine große Stadt – friedlich, staubig, quirlig. Minibusse und Rishkas prägen das Straßenbild, der Muezzin ruft über Lautsprecher mehrmals täglich zum Gebet. Der Staub, der aus der Wüste mal schwächer, mal stärker in die Stadt hinüber geweht wird, ist allgegenwärtig und überzieht Khartum mit einem erdigen Farbton. Auf den Straßen sieht man (erstaunlich) weiß gekleidete Männer in Galabijas, den landestypischen, hemdartigen Baumwollgewändern und gewickelten Turbanen und Frauen in farbenfrohen Thoben, langen und weiten farbenfrohen Schals, die sie um den ganzen Körper wickeln. Auf den staubigen Straßen ergeben die sudanesischen Frauen in ihren bunten Gewändern ein schönes Bild. In der Wüste haben wir viele Frauen, die oft in Gruppen unterwegs sind, gesehen. Um sie herum nur Sand und ewige Weite, fast schienen sie zu schweben...
»Frauen in der Wüste« – ein Motiv, inzwischen international bekannt durch den sudanesischen Künstler Dr. Rashid Diab. Geboren Im Sudan, studiert, promoviert und verheiratet in Madrid und nach 20 Jahren in seine Heimat zurückgekehrt, gehört Rashid zu den bekanntesten Künstlern des Landes. 2006 eröffnete er das erste und einzige Kunst- und Kulturzentrum des Landes. Unser Besuch bei Rashid war rückblickend eines der beeindruckendsten Erlebnisse während unseres Aufenthalts im Sudan. Rashid empfing uns im schattigen Innenhof seines Kunstzentrums und schenkte erst einmal Tee zur Begrüßung ein. Es folgte ein Rundgang über das Gelände und durch die Häuser, begleitet von vielen interessanten Geschichten aus seinem Leben als Maler, Architekt, Designer und Schriftsteller, der bereits auf der ganzen Welt ausstellen durfte.
Das Rashid Diab Arts Centre (RDAC) ist ein Ort der Begegnung, des Lehren und Lernens. Es spiegelt die Weltoffenheit des Künstlers unter Wahrung seiner sudanesischen Wurzeln und sein Engagement für den künstlerischen Nachwuchs des Landes wider. Fünf Häuser mit herrlichen Dachterrassen, mit Werkräumen, Ateliers, je einer Küche, Wohn- und Schlafräumen, bieten Platz für Workshops, Kunstkurse, Vorträge und regelmäßig stattfindende Artist-In-Residence-Programme. Zusammen mit dem großen Garten und einen Innenhof ist das Ensemble ein einziges Kunstwerk. Das Kunstzentrum trägt bis in den letzten Winkel die Handschrift Rashids. Hier wurde oder besser wird nichts dem Zufall überlassen. Von der Architektur über das Möbeldesign bis zur Gestaltung der Außenbereiche. Die kunstvollen Bodenmosaike, Skulpturen aus gebrauchten Materialien, selbstgebauten Sitzgelegenheiten, die Einrichtung und farbliche Gestaltung der Räume – alles Ideen und Umsetzungen Rashids.
In der zum Zentrum gehörigen Galerie gibt es immer wieder Ausstellungen bekannter und weniger bekannter Künstler. Im Shop auf dem Grundstück gibt es Kunst(Gewerbe) und Rashids eigene Mode-Kollektion zu kaufen – wunderbar bestickte Galabijas und Schals für den Turban.
Die farbigen Wände der Häuser, die vielen Gestaltungsdetails und vor allem die Gemälde Rashids, die die Räume zusätzlich schmücken, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. »Frauen in der Wüste« auf Leinwand, auf Papier, auf Passepartouts oder auf Holz. In den Farben des Sudans. Sehr sehr schön&hellip
Auf dem Gelände des Berliner Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung, stehen noch bis zum 3. März 2018 kleine Mini-Häuser auf Rädern – sogenannte Tiny Houses. Während der letzten 12 Monate dachten Architekten, Gestalter und Geflüchtete auf dem Museumshof im Rahmen der Tinyhouse University über neue Wege in der Bildungs- und Baukultur nach. Auf dem Bauhaus Campus Berlin wurde gemeinsam studiert, gebaut und gelebt. Es fanden Workshops statt, um Ideen rund um das Wohnen in der Zukunft zu entwickeln und man experimentierte mit neuen Tiny Häusern. Die Projekte konnten mit Hilfe von freiwilligen Helfern umgesetzt werden. So zum Beispiel die Erstellung von drei Häusern, entworfen von Van Bo Le Mentzel, Architekt und Kurator des einjährigen Projektraums auf dem Bauhaus-Gelände.
Noch gibt es die Möglichkeit, die Tiny House Design School, eine Schule auf Rädern, der Tiny Temple, ein alternatives Miet-WC und das TITO Tiny Town House, das erste Reihenhaus Deutschlands auf Rädern, auf dem Museumshof zu besichtigen&hellip
Seit genau zwei Jahren wird das ehemalige Charlottenburger Gerichtsgebäude in der Berliner Kantstraße von den Leuchten des Design Labels Bocci erhellt. Anlass genug, um im deutschen Showroom des kanadischen Unternehmens mal kräftig umzudekorieren. Drei Wochen blieb Bocci 79 geschlossen, um nun in neuem (Lichter)Glanz wieder zu eröffnen.
Über sechs Etagen, in Fluren, Treppenaufgängen und über 20 Räumen, werden, wie bereits in der Vergangenheit, Leuchten aus Glas präsentiert. Gezeigt werden neben den Klassikern Boccis, Produkte der aktuellen Kollektion in neuen spektakulären Installationen, darunter Prototypen und innovative Gestaltungsperspektiven des Gründers und Kreativdirektors Omer Arbel. Die neuen Farben und Formen der Glasleuchten, die in diesem Jahr schon auf dem Salone del Mobile in Mailand ausgestellt wurden, erfüllen die 2200 Quadratmeter des Showrooms mit Glanz und Licht, inspirieren und machen Lust auf mehr Helligkeit in der dunklen Jahreszeit. Schön.
Alle weiteren Informationen über Bocci, die Kollektion und den Berliner Showroom, findet Ihr auf der Webseite des Unternehmens.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 BerlinGeöffnet: Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
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