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Servus und liebe Grüße aus Oberbayern! Aus der selbst auferlegten Blog-Sommer-Pause wird zunächst nichts. Ich kann nicht widerstehen, wenigstens ab und zu etwas zu schreiben. Es gibt sie eben überall, die schönen Dinge…
Vielleicht habt Ihr hier auf dem Blog den Beitrag über Malz & Moritz in Berlin gelesen. Gestern war ich wieder in einer Brauerei. In der kleinsten Brauerei Traunsteins. Bei Wochinger Bräu, wo unter der Leitung von Rudi & Theo Wochinger bereits in der 16. Generation feinste Biere hergestellt werden. Hier werden nicht nur fünf feinste Sorten Bier gebraut, sondern Ihr könnt Pils, Urtrunk, Export Hell & Dunkel und Hefe Weisse gleich vor Ort im von Florian Baur und Andreas Metze betriebenen Restaurant »Leonrod« und im Wochinger »Brauhaus« genießen. Im Brauhaus geht's bayerisch-urig zu. Gestapelte Holzscheite an den Wänden, getrockneter Hopfen an den Gewölbedecken, eine alte Abfüllanlage im Eingangsbereich und ein gemütlicher Biergarten mit alten Bäumen und Sicht auf die schönen alten Hausfassaden, lassen das Bier gleich doppelt gut schmecken. Zum Essen gibt's regionale und mediterrane Speisen aus regionalen Produkten und Fleischwaren aus dem Chiemgau.Das Leonrod gefällt mir schon wegen seiner Inneneinrichtung sehr. Trotz Ruhetag konnte ich gestern einen ersten Blick hinein werfen und fotografieren. Zu essen kommen wir in den nächsten Tagen bald wieder. Im Leonrod wird donnerstags bei schönem Wetter im Garten gegrillt. Die Speisekarte klingt verlockend. Es gibt Steaks, Hamburger und Fisch. Dazu leckere Salate, Dips und Antipasti. Und abends Cocktails.
Das Interior-Konzept stammt von Andreas Dandl U und Ingo Marg. Sie haben die Räume des 1903 erbauten Gebäudes gemütlich, liebevoll und gleichzeitig lässig gestaltet. Industriecharme entsteht durch die bereits vorhandenen Elemente an der Raumdecke. Flaschenzüge, Eisenträger und eine alte Werksuhr passen gut zu den alten und neuen Backsteinwänden, der bunten Mischung von Stühlen und Tischen, Vintagemöbeln und den ausgestopften Tieren auf der oberen Etage. Viele außergewöhnliche Details und Ideen...Falls Ihr mal in der Nähe sein solltet, schaut's halt mal bei der Brauerei Wochinger vorbei. Schee do!
Leonrod, Grill, Restaurant & Bar, St. Oswaldstr. 4, 83278 Traunstein, Tel: 0861-2546Brauhaus Wochinger, St. Oswaldstr. 4, 83278 Traunstein, Tel: 0861-1497&hellip
Dies erklärt Jan Ryde, Besitzer und Firmenchef der schwedischen Bettenmanufaktur, beim Presse-Lunch auf dem Fabrikgelände in Köping. Jan Ryde führt seit Ende der 1980er Jahre das schwedische Familienunternehmen, das sich bereits seit 1852 für besten Schlaf in besten Betten einsetzt. Demnächst werden seine beiden Söhne die Unternehmensleitung in der sechsten Generation übernehmen.
Jan Ryde ist uns auf Anhieb symphatisch. In Jeans und schwarzem T-Shirt heißt er unsere kleine Journalisten- und Fotografenrunde herzlich willkommen und erzählt mit Stolz die beeindruckende Firmengeschichte, die Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Herstellung von Sätteln beginnt. »Häst« bedeutet auf schwedisch »Pferd«. So wird mit dem Markennamen und Logo heute Bezug auf die Anfangszeit der Manufaktur genommen. Heute produziert Hästens im eigenen Werk in Köping (120 Kilometer von Stockholm entfernt) maßgefertigte Betten aus reinsten Naturmaterialien und beliefert über 200 Partner in mehr als 40 Ländern weltweit. Von einem kleinen Familienunternehmen zum globalen Hersteller und Händler, der Tradition, Handwerkskunst, Qualität und Design vereint.
Die Presse-Reise nach Stockholm liegt nun schon wieder fast drei Wochen zurück. Ganz frisch sind aber die Erinnerungen an eine wunderschöne Stadt, eine sehr nette Gruppe von Journalisten, Fotografen und Mitarbeitern der PR-Agentur Mandel und Citybeam Kommunikation, lustige gemeinsame Essen und Unternehmungen und den großartigen Ausflug im Kleinbus nach Köping zum Firmensitz der Bettenmanufaktur. Nach einer Hotelnacht im Hästensbett, besichtigen wir die Fabrik. Drei beeindruckende Stunden, die zeigen, warum ein Hästensbett etwas ganz Besonderes, ja vielleicht sogar das beste Bett der Welt ist…
In der großen, hellen Fabrikhalle arbeiten zeitgleich etwa 80 Handwerker, die mit echter Hingabe und Überzeugtheit aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Rosshaar, Leinen, Wolle und schwedischem Kiefernholz verschiedene Bettenmodelle anfertigen. In Handarbeit. Unterstützt von der einen oder anderen Maschine, doch überwiegend wird mit Ruhe und Konzentration mit langen Nadeln genäht und gesteppt, geknotet und mit den Händen Materialien geschichtet, verteilt und zusammengeführt. Hästens ist eine große »Familie«, die sich dem gesunden Schlaf verschrieben hat und gemeinsam daran arbeitet, die Betten immer noch perfekter zu machen. Ich bin überzeugt, dass es den Schweden gelingen wird. Noch nie hat mich Handwerk so beeindruckt wie in Köping.
Ich habe heute viele Fotos für Euch. Schaut Euch an, wie das Bett entsteht, in dem auch die Mitglieder des schwedischen Königshaus nächtigen. In schwedischen Familien werden die Betten sogar von Generation zu Generation weitervererbt. Hästens gibt 25 Jahre Garantie beim Kauf, doch ein Bett, das mit solchen Materialien, viel Liebe zum Detail, mit Passion und Überzeugung gefertigt wird, hält eine Ewigkeit. So wunderbar gemütlich und schön...
Alle weiteren Informationen findet Ihr auf der Webseite von Hästens.
In Berlin gibt es zwei Hästens Showrooms:
Hästens Store Berlin Mitte, A ckerstr. 29, 10115 BerlinGeöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 – 16.00 Uhr
Hästens Store Berlin, Fasanenstr. 29, 10719 BerlinGeöffnet: Mo – Fr von 10.30 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.30 – 16.00 Uhr
Die Presse-Reise nach Stockholm wurde von Hästens ermöglicht. Vielen Dank an Mandel PR (Stockholm) und Citybeam Kommunikation (München)&hellip
Der dritte und letzte Beitrag des New York-Tagebuches entführt Euch nach Fort Greene. Die mit alten Bäumen gesäumten Straßenzüge mit den für Brooklyn typischen Sandstein- oder Backsteinhäusern, zu deren Eingängen ein paar Stufen hinaufführen, kennt Ihr aus amerikanischen Spielfilmen. Auf den Treppen mit den Geländern aus Stein oder Eisen wird sich geküsst, verabschiedet oder gestritten – gerne auch im Winter mit Schneeflocken aus Kunstschnee. Besonders die Straßen rund um die Dekalb Avenue sind wunderhübsch. Dort befinden sich der Coffeeshop BitterSweet, kleine Restaurants, wie The General Greene oder Madiba, unser Lieblings-Takeaway für's Frühstück Bagel World , gegenüber das Black Iris oder der kleine Laden Elly's Market, wo wir Lebensmittel und die Dankeschön-Blumen für unsere Gastgeber kauften…
Unsere letzte Unterkunft war etwas ganz Besonderes. Ich schreibe heute lieber in der Vergangenheit. Es fühlt sich schon wieder an, als sei es ewig her. Über die Home Exchange Plattform »behomm«, über die ich hier bereits auf dem Blog berichtet habe, fanden wir eine Familie, die uns ihr Haus für zwei Nächte zur Verfügung stellte. Sie zogen so lange in ihr Häuschen am Meer um, eine Stunde nördlich von Fort Greene. Einfach so. Ohne uns zu kennen. Sie waren gerade vor Kurzem in Berlin, ein Tausch käme gerade nicht in Frage, aber vielleicht in der Zukunft. So kam es, dass wir uns für kurze Zeit wie Brooklyner fühlten und auch so lebten. Wir blieben in der Gegend, machten Spaziergänge bis nach Brooklyn Heights und durch unsere Nachbarschaft. Wir gingen aus und besuchten Freunde um die Ecke. Gabriela und ihre Familie zogen vor zwei Jahren nach New York. Ich schrieb sie über Facebook an und welch ein Zufall – Sie wohnten direkt um die Ecke. Wir wurden zum festlichen Dinner eingeladen, liefen abends drei Minuten durch die herrlichen Alleen und verbrachten einen sehr schönen Abend in ihrem süßen Haus in der Clermont Avenue.
Sechs Tage in New York auf so vielfältige Weise kennengelernt zu haben, war ein großes Glück. Wir sind drei Mal umgezogen und wurden jedes Mal aufs Neue belohnt..&hellip
New York in sechs Tagen – Wir sind zurück von unserer Mutter-Tochter-Reise, die so vielfältig und bunt war, dass es mir schwerfällt, den Reisebericht zu beginnen. Wir verbrachten fünf Nächte in drei verschiedenen Unterkünften, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Wir wohnten in einem Design-Hotel in Downtown Manhattan, in einem Hostel im Brooklyner Stadtteil East Williamsburg und für zwei Nächte in einem Stadthaus in Fort Greene, ebenfalls Brooklyn. Wir erkundeten drei Stadtteile mit ihren Besonderheiten und Stimmungen, erlebten New York mal als typische Touristen, mal als Traveler und Entdecker der Szene und mal als Bewohner Brooklyns, inklusive Einladung zum Dinner bei Freunden um die Ecke.
Wie berauschend es ist, nach 8,5 Stunden Flug, Fahrt mit dem AirTrain und der Subway, aus dem U-Bahnhof auf die 50th Street zu treten, muss ich keinem erklären, der schon mal in NY war – Es ist laut, voll, Sirenen von Polizei und/oder Feuerwehrautos schrillen durch die Straßenschluchten, gelbe Taxis überall und die Häuser sind hoch. Sehr hoch. Unser Hotel in der 50th Street, zwischen Broadway und 8. Ave gelegen, sehen wir schon von Weitem: Das citizenM, umgeben von Wolkenkratzern, gleich gegenüber des Allianz-Towers. Nur wenige Meter von der Subway C und nur eine Minute vom Times Square entfernt. Zentraler geht's nicht.
Wir werden herzlich begrüßt und checken an einem der Terminals ein, die im Eingangsbereich der Lounge bereit stehen. Einen offiziellen Empfangstresen gibt es nicht. Dafür aber hilfsbereites Hotelpersonal, das durch das Anmeldungsprozedere am Bildschirm führt. Die Lounge ist gut besucht. Die Gäste machen es sich mit einem Drink von der zum Hotel gehörigen canteenM, die 24 Stunden geöffnet hat, bequem. Hier wird sich in Wohnzimmeratmosphäre unterhalten, verabredet oder zum Arbeiten getroffen. Die Lounge gleicht allerdings eher einer »Wohn-Halle«. Über zwei Stockwerke erstreckt sich der mit Möbeln und Accessoires vonVitra ausgestattete Bereich, der mit großzügigen Sitzecken mit gemütlichen Sofas, langen Tischen und Tresen, deckenhohen Holzregalen mit außergewöhnlichen (Design)Fundstücken, gefühlten 100 Deckenleuchten und großen Stehlampen und der canteenM-Bar samt Frühstücksecke ausgestattet ist. Wir sind happy und begeistert, solch ein schönes Hotel ausgewählt zu haben. Mit Musik aus den in die Wände integrierten (Bose)Boxen werden wir zum Aufzug begleitet. Unser Zimmer liegt im 18. Stock. Es ist klein aber funktional und cool eingerichtet. Vom Bett blickt man aus dem großen Fenster hinaus zur Straße. Per iPad können wir farblich wechselndes Licht, den Fernseher mit free premium tv channels, die Rollos und die Klimaanlage steuern. Geniales Spielzeug&hellip
Ein letzter Blog-Gruß aus Simbabwe! Interior Design, das nicht afrikanischer sein kann. Auf unserer Reise Richtung Südosten durchfuhren wir zwei große Nationalparks (Savé Valley Conservancy & Gonarezhou Transfrontier Park, besuchten dort Projekte, die sich dem Anti-Poching (Kampf gegen die professionelle Wilderei) verschrieben haben. Schließlich durften wir (Bau)Zaungäste in der edlen Singita Pamushana Lodge sein, die mitten im Malilangwe Wildlife Reserve liegt und gerade »under construction« war. Ich konnte in einigen Suiten fotografieren. Hier hat sich das südafrikanische Designbüro »Cécile & Boyd« erfolgreich ausgetobt. Jeder Raum der Lodge ist anders gestaltet. Farbenfroh, ein Mix aus Afrika und Europa, wunderbare Stoffe mit den schönsten Mustern, Fliesenmosaike und ausschließlich natürliche Baustoffe. Hier machen Celbrities Urlaub, gehen auf Safari und genießen anschließend vom Pool aus die Sicht auf den See und die unglaubliche Landschaft des Malilangwe Reserves. Ein Landing Strip für Privatflugzeuge und ein Helikopterlandeplatz sind vorhanden. Auch das ist Simbabwe…&hellip
Von Harare fliegt man nur eine Stunde nach Victoria Falls, das im Westen Simbabwes an der Grenze zu Sambia liegt. Die Viktoriafälle, die seit 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehören, stürzen hier auf einer Breite von 1,7 Kilometern bis zu 110 Metern in die Tiefe. Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Ortszentrum sehen wir den Sprühnebel, die Gischt oder »Spray« der gigantischen Wasserfälle. Bis zu 300 Meter hoch wird das Wasser des Sambesi-Rivers zurück in die Luft geschleudert. »Donnernder Rauch« sagen die Einheimischen zu diesem Naturwunder. Die Viktoriafälle, deren Macht und Wucht, das Tosen und die Lautstärke der Wassermassen die sich seit Menschengedenken in die Tiefen der Basalt-Schluchten stürzen, sind mit das Schönste und Beeindruckendste, was ich je erlebt und gesehen habe. Ein etwa zwei Kilometer langer Spazierweg innerhalb des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks führt entlang des Naturspektakels. Eine nasse Angelegenheit. Ich traute mich kaum, die Kamera aus dem Rucksack zu nehmen, da die Gischt teilweise wie Regen auf uns nieder prasselte.
Wie gut, dass ich das erste Mal mit einer richtigen Kameratasche bzw. Rucksack auf Reisen war. Super praktisch da wasserabweisend, von der Seite bedienbar (siehe Foto) und mit viel Platz für Kamarautensilien, Reiselaptop und viele andere Dinge mehr. Bisher musste meine Kamera recht viel aushalten. Noch nie besaß ich eine professionelle Tasche. Ich fand die meisten eher spießig. Kurz vor der Reise hörte ich zufällig das erste Mal von Shootbags. Das Unternehmen spezialisiert sich auf schöne und modische Kamerataschen internationaler Marken. Der Rucksack Bellbrook Black von Johansen Camera Bags gefällt mir besonders gut. Er lässt sich gut auch als Alltagsrucksack tragen. Er wurde mir für meine Reise nach Simbabwe zur Verfügung gestellt. (Wasserundstaub)Test mehr als bestanden. Ein Rucksack für alle Fälle : ) Vielen lieben Dank, liebes Shootbags-Team&hellip
Stellt Euch vor, Eure Kinder müssten jeden Tag bis zu 5 Kilometer zur Schule und wieder zurück nach Hause laufen. Im Gepäck eine große Flasche Wasser, die schwer ist, aber lebenswichtig. Denn es ist heiß in der Gegend um Nikita, im Osten Simbabwes. Es hat monatelang nicht geregnet, die Brunnen sind leer. Die Schule hat kein Wasser.
Wir besuchen die Primary School in den Hügeln Bikitas, wo etwa 150 Schüler unterschiedlicher Altersstufen unterrichtet werden. Die älteren Kinder tragen Schuluniform, sitzen bei unserer Ankunft im Schatten eines großen Baums und warten auf das Mittagessen. Maisbrei. Viel gibt es nicht in der trockenen Gegend. Auf dem Schulhof stellen sich die Kleinen gerade auf, um uns zu begrüßen. Der Schulleiter und die Lehrer haben sich fein gemacht, denn der »Chief« der Community hat sich angemeldet. Er stellt unseren Freunden, die hier heute dienstlich sind und uns mitgenommen haben, die Schule vor. Ein »Borehole« soll geplant, finanziert und gegraben werden, damit die Schule Wasser hat. Für uns eine Selbstverständlichkeit, für Afrika nicht. Wir betreten eine Schulklasse. Die Schüler springen auf, begrüßen uns mit lachenden Augen und »Good Afternoon« und melden sich begeistert, um ihnen gestellte Fragen über ihren Unterricht zu beantworten. Die Kinder sind glücklich, in die Schule gehen zu dürfen, lesen und schreiben zu lernen und betreut zu werden. Es herrscht eine friedliche Stimmung auf dem Schulgelände. Hühner picken im Sand. Bald sollen es mehr werden, denn ein weiteres Projekt sieht vor, der Schule 20 Hühner zu spenden, die von den Kindern versorgt werden sollen. Die Ställe haben sie schon gemeinsam errichtet&hellip
Zurück von einer Reise nach Simbabwe möchte ich mich heute mit einem ersten Beitrag bei Euch zurückmelden. Etwas mehr als zwei Wochen voller Eindrücke, Erlebnisse und wundervoller Begegnungen liegen hinter uns. Unsere Freunde in Harare, die für den Auswärtigen Dienst arbeiten, waren die besten und liebsten Gastgeber, die Ihr Euch vorstellen könnt. Sie brachten uns ihre vorläufige Heimat in so vielen Facetten nahe, dass ich nicht weiß, wo ich mit den Erzählungen beginnen soll. Fest steht – Bis vor kurzem hatte ich unter Simbabwe ein Land im Kopf, das von einem Despoten regiert wird, wo Wirtschaftskrise, Dürre und Armut herrschen und tausende weiße Farmer oder Großgrundbesitzer seit dem Jahr 2000 enteignet wurden…
Nun hatten wir die Chance, uns selbst einen (zu kurzen) Eindruck von der ehemaligen Kornkammer Afrikas und bis 1980 Kolonialmacht Rhodesien zu verschaffen. Wir diskutierten viele Abende lang über die schwierige politische Situation des Mugabe-Landes, waren in Harare, als »Uncle Bob« (Mugabe) seinen 92. Geburtstag im großen Stil (1 Mio. Dollar soll das Fest gekostet haben) und 50.000 Gästen in Great Zimbabwe feierte, während 95% der Bevölkerung arbeitslos ist, im Süden und Osten des Landes Dürre herrscht und die Menschen nicht wissen, wie sie (und ihre Rinder, Ziegen und Hühner) die drei nächsten Monate überstehen sollen.
Wir sahen, wie Mugabe (wie jeden Vormittag) von seiner Residenz in Borrowdale Brooke, eskortiert von rasenden Motorrädern, Polizeiwagen und einem offenen Pickup mit Scharfschützen, in einem von 5 schwarzen Mercedes-S-Klassen (damit man nicht weiß, in welchem Wagen er sitzt) zum State House in der Innenstadt fuhr. Währenddessen herrscht absolutes Fahrverbot. Fotografieren ist strengstens untersagt. Beängstigende Minuten. Außer einiger großer und wichtiger Verkehrsachsen und der 18 Kilometer langen Strecke, die der Präsident jeden Tag zurücklegt, haben die meisten Straßen Simbabwes Schlaglöcher, die so groß sind, dass sie fast unpassierbar sind. Auf unserer Reise durch das Land konnten wir das erleben. Wir sahen auch den kümmerlich aussehenden Mais, dem dieses Jahr der Regen fehlte, verdorrtes Gras, im Nichts grasende Tiere, ausgetrocknete Flussbetten und jede Menge Armut.
Und doch kam ich gestern zurück nach Berlin und möchte in die Welt hinaus rufen, wie schön und sehenswert Simbabwe ist und welche Chancen sich dort böten, wären die ehemals funktionierenden Strukturen nicht in den vergangenen Jahrzehnten zerstört worden. Was für die heutige Situation ursächlich ist. Das Land hat noch immer großes Potezial. Die Menschen in Simbabwe sind friedlich und hoffnungsvoll, trotz Armut und Diktator. Sie lieben ihr Land. Bildung, Fleiß, Pünktlichkeit und Einfallsreichtum sind für sie wichtig. In vielen Privathäusern sind über die Jahre Läden, Cafés und Restaurants entstanden. Man weiß sich zu helfen. Grundstücke sind jedoch mit Mauern umzäunt, aus Angst vor Übergriffen der Regierung... Keine sehr entspannte Grundlage, um ein friedliches Leben führen zu können. Trotzdem sind die Simbabwer entspannt. Die Regale in den Supermärkten Harares sind gefüllt wie bei uns. Das war vor drei Jahren noch nicht, sagen unsere Freunde. Die Stadt ist sauber und grün. Es blühen Jacaranda Bäume, Bougainvilleas, Blumen in allen Farben.
Wir waren an der Grenze zu Sambia und bewunderten die Victoria Falls. Dort gibt es Wasser ohne Ende, die Vegetation ein einziger Dschungel. Auch in den Eastern Highlands war es grün und von Dürre keine Spur. Simbabwes Nationalparks sind eindrucksvoll. Es gibt unendlich viele Tiere in natürlicher Umgebung zu sehen, die Big Five, wilde Flüsse mit Krokodilen und Hippos – Wildlife eben. Dazu und zu anderen Wundern der Natur Simbabwes bald mehr. Auch über Entwicklungsprojekte, die wir besuchten, möchte ich schreiben.
Heute beginne ich mit dem Community Center in Tafara, einem Township Harares. Dort besuchten wir den Workshop, das Open-Air Atelier von Oneday Manhango, der dort mit seinem Team Kunstwerke aus Altmetall kreiert. Mit Unterstützung einer internationalen Stiftung werden hier Arbeitsplätze geschaffen und den Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Wir lernten Oneday und seine Familie kennen, sprachen über seine neueste Auftragsarbeit, einem später einmal 14 Meter messenden Gorilla aus Stahlblech, an dem die Männer gerade arbeiteten, als wir dort ankamen. Beeindruckend. Aus kleinen Metallstücken, die (ohne Handschuhe) zusammengeschweißt werden, entsteht ein kolossaler Tierkörper, dessen Größe, Proportionen und Aussehen beeindrucken. Oneday stellt auch andere Tiere aus Metall-Schrott her. Das Wappentier, der Simbabwe-Vogel, stammt ebenfalls aus seiner Werkstatt und hat schon viele Abnehmer gefunden...
Oneday Manhango, Tafara Community Center, Harare &hellip
Die Berliner Winterferien sind vorbei, die Schule hat wieder begonnen. Zurück bleiben die Erinnerungen an fünf abwechslungsreiche Frühlingstage auf Mallorca. Zwei mal übernachteten wir im kleinen Stadthotel HM Balanguera in Palma, zwei Nächte verbrachten wir am Meer im Nordosten der Insel. Eine schöne Mischung aus Stadtleben mit vielen Neu-Entdeckungen und Stunden der Entspannung in herrlichster Natur in einem hübschen Hotel am Cap Vermell direkt am Wasser.
Möchtet Ihr wie wir ein bisschen mehr Zeit in Palma verbringen, empfehle ich Euch das Hotel HM Balanguera. Zu Fuß etwa 15 bis 20 Minuten von der Altstadt und dem Szene-Stadtteil Santa Catalina entfernt, wohnt Ihr urban und könnt die Stadt in vollen Zügen genießen. Das weiß getünchte Gebäude mit der leicht geschwungenen Fassade und den vielen asymmetrisch angelegten Fenstern, strahlt Ruhe in der belebten Straße aus. Das weiße Konzept mit den sanften Rundungen der verputzten Wände findet sich auch im Inneren des Hotels wieder. Leicht und hell, fein und mit viel Style sind Lobby, Frühstücksraum und die Zimmer eingerichtet. Naturstein, Ton, Holz, mallorquinische Stoffe, gut inszeniertes Licht, gemütliche Sofas, Vintage-Metallstühle, Kakteen und eine außerordentlich schön gestaltete Dachterrasse mit kleinem Pool und chilliger Musik – das sind die Dinge, die mir in Erinnerung bleiben werden. Nicht zu vergessen der Blick von hoch oben über die Dächer der Stadt und den Parc de Sa Riera, die im Wind wehenden weißen Vorhänge der Sitznischen, die Wärme der Frühlingssonne und unsere kleine Suite für die Familie mit eigener Terrasse und Waschbecken aus Stein.
Morgens wartet ein Frühstücksbuffet mit süßen Teilchen, Brot, Käse, Wurst, Joghurt, Müsli, frischem Obst und bei Bedarf auch frisch zubereiteten Eiern auf Euch. Sitzen könnt Ihr entweder am großen Gemeinschaftstisch, auf den Sofas oder an den Tischen mit den schicken Vintage-Stühlen vor dem Kaminfeuer.
Wir lieben Palma. Die Altstadt, die engen Gassen und großen Alleen, die Plätze, Kirchen, Cafés und Tapas Bars. Ende Januar, Anfang Februar gehört die Stadt noch den Einheimischen. Es gibt kaum Touristen oder Reisebusse, das Mietauto kostet keine 10 Euro am Tag und das Klima ist perfekt zum in den Tag hinein leben. Fährt man hinaus auf's Land, blühen dort schon die Mandelbäume und die Bauern bestellen ihre Äcker. Wie schön.
HM Balanguera, Carrer de la Balanguera 37, 07011 Palma, Illes Balears, Spanien, Tel: +34 971 45 61 5&hellip
Wenn Euch der Winter und die frostigen Temperaturen auf's Gemüt schlagen und Ihr Euch am liebsten schnell ans Meer, an den Strand und in die Sonne beamen würdet, macht es wie wir und fliegt für ein Wochenende nach Barcelona.
Letzten Donnerstag war es grau und eiskalt in Berlin. Ich scrollte durch die Wetter App auf meinem Telefon. Barcelona – 20° Grad. Vorhersage für das Wochenende – sommerlich warm, Sonne-Wolken-Mix und weit und breit kein Niederschlag… Günstige Flüge gesucht, gefunden, Hotel angefragt und am Freitag Morgen um 9.35 Uhr bereits im Flieger. Verrückt? Nein. Ein Traum. Schon beim Verlassen des Flugzeugs strahlt uns die wärmende Sonne ins Gesicht. Nur mit Handgepäck fahren wir mit dem Flughafenbus in die Stadt.
Ich liebe Barcelona. Die schönen Häuser, Alleen (ohne Laub) und Straßencafés flogen an uns vorbei, das Stadtleben war im vollem Gang. Plaça Espanya, Gran Via – Urgell, Palma Universitat und schließlich Plaça Catalunya. Der große Springbrunnen auf dem Platz begrüßt uns mit seiner beeindruckenden Fontäne. Der Wind sprüht Wassertropfen auf unsere Gesichter.
Wir laufen zu unserem Hotel in der Carrer de Girona. 15 Minuten Fußweg, die wir genießen. Unglaublich. Wir sind viel zu warm angezogen, holen unsere Sonnenbrillen aus den Taschen und freuen uns an den vielen fröhlichen Gesichtern. Die Menschen sind ausgelassen und freuen sich wie wir über den unerwarteten Frühlingstag. Oder Sommertag&hellip
Im sonntäglichen Reiseteil des Berliner Tagesspiegels las ich vor einigen Wochen einen von Inge Ahrens wunderbar geschriebenen Bericht über ihren Aufenthalt in der Masseria Alchimia in Apulien. Bilder von knorrigen, jahrhundertealten Olivenbäumen, frisch gepflückten Orangen und einem tiefblauem Himmel, der das weiße Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert noch heller strahlen lässt als es das sowieso schon tut, erschienen vor meinem geistigen Auge und sorgten dafür, dass ich mich sofort an den Computer setzte um zu recherchieren. Das wäre doch etwas für einen Kurzurlaub in den Herbstferien für Mutter & Tochter…
Die Schule und der Alltag haben längst wieder begonnen. Die Erinnerung an unsere fünf Tage in Apulien sind aber noch ganz frisch. Wir sind tatsächlich nach Bari geflogen, haben uns ein kleines Auto gemietet und uns auf den Weg nach Fasano gemacht. Die Masseria von Caroline Groszer liegt auf halber Strecke zwischen Bari und Brindisi inmitten der historisch gewachsenen Landschaft Apuliens. Olivenhaine, Obstbäume, Felder, Masserien und immer wieder ein altes Trullo, ein für die Gegend typisches Rundhaus mit Steindach. Ganz in Weiß gekalkt strahlte uns das Gebäude an, als sich das alte Eisentor öffnete und wir die Auffahrt zu unserem Feriendomizil passierten. Etwas erhöht liegt die Masseria, teilweise in Felsen gebaut und mit einer grandiosen Sicht auf das Land und das in der Ferne glitzernde Meer. Eine solitär stehende Palme, zahlreiche in den Hang gebaute Terrassen mit Sitzplätzen, Olivenbäume und Kakteen in Betontöpfen – erste Eindrücke nach der Ankunft.
Caroline begrüßte uns schon aus der Ferne, bat in die Lobby und erzählte beim Kaffee vom Leben auf dem Land, von ihren Nachbarn, dem Bauern Francesco Ricupero und dessen Frau, dem 17 der 20 Hektar Land gehören und der in seinem Hofladen alles verkauft, was das Herz begehrt: Frisch geerntetes Obst, Gemüse, Eier von glücklichen apulischen Hühnern, Oliven und Öl, Wein und die leckersten salzigen Kekse mit Zwiebeln und Knoblauch, die ich je gegessen habe... Caroline empfahl auch einen Besuch bei Giovanni, einem weiteren Nachbarn, der selbst gemachten Käse verkauft, kreuzte auf einer ausgebreiteten Landkarte Städte und Dörfer an, die wir unbedingt ansehen müssen und bot Hilfe bei Fragen zum Einkaufen und Essengehen in der Umgebung an&hellip
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