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Zwanzig bis dreißig Meter Baumwoll- oder Sisalseil stecken in einem Korb von Aenne Gedamke. Manchmal auch mehr. Auf ihrem Instagram Account warnt die Berliner Künstlerin vor Suchtgefahr. Denn seit sie ihre neue Leidenschaft für »Rope Bowls«, Körbe und Schalen aus Seil, entdeckt hat, steht ihre Nähmaschine nicht mehr still und es entstehen immer wieder neue Kreationen: Körbe mit Deckeln, mit Ledergriffen, ein- oder mehrfarbige, gestreifte, aus (in der Waschmaschine) gefärbten oder naturbelassenen Seilen, flache Schalen für Brot und Brötchen oder als Übertöpfe für die Grünpflanzen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und das verführt. Vielleicht könnte man noch schnell einen kleinen Korb für Kosmetikprodukte nähen – oder einen für die Ostereiersuche – Aenne überlegt nicht lange und schon geht's los. Die Nähmaschine schafft es mühelos, die Seile mit einem einfachen Zickzackstich miteinander zu verbinden und kurze Zeit und einige Handgriffe später ist das Ergebnis zu bewundern. Eine runde Sache.
Aennes Körbe und Schalen gibt es in ausgewählten Berliner Läden zu kaufen oder werden auf Kundenwunsch gefertigt. Schreibt ihr bei Bedarf gerne eine Nachricht über Facebook oder an aenne.gedamke@hotmail.com. Dann entstehen neue Seilschaften..&hellip
Schon einmal habe ich Dene Hohwieler besucht. Damals noch in ihrem Charlottenburger Café Long Story Short. Dort verwöhnte sie ihre Gäste mit Kaffeespezialitäten und selbstgebackenen Kuchen, Scones, Short Bread und anderen Leckereien. Der Cafébetrieb ließ nicht mehr viel Zeit für das Familienleben und für Reisen in Dene's weit entfernte Heimat Neuseeland. Schweren Herzens trennte sie sich von Café und lieb gewonnen (Stamm)Gästen.
Dene bäckt (und kocht!) für ihr Leben gern. Und das Schönste ist – Scones & Co gibt es jetzt auf Bestellung. Unter dem Namen Long Story Short Bakers kommen Dene's köstliche Speisen direkt aus ihrer Küche zu Euch nach Hause. Ob salzig oder süß, als Fingerfood für die Party oder Kuchenbuffet für die Mädelsrunde – Dene stellt sich ganz und gar auf Eure Wünsche ein.
Dene wohnt in Charlottenburg. Nur wenige Meter vom Kurfürstendamm entfernt, lebt sie mit ihrer Familie in einer für Berlin so typischen Altbauwohnung. Dort habe ich mir zeigen lassen, wie Blueberry Scones gemacht werden. In der Küche war bei meiner Ankunft schon alles vorbereitet, die Zutaten abgemessen. Nun mussten nur noch die Kaffeebohnen (von The Barn) frisch gemahlen und unser Kaffee gebrüht werden. Dene servierte mir den Slow Brew so stilvoll wie damals in ihrem Café. Danach mischte sie ganz nebenbei und gekonnt Mehl, etwas Backpulver, geriebene Zitronenschale, weiche Butter und eine Handvoll Blaubeeren zu einem Teig, knetete ihn mit den Händen und formte acht gleich große Stücke. Zuletzt gab Dene mit einem Löffel noch eine Mischung aus Rohrzucker und Zimt und Heidelbeeren auf die Scones. Fertig.
Während der zehnminütigen Backzeit zeigte mir Dene ihre schöne Wohnung. Hohe Decken, Durchgangstüren, Parkett, viele alte Möbel, Flohmaktfunde und Mitbringsel von den vielen Reisen der Familie – ein individuelles und kreatives Interieur. Der herrliche Duft nach frisch Gebackenem hing in der Luft, als ich mit der Kamera auf Motivsuche ging. In der Küche holte Dene bereits das Blech aus dem Ofen. Zeit, sich's gemütlich zu machen, Kaffee zu trinken, zu quatschen und die verführerisch aussehenden, goldgelben Scones zu probieren. Lecker!
Vielen Dank, liebe Dene, für den schönen Vormittag in Deiner Küche!
Dene Hohwieler, Long Story Short Bakers, Bestellungen unter 0178 850 04 6&hellip
Urban Story à la »s.wert Design«: Man nehme den Wandteller »Berliner Fernsehturm«, die neueste Kreation des Berliner Designlabels, Masking Tape, Schere, Nagel, Hammer und bastelt sich in wenigen Schritten ein Stück Berlin an die Wand...
Ostern naht, kleine Geschenke müssen her. Wie wär's mit dem Wandteller von Sandra Siewert, den ich auf Facebook entdeckte und der jetzt bei uns die Stadtalm schmückt? Erst hing er monochrom an der Wand. Sah auch gut aus. Aber jetzt haben wir Berlins größte Discokugel mit rotem und weißen Tape zur Wall Art werden lassen. Kleines DIY Projekt, das nicht viel künstlerischen Können voraussetzt und ruckzuck umgesetzt ist. Vorausgesetzt, Ihr liebt den Berliner Fernsehturm genauso sehr wie wir. Die schwarz-weiße Grafik ist ein absoluter Hingucker. Durch die Wölbung des Tellers entsteht eine verblüffend räumliche Wirkung.
Über s.wert Design habe ich hier schon berichtet. Außer dem »Souvenirteller reloaded« gibt es noch viele andere schöne Dinge mit Berlinbezug im Laden in der Brunnenstraße oder im Onlineshop zu entdecken.
s.wert Design, Brunnenstraße 191, 10119 Berlin Geöffnet Mo bis Fr 11.00 – 19.00 Uhr, Sa 11.00 – 18.00 Uhr&hellip
»Wenn du was Schönes siehst, bringe es mit und ich schenke es dir dann zum Geburtstag«, sagte mein Liebster vor meiner Kopenhagen-Reise...
Oh Mann, hätte ich shoppen können. Ein grünes Samt-Sofa oder die kleinen hübschen Wandspiegel (möglichst alle) von HAY, diverse Möbelstücke aus dem Norman Copenhagen Flagship Store und natürlich Klamotten. Meine Freundin Andrea und ich reisten nur mit Handgepäck und das war schon voll, als wir losflogen. Wir kauften fast nichts. Nur Mitbringsel für die Familien, ein bisschen Schokolade bei Peter Beier und Design-Zeitschriften für mich. Die müssen immer sein.
Fast nichts heißt, ich habe natürlich doch etwas gefunden. Im Museumsshop des Louisiana Museums strahlten mich Kerzenhalter aus Glas (von OYOY) an, ohne dass Kerzen darin brannten. Ich musste sie in die Hand nehmen, anfassen, hindurch schauen, fühlen, wie schwer sie sind – und sie zur Kasse bringen. Den klaren runden Kerzenhalter kaufte Andrea für mich. Glücklich, auch schon das passende Geschenk zu haben. Die beiden anderen überreichte ich zu Hause feierlich an meinen Mann und versuchte sie zu vergessen.
Der Geburtstag liegt inzwischen hinter mir. Jeden Abend zünde ich die Kerzen in ihren gläsernen Haltern an und freue mich darüber. Oyoy, wie schön!
Über die Reise nach Kopenhagen habe ich hier (Hotel SP34) und hier (Reisetipps) auf dem Blog berichtet&hellip
Liebe Grüße aus Mallorca! Vor dem Balkon glitzert das Meer, die Luft ist kühl und der Himmel blau. Seit einigen Tagen bin ich mit einer Freundin auf der Insel, um ihre gerade erworbene Ferienwohnung mitzugestalten. Wir besuchen Baumärkte, bemustern Waschbecken & Co, sprechen mit den Handwerkern über den bevorstehenden Umbau und verwerfen bei dem einen oder anderen Glas Wein zum x-ten Mal die Küchenplanung. Das (Farrow & Ball)Farbkonzept steht. Dimity, Skylight & Vert de Terre für die Wände, Blazer und Lichen als Zusatzfarben, um alte Möbel umzulackieren. Die Fliesen sind ebenfalls bereits in Auftrag gegeben. Für den Boden Feinsteinzeug, für die Bäder Zementfliesen in Creme- & Grüntönen von Huguet, einer Manufaktur in Campos, von der ich Euch heute berichte.
Bei Huguet werden Zementfliesen in 36 sanften Farbtönen, uni oder gemustert, traditionell oder modern, von Hand hergestellt. Ein Familienbetrieb, der sich seit vielen Generationen der Produktion von Wand- und Bodenfliesen, Wasch- und Spülbecken, Tischen und anderen Bauelementen aus Beton verschrieben hat. Im Showroom können wir die Vielfalt und Qualität der feinen Fliesen und Möbel bestaunen. Die Spülen aus Terrazzo sind ganz besonders toll.
Ausstellungsfläche und Werkstatt sind durch große Fenster miteinander verbunden. So können wir den Handwerkern beim Arbeiten auf die Finger schauen. An den unverputzten Wänden hängen Metallformen zur Herstellung der Fliesen, auf Tischen stehen große Bottiche mit Zement, überall Werkzeug, das wir noch nie gesehen haben – wie schön, hier her gefahren zu sein, um vor Ort die Fliesen für die Bäder auszusuchen. Keine leichte Entscheidung.
Wir werden sehr nett beraten, dabei über die Herstellung und die anschließende Verarbeitung samt Versiegelung informiert und steigen nach zwei Stunden glücklich ins Auto. Mit Auftragszettel für Mosaikfliesen (5 x 5 cm) in der Hand. Verschiedene Beigetöne für das eine, Grüntöne für das andere Badezimmer, ein tiefes Meerblau für die Küche. Nur eine umlaufende Fliese im Anschluss an die Arbeitsplatte und eine 60 x 80 cm große Fliese, die als Spritzschutz hinter dem Herd angebracht wird. Huguet liefert auch international. Gerade letzte Woche ging ein Container nach Brisbane, Australien…
Schaut gerne mal auf der Webseite vorbei. Dort erfahrt Ihr mehr über den Familienbetrieb, dessen große Produktpalette und die Projekte, an denen Huguet bereits beteiligt war. Sehr schön&hellip
Der »Cockatoo« ist da! Und hängt bereits an der großen Wand im frisch renovierten Bad. So ein schöner Vogel. Er schaut uns jetzt Beim Zähneputzen & Duschen zu, sorgt mit seinem frechen Blick für gute Laune und passt perfekt zu der neuen Wandfarbe. Und zur Lampe...
Im Halleschen Haus entdeckte ich schon vor längerer Zeit die tollen alten Rollkarten mit den Vintage Motiven. Besonders der Flamingo hatte es mir angetan. Mangels Platz an den Wänden entschied ich mich jedoch gegen einen Kauf. Wie der Zufall es wollte, sah ich letztens ein Foto des Flamingos auf Facebook und erfuhr so von der kleinen australischen Firma »Erstwhile«, die auf ihren Touren durch Vintage-Läden in aller Welt alte Wandkarten kaufen und sie reproduzieren lassen. So authentisch, dass man meinen könnte, die Prints seien alt. Flecke, Risse und andere Gebrauchsspuren aus vergangenen Zeiten werden mit Absicht nicht vorher ausgebessert. Auf der Webseite von Erstwhile gibt es eine tolle Auswahl an zoologischen und botanischen Motiven. Weltkarten und spezielle Karten für's Kinderzimmer gibt es auch.
Wir verliebten uns in den Kakadu. Er erinnert uns an unsere Zeit in Sydney. Dort saßen immer bis zu zehn Vögel bei uns auf der Veranda, warteten auf Futter und nagten auch gerne mal das Terrassengeländer aus Holz an. Damals machten wir einen Haustausch mit einer australischen Familie, die parallel bei uns in Berlin wohnte. Kakadus sind super zutraulich und sehen frech aus, wenn sie die Köpfe schief legen und einen beobachtend anschauen. So wie der Cockatoo, den ich in vor zwei Wochen in Australien bestellte. Das Shipping ging ganz schnell. Schaut doch mal auf die Liste der Stockists. Vielleicht gibt's ja einen in Eurer Nähe. So schön&hellip
Wie Ihr aus dem ersten Beitrag über das Hotel SP34 heraushören konntet, hatten wir eine schöne Zeit in Dänemarks Hauptstadt. Drei Tage voller Eindrücke und Entdeckungen. Falls Ihr demnächst einen Kopenhagen-Trip plant, findet hier einige Tipps und Adressen, die ich Euch empfehlen kann. Es gibt natürlich noch viel viel mehr zu besichtigen und zu sehen..&hellip
Fünfzig Minuten dauert der Flug von Berlin nach Kopenhagen. Weitere 25 Minuten braucht Ihr, um mit der Metro ins Zentrum zu gelangen und schon seid Ihr in einer Welt, wo Kinder in großen Lastenfahrrädern transportiert werden, die Häuser bunt sind, das Meer nicht weit entfernt ist und Wasserkanäle durch die Straßen fließen. Wo Einbahnstraße »Ensrettet«, Bäckerei »Bageri« heißt und wo skandinavisches Design zum Alltag gehört...
Unsere Flugzeiten lagen günstig. Samstag Morgen früh hin und Montag Abend spät zurück. Drei Tage Kopenhagen – Zeit genug, um die hyggelige (gemütliche) Stadt zu erkunden. Zum Fahrradfahren war es uns ein bisschen zu kalt und zu windig. Laut meiner Health-App legten wir insgesamt 32 Kilometer zu Fuß zurück.
Wir übernachteten im Hotel SP34. Im Herzen Kopenhagens, im lateinischen Viertel. Nur wenige Gehminuten von der Metrostation Nørreport und den Markthallen entfernt, in einer süßen Straße mit Cafés, Restaurants und kleinen Läden und gegenüber des kleinen H.C. Ørsted Parks. Ein Hotel, das (nicht nur) die Herzen der Designliebhaber höher schlagen lässt.
Heute möchte ich Euch mit einer kleinen Fotostrecke das Hotel vorstellen. In einem zweiten Blogpost gibt es dann Fotos und Tipps für Euren nächsten Kopenhagen Trip. Schon auf den Bildern könnt Ihr sehen, dass im SP34 einfach alles schön ist. Die Lobby, die Zimmer, die Restaurants. Überall findet Ihr modernes skandinavisches Design, gepaart mit kreativen Interior-Ideen, schöne Möbel und Accessoires. Auf dem großen Sofa in der Lobby treffen sich die Gäste um 17.00 Uhr zur Wine Hour. Es gibt Weiß- und Rotwein auf's Haus. Was für eine tolle Idee. Man kommt müde vom Stadtbummel zurück und anstatt direkt im Zimmer zu verschwinden, lässt man sich nieder und genießt den Wein gleich doppelt. Es herrscht eine fröhliche, lebendige Atmosphäre. Wir waren jeden Tag dabei. Herrlich.
Gefrühstückt wird im Grünen. Im »VÄKST«, einem Restaurantbereich, der sich über zwei Stockwerke erstreckt. Durch ein Gewächshaus voller Hängepflanzen gelangt Ihr zur Treppe ins Untergeschoss, wo Euch das Frühstücksbuffet erwartet. Ein grandioses Angebot an Backwaren, Eierspeisen, Früchten, Porridge in kleinen Weck-Gläsern, Käse, Wurst, Smoothies, Säften und Champagner. Immer wieder schade, dass man nicht mehr essen kann. Tagsüber wird das VÄKST zum öffentlichen Restaurant.Auch ein Burger Restaurant gehört zum Hotel. Ebenfalls cool eingerichtet und jeden Abend voll. Wir waren dort allerdings nicht essen. Soll aber gut sein. Auch den Fitnessbereich, das hoteleigene Kino und den Fahrradverleih nutzten wir nicht. Die Dachterrasse war zu dieser Jahreszeit geschlossen. Gefreut haben wir uns über den Wasserkocher samt Tee- und Kaffeevorrat in unserem schönen Zimmer. Morgens schon mal ein Käffchen brühen und den Tag planen. Gemütlich. Was wir schließlich gesehen und entdeckt haben, erfahrt Ihr demnächst hier auf dem Blog.
Hotel SP34, Sankt Peter Stræde 34, 1453 Kopenhagen, Dänemark, Tel: 0045 33 13 300&hellip
Der Schnee auf der Eisfläche glitzert, die Sonne scheint, die Luft riecht nach Holzfeuer. Am Himmel ziehen Schleierwolken und es ist ganz ruhig. Wir spazieren mit unseren Kindern über den zugefrorenen oberbayerischen See. Am Horizont zeichnen sich die Alpen ab. Das Licht, das von den Eiskristallen reflektiert wird zwingt uns, Sonnenbrillen zu tragen. Die Gläser sind nicht rosarot und trotzdem sind wir voller Glück...Was sich wie ein spiritueller Text liest, soll eigentlich nur zum Ausdruck bringen, wie schön das Leben ist. Was es bereit hält, wenn man nur mit offenen Augen in den Tag blickt, mal innehält, schaut, riecht, atmet und spürt. »... allow yourself to search for the magic that life offers everywhere in everything«, schreibt Nina Schmid in ihrem kleinen, feinen Buch über das (wahrhaftig gute) Leben »the anagram of god is dog«. Meine Lektüre der letzten Tage. Autorin Nina Schmid lebt mit ihren Töchtern in Hamburg. Ein Schicksalsschlag vor vier Jahren veränderte das bis dahin »normale« glückliche Familienleben innerhalb eines Moments. Zurück blieben Trauma, Angst, Verzweiflung und eine düstere Sicht auf die Zukunft. Der Leser wird nicht aufgeklärt, was damals genau passierte, aber Nina bleibt mit ihren Mädchen alleine zurück, Mann und Vater wurde ihnen sehr plötzlich entrissen. Es war ein typisch norddeutscher Winter, schreibt Nina, die kleine Familie war psychisch und physisch am Ende ihrer Kräfte, das Leben schien freudlos und ohne Licht. Und dann kam Hoomy in ihr Leben. The magic dog. &hellip
Viel Samt, Mut zu kräftigen Farben und eine Menge neuer Designs für Möbel und Leuchten habe ich während meines Messebesuchs in Köln gesehen. Die imm cologne ist nun zu Ende und was bleibt ist die Erinnerung an ganzheitliche Wohnphilosophien, innovative Produktkonzepte und kreativ gestaltete Messestände großer und kleiner Designmarken. In 11 Hallen und zum Teil auf mehreren Etagen wurden die neuesten internationalen Trends und Ideen rund um das Einrichten und Wohnen in Köln gezeigt.
Ich war an zwei Tagen jeweils für einige Stunden auf dem Messegelände. Zeit genug, um mir ein Bild zu machen von dem unendlich scheinenden Angebot der Kreativen und Hersteller der Interior-Welt. Um wirklich alle Hallen zu erkunden, reichten die beiden Tage allerdings nicht. Irgendwann stellte sich Müdigkeit ein, sah auf einmal alles ähnlich aus, die Entwürfe verschwammen und die Luft war schlecht. Ich ziehe meinen Hut vor den Ausstellern, die eine volle Woche auf der Messe verbrachten. Vom Aufbau des Messestands bis zum Abbau waren ihre Tage gefüllt mit Gesprächen, Verhandlungen und sonstiger Kommunikation mit Händlern, Kunden und anderen Messegästen. Für mich hingegen vergingen die Stunden zwischen Sofas, Stühlen, Leuchten, Küchendesign und Kaffeetrinken recht schnell. Ich traf Freunde und Bekannte aus dem Designumfeld, knüpfte neue Kontakte und abends beim Laden der Fotos, Sichten der Broschüren, Booklets und Visitenkarten, sortierte ich meine neu gewonnenen Eindrücke. Schön war, dass ich bei lieben Freunden in Köln wohnen und mit ihnen gemütliche Abende verbringen durfte. Wir waren auch im belgischen Viertel unterwegs, wo im Rahmen der Passagen (Interior Design Week Köln) Veranstaltungen in Kreativbüros, Galerien und Läden stattfanden. Den Dom und das von Gerhard Richter gestaltete Fenster habe ich mir auch angeschaut. Köln war also ein voller Erfolg.
Aus etwa 200 Fotos habe ich nur wenige für Euch zusammengestellt. Besonders beeindruckt haben mich die Designs von Piet Hein Eek und Pode aus Eindhoven – beide Firmen sind in den ehemaligen Werkshallen von Philips ansässig und zeigten auf der imm cologne besonders kreative Möbel und Lampen. Piet Hein Eek (bis ich mir diesen Namen merken konnte...) besitzt eigene Werkstätten für Holz, Metall, Stoff und Keramik und arbeitet mit alten und neuen Materialien. Am liebsten würde ich mal vor Ort fotografieren. Die Produkte sind wirklich großartig. Die neue Kollektion von Mode gefiel mir ebenfalls sehr. Schöne Sofas, Sessel, Tische und Textilien in warmen Farben. Diese Saison wird samtig. Nicht nur bei Pode, sondern auch bei der Mutterfirma Leolux gab es zahlreiche Samtsofas und Sessel aus dem edelfeinen Material zu entdecken. Leolux arbeitet jedes Jahr mit anderen Künstlern zusammen. Dieses Jahr entwarf Olaf Hajek florale und »tierische« Muster für Textilien, den aktuellen Katalog und die Wände des Messestands. Letztere waren eine wahre Freude für die langsam ermüdenden Augen der Messegäste und wundervolle Motive für diesen Blog-Beitrag&hellip
Heute Abend bin ich bei einer Geburtstagsfeier eingeladen. Was ich mitbringe? Ein »peace of soap«. Ein bisschen Frieden. Den kann die Welt gerade wirklich gut gebrauchen. Auch wenn es nur ein Stück wohlriechende Seife ist – die Symbolkraft ist stark. Das dachte sicher auch Sylvia Woelki, die in ihrer Berliner Seifenmanufaktur »dearsoap« Seife in Form eines Peace-Zeichens entwickelte und seit einiger Zeit produziert. Eine liebevoll von Hand hergestellte Pflanzenseife, deren Bestandteile aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, die wundervoll duftet und cremig fein schäumt. Frieden für die Hände, für die Haut und für uns alle.
Schaut gerne mal auf der Webseite von dearsoap vorbei. Neben dem »Berliner Showertower«, über den ich hier schon berichtet habe, gibt es auch noch viele andere schöne Produkte im Angebot.
dearsoap Store, Suarezstraße 53, 14057 Berlin, Tel: 0170-1888824Geöffnet Montag – Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung &hellip
Fröhliche Weihnachten, Ihr Lieben! Während die Gans im Ofen (ganz langsam) vor sich hin gart und der Bratenduft durch's Haus strömt, brennt auf dem Tisch ein Teelicht in einer leeren Sardinenbüchse der Marke Saint Georges. Die habe ich von Thomas Vetter geschenkt bekommen. Als Andenken an meinen Besuch in seiner sensationellen Sardinen.bar in Berlin Schöneberg. Dort kredenzt Thomas seinen Gästen Fisch, frisch aus der Dose. Allein 70 verschiedene Sardinensorten stehen auf der Speisekarte. Außerdem Makrelen, Thunfisch, Bacalao, Miesmuscheln und viele andere Konserven aus der Bretagne, Portugal oder Spanien. Serviert wird auf einem speziell designten und angefertigten Holzbrett. Dazu gibt's bunten Salat, frisches Baguette und den passenden Wein. Gefiltertes und auf Wunsch mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser wird in schönen Glasflaschen gereicht. Das schmeckt gut und geht auf's Haus. Thomas kennt sich super gut aus im Reich des Dosenfischs, erzählt mir von den Jahrgangssardinen, die er nur empfehlen kann und zeigt begeistert auf die vielen bunten Blechdosen an den Wänden. Grafische Glanzstücke sind dabei, sehr dekorativ sind sie ohnehin. Während meines Besuchs in der Sardinen.bar kommen immer wieder Kunden herein, um einzelne Dosen für den Opa, den Onkel oder den besten Freund zu kaufen. Perfekte Geschenke für Sardinen-Liebhaber oder einfach nur, um die Beschenkten in Urabstimmung zu versetzen. Denn in Portugal oder Frankreich ist das Konzept, Fisch-Spezialitäten aus der Dose im Bar-Ambiente anzubieten, schon lange.
Während ich mit der Kamera das Interieur ablichte, öffnet mir Thomas eine Dose Sardinen, die ganz klassisch nur in Olivenöl eingelegt sind. Es gibt aber auch Varianten mit Chili, mit Tomaten oder nur mit Weißwein. Das Angebot ist groß, die Qualität ist ausgezeichnet und sitzen könnt Ihr hier auch wunderbar. An einem langen Holztisch stehen viele alte Stühle, die Thomas bei Julia und Vincent in der Barbarossastraße gefunden hat. J&V Finest Vintage Furniture gehört zu meinen Lieblingsläden. Sie sind auch in meinem Buch zu finden. Ich habe mich richtig gefreut, als Thomas erzählte, er hätte dort eingekauft. Alle anderen Möbel wurden von befreundeten Tischlern (Arnd Seibert/Ovaso und Peter Witucki) ) aus Eichenholz gebaut. Die Stuckdecke hat Thomas selber von einer dicken schwarzen Bitumenschicht befreit. Er musste lange kratzen und spachteln, bis sie so aussah. Auf den Fotos könnt Ihr das Ergebnis bewundern. Die Bar besteht aus einem stilistisch zweigeteilten Gastraum. Die eine Seite kommt fein und elegant, mit glatten Wänden und abgehängter Decke, die andere eher rauh, mit opulentem Stuck, daher.
Sollte Euch nach der üppigen Feiertags-Schlemmerei nach einer einfachen Mahlzeit sein, dann besucht Thomas Vetter in der Sardinen.bar und lasst Euch verwöhnen. Schön da.
SARDINEN.BAR, Grunewaldstr. 79, 10823 Berlin, Tel: 030 588 441 70Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 23.00 Uhr&hellip
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