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Gestern entdeckt: Seit drei Wochen gibt es ‘room capacity’ in der Linienstraße in Berlin-Mitte. Stufen führen hinunter ins Souterrain. Es gibt kein Schild an der Tür. Das Haus steht unter Denkmalschutz und erlaubt nur eine Schrift direkt auf der Wand über dem Eingang. Statt Schild steht e ine Vintage-Garderobe mit Sitzgelegenheiten vor der Hausnummer 149. Super Idee. Ich habe mich gestern richtig gefreut, diesen schönen Laden beim Vorbeigehen gesehen zu haben. Eine wahre Wunderkammer. In den gerade neu bezogenen Räumen bieten Jörn Kuschinsky und Thomas Storai ihre über viele Jahre gesammelten Raritäten zum Kauf an: Bilder (Fotografien, Drucke oder Streetart-Unikate), Möbel, Leuchten, alt und neu, und viele ganz unterschiedliche Fundstücke. Wie die Schmetterlingssammlung, die sich in einem großen Spiegel von ‘Karo König’ spiegelt, einer Rahmenmanufaktur aus Berlin-Wedding. Über room capacity könnt Ihr auch Bilderrahmen oder Spiegel beziehen. Maßgefertigt und in Museumsqualität.
Die Wände werden von unten angeleuchtet. Thomas und Jörn haben die Neonlampen, die sie beim Einzug an der Decke vorgefunden haben, schwarz lackiert und am Boden befestigt. So entsteht ein perfektes Licht im Raum. Die Wände sind roh belassen, der Industrieboden ist neu. Ein wirklich toller Laden mit vielen schönen Dingen. Gefällt mir sehr.
room capacity, Linienstraße 150, 10115 Berlin Di – Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr
Die Fotos stammen noch aus den Räumen in der Linienstraße 149, gleich nebenan. In der Hausnummer 150 wurde etwas umarrangiert&hellip&hellip
Auf dem Plateau des 115 Meter hohen Teufelsberg in Berlin bauten die West-Alliierten Ende der 1950er Jahre eine streng geheime militärische Anlage – die Field Station. Die ehemalige Abhöranlage ist seit etwa 20 Jahren nicht mehr in Betrieb, die weißen Radarkuppeln (Radoms) gehören aber immer noch zum Stadtbild. Der Teufelsberg ist die höchste Erhebung Berlins und somit auch aus größerer Entfernung gut zu erkennen.
Das Gelände und die seit dem Abzug der Alliierten leer stehenden Gebäude können nach Anmeldung besichtigt werden. Der Rundgang führt an der ehemaligen Kantine und am Search Tower vorbei zur Radom Unit 1463, wo sich eine der größten Graffiti- und Streetart-Galerien Deutschlands befindet. An den Wänden der Ruinen haben sich Künstler aus der ganzen Welt verewigt. Vom Dach des Gebäudes habt Ihr eine unglaubliche Sicht auf Berlin. Wie bewaldet und grün die Stadt von hier oben aussieht… Die Radoms, die Gebäude, das ganze Gelände – ein Traum zum Fotografieren. Das dachte sich auch die PR-Agentur ,Wildcard Communications‘ und organisierte dort für ihren Kunden Canon einen Foto- und Graffiti-Workshop mit Bloggern und Journalisten in den Ruinen der Abhörstation. In weiße Anzüge verhüllt und mit Schutzmasken vor der Nase, sprayten wir zusammen mit bekannten Streetart-Künstlern ein großes Graffiti an eine der Wände in der ehemaligen Kantine. Die Hälfte unserer Truppe durfte sprayen, die andere bekam eine EOS 1200D in die Hand gedrückt und testete unter Anleitung von Jörg Ammon die verschiedenen Einstellungen der Spiegelreflex-Kamera. Super schöne Fotos sind entstanden und irgendwann spürten wir auch die Kälte nicht mehr. Ein bisschen Sonne hätte gut getan. Wir hatten auch so unseren Spaß – besonders am Abend beim Dinner im ,The Grand‘, wo wir den Tag gemeinsam haben ausklingen lassen. Danke an Björn Seum für die tolle Organisation. Dit war schön j ewesen.
Wenn Ihr an einer geführten Tour über das Gelände auf dem Teufelsberg interessiert seid, schaut mal auf die Webseite Berliner Teufelsberg. Dort erfahrt Ihr auch die ausführliche Geschichte dieses ungewöhnlichen Ortes im Berliner Grunewald&hellip
Schön geworden. Am Donnerstag feierte das ‘Bikini Berlin’ zwischen Berlins Zoologischem Garten und Gedächtniskirche große Eröffnung. Nach dreijähriger Bauphase wurde der Hauptteil des Bikini-Ensembles, das nach den Entwürfen des belgischen Architekten Arne Quinze vom Büro Hild & K Architekten aufwendig saniert wurde, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Feierlichkeiten und die Berichterstattung in den Medien nehmen kein Ende. Heute ist anlässlich des Opening-Events sogar verkaufsoffener Sonntag in der City West.
Die Besucher zieht es Scharen in die neue ‘Concept Mall’ und auf die wahrscheinlich längste und größte (7000qm) Terrasse Berlins. Eine städtebauliche Meisterleistung, denn den Architekten ist es gelungen, eine Brücke zwischen der historischen Vergangenheit und den modernen Ansprüchen der Großstadt zu schlagen. Die herrlich weite Fläche hinter dem Bikini-Haus lädt zum Flanieren, Ausruhen und Einkaufen ein. Über eine große Treppe neben dem Kino Zoo-Palast gelangt Ihr nach oben. Von dort aus habt Ihr Sicht in den Zoo, könnt Kaffee trinken und essen und natürlich shoppen gehen. Das ehemalige Luftgeschoss des Gebäudes ist nun voll verglast und auch von der Terrasse zugänglich. Viele schöne Läden warten auf Euch. Am östlichen Ende der Terrasse befindet sich der Eingang zur ‘Reception Area’ des 25hours Hotel. Hier sitzen Hotelgäste, Berliner und Touristen auf den Sitz-Stufen vor dem Haus – diese Durchmischung ist Teil des Konzepts des Hotels. Auch wenn zur Zeit der Ansturm auf die 3. und 10. Etage des 25hours sicher ein bisschen viel wird für alle Beteiligten…
Auch innenarchitektonisch finde ich das Bikini Haus großartig. Eine breite Freitreppe, luftiges Stahlfachwerk in (Zoo)Grün, breite Handläufe aus massiver Eiche, aufputzige Haustechnik und große Industriescheinwerfer, 19 Holzboxen zur temporären Nutzung für kleine Label oder Firmen, die sich erst einmal als Pop Up vorstellen möchten, gut designte Läden und Cafés auf drei Etagen, edle Holzböden und das alles großzügig und luftig gebaut.
Schaut Euch die Fotos an. Impressionen vom Eröffnungstag, bevor der große Ansturm kam.
Wenn Ihr mehr über das Bikini Ensemble lesen möchtet, besucht bitte die Webseite. Oder lest hier und hier im Blog über das 25hours Hotel und das NENI Berlin &hellip
Sich individuell einrichten, einen eigenen Wohnstil entwickeln, wenn das so einfach wäre. Wie kombiniere ich »richtig«, was ist gerade modern und sollte ich mich davon beeinflussen lassen? Stöbern in Wohnmagazinen, Blogs oder auf Pinterest hilft, um inspiriert zu werden. Schön ist es auch, die Wohnung oder das Haus mit Dingen zu bestücken, die bereits eine Geschichte erzählen können. Fundstücke vom Flohmarkt, Möbel vom Dachboden der Großeltern, Dinge vom Straßenrand, die jemand zur Abholung heraus gestellt hat, alte Lampen, die ihren Dienst in der ehemaligen Fabrik beendet haben. Ich mag eine Kombination von Alt und Neu, von Klassikern und Ausgefallenem, von verschieden Werkstoffen, wie Holz oder Metall. Dinge von Qualität und am besten Handgemachtes, statt in Massen Produziertes. Hier und da ein kleines bisschen Kitsch, eine ausgefallene Vase, ein altes Glas mit Blumen zur Dekoration darunter gemischt – schön.
Wenn Ihr gerade am Einrichten oder Umräumen und auf der Suche nach Einrichtungsideen seid, dann macht einen Besuch bei J&V in Schöneberg. In ihrem Laden J&V Finest Vintage Industrial Furniture verkaufen Jools und Vince Möbel, Objekte und Lampen, die sie im Laufe der letzten 20 Jahre gefunden, erworben und gesammelt haben. In ihre Wohnungen wollte nun nichts mehr hinein passen. So beschlossen die beiden im letzten Jahr, zusammen diesen wundervollen Shop zu eröffnen. Mit eigener Werkstatt im Hinterzimmer. Dort werden alte Stühle abgeschliffen, Lampen und Uhren repariert oder klemmende Schubladen wieder gängig gemacht.Neben zahlreichen Hockern, Tischen, alten Turngeräten oder Schlüsseln, habe ich einen Fernsehturm aus Messing entdeckt, in den ich mich gleich verliebt habe. Der ist aber leider unverkäuflich. Die Plastik-Kakerlake (zum Zurückziehen und Fahren lassen), nicht »vintage«, aber ein witziges Fundstück…
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Bloggen, hat mal jemand gesagt, ist das Gegenteil von etwas für sich behalten. Stimmt. Durch den Blog komme ich durch die Stadt, treffe viele fantastische Menschen, schaue hinter die Kulissen, werde aufmerksam auf Dinge, die mir sonst verschlossen bleiben würden – das alles muss mittgeteilt, weiter erzählt, empfohlen und nicht alleine genossen werden. Inspiration ist überall. Es gibt so viele kreative, tolle Leute, die in ihren Berliner Wohnungen, Werkstätten oder Ateliers großartige Sachen machen. Keine ganz neue Erkenntnis, aber schön, wenn die eigene Stadt immer wieder auf's Neue begeistert.
Wie zum Beispiel letzten Freitag. Ein Besuch bei Lena Hanzel. Von ihrem dawanda-Shop ‘Room for Emptiness’ hörte ich über drei Ecken, in einer Zeitschrift sah ich ihre hübsche Wohnung, die von Anne-Catherine Scoffoni fotografiert wurde. Die selbe Fotografin, die vor Kurzem auch bei mir zu Hause Aufnahmen gemacht hat. So ergab sich ein Treffen bei Lena in Berlin Treptow. Wir hatten uns zwar noch nie vorher gesehen, aber es gab genug gemeinsame Themen: Kreativ sein, Dinge tun, die einem Glück und Zufriedenheit bringen, neugierig und offen sein, was das Leben noch so zu bieten hat und das Vertrauen zu haben, dass sich zur richtigen Zeit schon das Richtige einstellt. Und noch viel mehr. Zum Fotografieren blieb auch noch Zeit und so kommt Ihr in den Genuss zu sehen, was Lena, die ihr Geld als Grafik-Designerin verdient, sonst noch Wundervolles macht und wie gemütlich und schön sie wohnt. Lena entwirft Designs, die sie mit einem feinen Porzellanstift auf weißes Geschirr malt oder im Siebdruckverfahren auf Stoff bringt, aus dem sie Geschirrtücher näht. Lena braucht Muse und eine ruhige Hand, wenn das Ergebnis stimmen soll. Es gibt Tage, da gelingt nicht ein Strich und sie legt den Stift zur Seite. An anderen Tagen entstehen dafür ganze Kollektionen, die Lena bei »etsy« anbietet. Impressionen gibt's auf ihrem Blog »Room For Emptiness«&hellip
Drei Tage und ein Vormittag voller Schönheit, Kunst(Geschichte), Architektur, Impressionen, Lebensart und prallen Lebens in Rom sind nun vorüber. Gefühlte 1000 Kilometer Fußweg über holprige Pflastersteine liegen hinter uns. Ebenso viele antike Bauwerke, Kirchen und Plätze, Cafés, Enotecas oder kleine Bars haben wir während dieser Zeit betreten… Der Stadtplan aus dem Reiseführer sieht ziemlich mitgenommen aus, wie er so vor mir auf dem Schreibtisch liegt. Wie oft standen wir an den Straßenecken und versuchten verzweifelt, eine versteckte Straße zu finden? Ja, es gibt google maps auf dem Telefon, doch zur Erkundung Roms gehört eben auch eine »antike Orientierungshilfe«.
Colosseum, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe, Forum Romanum, Pantheon oder Petersdom – Ich habe sie ALLE fotografiert. Doch schöner sind die Bilder, die in den kleinen Gassen von Trastevere, Testaccio, Monti oder am Tiber, auf dem Aventin, in Ostiense und auf dem Weg dorthin entstanden. Diese Fotos zeigen die Vielfalt Roms, von antik bis modern, von ganz arm bis sehr reich, von Straßenkunst bis Deckenmalerei, von Großstadttrubel bis zur Tiber-Romantik. Abwechslungsreicher hätte der Aufenthalt in dieser phantastischen Stadt nicht sein können. Lasst mich Euch nun für einen kleinen Moment nach Rom entführen...
Unser Bed & Breakfast Suite Art Navona in einem Gebäude aus der Renaissance, hatte die perfekte Lage, um Rom zu Fuß zu erkunden. Am nördlichen Ende des Piazza Navona gelegen, schön designte Zimmer mit schwarzem Glitzer-Estrich-Boden im Bad – mit Frühstück, das gegenüber in der Caffettiera Mariotti serviert wird. Römischer geht's nicht&hellip
25hours Hotel Bikini Berlin. Sonntag Nachmittag. 3. Etage. Einchecken für eine Nacht im Jungle Room. Probehängen in den »Hammocks« neben der Rezeption. Bakery, Lounge & Meeting Rooms bestaunen. 8. Etage. Zimmer mit Aussicht. Himmel, so weit das Auge reicht. Die Siegessäule glänzt in der untergehenden Sonne. Ferngläser baumeln von der Decke und möchten, dass wir die Affen und Vögel beobachten. So viel Licht. So viel Design. 10. Etage. Noch mehr Licht. 360 Grad Berlin. Sundowner in der Monkeybar.
Es fällt mir schwer, so einen schönen Ort in wenigen Worten zu beschreiben. Zumal ich vor knapp drei Wochen in meinen Beitrag über das NENI schon so geschwärmt und das 25hours Hotel vorgestellt habe. Damals war war ich zum Show Cooking mit Haya Molcho eingeladen. Es war bereits dunkel und mein »Foto-Fokus« richtete sich auf das Restaurant und die wunderbare Köchin. Wie muss es hier erst bei Licht aussehen, dachte ich. Bald darauf dann die Einladung zum Übernachten in dem vom Studio Aisslinger so großartig designten Hotel. Mein Mann und die Kamera waren meine Begleiter. Motive gab es ohne Ende. Es war schön. Sehr schön. Seht selbst.
25 Pictures. Twenty five »reasons« to visit 25hours Hotel Bikini Berlin…
Eins noch. Bei geöffnetem Fenster des Jungle Rooms könnt Ihr noch nach dem Dunkelwerden ganz ungewöhnliche Vogelstimmen aus dem Zoo herauf klingen hören. Wie Berlin hört sich das nicht an. Aber nach Dschungel!
25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Straße 40, 10787 Berlin, Tel.: +49 30 12 02 21 &hellip
Amsterdam, 2013. Innerhalb von zwei Wochen erhielt die Künstlerin Marga van Oers mit einer Crowd Funding Kampagne genug Startkapital, um ihr Projekt ‘Story Tiles’ ins Leben zu rufen. Mittlerweile findet man die holländischen ‘Witjes’ mit den Collagen, Fotos und Unikaten aus den 1950er und 60er Jahren, schon in zahlreichen Design-Shops, im Museum of Contemporary Art in Amsterdam und hoffentlich bald auch in Deutschland.
Marga van Oers beschäftigte sich bereits während ihres Kunststudiums mit Keramik. Aus wenig viel zu schaffen, war ihr das Liebste. Sie sammelte holländische Bildchen, Fotos und Illustrationen und fing an, ihre eigenen Fliesen damit zu gestalten. Ihre Großmutter stellte ihr die alten ‘Witjes’ (Fliesen, die bereits seit dem 16. Jahrhundert gefertigt werden) zur Verfügung – ‘Story Tiles’ war geboren. Jede Fliese erzählt ihre eigene Geschichte, zeigt auf humorvolle Weise Margas Sicht auf die Welt.
Zusammen mit Judith Bleek, die für die Unternehmensentwicklung zuständig ist, erobert Marga nun die Welt. Demnächst werden ihre Fliesen sogar in Singapur vertrieben… Schön.
Mehr über ‘Story Tiles’ erfahrt Ihr auf der Webseite. Und bestellen könnt Ihr die Fliesen zum Beispiel bei Studiowinkel&hellip
Produktdesign aus einem Abfallprodukt. Der belgische Designer Sep Verboom verbrachte fünf Monate in Cebu City auf den Philippinen. Dort entwickelte er mit Unterstützung der Umweltpolitikerin Hon. Nida. Cabrera sein Graduation Project, das ihm 2012 den Ovam Eco Award, eine gute Abschlussnote und viele positive Reaktionen eingebrachte: Die Fantasized Lampen, hergestellt aus Schutzhüllen ausgedienter Ventilatoren und Plastikschnüren – Abfallprodukte einer lokalen Stuhlfabrik, die gewebte Sitzflächen herstellt.
Sep Verboom lebte, aß und arbeitete mit den Einheimischen und erlangte Einblick in lokale Probleme wie Krankheiten oder Überflutungen, ausgelöst durch eimmer größer werdende Müllhalden. Die Idee entstand, aus einer Kombination verschiedener recycelter Materialien, ein Produkt zu kreieren, das von den Einheimischen hergestellt werden kann. Jede Lampe wird mit einem Schildchen geliefert. Mit dem Namen des philippinischen Herstellers, der sich durch diese Arbeit seinen Lebensunterhalt verdient hat.
Fantasized Lampen gibt es in zwei Größen und zwei Varianten. Ihr könnt Sie aufhängen oder hinstellen. Die Beine aus handbearbeitetem Mahagoniholz sorgen für einen sicheren Stand. Bunte Kabel werden mitgeliefert. Jede Ventilator-Lampe ist ein Unikat. Schön.
Auf der Webseite erfahrt Ihr mehr über das Projekt&hellip
Noch bevor sich morgen offiziell die Türen der neuen Sterne am Berliner Hotel- und Gastronomiehimmel öffnen, möchte ich Euch schon mal eines verraten – der Berliner ‘Westen’ kommt.
Das Projekt Bikini Berlin, die Revitalisierung des historischen Ensembles zwischen dem Zoologischen Garten und der Gedächtniskirche, wird sich zu einem Ort entwickeln, wo sich Berliner und Reisende treffen werden, um Berlin komprimiert zu erleben. Die sich immer noch entwickelnde, unkonventionelle, individuelle, inspirierende und kreative Stadt zeigt sich hier in jedem Winkel.
Das 25hours Hotel im kleinen Hochhaus, das mit dem Bikini Haus eine Einheit bildet, macht morgen den Anfang und eröffnet den ‘Urban Jungle’ – auf der einen Seite Großstadtdschungel, auf der anderen der Urwald des Zoos. Die Rezeption im 3. Stock, Kiosk, Bäckerei, 149 Zimmer, Jungle-Sauna mit direktem Blick ins Affenhaus, die Monkey-Bar und das NENI Restaurant im 10. Stock – ein ganzheitliches Gestaltungskonzept des Teams um den Berliner Designer Werner Aisslinger. Kreativ bis ins kleinste Detail. Hier gibt es kein herkömmliches Leitsystem, nicht ein Schild. Filigrane Schwarz-Weiß-Illustrationen des japanischen Künstlers Yoshi Sislay ziehen sich stattdessen durchs ganze Haus. An Stele von Zimmernummern an den Türen strahlen, in bewusst dunkel gehaltenen Fluren, Zahlen in Neonschrift und erhellen den Weg zu den Erlebnis-Schlafgemächern. Urban M-XL und Jungle M-XL. In Jungle-Zimmern hängen auch gerne einmal Ferngläser von den Decken, um aus der Hängematte vor den deckenhohen Fenstern die Affen und Elefanten besser beobachten zu können.
Apropos Aussicht. Der 10. Stock. Um den geht es in diesem Beitrag eigentlich. (Dem Hotel werde ich mich noch einmal in einem weiteren Post widmen). Vom Entrée bzw. EG aus fährt einer der Aufzüge direkt zum Top Floor…
… und direkt in die Monkey-Bar und dem dazu gehörigen NENI Restaurant. Wow. Ich sach' nur – Westen.
Von hier oben habt Ihr eine spektakuläre Sicht. Sechs Meter hohe, bodentiefe Fenster, 360 Grad Rundumblick, Kaminecke, Interior und Gestaltung eklektisch und cool. Gestern Abend ging es in der offenen Küche des NENI Restaurants hoch her. Die Köchin, Szenewirtin und Restaurantbetreiberin Haya Molcho, begleitet von drei ihrer vier Söhne, kochte höchstselbst für die Presse und erste Gäste des Hotels. Geboren in Tel Aviv, aufgewachsen in Bremen und wohnhaft in Wien, verbindet sie die orientalische Küche mit europäischen Einflüssen. Sie stellt sich als ‘Balaganistin’ vor – ‘Balagan’ heißt ‘positives Durcheinander', ein Begriff, in dem die menschliche Freiheit zum Ausdruck kommt. Haya ist genau so: energiegeladen, spontan, schnell und ständig in Bewegung. Wir konnten gestern zuschauen, wie sie 'Mezzes’ und andere Köstlichkeiten zubereitete. Showcooking eben. Haya liebt das Drunter & Drüber, Speisen sollten wir extra vermischen und durcheinander rühren – so würde es doch am besten schmecken. Jeder sollte von Allem probieren, Töpfe und Platten kamen direkt vom Herd auf den Tisch. Ein kulinarisches Mosaik aus unzähligen Einflüssen ihrer vielen Reisen, frische Kräuter – eine einfache, ehrliche Marktküche. Und danach gab es Hayas Cheesecake… lecker. Und so herzlich und unkompliziert die Atmosphäre. Schön.
Ab morgen, 31. Januar 2014, könnt Ihr Euch vom Küchenchef Oliver Marzahn im NENI Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Genießt die Aussicht auf Berlin und trinkt anschließend einen Absacker in der Monkey-Bar. Die Affen werden dann wahrscheinlich leider schon schlafen…
25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Straße 40, 10787 BerlinNENI Restaurant BerlinBikini Berlin. Idee. Standort. Historie. &hellip
Der letzte Dienstag stand für mich im Zeichen der Berlin Fashion Week. Morgens Mercedes Benz Zelt am Brandenburger Tor Show von Lena Hoschek, abends Showflloor in 'The Gallery'. Dort habe ich die Kollektionen für 2014/15 von Julia Starp und von Battenberg-Cartwright gesehen. Die ehemaligen Berliner Opernwerkstätten gaben eine tolle Kulisse für die Models, die in sehr aufwendigen Roben über den Catwalk schritten. Die Röcke waren manchmal so eng, dass sich die Models nur in kurzen, dafür sehr graziösen Schritten, fortbewegen konnten. Auch hier gab es unter anderem viel Spitze mit wenig darunter zu sehen… Das Styling der Battenberg-Cartwright - Models mit toupierter Haarpracht und clownesk geschminkten Gesichtern kam beim Publikum gut an. Schön auch die Zusammenstellung der Kleider. Nur Rot- und Weißtöne waren auf dem Laufsteg zu sehen. &hellip
Der lesende Mann am Stand der ‘Heritage Post’ ist für mich das Gesicht der diesjährigen ‘Bread & Butter Tradeshow’ im Airport Berlin Tempelhof. Man könnte meinen, er säße alleine an seinem Tisch und könnte in Ruhe in der neuen Ausgabe des Magazins für Herrenkultur blättern…
In Wirklichkeit sitzt er in der L.O.C.K. - Area der internationalen Fachmesse für ausgewählte Brands, Labels und Designer – der ‘tradeshow for successful b rands'. Sie findet vom 14.01. bis zum 16.01.2014 in Berlin statt. Über 600 Aussteller aus den Bereichen Denim, Sportswear, Street Fashion, Funktion Wear und Casual Dressed Up zeigen ihre neuen Kollektionen des kommenden Winters. Hier treffen Einkäufer, Händler und Pressevertreter zusammen, Geschäfte werden abgeschlossen und Netzwerke geknüpft.
Im Juli 2014 wird es ein neues Konzept geben, das zwei Publikumstage vorsieht. 'B&B’ goes public und öffnet ihre Tore auch für Modeinteressierte, die bisher von diesem Event ausgeschlossen blieben. Ich kann Euch einen Besuch im Sommer jetzt schon ans Herz legen. Der alte Airport ist eine perfekte Location für diese Messe. Schon das Betreten der ehemaligen Abfertigungshalle verheißt großes Theater. Passend zum diesjährigen Messe-Motto ‘Ich bin ein Berliner', durchschreiten die Besucher ein hallenhohes Brandenburger Tor, bunt erleuchtet und mit dem Schriftzug 'Wir sind ein Berliner’ unter dem B&B-Logo, das die Quadriga ersetzt. In vier Hangars wird Mode präsentiert, teilweise in sehr aufwendigen Messe-Shops. Der gemeine Messestand ist out. Die Labels zeigen sich entsprechend ihrer Philosophie in ihrem markenkulturellen, emotionalen Umfeld. Der Manufaktur-Gedanke spielt auch dieses Jahr wieder eine große Rolle. Handwerkskunst wird life zur Schau gestellt. Leder wird genäht, gestanzt, gefärbt. Die Besucher dürfen sich zur Erinnerung an einen langen Messetag ein Erinnerungsstück anfertigen lassen.
In der ‘Brand Bible', die auf den Kofferbändern ihre Runden ziehen und die jeder Fachbesucher mitnehmen darf, sind alle teilnehmenden Labels aufgeführt. Ein dickes Buch mit Markennamen wie 'A Fish Named Fred’ bis hin zum kurzen ‘Zwei'. Mein Spaziergang über die Messe dauerte gestern etwa 3 Stunden, Kaffeepause in der ‘Craftman's Canteen’ inklusive. Dabei sind viele schöne Fotos entstanden – Eindrücke der B&B 2014.
Hier könnt Ihr den Beitrag über die Bread & Butter Tradeshow 2013 lesen&hellip
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