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Der Kaffee ist fertig! Frisch gebrühter Filterkaffee wie bei meiner Tante Gitta. Bei ihr kommt nix anderes auf den Tisch. Nächstens feiert sie ihren 85. Geburtstag und dann versammelt sich wieder die ganze Familie bei ihr zu Hause. Es gab Jahre, da haben sich alle lustig darüber gemacht, dass Tante Gitta keine Kaffeemaschine besitzt. Sie musste deshalb immer wieder in die Küche, um Wasser aufzusetzen, um den Filter neu zu befüllen und zu übergießen. Und das mit einer Muße, die für uns unverständlich war. Es ging bzw. geht doch wirklich einfacher...
Heute gibt's Tante Grittas Kaffee fast in jedem hippen Coffee Shop. Ob heiß oder kalt – Brühen ist angesagt. Ich habe jetzt auch einen Kaffeefilter. Unser altes Familiengeschirr (lest gerne hier mehr dazu) wurde um ein wundervolles Stück erweitert. Dass ich auf das weiße Porzellan der Königlichen Porzellanmanufaktur stehe, habe ich schon in mehreren Beiträgen verraten. Nun freue ich mich, dass die KPM auf den Zug der traditionellen Kaffeezubereitung à la Tante Gritta aufgesprungen ist und diese formschönen Filter herausgebracht hat. Der neue Kaffeefilter hat nicht nur ein tolles Design, sondern auch eine doppelte Wand. Das Wasser kühlt beim Brühen nicht so schnell ab und anfassen kann man ihn auch, ohne sich die Finger zu verbrennen.
Der Filter passt sogar auf meine Vintage Kaffeekannen (Serie Arkadia) aus den 1960er und 70er Jahren. Letztens habe ich den Tisch mit dem Familiengeschirr gedeckt, den Kaffee für meine Gäste frisch aufgegossen und versucht, diesen Moment mit der Kamera einzufangen. Der Wasserkocher mit dem hässlichen Verlängerungskabel hat's (in echt) ein bisschen verrissen, doch Ihr wisst ja – soll ja immer alles schön aussehen : )
Ach, und wenn' s mit der Tischdeko mal schnell gehen soll – nehmt doch einfach ein paar Erdbeeren&hellip
Wenn in einem Projekt so viel Herzblut, Leidenschaft für gutes Design, Liebe zum Detail und Mut zu Neuem steckt, dann muss es einfach gut werden.
Chris Glass empfing letzte Woche zur Preview seines neu eröffneten Lofts »aptm Berlin« im Berliner Wedding. Dort, im 3. Aufgang eines alten Industrieensembles, schuf er aus einer zunächst ganz gewöhnlichen Fabriketage eine Location, die ihresgleichen sucht. Glamourös und cool zugleich, riesig groß und doch ganz intim, sweet (in rosa und hellgrau) und super elegant, fancy schick aber gemütlich. Dazu ein wenig Urban Jungle in der richtigen Dosierung.
Chris entdeckte das Loft im letzten Jahr und wusste sofort, dass er hier einen Ort schaffen möchte, an dem sich Menschen treffen können, wo gearbeitet oder gefeiert, in der Design, Kunst, Musik und Performance ge- bzw. erlebt werden kann – eine »living gallery«. Chris steckte viel (Detail)Arbeit und Liebe in die 230 Quadratmeter große Etage. Wände wurden eingerissen, die Böden neu gegossen, Räume neu geschaffen. Erwähnenswert sind die mit Messing verfüllten Dehnungsfugen im Industriebetonboden. Superschön. Die Wände wurden unter anderem mit Farrow & Ball-Farben gestrichen. Cinder Rose und Cornforth White. Rosa-hellgrau. Selbst die Stahlelemente wurden in dieser Farbkombination lackiert. Bilder hängen kreuz und quer an den Wänden. Mal oben mal unten, mal in einer Ecke. I like.
Und dann das Interior Design. Chris ist viel in der Welt herum gekommen, hat Geschmack und Stil und steht sehr auf gutes Design. Er richtete die Fabriketage wie ein Apartment ein. Mit Küche, Bad, Ess-, Wohn- und Schlafbereich. Eine Bar mit Tresen gibt es auch. Die Übergänge zwischen den Wohnbereichen sind fließend. Designprodukte aus der ganzen Welt finden hier Platz. Von stylischen Blumenampeln von Atelier Haussmann, Vintage Möbeln und Design-Artikeln von Elisa Strozyk, Joa Herrenknecht, cc-tapis, Once Milano oder Stefano Marolla von Pamono und Teppichen von CC Tapis über Taschen von Lili Radu, Accessoires von Llot Lov und Beauty Produkte von Red Flower bis zu Keramiken von Jonathan Adler, Porzellan von Rosenthal und Accessoires von My Kilos. Besonders gefreut habe ich mich über einen Beistelltisch von Andreas Berlin, über dessen geniale Unikat-Tische ich schon hier auf dem Blog berichtet habe. Beeindruckende Grünpflanzen stehen zwischen den unzähligen Tischen und Regalen, die gefüllt sind mit ausgesuchten Dingen. Chris plant, die Gestaltung der Räume und die Produktauswahl mehrmals im Jahr zu verändern.
Bis Sonntag, den 25. Juni 2017, jeweils von 11.00 bis 19.00 Uhr habt Ihr die Möglichkeit, das aptm Berlin Wedding nach Vereinbarung zu besuchen und dort einzukaufen. Vielleicht möchtet Ihr auch nur kommen und staunen, einen Drink an der Bar nehmen oder Euch mit Chris unterhalten. Nehmt gerne (vorläufig) Kontakt über Facebook oder Instagram auf.
Viel Erfolg, lieber Chris!
aptm Berlin Wedding, Lindower Str. 18, Aufgang 3, 13347 Berlin&hellip
Heute möchte ich Euch Houzz vorstellen – die größte Plattform für Interior Design, Architektur und Wohnen. Wer Inspiration für sein Zuhause sucht, findet hier über 12 Millionen Fotos. Ob Einrichtung, Architektur oder Garten, ob Bett, Waschbecken oder Teppich, auf Houzz findet Ihr zu fast allen Themen Anregungen. Houzz bringt Euch mit Architekten, Einrichtern, Designern, Gärtnern und Handwerkern zusammen, denn hier haben 1,5 Millionen Experten ein Profil. Sie nutzen Houzz als Marketing Tool, um Projekte mit Fotos vorzustellen, ihre Dienstleistung genauer zu beschreiben und sich so mit anderen Experten und mit Kunden zu vernetzen. Bewertungen helfen der Houzz Community, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Findet Ihr Fotos auf der Webseite oder der App, die Ihr gerne speichern würdet, um sie später erneut abrufen zu können, gibt es die Möglichkeit, Ideenbücher anzulegen. Diese könnt Ihr dann Eurem Interior Designer oder Architekten zeigen und er kann besser einschätzen, was Euch vorschwebt.
Houzz hat monatlich 40 Millionen Nutzer und wächst kontinuierlich. Ohne Werbung, ohne PR, rein organisch. Die Gründer Adi Tatarko und Alon Cohen aus Palo Alto, Kalifornien, starteten Houzz als ganz kleines Projekt in eigener Sache. Sie wollten ihr frisch erworbenes Haus renovieren und einrichten, kämpften sich durch Stapel von Wohnmagazinen, rissen seitenweise Fotos aus, fragten im Freundeskreis nach guten Handwerkern und ärgerten sich, dass es keine geeignete Plattform im Internet gäbe, die alles vereinen und vor allem vereinfachen würde...
Inzwischen gibt es Büros in London, Sydney, Moskau, Tokio, Tel Aviv und in Berlin. 2014 wurde Houzz Deutschland gelauncht. Seitdem habe auch ich dort ein Profil und generiere den Großteil meiner Kunden darüber.
Im Berliner Büro am Alexanderplatz arbeitet nicht nur das deutsche Houzz Team, sondern auch das italienische, spanische und einige andere. Hier herrscht immer noch Aufbruchstimmung, das Unternehmen wächst und wächst und die Arbeitsatmosphäre erscheint mir entspannt und lässig. Trotz Großraumbüros und zunehmender Arbeitsbelastung durch die immer größer werdenden Community.
Das lichtdurchflutete Büro im coolen Design, ausgestattet mit vielen Besprechungszimmern unterschiedlichster Einrichtungsstile, der großen Küche mit Blick auf den Alexanderplatz, mit Fotos aller Mitarbeiter an den schwarzen Wänden, gefällt mir gut. Während eines Termins mit dem Community Manager Christo Motiv – in einem Besprechungszimmer mit Schlagzeug und Musikstudioambiente – nutzte ich die Chance, hier und da kurz auf den Auslöser zu drücken.
Mit dem heutigen Houzz-Besuch möchte ich mich bedanken. Für die Möglichkeit, meine Arbeit ohne Kosten auf der Plattform präsentieren zu können, für den Support, die offenen Ohren, das supernette Team, das gesamte Houzz-Netzwerk. Wie schön, dass es Houzz und Euch gibt!
AnneLiWest|Berlin auf Houzz. Schaut doch gerne mal vorbei&hellip
Presseaufenthalt | Den Alltag unterbrechen und in den Flieger steigen, um innerhalb kürzester Zeit für ein paar Stunden oder Tage in einem anderen Land von Bord zu gehen – In Europa geht das besonders einfach und in allen Himmelsrichtungen gibt es Orte, die ich unbedingt bald kennenlernen möchte. Kurzreisen sind für mich nicht nur das Erkunden anderer Lebenswelten im Schnelldurchgang, sondern Inspirationsquelle und Überdentellerrandschauen.
Um den Kreativitäts-Akku aufzuladen, verbrachten wir drei Tage in Brighton, Südengland. Kurzer Morgen-Flug nach London Gatwick, noch kürzere Fahrt mit dem Zug Richtung Süden und schon spaziert man die quirlige Queens Road hinunter zum Meer, sieht die Menschen ihren Alltagsaufgaben nachgehen, beobachtet das Leben auf den Straßen und in den Coffeeshops, sieht andere Architektur, hört andere Geräusche und atmet andere Luft.
Brighton liegt am Ärmelkanal und gehört zur Grafschaft East Sussex. Das alte Seebad muss früher sehr edel und charmant gewesen sein. Hier badeten die vornehmen Leute, hatten Städter ihre Häuser und Wohnungen im feinen viktorianischen Stil. Man flanierte am Wasser, besuchte Restaurants, Theater und den berühmten West Pier. Letzterer fiel vor Jahren mehrfach Flammen und Unwettern zum Opfer und geblieben ist nur noch ein Gerippe aus Stahl. Bald wird es nur noch Archivfotos zu sehen geben. Zur Zeit wird Brightons Uferpromenade neu angelegt. Auf Schautafeln ist zu sehen, wie es hier vor 100 Jahren aussah. Es wird investiert, gebaut und verschönert. Touristen sollen kommen und das Seebad wieder zu dem machen, was es einmal war. Charme hat Brighton noch immer. Und eine Universität, bunte Viertel wie North Laine, The Lanes oder Kemptown, wo man sich zum Bummeln durch die vielen Sträußchen und Gassen treiben lassen kann. Es gibt Museen, Galerien, Parks, viele Cafés, Pubs und Ausflugsziele in unmittelbarer Nähe. Und (Kies)Strand, Meer und Himmel soweit das Auge reicht. Die Möwen kreischen und gehören zum Stadtbild. Schön.
Drei Tage in Brighton & Hove, wie ich eigentlich exakt schreiben muss – seit 1997 gehören die aneinander grenzenden Gemeinden offiziell zusammen – reichen aus, um das Seebad gut kennenzulernen. Wir legten fast 40 Kilometer zu Fuß zurück, hätten ständig irgendwo einkehren können, so einladend sahen die Cafés und Kneipen aus, nahmen nur zwei Mal den (Doppeldecker)Bus, um uns zu erholen und ließen uns ansonsten treiben. Wie immer gibt es Fotos für Euch, die ich mit Untertiteln versehen habe. So lässt sich nachvollziehen, wo wir waren und was besonders sehenswert ist.
Wir wohnten im Artist Residence, einem kleinen Boutique Hotel mit Blick auf den Regency Square, das Meer, die West Pier Ruine und den im letzten Jahr eröffneten Aussichtsturm i360. Das Hotel hat 23 Zimmer, jedes liebevoll und von Künstlern und Designern entworfen, die im Gegenzug für kurze Zeit frei dort wohnen durften. Das alte Stadthaus gehörte einst der Mutter des heutigen Eigentümers Justin Salisbury, der zusammen mit seiner Frau Charlotte nicht nur (inzwischen) fünf charmante Hotels mit Restaurants und Bars betreibt. Das Hotel in Brighton ist (literally) das Mutter-Haus. Es gibt ein In House Café, das Restaurant »The Set« und die »Cocktail Sack«, eine coole Bar – nicht nur für Hotel-Gäste. Justin und Charlotte lernten wir leider nicht kennen. Und doch kann ich mir die beiden gut vorstellen: Sie sind jung, motiviert und haben viel Spaß in ihrem Job. Sie lieben es zu planen, einzurichten, Netzwerke zu knüpfen und möchten für ihre Gäste nur das Beste. Das Hotelteam war ebenso jung wie cool, super zuvorkommend und offen. In unserem gebuchten (tiny) Zimmer mit Meerblick wurde bei unserer Ankunft gerade gemalert (mit Farrow & Ball!) und so wurden wir mit einem Upgrade ins schönste Zimmer des Hotels empfangen. Was für ein Glück. Die Farben, die Möbel, die Kleinigkeiten. Von der Kupferbadewanne bis zur Nespressomaschine hinter einer versteckten Schubladentür – alles so schön und so richtig nach unserem Geschmack. Und die Aussicht... Vor dem Balkon lag uns Brighton zu Füßen. Morgens der erste Kaffe, abends ein Weinchen aus der Hausbar – Cheers.
Im Artist Residence stimmt alles. Das Interiordesign, der Umgang mit den Gästen, das hervorragende Essen, das in der offenen Küche zubereitet wird, die Lage und überhaupt. Sehr empfehlenswert. Schaut Euch neben der Hotel-Webseite auch gerne die Seite von Salisbury & Co an. Das ist das Interior Design Label von Justin und Charlotte. Als wären fünf Hotels nicht Arbeit genug, bieten sie nebenbei noch an, sich den Style ihrer eklektischen Unterkünfte in die eigenen vier Wände zu holen. Sie betreiben sogar einen Design Store in London. Wow.
Artist Residence Boutique Hotel, 33 Regency Square, Brighton, East Sussex, BN1 2GG, tel: +44 (0) 1273 324 302 &hellip
Reisen heißt »unterwegs sein«. Das Gegenteil von sesshaft, beheimatet sein. Letzteres bezeichnen wir als »wohnen«. Der Wunsch, sich in einer fremden Stadt wie zu Hause zu fühlen, eigene, schön eingerichtete vier Wände zu haben, um sich nach einem langen Tag entweder entspannen oder vielleicht sogar Gäste empfangen zu können – zu wohnen – ist groß. Am liebsten würden wir leben wie die Einheimischen, um die Ecke zum Bäcker oder Blumenladen, in die Kneipe oder ins Kino gehen. Ja, am besten, schon beim zweiten Besuch im Supermarkt von der Kassiererin gegrüßt werden. Wie zu Hause.
Online-Plattformen wie Airbnb, Home Exchange oder Behomm sind erfolgreich, weil sie diesen Trend aufgreifen und Unterkünfte zur Miete oder zum Tausch anbieten, die weit entfernt von der Anonymität eines Hotelzimmers sind. Kleine eigentümergeführte Boutiquehotels und Design-Apartments sind auch sehr beliebt, weil sie ebenfalls diesen Hauch von Privatem und Heimeligen, oft gepaart mit schönem Design und wahrem Luxus haben.
Genau das bieten die drei neuen NOMADS Apartments in Berlin Prenzlauer Berg. Beim Pre-Opening Event in der Bernauer Straße wurden wir von der Kuratorin und Gastgeberin Alexandra Lichtenberg durch die gerade fertig gestellten Wohnungen PRETTY (55 qm), FLOW (147 qm) und SOBER (109 qm) geführt. Ab Juni können hier die Gäste einziehen. Gebucht wird pro Nacht, privat oder geschäftlich, als Paar oder Gruppe, als Honeymooner oder als Filmcrew. Alle Wohnungen sind wundervoll eingerichtet, haben unterschiedliche Interior-Konzepte. Die kleine Wohnung PRETTY mit Friseurstühlen und großen Spiegeln ausgestattet verführt zum Beauty- oder Massage Treatment, das Ihr als »Extra« hinzu buchen könnt. Die offene Küche ist klein aber fein. Besonders cool ist das Spülbecken aus Messing von SMEG.
In den größeren Apartments können 4 bis 8 Personen übernachten. Das »SOBER« besitzt als zusätzliche Gimmicks eine eigene (sehr gut ausgestattete) Bar, eine Plattform zum Tanzen oder Performen (mit integriertem Bett!) und einen großzügigen Lounge-Bereich mit herrlich gemütlichen Samtsesseln. Ideal zum Feiern. Tapeten, Wand- und Deckenfarben, Möbel und Assessoires sind in warmen Farbtönen und Materialien gehalten. Eklektischer Stil zum Wohlfühlen. Das Schlafzimmer mit Flamingotapete, frei stehender lila Nostalgie-Badewanne und Löwenmasken zum Verkleiden könnt Ihr auf den Fotos bewundern.Das »FLOW« Apartment mit einer offenen Profiküche samt Wok-Herd und Teppanyani-Grill schreit förmlich nach einem Cooking Event oder einer fröhlichen Gästeschar, die gerne kocht. Der große Esstisch mit sich anschließender japanischen Alkoven-Area und der lichtdurchflutete Wohnbereich mit Blick auf die geschichtsträchtige Bernauer Straße (Berliner Mauer-Gedenkstätte) lädt zum sich's Gutgehenlassen ein.
Für alle Apartments können »Extras« hinzu gebucht werden: Von der Massagebehandlung über Tee-Zeremonie oder Foto-Shooting (mit Fotografin Anna Wasilewski) bis hin zur Weinprobe oder einem Personal Training. Alles ist möglich. Wann zieht Ihr ein?
Für alle weiteren Informationen schaut gerne auf der Webseite von NOMADS APT vorbei. Oder auf Facebook&hellip
Wenn wir in unserer zweiten Heimat Oberbayern sind, wird es für gewöhnlich ruhig auf dem Blog. Dort stehen die Natur, radeln, wandern, das abendliche »Helle« im Biergarten und Himmel in Blau-Weiß auf dem Programm. Um so mehr freue ich mich, wenn uns etwas Schönes begegnet, das zum Blog passt. Wie etwa der Besuch beim über 80-jährigen Dorfschuster in seiner einzigartigen Werkstatt, die Interiors des Restaurants Leonrod oder der Bar Tropical in Traunstein oder der leerstehende alte Gasthof an der österreichischen Grenze. Hier findet Ihr alle Blog-Beiträge aus Oberbayern bzw. dem Chiemgau.
Letzte Woche lernten wir Florian Barmbichler kennen. Er lebt seit seiner Kindheit auf einem Hof im Waginger Ortsteil Gaden. Bayerischer geht's nicht. Dorfkirche, Bauernhäuser, Seeblick und grüne Wiesen so weit das Auge reicht. &hellip
Schon einmal habe ich Dene Hohwieler besucht. Damals noch in ihrem Charlottenburger Café Long Story Short. Dort verwöhnte sie ihre Gäste mit Kaffeespezialitäten und selbstgebackenen Kuchen, Scones, Short Bread und anderen Leckereien. Der Cafébetrieb ließ nicht mehr viel Zeit für das Familienleben und für Reisen in Dene's weit entfernte Heimat Neuseeland. Schweren Herzens trennte sie sich von Café und lieb gewonnen (Stamm)Gästen.
Dene bäckt (und kocht!) für ihr Leben gern. Und das Schönste ist – Scones & Co gibt es jetzt auf Bestellung. Unter dem Namen Long Story Short Bakers kommen Dene's köstliche Speisen direkt aus ihrer Küche zu Euch nach Hause. Ob salzig oder süß, als Fingerfood für die Party oder Kuchenbuffet für die Mädelsrunde – Dene stellt sich ganz und gar auf Eure Wünsche ein.
Dene wohnt in Charlottenburg. Nur wenige Meter vom Kurfürstendamm entfernt, lebt sie mit ihrer Familie in einer für Berlin so typischen Altbauwohnung. Dort habe ich mir zeigen lassen, wie Blueberry Scones gemacht werden. In der Küche war bei meiner Ankunft schon alles vorbereitet, die Zutaten abgemessen. Nun mussten nur noch die Kaffeebohnen (von The Barn) frisch gemahlen und unser Kaffee gebrüht werden. Dene servierte mir den Slow Brew so stilvoll wie damals in ihrem Café. Danach mischte sie ganz nebenbei und gekonnt Mehl, etwas Backpulver, geriebene Zitronenschale, weiche Butter und eine Handvoll Blaubeeren zu einem Teig, knetete ihn mit den Händen und formte acht gleich große Stücke. Zuletzt gab Dene mit einem Löffel noch eine Mischung aus Rohrzucker und Zimt und Heidelbeeren auf die Scones. Fertig.
Während der zehnminütigen Backzeit zeigte mir Dene ihre schöne Wohnung. Hohe Decken, Durchgangstüren, Parkett, viele alte Möbel, Flohmaktfunde und Mitbringsel von den vielen Reisen der Familie – ein individuelles und kreatives Interieur. Der herrliche Duft nach frisch Gebackenem hing in der Luft, als ich mit der Kamera auf Motivsuche ging. In der Küche holte Dene bereits das Blech aus dem Ofen. Zeit, sich's gemütlich zu machen, Kaffee zu trinken, zu quatschen und die verführerisch aussehenden, goldgelben Scones zu probieren. Lecker!
Vielen Dank, liebe Dene, für den schönen Vormittag in Deiner Küche!
Dene Hohwieler, Long Story Short Bakers, Bestellungen unter 0178 850 04 6&hellip
Urban Story à la »s.wert Design«: Man nehme den Wandteller »Berliner Fernsehturm«, die neueste Kreation des Berliner Designlabels, Masking Tape, Schere, Nagel, Hammer und bastelt sich in wenigen Schritten ein Stück Berlin an die Wand...
Ostern naht, kleine Geschenke müssen her. Wie wär's mit dem Wandteller von Sandra Siewert, den ich auf Facebook entdeckte und der jetzt bei uns die Stadtalm schmückt? Erst hing er monochrom an der Wand. Sah auch gut aus. Aber jetzt haben wir Berlins größte Discokugel mit rotem und weißen Tape zur Wall Art werden lassen. Kleines DIY Projekt, das nicht viel künstlerischen Können voraussetzt und ruckzuck umgesetzt ist. Vorausgesetzt, Ihr liebt den Berliner Fernsehturm genauso sehr wie wir. Die schwarz-weiße Grafik ist ein absoluter Hingucker. Durch die Wölbung des Tellers entsteht eine verblüffend räumliche Wirkung.
Über s.wert Design habe ich hier schon berichtet. Außer dem »Souvenirteller reloaded« gibt es noch viele andere schöne Dinge mit Berlinbezug im Laden in der Brunnenstraße oder im Onlineshop zu entdecken.
s.wert Design, Brunnenstraße 191, 10119 Berlin Geöffnet Mo bis Fr 11.00 – 19.00 Uhr, Sa 11.00 – 18.00 Uhr&hellip
Der »Cockatoo« ist da! Und hängt bereits an der großen Wand im frisch renovierten Bad. So ein schöner Vogel. Er schaut uns jetzt Beim Zähneputzen & Duschen zu, sorgt mit seinem frechen Blick für gute Laune und passt perfekt zu der neuen Wandfarbe. Und zur Lampe...
Im Halleschen Haus entdeckte ich schon vor längerer Zeit die tollen alten Rollkarten mit den Vintage Motiven. Besonders der Flamingo hatte es mir angetan. Mangels Platz an den Wänden entschied ich mich jedoch gegen einen Kauf. Wie der Zufall es wollte, sah ich letztens ein Foto des Flamingos auf Facebook und erfuhr so von der kleinen australischen Firma »Erstwhile«, die auf ihren Touren durch Vintage-Läden in aller Welt alte Wandkarten kaufen und sie reproduzieren lassen. So authentisch, dass man meinen könnte, die Prints seien alt. Flecke, Risse und andere Gebrauchsspuren aus vergangenen Zeiten werden mit Absicht nicht vorher ausgebessert. Auf der Webseite von Erstwhile gibt es eine tolle Auswahl an zoologischen und botanischen Motiven. Weltkarten und spezielle Karten für's Kinderzimmer gibt es auch.
Wir verliebten uns in den Kakadu. Er erinnert uns an unsere Zeit in Sydney. Dort saßen immer bis zu zehn Vögel bei uns auf der Veranda, warteten auf Futter und nagten auch gerne mal das Terrassengeländer aus Holz an. Damals machten wir einen Haustausch mit einer australischen Familie, die parallel bei uns in Berlin wohnte. Kakadus sind super zutraulich und sehen frech aus, wenn sie die Köpfe schief legen und einen beobachtend anschauen. So wie der Cockatoo, den ich in vor zwei Wochen in Australien bestellte. Das Shipping ging ganz schnell. Schaut doch mal auf die Liste der Stockists. Vielleicht gibt's ja einen in Eurer Nähe. So schön&hellip
Fünfzig Minuten dauert der Flug von Berlin nach Kopenhagen. Weitere 25 Minuten braucht Ihr, um mit der Metro ins Zentrum zu gelangen und schon seid Ihr in einer Welt, wo Kinder in großen Lastenfahrrädern transportiert werden, die Häuser bunt sind, das Meer nicht weit entfernt ist und Wasserkanäle durch die Straßen fließen. Wo Einbahnstraße »Ensrettet«, Bäckerei »Bageri« heißt und wo skandinavisches Design zum Alltag gehört...
Unsere Flugzeiten lagen günstig. Samstag Morgen früh hin und Montag Abend spät zurück. Drei Tage Kopenhagen – Zeit genug, um die hyggelige (gemütliche) Stadt zu erkunden. Zum Fahrradfahren war es uns ein bisschen zu kalt und zu windig. Laut meiner Health-App legten wir insgesamt 32 Kilometer zu Fuß zurück.
Wir übernachteten im Hotel SP34. Im Herzen Kopenhagens, im lateinischen Viertel. Nur wenige Gehminuten von der Metrostation Nørreport und den Markthallen entfernt, in einer süßen Straße mit Cafés, Restaurants und kleinen Läden und gegenüber des kleinen H.C. Ørsted Parks. Ein Hotel, das (nicht nur) die Herzen der Designliebhaber höher schlagen lässt.
Heute möchte ich Euch mit einer kleinen Fotostrecke das Hotel vorstellen. In einem zweiten Blogpost gibt es dann Fotos und Tipps für Euren nächsten Kopenhagen Trip. Schon auf den Bildern könnt Ihr sehen, dass im SP34 einfach alles schön ist. Die Lobby, die Zimmer, die Restaurants. Überall findet Ihr modernes skandinavisches Design, gepaart mit kreativen Interior-Ideen, schöne Möbel und Accessoires. Auf dem großen Sofa in der Lobby treffen sich die Gäste um 17.00 Uhr zur Wine Hour. Es gibt Weiß- und Rotwein auf's Haus. Was für eine tolle Idee. Man kommt müde vom Stadtbummel zurück und anstatt direkt im Zimmer zu verschwinden, lässt man sich nieder und genießt den Wein gleich doppelt. Es herrscht eine fröhliche, lebendige Atmosphäre. Wir waren jeden Tag dabei. Herrlich.
Gefrühstückt wird im Grünen. Im »VÄKST«, einem Restaurantbereich, der sich über zwei Stockwerke erstreckt. Durch ein Gewächshaus voller Hängepflanzen gelangt Ihr zur Treppe ins Untergeschoss, wo Euch das Frühstücksbuffet erwartet. Ein grandioses Angebot an Backwaren, Eierspeisen, Früchten, Porridge in kleinen Weck-Gläsern, Käse, Wurst, Smoothies, Säften und Champagner. Immer wieder schade, dass man nicht mehr essen kann. Tagsüber wird das VÄKST zum öffentlichen Restaurant.Auch ein Burger Restaurant gehört zum Hotel. Ebenfalls cool eingerichtet und jeden Abend voll. Wir waren dort allerdings nicht essen. Soll aber gut sein. Auch den Fitnessbereich, das hoteleigene Kino und den Fahrradverleih nutzten wir nicht. Die Dachterrasse war zu dieser Jahreszeit geschlossen. Gefreut haben wir uns über den Wasserkocher samt Tee- und Kaffeevorrat in unserem schönen Zimmer. Morgens schon mal ein Käffchen brühen und den Tag planen. Gemütlich. Was wir schließlich gesehen und entdeckt haben, erfahrt Ihr demnächst hier auf dem Blog.
Hotel SP34, Sankt Peter Stræde 34, 1453 Kopenhagen, Dänemark, Tel: 0045 33 13 300&hellip
Weiße Federn vor warmgrauen Wänden. Wie schön unser Badezimmer jetzt aussieht.
Jahrelang haderten wir mit den Fliesen aus den 1980ern, den Riemchen und Bordüren in Weiß und Blau, die unsere Vorgänger damals für das Altbaubad aussuchten. Die freistehende Badewanne hat Haltegriffe... Am liebsten hätten wir nach dem Einzug alles rausgerissen und neu gestaltet. Haben wir aber nicht. Jahre vergingen und bis letzte Woche unternahmen wir nichts in Sachen Badrenovierung. Die »Reha-Griffe« freuen uns inzwischen.
Eigentlich sind es wie immer kleine Dinge, die den großen Unterschied machen. In unserem Fall hat das Bad jetzt eine neue Wandfarbe, schlichte Wandstrahler (PUK) und eine große Pendelleuchte aus weißen Federn, die über der Badewanne gemütliches Licht verströmt. Anthrazitfarbene Handtücher und Badevorlegerhaben wir schon vor längerer Zeit angeschafft. Der Farbton »Worsted« von Farrow & Ball macht den Raum zum Bad(e)-Zimmer, gibt ihm Wärme und beruhigt das Auge. Die eher dunklen Wänden ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, lassen die nicht allzu schönen Fliesen optisch in den Hintergrund treten und geben der weißen Federleuchte EOS von VITA Copenhagen eine grandiose Bühne. Was Farbe bewirken kann! Nun suchen wir noch nach schönen Armaturen für das Doppelwaschbecken und die Badewanne.
Ein großes Bild für die Wand hinter dem alten Waschtisch ist schon auf dem Weg von Australien nach Berlin. Nur so viel sei verraten – Es wird ein Kakadu.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Impulse by Communication und Concept Room. Meine Begeisterung für die Leuchte »EOS« bleibt davon jedoch unbeeinflusst&hellip
Beim Kaffee in ihrer gemütlichen Küche erzählt mir Julica Norouzi von ihrer Familie, ihrer Arbeit und ihrer Liebe zum Berliner Bezirk Wilmersdorf. Zusammen mit ihren drei Kindern und dem Hund Paulchen lebt sie in einer typisch Berliner Altbauwohnung. Julica ist Kunsthistorikerin und Redakteurin. Bevor sie sich den Büchern zuwandte, betrieb sie das Stricklabel »Juno Strickstücke« und den dazugehörigen Laden am Ludwig-Kirch-Platz. &hellip
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