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Der Frühling gibt gerade alles. Und wie schön – der Flieder blüht. Nicht nur draußen am Straßenrand und in den Gärten, sondern auch bei mir im Wohnzimmer. Ich habe mir am Samstag beim Ausflug zum Moritzplatz (neben Staudentauschbörse im Prinzessinnengarten und Inspirationsrausch bei modulor) eine in Thailand nachhaltig produzierte Vase, wie geschaffen für die üppigen Fliederzweige, gekauft. Bei »schoener. waers. wenns. schoener. waer», dem Laden von Nicole Bednarzyk und Sylke Rademacher. Direkt am Moritzplatz verkaufen die beiden Frauen in ihrem Conceptstore für nachhaltiges Design wundervolle Dinge, die gar nicht schoener sein koennten…Eigentlich sind wir wegen einer weiteren »Bacsac« Pflanztasche für die Alm-Terrassein den Laden gegangen, aber wie so häufig haben wir mehr heraus getragen als geplant. Unter anderem die tolle Vase von »FairForward«, die in der thailändischen Keramik-Fabrik in Sang Arun von Hand produziert wird. »Und das nicht nur kunstvoll, sondern auch noch unter fairen Bedingungen«, schreiben Sylke und Nicole auf ihrer Webseite. Das Design der Vase »Diamond« ist übrigens inspiriert von der japanischen Origami-Faltkunst. Sie musste einfach mit. Und nun erfreut mich der weiße Diamant mit frisch geschnittenem Flieder, der mir bereits an der Haustür herrlich entgegen duftet...Nachtrag: Der schöne Laden hat inzwischen leider geschlossen&hellip
Ständig kaufe ich neuen Basilikum im Topf. Oft vertrocknet er bevor ich ihn verbraucht habe. Einen passenden (und schönen) Übertopf habe ich bisher nicht gefunden und so steht das Kraut im schwarzen Plastikgefäß mal auf der Spüle, mal auf dem Regal, mal am Fenster. Wohin also mit dem Basilikum? Letzte Woche war ich in der Bergmannstraße in Berlin Kreuzberg. Bei »Heimat Berlin« fand ich diese schlicht-feinen »Plant Hanger« aus Beton – Pflanzenaufhänger… Neuerdings baumeln ja ü berall Grünpflanzen in Wohnungen, Läden und Cafés von der Decke. Mal in stilsicheren Gefäßen, mal in Macramé-Blumenampeln. An letztere kann und will ich mich nicht gewöhnen. Mode hin oder her. Dieses handgearbeitete Hängegebilde gab es schon mal in den Achtzigern und schon damals fand ich sie nicht schön.Ich habe mir einen dieser Plant Hanger in Kreuzberg zugelegt. Jawoll. Ein hängender niederländischer Design-Übertopf von »&k amsterdam«. Der Basilikum fühlt sich darin ausgesprochen wohl. Hauptsache ich vergesse das Gießen nicht&hellip
Mutter, Vater und zwei erwachsene Söhne, Nathan & Hélio – Familie Auffier kommt ursprünglich aus Marseille. Seit 5 Jahren in Hoi An, eröffneten die Vier vor zwei Wochen ein Café & Restaurant am Rande der Old Town Hoi Ans. Als wir zum ersten Mal am »Maison Auffier« vorbei kamen und einen Kaffee bestellten, waren die Gastgeber noch gar nicht so richtig auf Gäste vorbereitet. Nathan feuerte den Bialetti Coffeemaker dennoch an und der europäische Kaffee schmeckte nach »Zuhause«.Wir haben uns ein bisschen in das kleine Stadthaus mit der steilen Treppe zur ersten Etage (mit den schönen Sofas und dem noch schöneren Ausblick auf den Fluss) verliebt. Schon von außen sieht es einladend und urgemütlich aus. Terrasse, Balkon, schöne Möbel und zwei große blaue Lampions an der Decke. Ein großer alter Holztisch steht in der Mitte des unteren Gastraums, an den Wänden hängen und stehen Regale und Schränkchen, die einst in einem vietnamesischen Dorfladen standen und ausrangiert und von den Aufpreis aufgearbeitet wurden. Es gibt eine Lampe, die aus einer ehemaligen Zink-Regenrinne und Industrielampen, die in Kombination mit vietnamesischen Körben zu originellen Unikaten »upgecycelt« wurden. Messer und Gabeln stehen in alten amerikanischen Lebensmitteldosen und auch der große Wassertank stammt aus Restbeständen der Amis zur Zeit des Vietnamkrieges. Bei Maison Auffier fallen die vielen bunten Körbe auf, die in Zusammenarbeit mit einem vietnamesischen Handwerksbetrieb am Mekong produziert werden und auch im Onlineshop der Mutter vertrieben werden. Alte Fenstergitter dienen als Displays. Vorratsdosen voller selbstgemachte Kekse und kleiner Kuchen, französische Spezialitäten und Getränke f üllen die Regale rings um. Das Heimatland der Familie ist in jeder Ecke des Cafés zu sehen und zu fühlen. Maman Auffier bäckt und kocht nicht nur, sondern töpfert professionell. Teller, Schalen und kleine Accessoires gehören auch zum Konzept des Maison Auffier.Wir waren jeden Tag ein Mal bei den Franzosen. Mal zum Kaffee, aber meistens zum Sundowner. Französischen Weißwein in Vietnam zu trinken – ein Luxus. Die Tage in Hoi An verbrachten wir zusammen mit den Schweizern, die wir in Jungle Beach kennen lernten. Eine intensive, schöne Zeit voller Inspiration und guter Gespräche. Ein Abend wird uns allen in besonderer Erinnerung bleiben: Bei Familie Auffier gab es selbst gebackene Pizza, Salat und Wein. Pizza! Grüner Salat! Vin Rouge! Die ganze Familie rollte Teig aus, schob die Bleche in den Ofen und wuselte in der noch etwas improvisierten Küche herum. Seit Wochen hatten wir keine Pizza gegessen. Sie schmeckte ausgezeichnet und wir verabschiedeten uns satt und glücklich bis zum nächsten Abend…Maison Auffier, Hoi An, VietnamEine Webseite gibt es leider noch nicht. Nur der Webshop »Auffier« in Marseille ist bisher im Netz zu finden.Nachtrag vom 07.01.2016: Danke an Sara, die in Hoi An war und mir mitteilte, dass Maison Auffier jetzt »Cabanon« heißt&hellip
J&V Finest Industrial Furniture. Jedes Mal, wenn ich den Laden von Jools und Vince betrete, sieht es dort anders aus. Ich befinde mich gerade verstärkt im Fürkundenwasaußergewöhnlichessuchen-Modus und treibe mich viel in der Stadt herum. Fündig werde ich unter anderem hier in Schöneberg bei den beiden Sammlern und Findern, die ihre Räume ständig neu in Szene setzen und eindeutig zu meinen Favoriten in Sachen Einrichten gehören. Ich habe schon mal im Frühling über J&V geschrieben (klick) und im Berlin's Finest Buch werden sie auch dabei sein.
Zur Weihnachtszeit stehen zwischen alten Turngeräten und Ledermatten Vasen mit Tannen- und Beerenzweigen gefüllt, rote Amaryllis bilden einen farbigen Kontrast zum Industriecharme. Die Leuchtschrift »TABAC«, in Frankreich aufgespürt, taucht alles in rötlich schimmernden Buchstabenglanz. Statt Kerzenschein. Das weihnachtliche Setting wird durch die pinkfarbene Krabbe aus Glas so schön herrlich perfektioniert. Wo Jools und Vince die wohl wieder entdeckt haben… Merry Crabmas!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Jetzt geht es ganz schnell und dann ist Weihnachten! Habt Ihr schon festlich dekoriert? Ich habe dieses Jahr nur einen Adventskranz, eine Mini-Zuckerhutfichte in der Küche, frische Amaryllis in der Vase und einen Ilex-Zweig mit leuchtenden roten Beeren auf dem Esszimmertisch. Und seit ein paar Tagen eine neue Lichterkette. Ein Tipp von meiner Tochter. Sie ist gerade in London und bei ihrer Gastfamilie schmückt die zarte Kette aus Kupferdraht und 100 warmweißen LEDs das Treppenhaus. Gleich nachgemacht und bestellt. Gibt es bei ebay und Amazon unter »Kupferdraht Lichterkette LED« zu kaufen. Die Lichterkette ist 10 Meter lang und ist für innen und außen geeignet. Achtung – sie wird mal mit, mal ohne Netzteil geliefert&hellip
Kleiner Low Budget Styling Tipp: Bei Jean et Lili in Berlin-Kreuzberg gibt es Stall- bzw. Werkstattlampen, die mit einem 5 Meter langen Kabel ausgestattet sind. Die passen nicht nur auf die Alm sondern auch in jede andere Wohnung. Ihr könnt sie alleine und im Bündel als große Leuchte unter der Altbau-Decke aufhängen oder sie einfach nur auf den Boden legen für indirektes Licht. Kostet unter 20 Euro und sieht gut aus. Zudem bringt die Lampe interessante Schatten auf die Wand. Einen Schalter haben wir inzwischen auch schon angebracht. Einfacher, als hinter dem Sofa die Steckdose zu suchen, um Licht zu machen..&hellip
Vor nicht allzu langer zeit habe ich Euch die Feinkost-Manufaktur Kebe-Living vorgestellt. Kleiner Laden mit gemütlichem Café, vorzügliche Speisen zum dort verzehren oder zum Mitnehmen und sympathische Inhaber. Miriam Kebe zeigte mir damals nicht nur begeistert die Produktionsräume der Manufaktur, sondern auch die privaten Gemächer der Familie Kebe in der ersten Etage des selben Hauses. Wohnen und arbeiten unter einem Dach – klingt gut, oder? Und wie schön es bei Kebes ist, seht Ihr auf den folgenden Fotos. Das frische Grün der Wohnküche bringt einen morgens garantiert in Schwung. Die Idee, einen großen Spiegel hinter dem Spülbecken anzubringen wie im Badezimmer, finde ich super. Der Raum wirkt dadurch größer, die Küche bekommt etwas sehr Behagliches. Dazu tragen auch die vielen Details bei: Gemüsebürste, Emaille-Brotdose, Kupferpfannen, eine asiatische Thermoskanne, die als Blumenvase zweckentfremdet wird, das alte Tellerboard mit »Anhängseln« oder die vielen alten Möbelstücke, die Ihr nicht nur in der Küche findet. Im alten Vitrinenschrank liegt säuberlich gefaltet Tischwäsche und im Buffet des Esszimmers wird Geschirr aufbewahrt. Und wieder fallen sofort die großen Ziffernblätter ins Auge. Miriam und Rüdiger sammeln sie seit vielen Jahren und besitzen insgesamt zwölf dieser Art. Der Kaminofen, Feuerholz in Obstkisten, schöne Sessel, der von der Reise mitgebrachte Buddha – jedes Stück trägt auf seine Weise zum individuellen Stil der Wohnung bei. Ich liebe die warmen Farben des Wohn- und Schlafbereichs. Kein Wunder, sie sind von Farrow & Ball.
Tretet ein in das »Manufacturer's Home« und schaut Euch in Ruhe um. Eine Wohnung zum Durchatmen und seine Ruhe finden…
Über die Kebe Living Feinkost-Manufaktur habe ich vor kurzer Zeit hier im Blog berichtet&hellip
Noch gar nicht so lange her und man konnte in der Münzstraße 23 bei Heinz und Inge in der Bierstube »Alt Berlin« Frischgezapftes trinken… Die Medien haben ausführlich über die Schließung berichtet. Dort wird gerade im großen Stil umgebaut. Das komplette EG des Hauses ist bereits entkernt. Beim Vorbeigehen schaute ich letztens durch die großen fentserlosen Öffnungen. Welche Ladenkette da wohl jetzt einziehen wird? Ich stieg (mal eben schnell) durch den Fensterrahmen. War ja offen. Zwischen Bauschutt und Staubwolken machte ich eine schöne Entdeckung. Da, wo sich wahrscheinlich früher eine Wandvertäfelung oder tapeziert war, kamen Wandmalereien zum Vorschein. Szenen am Brandenburger Tor. Zwei Herren mit Zylinder und Mantel, die sich unterhalten, ein Pferd, ein junger Mann, der einen Brotkorb trägt und ganz schwach ist ein Handkarren zu erkennen. Hoffentlich werden die Malereien gewertschätzt und erhalten.
Inzwischen sind neue Fenster eingesetzt. Mal sehen, ob ich von außen noch ein wenig beobachten kann, was in der Münzstraße 23 geschieht..&hellip
Meist unbeachtet blühen die Goldruten am Straßenrand. Man findet sie unterhalb der Berliner Straßenbäume im staubigen Sand und manchmal schaffen es die Korbblütler sogar, zwischen den Gehwegplatten empor zu wachsen. Als Unkraut werden die bis zu einem Meter hoch wachsenden Krautgewächse beschimpft. Dabei leuchtet ihr Gelb noch bis in den Herbst hinein, wenn es in den Gärten und auf den Balkonen schon langsam trostlos aussieht.In der Vase macht sich die Goldrute ausgesprochen gut und bringt den Sommer noch ein Weilchen ins Haus. Eine günstige und sehr simple Blumen-Dekoration. Mindestens genau so schön wie die vor einiger Zeit im Blog vorgestellte »Wilde Möhre«. Keep it simple #2… &hellip
Frische Blumen direkt von der Wiese auf den Tisch. So mag ich's am liebsten, auch oder besonders im Urlaub. Oberbayerische Wilde Möhren im Sixties Look schmücken zur Zeit unser Wohnzimmer. Sie blühen weiß und fein, sehen ‘einfach’ schön aus. Besonders in der hellgrünen Vintage-Vase.Die Wilden Möhren gelten als ‘Eltern’ unserer Karotte. Sie gehört zu den Doldenblütlern. Ihre Speicherwurzel ist bleich und nicht essbar. Die zweijährigen, krautigen Pflanzen wachsen auf Wiesen oder am Wegesrand. Dort habe ich sie gestern gepflückt und nun stehen sie hier auf dem Tisch. Keep it simple.Die Wand hinter der alten Musiktruhe von Grundig ist mit Hardwick White, No 5, von Farrow & Ball gestrichen. Ein Neutralton, der je nach Lichteinfall gräulich oder grünlich erscheint. Einer meiner liebsten Farben für Wohnräume. &hellip
Kennt Ihr diese grünen, puschelartigen Blüten, die aussehen wie Moos am Stil? Sie sehen faszinierend aus, ein bisschen künstlich und sehr dekorativ. Die ‘Grünen Bartnelken’ (Dianthus barbatus 'Green Trick') habe ich vor nicht allzu langer Zeit im Geburtstags-Blumenstrauß einer Freundin gesehen und gestern in einem Blumenladen wiederentdeckt. Ich konnte nicht widerstehen… Nelken haben so einen herrlichen Vintage-Look. In den getrödelten Gläsern aus den Sixties wirken sie noch mal so gut. Ein Stil (1€) pro Vase, mehr ist nicht notwendig. Noch dazu sollen die Bartnelken im Wasser 4 bis 6 Wochen frisch bleiben. Sensationell!Hier geht's zu Sixties Decoration #1 und #&hellip
Neben Einkäufen und einem riesig großen Bund Ranunkeln, habe ich ein Monstera-Blatt in der Kiste meines Hollandrads nach Hause gefahren. Über das rote Transport-Bike habe ich schon mal hier berichtet. Es hat heute seinem Namen alle Ehre gemacht. War bestimmt ein lustiges Bild, wie ich so bepackt über das Holperpflaster radelte…Fotos üppiger, farbenprächtiger Sträuße von Ranunkeln, Tulpen und Anemonen haben gerade Saison bei Instagram, auf Blogs und Facebook. Meine Ranunkeln leuchten auch sehr schön in einer Glasvase im Wohnzimmer. Ich musste mich beherrschen, kein Foto zu machen. Dafür habe ich das Monstera-Blatt ein wenig in Szene gesetzt. Irgendwie erinnert das Stilleben an das Wohnzimmer meiner Oma. Von ihr habe ich die Vase und den Nachttisch geerbt, Grünpflanzen mit gummiartigen Blättern hatte sie auch in ihrer ‘Wohnstube'. Nur von der AJ Lampe hat sie wahrscheinlich nie gehört, obwohl sie bereits 1960 von Louis Poulsen entworfen wurde.Die Fensterblätter (Monstera oder Philodendron) gehören zu den Aaronstabgewächsen und kommen in vielen Arten besonders in Südamerika vor. Als Zierpflanze kennt man sie schon seit langem auch bei uns. So ein Blatt hält ewig in der Vase. Die Form ist großartig. Und sehr dekorativ. Gibt's in fast allen Blumenläden als 'Grün für drumherum’ – das ich sonst immer als erstes entferne... Schön ist die Monstera&hellip
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