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Von der Tour durch die Berliner Stadtteile Wedding und Moabit habe ich im letzten Beitrag berichtet. Bisher gab es nur eine Bilderstrecke der Lehrter 17. Wo Jochen Küpper und Anna Niestroj uns außerdem hingeführt haben, zeige ich Euch heute in einer Bilderstrecke mit vielen schönen Momentaufnahmen. Kulturfabrik, Kriminalgericht, die versteckte Bibliothek am Luisenbad an der Panke wunderbare Altbauten in der Badstraße, Künstlerateliers an der Panke und die Wiesenburg. Vielleicht machen Euch die Fotos Lust auf mehr Moabit und mehr Wedding…
Am Donnerstag beginnt das Kulturfestival, das ich sehr gerne mit diesem Post unterstützen möchte. Die Organisatoren haben über ein Jahr geplant, das Programm ist so vielfältig, dass man sich nicht entscheiden kann, wo man hingehen soll. Und – die beiden Stadtteile haben es verdient. Schön da&hellip
Der gestrige Sonntags-Ausflug nach Beelitz Heilstätten hätte schöner nicht sein können. Ich konnte an einem ganz besonderen Ort fotografieren und meine Kamera war im Dauereinsatz. Nur eine halbe Stunde von Berlin entfernt wurde von »muxmäuschenwild« zum Baustellen-Picknick in den historischen Heilstätten eingeladen. Dort, im Quadranten D, entsteht demnächst ein Wohn- und Arbeitskomplex für Kreativschaffende – das »Refugium Beelitz«. Ein ambitioniertes Bauprojekt. Kaum vorstellbar, dass aus den Ruinen der ehemaligen Lungenheilanstalt einmal Studios, Wohnungen und Ateliers werden sollen. Im Oktober ist Baubeginn. Drei Gebäuden des Areals, am Waldrand gelegen, soll behutsam neues Leben eingehaucht werden. 6200 qm Nutzfläche gilt es (so viel wie notwendig, aber auch so wenig wie möglich) zu renovieren. Zitate aus vergangenen Zeiten der Heilstätten sollen erhalten bleiben – wie zum Beispiel die Wand- und Bodenfliesen von Villeroy & Boch, deren Glanz hier und da unter Staub und abgefallenem Putz zum Vorschein kommt…
Die Beelitzer Heilstätten haben eine lange Geschichte. Zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt vor den Toren Berlins errichtet, waren sie mit 60 Gebäuden auf rund 200 Hektar der erste Krankenhauskomplex, der durch die spezielle bauliche Umsetzung in Kombination mit dem anliegenden Waldgebiet die notwendigen klimatischen Voraussetzungen für die Versorgung von Tuberkulose-Patienten ermöglichte. Durch die einzigartige Anordnung des Ensembles entstand ein Architekturdenkmal, das in vielen Abschnitten durch jahrelangen Leerstand und Vandalismus zu verfallen droht.Gestern war nun die letzte Möglichkeit, die leer stehenden Gebäude zu erkunden. Etwas gruselig war das schon. Spinnweben, blätternder Putz, zerbrochene Fensterscheiben, verlassene Gänge und Treppenhäuser, ab und zu drohte Einsturzgefahr und rot-weißes Flatterband sperrte bestimmte Bereiche ab. Doch die ehemalige Schönheit der Häuser war ebenfalls zu sehen: Große Terrassen mit Freitreppen in den verwilderten Garten, Balkone mit Säulen und korinthischen Kapitellen, schmiedeeiserne Geländer in imposanten Treppenhäusern, Flügeltüren und schöne Fenster.Überall bröselt und bröckelt Putz, Lack oder Latexfarbe ab. Viel Arbeit kommt auf die Macher des Bauprojektes zu. Aber wie gut, dass sich jemand gefunden hat, der sich des 44.000 qm großen Grundstückes annimmt und die einstige Wäscherei, die Küche und den Pavillon der Heilstätten aus dem Dornröschenschlaf weckt...Alle Informationen zum Bau-Projekt »Refugium Beelitz« findet Ihr hier. Die Geschichte der Beelitzer Heilstätten könnt Ihr hier nachlesen&hellip
Das Stue – Eine zierliche, kupferfarbene Schrift auf der historischen Fassade der ehemaligen dänischen Botschaft verrät dezent, was sich hinter dem großen Eingangsportal verbirgt. Könnte man die Zeit zurück drehen, würden Diplomaten und Botschaftsangestellte die große, mit Travertin und Granit verkleidete Halle betreten, die seitlichen Treppenaufgänge zu den Räumen der Botschaft empor schreiten und vom Balkon hinunter grüßen. Aber das ist lange her. 1978 verkaufte Dänemark das Gebäude, das Ende der 1930er Jahre von dem KaDeWe-Architekten Johann Emil Schaust erbaut wurde.
Seit Dezember 2012 kommen Gäste aus aller Welt in die Drakestraße 1 in Berlin-Tiergarten, um im Luxus Boutique-Hotel im Botschaftsviertel am Rande des Tiergartens zu übernachten. Ruhig und grün gelegen ist das Stue. Aus den Fenstern fällt der Blick direkt in den Berliner Zoo und in das satte Grün des Tiergartens. Man hat fast das Gefühl, der Park sei der private Garten, der sich an das Wohnzimmer anschließt – »Wohnzimmer« ist das dänische Wort für «Stue« und bringt wunderbar zum Ausdruck, wie wohl sich die Gäste im Stue fühlen können.
Wir waren für eine Nacht Gäste in diesem außergewöhnlichen Hotel. Ich wusste schon lange von dem modernen Interior-Design, das von Patricia Urquiola konzipiert und perfekt mit dem historischen Gebäude kombiniert wurde. Von den vielen Kunst-Objekten, der bekannten Bar mit Panorama-Fenster zum Zoo, den hoch gelobten Restaurants und der intimen Atmosphäre des Hauses. Schwärmende Berichte in den Medien und Freunde, die bereits Tapas bei dem Sterne-Koch Paco Pérez gegessen haben, machten mich neugierig auf die Nacht im Stue.
Ich möchte eins vorweg nehmen. Es war ein wundervoller Urlaubsabend/morgen in der eigenen Stadt. Das Hotel hat alle meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Ich liebe Design, Kunst und Architektur. Und alte Gemäuer, die eine Geschichte erzählen. Hotels üben auf mich eine besondere Faszination aus. Die 16 Stunden im Stue waren super schön.
In der Eingangshalle begrüßt uns das berühmte Krokodil von Quentin Garel, das hungrig sein Maul aufsperrt, als ob es uns schon erwartet hätte. In der Bar und im Hof-Garten sitzen bereits Gäste und trinken einen Aperitif. Das Hotel strahlt große Ruhe und Eleganz aus. Wer mag, kann es sich in einen der grandiosen »Bohemian Chairs« bequem machen oder in einer der Sofaecken Platz nehmen. Es gibt eine Vielzahl öffentlicher Räume mit Rückzugsmöglichkeiten. Für Gäste, die Wert auf Privatsphäre legen, gibt es sogar einen Private Dining Bereich. Mir fallen die warmen Farben auf, schöne Stoffe und Teppiche, Kupfer hier und da. Modernes Mobiliar in hochherrschaftlichem Ambiente. Alles gekonnt aufeinander abgestimmt. Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Sammlung von einem der Hotelbesitzer schmücken die Wände in Fluren und Zimmern, die originellen Draht-Giraffe und Gorillas der Künstlerin Benedetta Mori nehmen Bezug zum benachbarten Zoo. Auf den Treppenabsätzen des ehemaligen Botschaftsgebäudes laden weitere Sitzecken zum Schmökern in Bildbänden des Taschen-Verlags ein. Eine Bibliothek auf mehreren Etagen – geniale Idee. Es gibt viel zu entdecken im Stue. Der Spa-Bereich ist einfach wunderbar. Pool und Sauna eine architektonische Meisterleistung. Auf meinen Fotos könnt Ihr sehen, was sich die Architekten (Büro Axthelm, Potsdam) für den relativ kleinen Raum ausgedacht haben...
Unser schönes Zimmer mit dem offen gestalteten Badezimmer und dem Porzellan-Kakadu als Wandhaken, der Bar-Besuch nach einem langen Spaziergang im Tiergarten, Schwimmen im Pool und das leckere Frühstück am nächsten Morgen – nun schon wieder Erinnerungen. Zum Speisen kommen wir mal gerne ein anderes Mal in das »Wohnzimmer«.
Das Stue, Luxus Boutique-Hotel, Drakestraße 1, 10787 Berlin-Tiergarten
Vielen Dank an Gregor Schatz, Marketing Manager des des Hotels, für die nette Einladung&hellip
Liebe Urlaubsgrüße aus Bella Italia! Früher habe ich Postkarten geschrieben, heute setze ich mich abends mit einem Glas Vino an den Computer und verfasse einen Blog-Beitrag für Euch. Ich schicke Euch den Duft von Feigenblättern, Lavendel und Rosmarin, das silbrige Glitzern der Olivenbäume, den Sound von zirpenden Grillen – das italienische Urlaubsgefühl…
Nicht weit entfernt von Verona, inmitten von Rebstöcken des Custoza-Weißweins, liegt das Relais Corte Guastalla von Orietta und Franco. Einer der schönsten Unterkünfte, in denen ich je war. Ein wundervolles Bed & Breakfast-Hotel, eine Oase, ein Ort der Entspannung. Vor zwei Jahren waren wir auf der Durchreise schon einmal hier. (siehe Beitrag, Oktober 2012) Eines stand fest – wir wollten noch einmal wieder kommen.
Orietta und Franco riefen im letzten Jahr zu einem Instagram-Wettbewerb auf Facebook auf. Das schönste Foto möge gewinnen und der oder dem glücklichen Fotografen 2 Nächte im neu gebauten Private-Spa-Room bescheren. Was für ein großes Glück – mein Foto gewann. Wir haben drei Übernachtungen daraus gemacht und sind mit Kindern hier. Und wie schön es im ‘Guastalla’ ist, könnt Ihr auf den Fotos sehen. Das Landgut aus dem 15. Jahrhundert wurde aufwendig und sorgsam saniert, 11 schöne Zimmer und großzügige Aufenthaltsräume, eine Bar und ein Frühstücksraum für die Gäste, sind entstanden. Das Frühstück ist ganz besonders lecker und liebevoll zubereitet: Obst und Beeren aller Farben in Silberschüsseln, selbst gebackene Kuchen, italienischer Käse, frisch gepresster Orangensaft, Prosecco im Eiskübel... bei Sonnenschein serviert unter einem großen Baum im Garten.
Unser (Gewinner)Zimmer ist mit einer Dusche ausgestattet, die man in ein Dampfbad mit Aroma- oder Farbtherapie verwandeln und mit Musik aus dem iPod über Bluetooth beschallen kann. Ein gelber Hocker ‘La Bohème’ von Philippe Starck/Kartell lädt zum Relaxen während des ‘Spa-Besuchs’ ein. Im Zimmer ist jedes Detail, die Möbel, die Leuchten, die Deckenkonstruktion mit den rustikalen Holzbohlen und selbst grau lackierten Eisenträger sehr stimmig und wohl durchdacht. Gemütlich, luxuriös und modern. Einfach wunderschön... Vielen Dank, Orietta und Franco!
Relais Corte Guastalla, Via Guastalla Vecchia 11, 37060 Sona - Verona (Italy), Tel: 0039 045 609561&hellip
Eine kleine 25qm-Oase mitten in der Stadt. Ganz weit oben auf dem Dach eines Hinterhauses – die Stadtalm. Hier werde ich nun bald arbeiten. Schön ruhig ist es hier. Kuhglocken gibt es keine. Dafür Weitsicht und einen freien Blick auf meinen Liebling, den Fernsehturm. Es war ein langer Weg bis hier oben alles so (schön) war. Ein Zimmer mit Bad und ein enger, dunkler Dachboden oben drüber – Das war einmal. Decken, Wände, Zargen, Leitungen und Rohre mussten raus, ein Konzept her. Meine, unsere liebste Beschäftigung. Was kann man aus 25 Quadratmetern Grundfläche machen? Wie lässt sich dieser Raum optimieren und gestalten? Ich habe in den letzten Monaten viele Fotos gemacht und die Baustelle begleitet. Das Vorher-Nachher-Feature kommt, wenn die Leiter und das fehlende Geländer installiert sind. Heute gibt's schon mal einen ersten Blick ins Mini-Loft. Sechs Meter sind es bis zur Decke. Die Backsteine des Dachbodens haben wir offen gelassen, nicht verputzt. Die über 100 Jahre alten Deckenbalken sind frei gelegt und die zwischen den Geschossen entfernt worden. Ein lichter, hoher Raum ist erstanden. Durch die vielen neuen Fenster im Dach lassen sich die Wolken am Himmel zählen.
An der Backsteinwand leuchtet seit letzter Woche ein Neon-Schriftzug. Die Idee dafür lieferte das Lichtobjekt an der Betonwand des benachbarten Café Oliv. Bei der Recherche im Internet bin ich auf die Berliner Firma NeonBär in der Kollwitzstraße gestoßen. Perfekt. Die Schriftart, die Farbe des Neons und die Größe der Buchstaben kann man individuell bestimmen. Letztere werden einzeln geliefert und müssen dann nur noch an der Wand befestigt werden. Das dauert etwa eine Stunde. Die Leuchtschrift ist dimmbar, ein Trafo mit dabei. Das Kabel wird mit einem Stecker geliefert, kann aber auch direkt an einen Stromauslass angeschlossen und per Lichtschalter bedient werden. Tagsüber leuchtet die »Stadtalm« als illuminiertes Kunstwerk von der Wand, abends ersetzt sie die Deckenlampe. Cool.
Alle Infos zu NeonBär findet Ihr hier. Ralph Gärner und sein Team setzen Eure Ideen gerne um. Leuchtschriften können auch problemlos verschickt werden.
NeonBär, Kollwitzstraße 48, 10405 Berlin, Telefon: 030-44 03 12 4&hellip
Am Wochenende war ich zum ersten Mal in einem Berliner Plattenbau: WBS 70/9 Typ Neubrandenburg. Mit Original Werkattest des Beton- und Plattenwerks Pasewalk und Wechselsprechanlage bzw. Türöffner 'RFT welton'. Diesen Typ 'Platte' gibt es nur vier Mal in Berlin, Architekt unbekannt – erzählt mir Martin bei einem Kaffee auf dem Balkon der 36 qm Einraumwohnung. Seit er vor vier Jahren aus Sydney nach Berlin zog, wohnt er hier im 8. Stock. Zentral, ruhig, mit super Aussicht und sehr netten Nachbarn auf der Etage. Die Sonne steht bis nachmittags auf dem Balkon, die Pflanzen und Blumen gedeihen prächtig. Eine Oase mitten in der Großstadt. Urban Jungle!
Martins Wohnung ist eine einmalige, kreative Mischung aus Selbstgebautem, Fundstücken und Geschenken von Freunden: ein Seventies-Geschirr der Marke Thomas, Retro-Vasen, Kakteen und Grünpflanzen unterschiedlicher Herkunft und Aussehen, Kunst von befreundeten Künstlern aus Australien, ein Brett von der Baustelle in der Nähe, das jetzt als Balkontisch dient, sogar ein Aquarium mit Goldfischen... Ich liebe es, wenn eine Wohnung mit der Zeit ihren eigenen Charakter erhält, nichts lange am gleichen Platz stehen bleibt und die Einrichtung ständig 'redesignt' wird. Das Bett hat Martin mit Holzleisten bis zur Zimmerdecke eingebaut. Der entstandene Raumteiler lässt das Zimmer viel größer wirken. Die Wände hat er mit Hilfe seiner Mutter tagelang von den alten Tapetenschichten befreit. Jetzt ist die 'Platte' in ihrer ganzen Schönheit zu sehen. Beton mit Lufteinschlüssen, Reste von Tapetenkleber und viel Struktur. Bett und Küchenmöbel baute Martin aus OSB-Platten. Günstige Lösung mit viel Effekt und Funktionalität. Auf dem schwarzen PVC liegt die Katze und lässt sich von mir fotografieren. Sie ist das schon gewohnt. Die Wohnung wurde schon vom ZDF gefilmt. Martin gehört zum Team des 'Platten'-Portals 'Jeder qm Du' – für Plattenliebhaber oder die, die es werden wollen. Auf der Webseite findet Ihr viele DIY-Ideen rund um's Wohnen, Wohn-Dokus und natürlich unzählige Informationen zum Thema Plattenbau. Schaut mal rein: (http://www.jeder-qm-du.de/platten-portal/).
Aber jetzt erstmal in Martins Wohnung – Herr von Statten seine Plattenbude...
Was für eine Idylle. Auf Martins Balkon sprießt das Grün. Der Morgenkaffe schmeckt hier gleich noch mal so gut. Der Schnittlauch hat sich im Eighties-Kochtopf der ehemaligen DDR dieses Jahr von alleine ausgesäht. Der Plaste-Eierbecher ist ebenfalls ein Relikt aus Vorwendezeiten... Urban Jungle&hellip
Habt Ihr schon einmal in den Baumkronen geschlafen, morgens mit den Eichhörnchen und den Vögeln gefrühstückt und anschließend im See gebadet? Und das in einer Großstadt wie Berlin?
Andreas Wenning gestaltet mit seinem Architekturbüro ‘baumraum’ seit über 10 Jahren Räume in der Natur und im städtischen Umfeld. Maßgeschneiderte Gebäudetypen zum Wohlfühlen am Boden, am Wasser oder hoch oben in den Bäumen.
In Berlin-Zehlendorf, einige Gehminuten von den Badeseen ‘Krumme Lanke’ und ‘Schlachtensee’ entfernt, wurden jetzt zwei ‘Urban Treehouses’ fertig gestellt. Auf einem 650 qm großen Waldgrundstück konzipierte das Bremer Architekturbüro zwei vier Meter hohe Baumhäuser, die man über die Berliner Plattform für ausgesuchte Ferienwohnungen, ‘SUITE. 030', mieten kann. Ob für ein Wochenende oder einen längeren Zeitraum – die 28 qm großen Studios bieten alles, was das (Erholung suchende und für Abenteuer offene) Herz begehrt: Viel Licht und große Fenster, Holzfußboden und Wandverkleidung aus heimischen Hölzern wie Douglasie oder Lärche, gut durchdachte Einbauten, wie Schränke, Küchenzeile oder ein Duschbad, bequeme Schlafmöglichkeiten und ausgesuchte Accessoires. Decken, Kissen und andere schöne Dinge wurden von 'Urbanara’ zur Verfügung gestellt, einem Onlineshop für handverlesene Heimtextilien. Ein Concierge-Service kümmert sich rund um die Uhr – von der Schlüsselübergabe bis zum Wäschewechsel. Eine Terrasse und ein großer Garten mit Hängematte und Feuerstelle gibt es auch. Die Urban Treehouses sind ein Ort zum Seele baumeln lassen. Dichtes Grün schaut in die Fenster hinein, Vögel zwitschern und die Sonne strahlt direkt ins Bett… Wie schön.
Alle Informationen zu ‘SUITE. 030’ und zu den Buchungsmöglichkeiten des Urban Treehouse findet Ihr hier. Wenn Ihr mehr über das Architekturbüro lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun&hellip
Am Wochenende waren wir in Hamburg. Freitag früh morgens mit dem Zug von Berlin nach Hamburg Hauptbahnhof, 2 U-Bahnstationen bis ‘Überseequartier', 200 Meter zu Fuß zum 25hours Hotel in der Hafencity, Gepäck abgeladen, eine ausführliche Hausführung bekommen und die ersten Fotos gemacht. Herrlich.
Schon in der Lobby fühlt Ihr Euch wie zu Hause. Gemütliche Sofas, Büchertische, witzige Details wie Schiffsschrauben an der Wand, Konferenztisch im Hapag Lloyd-Container, viel Holz, Sichtbeton und die Bar in Sichtweite. Das Hotel-Restaurant heißt nicht umsonst 'Heimat'…
Am mare Kiosk vorbei, wo Ihr viele schöne Dinge kaufen könnt – Hamburger Originale, kleine Andenken mit und ohne Anker, ausgesuchte Bücher und Magazine und Artikel der Kooperationspartner, wie die Bikes und Accessoires von TWO WHEELS GOOD – geht's die große Freitreppe hinauf zum 'Wohnzimmer’ mit Tea-Lounge und Ausgang zum Überseegarten. Auf ehemaligen Turnmatten aus Leder könnt Ihr es Euch gemütlich machen, lesen oder im angrenzenden ‘Vinyl-Room’ Platten auflegen und dabei Schiffe gucken. Zwei weitere Konferenzräume, eine Daddel-Kiste und einen großen Computer-Workspace findet Ihr hier oben auch. Mit dem Aufzug (Holzkisten-Look) wurden wir in den 6. Stock ‘verfrachtet'. Dort könnt Ihr mit Aussicht auf Riesenrad und große 'Pötte’ Wellness betreiben. Die Sauna ist in einem Container untergebracht. Die Wände sind mit Flusssteinen oder Holzplanken verkleidet, am Boden Teakholz wie an ‘Deck', ausgefallene Trainingsgeräte wie ein Boxsack oder mit Leder ummantelte Gewichte sorgen für Eure Fitness.
Das Interior-Konzept (von Conni Kotte – Räume mit Gesicht, Hamburg) ist stimmig, individuell und mit viel Mühe und Liebe zum Detail erstellt. Wie Ihr wisst, bin ich ein großer Fan des Berliner 25hours Hotels (könnt Ihr hier nachlesen) und meine Erwartungen an das Hamburger Pendant waren recht hoch. Sie wurden in jeder Hinsicht erfüllt : )
Nach der ersten Tour durch die Stadt (Speicherstadt, Jungfernstieg, Landungsbrücken, Sankt Pauli, Schanze) bezogen wir unsere Koje im 6. Stock. Mit extrabreitem Stockbett. Ich entschied mich für »oben« und hatte einen herrlichen Ausblick auf Riesenrad und Überseehafen. Draußen kreischten die Möwen. Wie schön. Das in warmem maritimem Blau gestrichene Zimmer mit Seemanns-Schreibtisch, Globus und Logbuch – super kuschelig. Noch kuscheliger – das Schlafschaf im Regal neben dem Bett. Damit nachts niemand alleine schlafen muss.Dann Abendessen in der 'Heimat'. Fish & Chips und lecker Bierchen dazu. Und danach noch einen Schnaps. Der war nötig : )Ab 21.30 Uhr gab es Life-Musik. Das Restaurant war voll bis auf den letzten Platz. Ein toller Tag ging zu Ende und wir fielen in unsere Betten. Nach dem Aufwachen stand die AIDA vor dem Fenster. Das Kreuzfahrtschiff muss ganz früh morgens eingelaufen sein. Blauer Himmel dazu. Perfekter Tag für Eppendorf, Sonne tanken an der Außenalster, Wochenmarkt am Goldbekufer in Winterhude und am Elbstrand sitzen mit leckerstem Fischbrötchen aus der Strandperle. Ahoi!
Vielen Dank an das 25hours Hotel Hafencity für die liebe Einladung. Schön war's. Wir kommen bestimmt noch mal wieder.
25hours Hotel Hamburg Hafencity, Überseeallee 5, 20457 Hamburg&hellip
Schön geworden. Am Donnerstag feierte das ‘Bikini Berlin’ zwischen Berlins Zoologischem Garten und Gedächtniskirche große Eröffnung. Nach dreijähriger Bauphase wurde der Hauptteil des Bikini-Ensembles, das nach den Entwürfen des belgischen Architekten Arne Quinze vom Büro Hild & K Architekten aufwendig saniert wurde, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Feierlichkeiten und die Berichterstattung in den Medien nehmen kein Ende. Heute ist anlässlich des Opening-Events sogar verkaufsoffener Sonntag in der City West.
Die Besucher zieht es Scharen in die neue ‘Concept Mall’ und auf die wahrscheinlich längste und größte (7000qm) Terrasse Berlins. Eine städtebauliche Meisterleistung, denn den Architekten ist es gelungen, eine Brücke zwischen der historischen Vergangenheit und den modernen Ansprüchen der Großstadt zu schlagen. Die herrlich weite Fläche hinter dem Bikini-Haus lädt zum Flanieren, Ausruhen und Einkaufen ein. Über eine große Treppe neben dem Kino Zoo-Palast gelangt Ihr nach oben. Von dort aus habt Ihr Sicht in den Zoo, könnt Kaffee trinken und essen und natürlich shoppen gehen. Das ehemalige Luftgeschoss des Gebäudes ist nun voll verglast und auch von der Terrasse zugänglich. Viele schöne Läden warten auf Euch. Am östlichen Ende der Terrasse befindet sich der Eingang zur ‘Reception Area’ des 25hours Hotel. Hier sitzen Hotelgäste, Berliner und Touristen auf den Sitz-Stufen vor dem Haus – diese Durchmischung ist Teil des Konzepts des Hotels. Auch wenn zur Zeit der Ansturm auf die 3. und 10. Etage des 25hours sicher ein bisschen viel wird für alle Beteiligten…
Auch innenarchitektonisch finde ich das Bikini Haus großartig. Eine breite Freitreppe, luftiges Stahlfachwerk in (Zoo)Grün, breite Handläufe aus massiver Eiche, aufputzige Haustechnik und große Industriescheinwerfer, 19 Holzboxen zur temporären Nutzung für kleine Label oder Firmen, die sich erst einmal als Pop Up vorstellen möchten, gut designte Läden und Cafés auf drei Etagen, edle Holzböden und das alles großzügig und luftig gebaut.
Schaut Euch die Fotos an. Impressionen vom Eröffnungstag, bevor der große Ansturm kam.
Wenn Ihr mehr über das Bikini Ensemble lesen möchtet, besucht bitte die Webseite. Oder lest hier und hier im Blog über das 25hours Hotel und das NENI Berlin &hellip
Ein »P(l)op Up« Event wie es schöner nicht sein könnte – Die grandiose Magnolienblüte in den Berliner Stadtgärten. Nur für kurze Zeit aber dafür mit einer unglaublichen Pracht, zeigen uns die Bäume ihre tulpenförmigen Blüten. Ganz plötzlich erstrahlen ganze Straßenzüge in Rosatönen. Wunderschön. Mit Kamera und Fahrrad ging ich vorgestern auf Entdecker-Tour, um in Lichterfelde-West alte Villen und ihre Magnolien zu fotografieren. Häuser aus der Jahrhundertwende mit außergewöhnlichen Fassaden, Türmchen, Stuckverzierungen und Sprossenfenstern in Kombination mit den wohl schönsten Frühlingsblühern, die die Natur zu bieten hat. Am weitesten verbreitet ist die »Magnolia soulangeana«, eine der ältesten Züchtungen, 1820 im Königlichen Gartenbauinstitut in Fromont bei Paris entstanden. Bei meiner Rundfahrt war diese Magnolienart fast in jedem zweiten Garten zu sehen. Eine Stern- und eine Purpur-Magnolie waren auch dabei.
Eine herrliche Fahrrad-Tour, die ich Euch nur sehr ans Herz legen kann. In ein paar Tagen ist das Spektakel bereits wieder vorbei.
Hier habe ich schon einmal über die Villenkolonie Lichterfelde-West geschrieben&hellip
Noch bevor sich morgen offiziell die Türen der neuen Sterne am Berliner Hotel- und Gastronomiehimmel öffnen, möchte ich Euch schon mal eines verraten – der Berliner »Westen« kommt.
Das Projekt Bikini Berlin, die Revitalisierung des historischen Ensembles zwischen dem Zoologischen Garten und der Gedächtniskirche, wird sich zu einem Ort entwickeln, wo sich Berliner und Reisende treffen werden, um Berlin komprimiert zu erleben. Die sich immer noch entwickelnde, unkonventionelle, individuelle, inspirierende und kreative Stadt zeigt sich hier in jedem Winkel&hellip
Ein Wochenende im Hotel in der eignen Stadt zu verbringen – eine Idee, die sich »Erlebe Deine Stadt« nennt und vom Berliner Stadtportal VisitBerlin bereits zum vierten Mal ins Leben gerufen wurde. 78 Hotels nahmen an diesem Wochenende an der Aktion teil. Mit ein bisschen Glück konnten Berliner und Brandenburger vor einiger Zeit per Telefon eine Nacht im Hotel buchen: Begrüßungsdrink, Drei-Gänge-Menü am Abend, Benutzung des SPA-Bereichs und Frühstücksbuffet am nächsten Morgen inklusive. Für 55,00 € pro Person.
Schön war's. Wir kommen gerade zurück von unserem Kurzurlaub im Hotel am Steinplatz in Berlin-Charlottenburg. Es war herrlich luxuriös, erholsam und ein bisschen unwirklich. Nur 15 Minuten Anfahrt, Begrüßung durch die Hotel-Direktorin Iris Baugatz und der Urlaub konnte beginnen. Und das in einem gerade (wieder)eröffneten 5-Sterne-Haus der Marriott-Gruppe, dessen dreijährige Bauphase ich regelmäßig mitverfolgt und mir einen Aufenthalt für ‘Erlebe Deine Stadt’ genau dort gewünscht hatte. Das Hotel am Steinplatz hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Von 1907 bis 1908 nach den Plänen des Architekten August Endell (der auch die Hackeschen Höfe geplant hat) erbaut, wurde das Gebäude zunächst als Offizierswohnanlage, von 1913 bis 1976 als Hotel, genutzt. Das Hotel genoss einen legendären Ruf, Prominenz und Künstler zog es dort hin, es wurde viel gefeiert dort – besonders in den 1920er Jahren…
Kurz als Seniorenwohnheim zwischengenutzt, stand das hochherrschaftliche Gebäude zehn Jahre lang leer bis vor drei Jahren die Bauarbeiten begannen, die mit der Eröffnung des neuen Boutique-Hotels am 23. Dezember, beendet wurden.
Die Jugendstil-Fassade wurde im Sinne Endells restauriert, innen erstrahlt das Haus im modernen Design, im Stil den 1920er Jahren verschrieben. Im Konferenzraum liegt ein Teppich mit Pfauenmotiv, Fotografien und Drucke aus dieser Zeit findet man an den Wänden, gedruckt auf Glastrennwänden in den Zimmern. In Vintage-Suppenterrinen werden Königsberger Klopse serviert. Das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Hotel. Schön. Das Haus hat 84 Luxus-Zimmer und drei Suiten, individuell eingerichtet. Im Kleiderschrank geht das Licht beim Öffnen automatisch an, der ‘Spion’ an der Zimmerür sieht aus wie ein iphone : )
Wir wohnten in einem Erkerzimmer mit Blick auf die UdK – meine alte Uni. Alles noch ganz neu und jungfräulich überall, die dicken Teppichböden, die Badezimmer, der SPA-Bereich, die Trainings-Geräte. Vom SPA im 5.und 6.OG habt Ihr eine tolle Sicht über die Dächer Charlottenburgs bis hin zum Teufelsberg. Von der Ruhe-Terrasse blickt Ihr auf die West-City mit Europacenter.
Das Drei-Gänge-Menü des Küchenchefs Markus Zimmer, schmeckte hervorragend. Es gab Wintersalate mit karamellisierten Rieslingessig-Birnen, Blauschimmelkäse und Walnüssen, geschmorte Schulter vom Simmentaler Rind und danach Winzersekt-Parfait. Dazu einen Aperitif als Gruß aus der Bar, für mich Berliner Rollberg-Bier und ganz besonders leckeres Brot aus der Region. Das Hotel legt großen Wert darauf, mit regionalen Zutaten zu kochen, an der Bar gibt es Berliner ‘Our'-Wodka, Gin von 'Berliner Brandstifter’ und ‘Adler’ aus der ‘Preußischen Spirituosen Manufaktur’ im Wedding.
Nun ist der Urlaub in der eigenen Stadt schon einige Stunden zu Ende. Ich habe für Euch (und für VisitBerlin) fotografiert. Schaut hinein in das neue alte Hotel am Steinplatz. Vielleicht seid Ihr im nächsten Jahr mit dabei wenn es wieder heißt 'Erlebe Deine Stadt'...
Hotel am Steinplatz, Autograph Collection, Steinplatz 4, 10623 Berlin&hellip
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