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Wenn wir in unserer zweiten Heimat Oberbayern sind, wird es für gewöhnlich ruhig auf dem Blog. Dort stehen die Natur, radeln, wandern, das abendliche »Helle« im Biergarten und Himmel in Blau-Weiß auf dem Programm. Um so mehr freue ich mich, wenn uns etwas Schönes begegnet, das zum Blog passt. Wie etwa der Besuch beim über 80-jährigen Dorfschuster in seiner einzigartigen Werkstatt, die Interiors des Restaurants Leonrod oder der Bar Tropical in Traunstein oder der leerstehende alte Gasthof an der österreichischen Grenze. Hier findet Ihr alle Blog-Beiträge aus Oberbayern bzw. dem Chiemgau.
Letzte Woche lernten wir Florian Barmbichler kennen. Er lebt seit seiner Kindheit auf einem Hof im Waginger Ortsteil Gaden. Bayerischer geht's nicht. Dorfkirche, Bauernhäuser, Seeblick und grüne Wiesen so weit das Auge reicht. &hellip
Liebe Grüße aus Mallorca! Vor dem Balkon glitzert das Meer, die Luft ist kühl und der Himmel blau. Seit einigen Tagen bin ich mit einer Freundin auf der Insel, um ihre gerade erworbene Ferienwohnung mitzugestalten. Wir besuchen Baumärkte, bemustern Waschbecken & Co, sprechen mit den Handwerkern über den bevorstehenden Umbau und verwerfen bei dem einen oder anderen Glas Wein zum x-ten Mal die Küchenplanung. Das (Farrow & Ball)Farbkonzept steht. Dimity, Skylight & Vert de Terre für die Wände, Blazer und Lichen als Zusatzfarben, um alte Möbel umzulackieren. Die Fliesen sind ebenfalls bereits in Auftrag gegeben. Für den Boden Feinsteinzeug, für die Bäder Zementfliesen in Creme- & Grüntönen von Huguet, einer Manufaktur in Campos, von der ich Euch heute berichte.
Bei Huguet werden Zementfliesen in 36 sanften Farbtönen, uni oder gemustert, traditionell oder modern, von Hand hergestellt. Ein Familienbetrieb, der sich seit vielen Generationen der Produktion von Wand- und Bodenfliesen, Wasch- und Spülbecken, Tischen und anderen Bauelementen aus Beton verschrieben hat. Im Showroom können wir die Vielfalt und Qualität der feinen Fliesen und Möbel bestaunen. Die Spülen aus Terrazzo sind ganz besonders toll.
Ausstellungsfläche und Werkstatt sind durch große Fenster miteinander verbunden. So können wir den Handwerkern beim Arbeiten auf die Finger schauen. An den unverputzten Wänden hängen Metallformen zur Herstellung der Fliesen, auf Tischen stehen große Bottiche mit Zement, überall Werkzeug, das wir noch nie gesehen haben – wie schön, hier her gefahren zu sein, um vor Ort die Fliesen für die Bäder auszusuchen. Keine leichte Entscheidung.
Wir werden sehr nett beraten, dabei über die Herstellung und die anschließende Verarbeitung samt Versiegelung informiert und steigen nach zwei Stunden glücklich ins Auto. Mit Auftragszettel für Mosaikfliesen (5 x 5 cm) in der Hand. Verschiedene Beigetöne für das eine, Grüntöne für das andere Badezimmer, ein tiefes Meerblau für die Küche. Nur eine umlaufende Fliese im Anschluss an die Arbeitsplatte und eine 60 x 80 cm große Fliese, die als Spritzschutz hinter dem Herd angebracht wird. Huguet liefert auch international. Gerade letzte Woche ging ein Container nach Brisbane, Australien…
Schaut gerne mal auf der Webseite vorbei. Dort erfahrt Ihr mehr über den Familienbetrieb, dessen große Produktpalette und die Projekte, an denen Huguet bereits beteiligt war. Sehr schön&hellip
Wie Ihr aus dem ersten Beitrag über das Hotel SP34 heraushören konntet, hatten wir eine schöne Zeit in Dänemarks Hauptstadt. Drei Tage voller Eindrücke und Entdeckungen. Falls Ihr demnächst einen Kopenhagen-Trip plant, findet hier einige Tipps und Adressen, die ich Euch empfehlen kann. Es gibt natürlich noch viel viel mehr zu besichtigen und zu sehen..&hellip
Fünfzig Minuten dauert der Flug von Berlin nach Kopenhagen. Weitere 25 Minuten braucht Ihr, um mit der Metro ins Zentrum zu gelangen und schon seid Ihr in einer Welt, wo Kinder in großen Lastenfahrrädern transportiert werden, die Häuser bunt sind, das Meer nicht weit entfernt ist und Wasserkanäle durch die Straßen fließen. Wo Einbahnstraße »Ensrettet«, Bäckerei »Bageri« heißt und wo skandinavisches Design zum Alltag gehört...
Unsere Flugzeiten lagen günstig. Samstag Morgen früh hin und Montag Abend spät zurück. Drei Tage Kopenhagen – Zeit genug, um die hyggelige (gemütliche) Stadt zu erkunden. Zum Fahrradfahren war es uns ein bisschen zu kalt und zu windig. Laut meiner Health-App legten wir insgesamt 32 Kilometer zu Fuß zurück.
Wir übernachteten im Hotel SP34. Im Herzen Kopenhagens, im lateinischen Viertel. Nur wenige Gehminuten von der Metrostation Nørreport und den Markthallen entfernt, in einer süßen Straße mit Cafés, Restaurants und kleinen Läden und gegenüber des kleinen H.C. Ørsted Parks. Ein Hotel, das (nicht nur) die Herzen der Designliebhaber höher schlagen lässt.
Heute möchte ich Euch mit einer kleinen Fotostrecke das Hotel vorstellen. In einem zweiten Blogpost gibt es dann Fotos und Tipps für Euren nächsten Kopenhagen Trip. Schon auf den Bildern könnt Ihr sehen, dass im SP34 einfach alles schön ist. Die Lobby, die Zimmer, die Restaurants. Überall findet Ihr modernes skandinavisches Design, gepaart mit kreativen Interior-Ideen, schöne Möbel und Accessoires. Auf dem großen Sofa in der Lobby treffen sich die Gäste um 17.00 Uhr zur Wine Hour. Es gibt Weiß- und Rotwein auf's Haus. Was für eine tolle Idee. Man kommt müde vom Stadtbummel zurück und anstatt direkt im Zimmer zu verschwinden, lässt man sich nieder und genießt den Wein gleich doppelt. Es herrscht eine fröhliche, lebendige Atmosphäre. Wir waren jeden Tag dabei. Herrlich.
Gefrühstückt wird im Grünen. Im »VÄKST«, einem Restaurantbereich, der sich über zwei Stockwerke erstreckt. Durch ein Gewächshaus voller Hängepflanzen gelangt Ihr zur Treppe ins Untergeschoss, wo Euch das Frühstücksbuffet erwartet. Ein grandioses Angebot an Backwaren, Eierspeisen, Früchten, Porridge in kleinen Weck-Gläsern, Käse, Wurst, Smoothies, Säften und Champagner. Immer wieder schade, dass man nicht mehr essen kann. Tagsüber wird das VÄKST zum öffentlichen Restaurant.Auch ein Burger Restaurant gehört zum Hotel. Ebenfalls cool eingerichtet und jeden Abend voll. Wir waren dort allerdings nicht essen. Soll aber gut sein. Auch den Fitnessbereich, das hoteleigene Kino und den Fahrradverleih nutzten wir nicht. Die Dachterrasse war zu dieser Jahreszeit geschlossen. Gefreut haben wir uns über den Wasserkocher samt Tee- und Kaffeevorrat in unserem schönen Zimmer. Morgens schon mal ein Käffchen brühen und den Tag planen. Gemütlich. Was wir schließlich gesehen und entdeckt haben, erfahrt Ihr demnächst hier auf dem Blog.
Hotel SP34, Sankt Peter Stræde 34, 1453 Kopenhagen, Dänemark, Tel: 0045 33 13 300&hellip
Wenn man aus dem Fenster schaut, ist es kaum vorstellbar, dass wir vor zwei Wochen noch auf der Terrasse eines Ferienhauses bei Palermo saßen, milde, salzige Luft einatmeten und nicht genug davon bekamen, auf das Meer und den nicht enden wollenden Horizont zu schauen.Vor einigen Wochen schrieb mir meine Freundin Nicola eine E-Mail: »Liebe Anne, ich war gerade auf Sizilien, in Bagheria nahe Palermo, in einer sensationellen Location. Die Lage ist phantastisch mit direktem Zugang zum Meer, das Haus ziemlich verrückt aus den Achtzigern und entsprechend eingerichtet. Das Ganze hat einen total persönlichen Charme, weil die Familiengeschichte so präsent ist mit persönlichen Fotos, Büchern, Hausbar… « Nicola schwärmte auch von der Architektur, den vielen Designmöbeln aus den 70er bis 90er Jahren, den großen Terrassen, dem Garten und von ihrer Begegnung mit Giacomo Barraja – dem Eigentümer und Vermieter der Villa. Giacomo erzählte Nicola von seinem Großvater, der in den 1970er Jahren das über 3000 Quadratmeter große Grundstück direkt am Meer erwarb. Sein Vater, der Architekt Armando Barraja, plante für diesen Ort direkt am großen Felsen des Capo Zafferano, drei architektonisch einzigartige Häuser für die Großfamilie. Eine der Villen gehört inzwischen Giacomo. Wir lernten ihn letzte Woche ebenfalls kennen. Denn Nicolas Berichten aus Sizilien folgte unserer spontane Anfrage für die »Seaside-Villa« in den Herbstferien. Das Haus war noch frei und wir buchten Flüge von Berlin nach Palermo&hellip
Nur wenige Kilometer von Burghausen entfernt und idyllisch an der Salzach gelegen: Das neue Akademiezentrum Raitenhaslach der Technischen Universität München (TUM) öffnete diesen Sommer seine Pforten.
Das ehemalige Zisterzienserkloster, bereits die letzen 200 Jahre in privater Hand einer Brauereifamilie, wurde 2013 von der Stadt Burghausen gekauft und seither aufwendig und sehr behutsam saniert. Nun haben Studierende der TUM, internationale Wissenschaftler(innen) und ausgewählte externe Gäste die Möglichkeit, sich an diesem historischen Ort zu treffen. Zum Arbeiten, Studieren und sich Vernetzen. Es gibt hochmoderne und wunderbar gestaltete Seminar- und Tagungsräume, Studierzimmer und öffentliche Bereiche. Bei unserem Spaziergang über das Klostergelände durfte ich in einige Räume hineinschlüpfen und fotografieren. Im Garten des Klosters ging am Vorabend der erste Kultursommer mit zahlreichen Aufführungen zu Ende, die Aufräumarbeiten waren gerade im vollen Gange und die Türen glücklicherweise geöffnet.
Schaut Euch auf den Bildern an, was fünf Arichtekturlehrstühle der TUM für den ehemaligen Prälatenstock und die Außenanlagen planten. Die ursprüngliche Bausubstanz wurde dabei weitgehend bewahrt, die moderne Haustechnik möglichst unauffällig integriert und die Ausstattung gekonnt dem historischen Gemäuer angepasst. Sehr schön.
Alle weiteren Informationen zur Geschichte des Klosters und zu dessen heutiger Nutzung findet Ihr auf der Webseite des Akademiezentrums&hellip
Servus und liebe Grüße aus Oberbayern! Aus der selbst auferlegten Blog-Sommer-Pause wird zunächst nichts. Ich kann nicht widerstehen, wenigstens ab und zu etwas zu schreiben. Es gibt sie eben überall, die schönen Dinge…
Vielleicht habt Ihr hier auf dem Blog den Beitrag über Malz & Moritz in Berlin gelesen. Gestern war ich wieder in einer Brauerei. In der kleinsten Brauerei Traunsteins. Bei Wochinger Bräu, wo unter der Leitung von Rudi & Theo Wochinger bereits in der 16. Generation feinste Biere hergestellt werden. Hier werden nicht nur fünf feinste Sorten Bier gebraut, sondern Ihr könnt Pils, Urtrunk, Export Hell & Dunkel und Hefe Weisse gleich vor Ort im von Florian Baur und Andreas Metze betriebenen Restaurant »Leonrod« und im Wochinger »Brauhaus« genießen. Im Brauhaus geht's bayerisch-urig zu. Gestapelte Holzscheite an den Wänden, getrockneter Hopfen an den Gewölbedecken, eine alte Abfüllanlage im Eingangsbereich und ein gemütlicher Biergarten mit alten Bäumen und Sicht auf die schönen alten Hausfassaden, lassen das Bier gleich doppelt gut schmecken. Zum Essen gibt's regionale und mediterrane Speisen aus regionalen Produkten und Fleischwaren aus dem Chiemgau.Das Leonrod gefällt mir schon wegen seiner Inneneinrichtung sehr. Trotz Ruhetag konnte ich gestern einen ersten Blick hinein werfen und fotografieren. Zu essen kommen wir in den nächsten Tagen bald wieder. Im Leonrod wird donnerstags bei schönem Wetter im Garten gegrillt. Die Speisekarte klingt verlockend. Es gibt Steaks, Hamburger und Fisch. Dazu leckere Salate, Dips und Antipasti. Und abends Cocktails.
Das Interior-Konzept stammt von Andreas Dandl U und Ingo Marg. Sie haben die Räume des 1903 erbauten Gebäudes gemütlich, liebevoll und gleichzeitig lässig gestaltet. Industriecharme entsteht durch die bereits vorhandenen Elemente an der Raumdecke. Flaschenzüge, Eisenträger und eine alte Werksuhr passen gut zu den alten und neuen Backsteinwänden, der bunten Mischung von Stühlen und Tischen, Vintagemöbeln und den ausgestopften Tieren auf der oberen Etage. Viele außergewöhnliche Details und Ideen...Falls Ihr mal in der Nähe sein solltet, schaut's halt mal bei der Brauerei Wochinger vorbei. Schee do!
Leonrod, Grill, Restaurant & Bar, St. Oswaldstr. 4, 83278 Traunstein, Tel: 0861-2546Brauhaus Wochinger, St. Oswaldstr. 4, 83278 Traunstein, Tel: 0861-1497&hellip
Dies erklärt Jan Ryde, Besitzer und Firmenchef der schwedischen Bettenmanufaktur, beim Presse-Lunch auf dem Fabrikgelände in Köping. Jan Ryde führt seit Ende der 1980er Jahre das schwedische Familienunternehmen, das sich bereits seit 1852 für besten Schlaf in besten Betten einsetzt. Demnächst werden seine beiden Söhne die Unternehmensleitung in der sechsten Generation übernehmen.
Jan Ryde ist uns auf Anhieb symphatisch. In Jeans und schwarzem T-Shirt heißt er unsere kleine Journalisten- und Fotografenrunde herzlich willkommen und erzählt mit Stolz die beeindruckende Firmengeschichte, die Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Herstellung von Sätteln beginnt. »Häst« bedeutet auf schwedisch »Pferd«. So wird mit dem Markennamen und Logo heute Bezug auf die Anfangszeit der Manufaktur genommen. Heute produziert Hästens im eigenen Werk in Köping (120 Kilometer von Stockholm entfernt) maßgefertigte Betten aus reinsten Naturmaterialien und beliefert über 200 Partner in mehr als 40 Ländern weltweit. Von einem kleinen Familienunternehmen zum globalen Hersteller und Händler, der Tradition, Handwerkskunst, Qualität und Design vereint.
Die Presse-Reise nach Stockholm liegt nun schon wieder fast drei Wochen zurück. Ganz frisch sind aber die Erinnerungen an eine wunderschöne Stadt, eine sehr nette Gruppe von Journalisten, Fotografen und Mitarbeitern der PR-Agentur Mandel und Citybeam Kommunikation, lustige gemeinsame Essen und Unternehmungen und den großartigen Ausflug im Kleinbus nach Köping zum Firmensitz der Bettenmanufaktur. Nach einer Hotelnacht im Hästensbett, besichtigen wir die Fabrik. Drei beeindruckende Stunden, die zeigen, warum ein Hästensbett etwas ganz Besonderes, ja vielleicht sogar das beste Bett der Welt ist…
In der großen, hellen Fabrikhalle arbeiten zeitgleich etwa 80 Handwerker, die mit echter Hingabe und Überzeugtheit aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Rosshaar, Leinen, Wolle und schwedischem Kiefernholz verschiedene Bettenmodelle anfertigen. In Handarbeit. Unterstützt von der einen oder anderen Maschine, doch überwiegend wird mit Ruhe und Konzentration mit langen Nadeln genäht und gesteppt, geknotet und mit den Händen Materialien geschichtet, verteilt und zusammengeführt. Hästens ist eine große »Familie«, die sich dem gesunden Schlaf verschrieben hat und gemeinsam daran arbeitet, die Betten immer noch perfekter zu machen. Ich bin überzeugt, dass es den Schweden gelingen wird. Noch nie hat mich Handwerk so beeindruckt wie in Köping.
Ich habe heute viele Fotos für Euch. Schaut Euch an, wie das Bett entsteht, in dem auch die Mitglieder des schwedischen Königshaus nächtigen. In schwedischen Familien werden die Betten sogar von Generation zu Generation weitervererbt. Hästens gibt 25 Jahre Garantie beim Kauf, doch ein Bett, das mit solchen Materialien, viel Liebe zum Detail, mit Passion und Überzeugung gefertigt wird, hält eine Ewigkeit. So wunderbar gemütlich und schön...
Alle weiteren Informationen findet Ihr auf der Webseite von Hästens.
In Berlin gibt es zwei Hästens Showrooms:
Hästens Store Berlin Mitte, A ckerstr. 29, 10115 BerlinGeöffnet: Mo – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 – 16.00 Uhr
Hästens Store Berlin, Fasanenstr. 29, 10719 BerlinGeöffnet: Mo – Fr von 10.30 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.30 – 16.00 Uhr
Die Presse-Reise nach Stockholm wurde von Hästens ermöglicht. Vielen Dank an Mandel PR (Stockholm) und Citybeam Kommunikation (München)&hellip
Der dritte und letzte Beitrag des New York-Tagebuches entführt Euch nach Fort Greene. Die mit alten Bäumen gesäumten Straßenzüge mit den für Brooklyn typischen Sandstein- oder Backsteinhäusern, zu deren Eingängen ein paar Stufen hinaufführen, kennt Ihr aus amerikanischen Spielfilmen. Auf den Treppen mit den Geländern aus Stein oder Eisen wird sich geküsst, verabschiedet oder gestritten – gerne auch im Winter mit Schneeflocken aus Kunstschnee. Besonders die Straßen rund um die Dekalb Avenue sind wunderhübsch. Dort befinden sich der Coffeeshop BitterSweet, kleine Restaurants, wie The General Greene oder Madiba, unser Lieblings-Takeaway für's Frühstück Bagel World , gegenüber das Black Iris oder der kleine Laden Elly's Market, wo wir Lebensmittel und die Dankeschön-Blumen für unsere Gastgeber kauften…
Unsere letzte Unterkunft war etwas ganz Besonderes. Ich schreibe heute lieber in der Vergangenheit. Es fühlt sich schon wieder an, als sei es ewig her. Über die Home Exchange Plattform »behomm«, über die ich hier bereits auf dem Blog berichtet habe, fanden wir eine Familie, die uns ihr Haus für zwei Nächte zur Verfügung stellte. Sie zogen so lange in ihr Häuschen am Meer um, eine Stunde nördlich von Fort Greene. Einfach so. Ohne uns zu kennen. Sie waren gerade vor Kurzem in Berlin, ein Tausch käme gerade nicht in Frage, aber vielleicht in der Zukunft. So kam es, dass wir uns für kurze Zeit wie Brooklyner fühlten und auch so lebten. Wir blieben in der Gegend, machten Spaziergänge bis nach Brooklyn Heights und durch unsere Nachbarschaft. Wir gingen aus und besuchten Freunde um die Ecke. Gabriela und ihre Familie zogen vor zwei Jahren nach New York. Ich schrieb sie über Facebook an und welch ein Zufall – Sie wohnten direkt um die Ecke. Wir wurden zum festlichen Dinner eingeladen, liefen abends drei Minuten durch die herrlichen Alleen und verbrachten einen sehr schönen Abend in ihrem süßen Haus in der Clermont Avenue.
Sechs Tage in New York auf so vielfältige Weise kennengelernt zu haben, war ein großes Glück. Wir sind drei Mal umgezogen und wurden jedes Mal aufs Neue belohnt..&hellip
New York in sechs Tagen – Wir sind zurück von unserer Mutter-Tochter-Reise, die so vielfältig und bunt war, dass es mir schwerfällt, den Reisebericht zu beginnen. Wir verbrachten fünf Nächte in drei verschiedenen Unterkünften, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Wir wohnten in einem Design-Hotel in Downtown Manhattan, in einem Hostel im Brooklyner Stadtteil East Williamsburg und für zwei Nächte in einem Stadthaus in Fort Greene, ebenfalls Brooklyn. Wir erkundeten drei Stadtteile mit ihren Besonderheiten und Stimmungen, erlebten New York mal als typische Touristen, mal als Traveler und Entdecker der Szene und mal als Bewohner Brooklyns, inklusive Einladung zum Dinner bei Freunden um die Ecke.
Wie berauschend es ist, nach 8,5 Stunden Flug, Fahrt mit dem AirTrain und der Subway, aus dem U-Bahnhof auf die 50th Street zu treten, muss ich keinem erklären, der schon mal in NY war – Es ist laut, voll, Sirenen von Polizei und/oder Feuerwehrautos schrillen durch die Straßenschluchten, gelbe Taxis überall und die Häuser sind hoch. Sehr hoch. Unser Hotel in der 50th Street, zwischen Broadway und 8. Ave gelegen, sehen wir schon von Weitem: Das citizenM, umgeben von Wolkenkratzern, gleich gegenüber des Allianz-Towers. Nur wenige Meter von der Subway C und nur eine Minute vom Times Square entfernt. Zentraler geht's nicht.
Wir werden herzlich begrüßt und checken an einem der Terminals ein, die im Eingangsbereich der Lounge bereit stehen. Einen offiziellen Empfangstresen gibt es nicht. Dafür aber hilfsbereites Hotelpersonal, das durch das Anmeldungsprozedere am Bildschirm führt. Die Lounge ist gut besucht. Die Gäste machen es sich mit einem Drink von der zum Hotel gehörigen canteenM, die 24 Stunden geöffnet hat, bequem. Hier wird sich in Wohnzimmeratmosphäre unterhalten, verabredet oder zum Arbeiten getroffen. Die Lounge gleicht allerdings eher einer »Wohn-Halle«. Über zwei Stockwerke erstreckt sich der mit Möbeln und Accessoires vonVitra ausgestattete Bereich, der mit großzügigen Sitzecken mit gemütlichen Sofas, langen Tischen und Tresen, deckenhohen Holzregalen mit außergewöhnlichen (Design)Fundstücken, gefühlten 100 Deckenleuchten und großen Stehlampen und der canteenM-Bar samt Frühstücksecke ausgestattet ist. Wir sind happy und begeistert, solch ein schönes Hotel ausgewählt zu haben. Mit Musik aus den in die Wände integrierten (Bose)Boxen werden wir zum Aufzug begleitet. Unser Zimmer liegt im 18. Stock. Es ist klein aber funktional und cool eingerichtet. Vom Bett blickt man aus dem großen Fenster hinaus zur Straße. Per iPad können wir farblich wechselndes Licht, den Fernseher mit free premium tv channels, die Rollos und die Klimaanlage steuern. Geniales Spielzeug&hellip
Ein letzter Blog-Gruß aus Simbabwe! Interior Design, das nicht afrikanischer sein kann. Auf unserer Reise Richtung Südosten durchfuhren wir zwei große Nationalparks (Savé Valley Conservancy & Gonarezhou Transfrontier Park, besuchten dort Projekte, die sich dem Anti-Poching (Kampf gegen die professionelle Wilderei) verschrieben haben. Schließlich durften wir (Bau)Zaungäste in der edlen Singita Pamushana Lodge sein, die mitten im Malilangwe Wildlife Reserve liegt und gerade »under construction« war. Ich konnte in einigen Suiten fotografieren. Hier hat sich das südafrikanische Designbüro »Cécile & Boyd« erfolgreich ausgetobt. Jeder Raum der Lodge ist anders gestaltet. Farbenfroh, ein Mix aus Afrika und Europa, wunderbare Stoffe mit den schönsten Mustern, Fliesenmosaike und ausschließlich natürliche Baustoffe. Hier machen Celbrities Urlaub, gehen auf Safari und genießen anschließend vom Pool aus die Sicht auf den See und die unglaubliche Landschaft des Malilangwe Reserves. Ein Landing Strip für Privatflugzeuge und ein Helikopterlandeplatz sind vorhanden. Auch das ist Simbabwe…&hellip
Von Harare fliegt man nur eine Stunde nach Victoria Falls, das im Westen Simbabwes an der Grenze zu Sambia liegt. Die Viktoriafälle, die seit 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehören, stürzen hier auf einer Breite von 1,7 Kilometern bis zu 110 Metern in die Tiefe. Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Ortszentrum sehen wir den Sprühnebel, die Gischt oder »Spray« der gigantischen Wasserfälle. Bis zu 300 Meter hoch wird das Wasser des Sambesi-Rivers zurück in die Luft geschleudert. »Donnernder Rauch« sagen die Einheimischen zu diesem Naturwunder. Die Viktoriafälle, deren Macht und Wucht, das Tosen und die Lautstärke der Wassermassen die sich seit Menschengedenken in die Tiefen der Basalt-Schluchten stürzen, sind mit das Schönste und Beeindruckendste, was ich je erlebt und gesehen habe. Ein etwa zwei Kilometer langer Spazierweg innerhalb des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks führt entlang des Naturspektakels. Eine nasse Angelegenheit. Ich traute mich kaum, die Kamera aus dem Rucksack zu nehmen, da die Gischt teilweise wie Regen auf uns nieder prasselte.
Wie gut, dass ich das erste Mal mit einer richtigen Kameratasche bzw. Rucksack auf Reisen war. Super praktisch da wasserabweisend, von der Seite bedienbar (siehe Foto) und mit viel Platz für Kamarautensilien, Reiselaptop und viele andere Dinge mehr. Bisher musste meine Kamera recht viel aushalten. Noch nie besaß ich eine professionelle Tasche. Ich fand die meisten eher spießig. Kurz vor der Reise hörte ich zufällig das erste Mal von Shootbags. Das Unternehmen spezialisiert sich auf schöne und modische Kamerataschen internationaler Marken. Der Rucksack Bellbrook Black von Johansen Camera Bags gefällt mir besonders gut. Er lässt sich gut auch als Alltagsrucksack tragen. Er wurde mir für meine Reise nach Simbabwe zur Verfügung gestellt. (Wasserundstaub)Test mehr als bestanden. Ein Rucksack für alle Fälle : ) Vielen lieben Dank, liebes Shootbags-Team&hellip
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