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René Talmon L'Armée. Der Schmuck-Designer sitzt gerade an seiner Werkbank und hantiert mit einer kleinen Säge, als ich den Laden betrete. Früher saß an dieser Stelle vielleicht der Besitzer des damaligen Kolonialwaren-Geschäfts, der den Kindern des Viertels Bonbons und den Hausfrauen die täglichen Einkäufe in Papiertüten verpackte… Diese Bilder habe ich in Berlin häufig vor Augen. Es gibt so viele Wohnungen und Läden in der Stadt, deren alte Steinfußböden, Wände oder Stuckdecken die Vergangenheit konserviert zu haben scheinen. So auch im Atelier des Juweliers, das gleichzeitig Showroom und Verkaufsraum ist: Die Wände sind in ein warmes, dunkles Blau getaucht, die Decke ebenfalls. Üppig mit goldenem Stuck aus dem vorletzten Jahrhundert verziert, gibt sie dem Hauptraum einen edlen, feinen Charakter und nimmt Bezug auf den Werkstoff, den René so gerne bearbeitet – das 925er Gold. Die Atmosphäre kommt auf meinen Fotos nur annähernd rüber. Eigentlich ist es ziemlich ‘blaudunkel’ und die gut eingesetzte Beleuchtung sorgt dafür, dass der Schmuck, den René entwirft, in Szene gesetzt wird. In Vitrinen aus dunklen Hölzern und Glas liegen Ringe, Ketten und andere Kreationen. Schwarze Diamanten und Gold – Renés liebste Kombination. Eine ausgetretene Treppe führt in einen kleineren zweiten Ausstellungsraum. Mir gefallen die alten Möbel auf den Original-Bodenfliesen, die prominent platzierten Werkzeuge, das kreative Chaos auf dem Arbeitstisch und das Design des ausgestellten Schmucks. Dies alles eingerahmt in ein geheimnisvolles Blau – sehr schön.
René Talmon L'Armée, Linienstraße 109, 10115 Berlin, Tel: +49 30 955 984 4&hellip
Habt Ihr schon einmal in den Baumkronen geschlafen, morgens mit den Eichhörnchen und den Vögeln gefrühstückt und anschließend im See gebadet? Und das in einer Großstadt wie Berlin?
Andreas Wenning gestaltet mit seinem Architekturbüro ‘baumraum’ seit über 10 Jahren Räume in der Natur und im städtischen Umfeld. Maßgeschneiderte Gebäudetypen zum Wohlfühlen am Boden, am Wasser oder hoch oben in den Bäumen.
In Berlin-Zehlendorf, einige Gehminuten von den Badeseen ‘Krumme Lanke’ und ‘Schlachtensee’ entfernt, wurden jetzt zwei ‘Urban Treehouses’ fertig gestellt. Auf einem 650 qm großen Waldgrundstück konzipierte das Bremer Architekturbüro zwei vier Meter hohe Baumhäuser, die man über die Berliner Plattform für ausgesuchte Ferienwohnungen, ‘SUITE. 030', mieten kann. Ob für ein Wochenende oder einen längeren Zeitraum – die 28 qm großen Studios bieten alles, was das (Erholung suchende und für Abenteuer offene) Herz begehrt: Viel Licht und große Fenster, Holzfußboden und Wandverkleidung aus heimischen Hölzern wie Douglasie oder Lärche, gut durchdachte Einbauten, wie Schränke, Küchenzeile oder ein Duschbad, bequeme Schlafmöglichkeiten und ausgesuchte Accessoires. Decken, Kissen und andere schöne Dinge wurden von 'Urbanara’ zur Verfügung gestellt, einem Onlineshop für handverlesene Heimtextilien. Ein Concierge-Service kümmert sich rund um die Uhr – von der Schlüsselübergabe bis zum Wäschewechsel. Eine Terrasse und ein großer Garten mit Hängematte und Feuerstelle gibt es auch. Die Urban Treehouses sind ein Ort zum Seele baumeln lassen. Dichtes Grün schaut in die Fenster hinein, Vögel zwitschern und die Sonne strahlt direkt ins Bett… Wie schön.
Alle Informationen zu ‘SUITE. 030’ und zu den Buchungsmöglichkeiten des Urban Treehouse findet Ihr hier. Wenn Ihr mehr über das Architekturbüro lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun&hellip
Kleiner Restaurant-Tipp für's Wochenende. Ich war im ‘Lokal'. Nur zum Fotografieren – weil’ s da so schön ist. Zum Essen werde ich ganz bald hingehen. Wenn es dort so lecker schmeckt, wie ich es bereits von verschiednen Seiten gehört habe, dann stimmt im Lokal einfach alles. Ein Eckladen (ist immer etwas Besonderes), hell, rustikal-elegant, gemütlich, mit sicherem Stil und sehr sympathisch eingerichtet. Die Tische, besonders den Großen mit den alten Lettern auf der Platte, würde ich sofort in mein Esszimmer stellen. Die weißen Schälchen mit Salz- und frisch gemahlenem Pfeffer auch. Alle Tische sind Unikate der Berliner Designerin Katja Buchholz. Sie wurden extra für das Restaurant entworfen. Die Hölzer kommen aus deutschen Wäldern oder sogar aus der dem Umland und haben meist schon eine eigene Geschichte zu erzählen. Und wurden nur mit Olivenöl behandelt. Das habe ich gerade nachgelesen.
Aber nicht nur die Tische machen das schöne Ambiente des Lokals aus. In flaschenähnlichen Gläsern leuchten alte Glühbirnen, auf alten Küchenstühlen, von denen ich auch vor kurzem welche ertrödelt habe, liegen Felle. Der Steinfußboden hat perfekte Patina. Die gelben Pfingstrosen in grünen Vasen sehen sonnig und frühlingshaft aus, die sorgfältig aufgereihten Weingläser in offenen Regalen hinter dem Tresen wie ein Kunstwerk. Licht und Luft strömt durch die offenen Fenster und vor dem Haus sitzen schon die ersten Gäste beim Vino. Und nicht zu vergessen – sehr nette Menschen, die dort arbeiten! Ach, schön, ich muss gleich mal einen Tisch bestellen…
Lokal , Linienstraße 160/Ecke Kleine Hamburger Straße, 10115 Berlin-Mitte Sa– Mo ab 17.00 Uhr, Di – Fr ab 11.00 Uhr, Dinner ab 18.00 Uhr Lunch (nur Di – Fr) 12.00 bis 16.00 Uhr Reservierungen unter 030 – 284 495 00 oder kontakt@marenthimm.de&hellip
Gestern entdeckt: Seit drei Wochen gibt es ‘room capacity’ in der Linienstraße in Berlin-Mitte. Stufen führen hinunter ins Souterrain. Es gibt kein Schild an der Tür. Das Haus steht unter Denkmalschutz und erlaubt nur eine Schrift direkt auf der Wand über dem Eingang. Statt Schild steht e ine Vintage-Garderobe mit Sitzgelegenheiten vor der Hausnummer 149. Super Idee. Ich habe mich gestern richtig gefreut, diesen schönen Laden beim Vorbeigehen gesehen zu haben. Eine wahre Wunderkammer. In den gerade neu bezogenen Räumen bieten Jörn Kuschinsky und Thomas Storai ihre über viele Jahre gesammelten Raritäten zum Kauf an: Bilder (Fotografien, Drucke oder Streetart-Unikate), Möbel, Leuchten, alt und neu, und viele ganz unterschiedliche Fundstücke. Wie die Schmetterlingssammlung, die sich in einem großen Spiegel von ‘Karo König’ spiegelt, einer Rahmenmanufaktur aus Berlin-Wedding. Über room capacity könnt Ihr auch Bilderrahmen oder Spiegel beziehen. Maßgefertigt und in Museumsqualität.
Die Wände werden von unten angeleuchtet. Thomas und Jörn haben die Neonlampen, die sie beim Einzug an der Decke vorgefunden haben, schwarz lackiert und am Boden befestigt. So entsteht ein perfektes Licht im Raum. Die Wände sind roh belassen, der Industrieboden ist neu. Ein wirklich toller Laden mit vielen schönen Dingen. Gefällt mir sehr.
room capacity, Linienstraße 150, 10115 Berlin Di – Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr
Die Fotos stammen noch aus den Räumen in der Linienstraße 149, gleich nebenan. In der Hausnummer 150 wurde etwas umarrangiert&hellip&hellip
Wie riechen die frühlingshaften Tulpen, der Berliner Sommer, die frisch erblühten Linden oder das exzentrische Veilchen, das schon Marlene Dietrich in den 1920er Jahren in seinen Bann zog?
Etwa 30 Düfte stehen aufgereiht in gläsernen Apothekerflakons mit schön designten Etiketten in der Ladenmitte von ‘Frau Tonis Parfum’ in Berlin. Die kleine Parfümerie befindet sich g anz nah am Checkpoint Charlie. Hier gibt es in Berlin kreierte Düfte, die Euch beim Öffnen der Gläser in die Nase strömen. Herrlich, sich ein Mal durch zu schnuppern und am Ende ganz benommen zu sein von den vielen unterschiedlichen Aromen. Um sich voll und ganz auf Düfte wie ‘Cochabamba', 'Jasmin’ oder ‘Aventure’ konzentrieren zu können, ist das Interieur bewusst ganz weiß, hell und auf das Wesentliche reduziert, gehalten.
Eine große Schwarz-Weiß-Fotografie hinter dem Tresen zeigt eine junge Frau – Frau Toni. Sie ist Namensgeberin und die Großmutter von Stefanie Hansen, Inhaberin der Berliner Parfum Manufaktur. Antonia, so heißt Stefanies Großmutter eigentlich, war und ist Vorbild für ihre Enkelin. Stets gut gekleidet und von feinen Düften umgeben. Die Idee für ‘Frau Tonis Parfum’ entstand nach einem Theaterbesuch. Stefanie konnte sich gar nicht so richtig auf das Stück konzentrieren, war sie doch so sehr abgelenkt von einem Duft, den eine Besucherin in der gleichen Reihe trug. Sie traute sich nicht nach dem Namen des Parfums zu fragen. Stattdessen machte sich Stefanie auf die Suche nach diesem Duft, leider ohne Erfolg. Von nun an ließ sie der Gedanke nicht mehr los, eigene Düfte zu kreieren. Bis die kleine Duft-Oase in der großen Stadt Berlin entstand. Sehr inspirierend…
Frau Tonis Parfum, Zimmerstraße 13 (Checkpoint Charlie), 10969 BerlinMo – Sa von 10.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Auf dem Plateau des 115 Meter hohen Teufelsberg in Berlin bauten die West-Alliierten Ende der 1950er Jahre eine streng geheime militärische Anlage – die Field Station. Die ehemalige Abhöranlage ist seit etwa 20 Jahren nicht mehr in Betrieb, die weißen Radarkuppeln (Radoms) gehören aber immer noch zum Stadtbild. Der Teufelsberg ist die höchste Erhebung Berlins und somit auch aus größerer Entfernung gut zu erkennen.
Das Gelände und die seit dem Abzug der Alliierten leer stehenden Gebäude können nach Anmeldung besichtigt werden. Der Rundgang führt an der ehemaligen Kantine und am Search Tower vorbei zur Radom Unit 1463, wo sich eine der größten Graffiti- und Streetart-Galerien Deutschlands befindet. An den Wänden der Ruinen haben sich Künstler aus der ganzen Welt verewigt. Vom Dach des Gebäudes habt Ihr eine unglaubliche Sicht auf Berlin. Wie bewaldet und grün die Stadt von hier oben aussieht… Die Radoms, die Gebäude, das ganze Gelände – ein Traum zum Fotografieren. Das dachte sich auch die PR-Agentur ,Wildcard Communications‘ und organisierte dort für ihren Kunden Canon einen Foto- und Graffiti-Workshop mit Bloggern und Journalisten in den Ruinen der Abhörstation. In weiße Anzüge verhüllt und mit Schutzmasken vor der Nase, sprayten wir zusammen mit bekannten Streetart-Künstlern ein großes Graffiti an eine der Wände in der ehemaligen Kantine. Die Hälfte unserer Truppe durfte sprayen, die andere bekam eine EOS 1200D in die Hand gedrückt und testete unter Anleitung von Jörg Ammon die verschiedenen Einstellungen der Spiegelreflex-Kamera. Super schöne Fotos sind entstanden und irgendwann spürten wir auch die Kälte nicht mehr. Ein bisschen Sonne hätte gut getan. Wir hatten auch so unseren Spaß – besonders am Abend beim Dinner im ,The Grand‘, wo wir den Tag gemeinsam haben ausklingen lassen. Danke an Björn Seum für die tolle Organisation. Dit war schön j ewesen.
Wenn Ihr an einer geführten Tour über das Gelände auf dem Teufelsberg interessiert seid, schaut mal auf die Webseite Berliner Teufelsberg. Dort erfahrt Ihr auch die ausführliche Geschichte dieses ungewöhnlichen Ortes im Berliner Grunewald&hellip
Schön geworden. Am Donnerstag feierte das ‘Bikini Berlin’ zwischen Berlins Zoologischem Garten und Gedächtniskirche große Eröffnung. Nach dreijähriger Bauphase wurde der Hauptteil des Bikini-Ensembles, das nach den Entwürfen des belgischen Architekten Arne Quinze vom Büro Hild & K Architekten aufwendig saniert wurde, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Feierlichkeiten und die Berichterstattung in den Medien nehmen kein Ende. Heute ist anlässlich des Opening-Events sogar verkaufsoffener Sonntag in der City West.
Die Besucher zieht es Scharen in die neue ‘Concept Mall’ und auf die wahrscheinlich längste und größte (7000qm) Terrasse Berlins. Eine städtebauliche Meisterleistung, denn den Architekten ist es gelungen, eine Brücke zwischen der historischen Vergangenheit und den modernen Ansprüchen der Großstadt zu schlagen. Die herrlich weite Fläche hinter dem Bikini-Haus lädt zum Flanieren, Ausruhen und Einkaufen ein. Über eine große Treppe neben dem Kino Zoo-Palast gelangt Ihr nach oben. Von dort aus habt Ihr Sicht in den Zoo, könnt Kaffee trinken und essen und natürlich shoppen gehen. Das ehemalige Luftgeschoss des Gebäudes ist nun voll verglast und auch von der Terrasse zugänglich. Viele schöne Läden warten auf Euch. Am östlichen Ende der Terrasse befindet sich der Eingang zur ‘Reception Area’ des 25hours Hotel. Hier sitzen Hotelgäste, Berliner und Touristen auf den Sitz-Stufen vor dem Haus – diese Durchmischung ist Teil des Konzepts des Hotels. Auch wenn zur Zeit der Ansturm auf die 3. und 10. Etage des 25hours sicher ein bisschen viel wird für alle Beteiligten…
Auch innenarchitektonisch finde ich das Bikini Haus großartig. Eine breite Freitreppe, luftiges Stahlfachwerk in (Zoo)Grün, breite Handläufe aus massiver Eiche, aufputzige Haustechnik und große Industriescheinwerfer, 19 Holzboxen zur temporären Nutzung für kleine Label oder Firmen, die sich erst einmal als Pop Up vorstellen möchten, gut designte Läden und Cafés auf drei Etagen, edle Holzböden und das alles großzügig und luftig gebaut.
Schaut Euch die Fotos an. Impressionen vom Eröffnungstag, bevor der große Ansturm kam.
Wenn Ihr mehr über das Bikini Ensemble lesen möchtet, besucht bitte die Webseite. Oder lest hier und hier im Blog über das 25hours Hotel und das NENI Berlin &hellip
Ein »P(l)op Up«-Event wie es schöner nicht sein könnte – Die grandiose Magnolienblüte in den Berliner Stadtgärten. Nur für kurze Zeit aber dafür mit einer unglaublichen Pracht, zeigen uns die Bäume ihre tulpenförmigen Blüten. Ganz plötzlich erstrahlen ganze Straßenzüge in Rosatönen. Wunderschön. Mit Kamera und Fahrrad ging ich vorgestern auf Entdecker-Tour, um in Lichterfelde-West alte Villen und ihre Magnolien zu fotografieren. Häuser aus der Jahrhundertwende mit außergewöhnlichen Fassaden, Türmchen, Stuckverzierungen und Sprossenfenstern in Kombination mit den wohl schönsten Frühlingsblühern, die die Natur zu bieten hat. Am weitesten verbreitet ist die »Magnolia soulangeana«, eine der ältesten Züchtungen, 1820 im Königlichen Gartenbauinstitut in Fromont bei Paris entstanden. Bei meiner Rundfahrt war diese Magnolienart fast in jedem zweiten Garten zu sehen. Eine Stern- und eine Purpur-Magnolie waren auch dabei.
Eine herrliche Fahrrad-Tour, die ich Euch nur sehr ans Herz legen kann. In ein paar Tagen ist das Spektakel bereits wieder vorbei…
Hier habe ich schon einmal über die Villenkolonie Lichterfelde-West geschrieben&hellip
Gestern im halb leer stehenden Atelier(Hoch)haus in der Prenzlauer Promenade in Berlin-Pankow: Jette & August Deibelschmidt, gespielt von Norma Anthes und Jeffrey von Laun, spuken als Geister im original 1982 Ambiente eines Berliner Hochhauses herum. Die DDR-TV-Kultserie »Spuk im Hochhaus« diente Regisseurin Anna Diedering und Produzentin Eva-Maria Brück-Neufeld als Vorlage zur gleichnamigen Bühnenfassung.
Bereits im Dezember 2013 hatte das Stück des »White Elephant Collective e.V.« Premiere. Der Verein macht Brachen in ganz Berlin zur Bühne von Kunst- und Kulturprojekten. Für einen Monat wird nun der leer stehender Flügel des Hochhauses in der Prenzlauer Promenade mit Spukspaß für Kinder und Erwachsene bespielt. Wegen des großen Erfolgs gibt es nun 20 weitere Aufführungen.
Gestern Abend waren alle Ränge besetzt, viele Kinder waren unter den Zuschauern. Aber nicht nur die Kleinen machten große Augen. Ich war mit meiner Tochter Carlotta dort – wir waren beide ganz fasziniert von der Vielseitigkeit und Professionalität der Schauspieler, die immer wieder in andere Rollen schlüpfen mussten. Die Rolle des August Deibelschmidt übernahm kurzfristig Jeffrey von Laun, der nur zwei Tage Zeit hatte, sich die Texte des erkrankten Kollegen anzueignen. Er spielte fantastisch. Hätte es Eva-Maria nicht im Vorhinein angekündigt, es hätte keiner gemerkt. Die Textblätter, die der Schauspieler in den letzten Minuten des Stückes in den Händen hielt, hätten auch zur Rolle gehören können.
Toll war auch das Bühnenbild, die Requisite, die Kostüme und die Maske. Herrliche Klamotten, super Frisuren und gut ausgewählte Accessoires vom ‘Fallsbeutel’ bis hin zur Langspielplatte im Regal. Etwa 2 1/2 Stunden dauerte der »Spuk«. Wir lernten die unterschiedlichen Bewohner eines Hochhauses mit allen ihren Sorgen und Nöten kennen und sahen zu, wie die Geister Jette und August Friede und Eintracht unter den nicht immer friedvollen Hausbewohnern stifteten.Eine schöne Geschichte, die 1982 vom Drehbuchautor C.U. Wiesner und dem Regisseur Günter Meyer ins Fernsehen gebracht wurde. Die beiden Schöpfer der Kult-Serie unterstützten Anne Diedering bei der Bühnenfassung sehr gerne und freuen sich mit ihr über den Theatererfolg ihrer Geister… Unbedingt hingehen.
Alle Informationen zum Stück zu den einzelnen Schauspielern und zu den bevorstehenden Terminen findet Ihr auf www.spuk-im-hochhaus.de
Der Spielort: Das von der Schließung bedrohte Atelierhaus in der Prenzlauer Promenade 15&hellip
Sich individuell einrichten, einen eigenen Wohnstil entwickeln, wenn das so einfach wäre. Wie kombiniere ich »richtig«, was ist gerade modern und sollte ich mich davon beeinflussen lassen? Stöbern in Wohnmagazinen, Blogs oder auf Pinterest hilft, um inspiriert zu werden. Schön ist es auch, die Wohnung oder das Haus mit Dingen zu bestücken, die bereits eine Geschichte erzählen können. Fundstücke vom Flohmarkt, Möbel vom Dachboden der Großeltern, Dinge vom Straßenrand, die jemand zur Abholung heraus gestellt hat, alte Lampen, die ihren Dienst in der ehemaligen Fabrik beendet haben. Ich mag eine Kombination von Alt und Neu, von Klassikern und Ausgefallenem, von verschieden Werkstoffen, wie Holz oder Metall. Dinge von Qualität und am besten Handgemachtes, statt in Massen Produziertes. Hier und da ein kleines bisschen Kitsch, eine ausgefallene Vase, ein altes Glas mit Blumen zur Dekoration darunter gemischt – schön.
Wenn Ihr gerade am Einrichten oder Umräumen und auf der Suche nach Einrichtungsideen seid, dann macht einen Besuch bei J&V in Schöneberg. In ihrem Laden J&V Finest Vintage Industrial Furniture verkaufen Jools und Vince Möbel, Objekte und Lampen, die sie im Laufe der letzten 20 Jahre gefunden, erworben und gesammelt haben. In ihre Wohnungen wollte nun nichts mehr hinein passen. So beschlossen die beiden im letzten Jahr, zusammen diesen wundervollen Shop zu eröffnen. Mit eigener Werkstatt im Hinterzimmer. Dort werden alte Stühle abgeschliffen, Lampen und Uhren repariert oder klemmende Schubladen wieder gängig gemacht.Neben zahlreichen Hockern, Tischen, alten Turngeräten oder Schlüsseln, habe ich einen Fernsehturm aus Messing entdeckt, in den ich mich gleich verliebt habe. Der ist aber leider unverkäuflich. Die Plastik-Kakerlake (zum Zurückziehen und Fahren lassen), nicht »vintage«, aber ein witziges Fundstück…
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
25hours Hotel Bikini Berlin. Sonntag Nachmittag. 3. Etage. Einchecken für eine Nacht im Jungle Room. Probehängen in den »Hammocks« neben der Rezeption. Bakery, Lounge & Meeting Rooms bestaunen. 8. Etage. Zimmer mit Aussicht. Himmel, so weit das Auge reicht. Die Siegessäule glänzt in der untergehenden Sonne. Ferngläser baumeln von der Decke und möchten, dass wir die Affen und Vögel beobachten. So viel Licht. So viel Design. 10. Etage. Noch mehr Licht. 360 Grad Berlin. Sundowner in der Monkeybar.
Es fällt mir schwer, so einen schönen Ort in wenigen Worten zu beschreiben. Zumal ich vor knapp drei Wochen in meinen Beitrag über das NENI schon so geschwärmt und das 25hours Hotel vorgestellt habe. Damals war war ich zum Show Cooking mit Haya Molcho eingeladen. Es war bereits dunkel und mein »Foto-Fokus« richtete sich auf das Restaurant und die wunderbare Köchin. Wie muss es hier erst bei Licht aussehen, dachte ich. Bald darauf dann die Einladung zum Übernachten in dem vom Studio Aisslinger so großartig designten Hotel. Mein Mann und die Kamera waren meine Begleiter. Motive gab es ohne Ende. Es war schön. Sehr schön. Seht selbst.
25 Pictures. Twenty five »reasons« to visit 25hours Hotel Bikini Berlin…
Eins noch. Bei geöffnetem Fenster des Jungle Rooms könnt Ihr noch nach dem Dunkelwerden ganz ungewöhnliche Vogelstimmen aus dem Zoo herauf klingen hören. Wie Berlin hört sich das nicht an. Aber nach Dschungel!
25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Straße 40, 10787 Berlin, Tel.: +49 30 12 02 21 &hellip
Noch bevor sich morgen offiziell die Türen der neuen Sterne am Berliner Hotel- und Gastronomiehimmel öffnen, möchte ich Euch schon mal eines verraten – der Berliner ‘Westen’ kommt.
Das Projekt Bikini Berlin, die Revitalisierung des historischen Ensembles zwischen dem Zoologischen Garten und der Gedächtniskirche, wird sich zu einem Ort entwickeln, wo sich Berliner und Reisende treffen werden, um Berlin komprimiert zu erleben. Die sich immer noch entwickelnde, unkonventionelle, individuelle, inspirierende und kreative Stadt zeigt sich hier in jedem Winkel.
Das 25hours Hotel im kleinen Hochhaus, das mit dem Bikini Haus eine Einheit bildet, macht morgen den Anfang und eröffnet den ‘Urban Jungle’ – auf der einen Seite Großstadtdschungel, auf der anderen der Urwald des Zoos. Die Rezeption im 3. Stock, Kiosk, Bäckerei, 149 Zimmer, Jungle-Sauna mit direktem Blick ins Affenhaus, die Monkey-Bar und das NENI Restaurant im 10. Stock – ein ganzheitliches Gestaltungskonzept des Teams um den Berliner Designer Werner Aisslinger. Kreativ bis ins kleinste Detail. Hier gibt es kein herkömmliches Leitsystem, nicht ein Schild. Filigrane Schwarz-Weiß-Illustrationen des japanischen Künstlers Yoshi Sislay ziehen sich stattdessen durchs ganze Haus. An Stele von Zimmernummern an den Türen strahlen, in bewusst dunkel gehaltenen Fluren, Zahlen in Neonschrift und erhellen den Weg zu den Erlebnis-Schlafgemächern. Urban M-XL und Jungle M-XL. In Jungle-Zimmern hängen auch gerne einmal Ferngläser von den Decken, um aus der Hängematte vor den deckenhohen Fenstern die Affen und Elefanten besser beobachten zu können.
Apropos Aussicht. Der 10. Stock. Um den geht es in diesem Beitrag eigentlich. (Dem Hotel werde ich mich noch einmal in einem weiteren Post widmen). Vom Entrée bzw. EG aus fährt einer der Aufzüge direkt zum Top Floor…
… und direkt in die Monkey-Bar und dem dazu gehörigen NENI Restaurant. Wow. Ich sach' nur – Westen.
Von hier oben habt Ihr eine spektakuläre Sicht. Sechs Meter hohe, bodentiefe Fenster, 360 Grad Rundumblick, Kaminecke, Interior und Gestaltung eklektisch und cool. Gestern Abend ging es in der offenen Küche des NENI Restaurants hoch her. Die Köchin, Szenewirtin und Restaurantbetreiberin Haya Molcho, begleitet von drei ihrer vier Söhne, kochte höchstselbst für die Presse und erste Gäste des Hotels. Geboren in Tel Aviv, aufgewachsen in Bremen und wohnhaft in Wien, verbindet sie die orientalische Küche mit europäischen Einflüssen. Sie stellt sich als ‘Balaganistin’ vor – ‘Balagan’ heißt ‘positives Durcheinander', ein Begriff, in dem die menschliche Freiheit zum Ausdruck kommt. Haya ist genau so: energiegeladen, spontan, schnell und ständig in Bewegung. Wir konnten gestern zuschauen, wie sie 'Mezzes’ und andere Köstlichkeiten zubereitete. Showcooking eben. Haya liebt das Drunter & Drüber, Speisen sollten wir extra vermischen und durcheinander rühren – so würde es doch am besten schmecken. Jeder sollte von Allem probieren, Töpfe und Platten kamen direkt vom Herd auf den Tisch. Ein kulinarisches Mosaik aus unzähligen Einflüssen ihrer vielen Reisen, frische Kräuter – eine einfache, ehrliche Marktküche. Und danach gab es Hayas Cheesecake… lecker. Und so herzlich und unkompliziert die Atmosphäre. Schön.
Ab morgen, 31. Januar 2014, könnt Ihr Euch vom Küchenchef Oliver Marzahn im NENI Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Genießt die Aussicht auf Berlin und trinkt anschließend einen Absacker in der Monkey-Bar. Die Affen werden dann wahrscheinlich leider schon schlafen…
25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Straße 40, 10787 BerlinNENI Restaurant BerlinBikini Berlin. Idee. Standort. Historie. &hellip
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